Jean-Claude Vidilles (* 26. Oktober 1928 in Levallois-Perret; † 4. August 1997 in Bordeaux) war ein französischer Autorennfahrer.

Karriere

Jean-Claude Vidilles war von Anfang der 1950er-Jahre bis Mitte der 1960er-Jahre als Rennfahrer aktiv. Seine ersten Rennen bestritt er auf einem Renault 4CV, mit dem er 1952 auch bei der Mille Miglia am Start war. Nach ersten Erfolgen 1952 ging er in den folgenden Jahren auch mit stärkeren Sportwagen, wie dem Osca MT4 und dem Aston Martin DB2, an den Start.

Bekannt wurde er als Werksfahrer bei Deutsch & Bonnet. 1960 gingen Bilder des schaufelnden Vidilles um die Welt, als dieser stundenlang versuchte, beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans den in der Sandbank der Mulsanne gestrandeten DB HBR4 freizuschaufeln. Sein Debüt in Le Mans hatte er schon 1954 gegeben, wo ihm eine Platzierung im Spitzenfeld über die Jahre versagt blieb.

Abseits von Le Mans gewann er 1958 den Großen Preis von Paris und im selben Jahr gemeinsam mit Hernando da Silva Ramos das 3-Stunden-Rennen von Pau.

Vidilles hatte auch einige Einsätze im Monopostosport. 1955 ging er auf einem Ferrari 500 beim Gran Premio di Siracusa an den Start; ein geplanter Start beim zur Formel-1-Weltmeisterschaft 1958 zählenden Großen Preis von Marokko kam allerdings nicht zustande.

Statistik

Literatur

• Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909-413-06-3.

Weblinks

• Jean-Pierre Vidilles bei Racing Sports Cars

Einzelnachweise

1. ↑ Großer Preis von Paris 1958
2. ↑ 3-Stunden-Rennen von Pau 1958