Dies ist eine Länderübersicht der Netzsteckertypen, Netzspannungen und -frequenzen, die für den Anschluss in der untersten Ebene der Niederspannungsnetze (umgangssprachlich auch Lichtnetz) von Elektrogeräten und Leuchten verwendet werden. In allen Ländern wird Wechselstrom zur Stromversorgung eingesetzt.

Netzsteckertypen

Die verwendeten Buchstaben entsprechen nicht einer Normungsbezeichnung. Die unten aufgeführten Typen A–L wurden in einer Veröffentlichung des US-Handelsministeriums 1998 willkürlich vergeben und werden seitdem weltweit bei Vergleichen genutzt, so auch von der IEC, welche die Auflistung noch um die Typen M und N ergänzte.

Toleranzen der Versorgungsspannung

Bis in die 1960er Jahre waren für die Versorgungsspannung Toleranzen von (−20…+10) % üblich. Bei teilweise widersprüchlichen Angaben wie beispielsweise von 220 Volt mit (−20…+10) %, 230 Volt mit ±10 % und 240 Volt mit (−10…+5) % handelt es sich daher um die gleiche Nennspannung, für die die Energieversorgungsunternehmen (EVU) als Lieferanten jedoch unterschiedliche Toleranzen garantieren. Um die Unterschiede europaweit zu vereinheitlichen und die britischen 240 V mit den kontinentaleuropäischen 220 V auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, wurden als Kompromiss 230 V festgelegt.

Verteilsystem

Es kennzeichnet die Option, durch unterschiedliche Verschaltungen verschieden hohe Spannungen anbieten zu können. Dabei wird meistens unter dem niedrigen Wert die für Kleinverbraucher übliche Netzspannung verstanden.

In der Tabelle bedeuten dabei die Abkürzungen:

Y = Dreiphasensystem
Eine Netzspannungsangabe wie beispielsweise 230 V ist die einphasige Spannung zwischen einem Außenleiter und dem Sternpunkt für Verbraucher kleinerer Leistung. Für Drehstromgeräte beträgt die Spannung zwischen den Außenleitern das  1,73-fache. Zum Beispiel 230 V •  400 V (früher bei Nennspannung von 220 V waren es nominal 380 V)
B = Einphasen-Dreileitersystem
Eine Netzspannungsangabe wie 120 V bedeutet eine einphasige Spannung für Verbraucher kleinerer Leistung. Für größere Verbraucher beträgt die ebenfalls einphasige Spannung das Doppelte. Zum Beispiel 120 V • 2 = 240 V.
M = Einphasensystem
Bei diesem Verteilungssystem existiert nur eine Netzspannung.

Für die Nutzung einphasiger Kleingeräte (wie z. B. meist im touristischen Umfeld) ist diese Spalte rein informativ.

Länderliste

Die meisten Einträge in der nachfolgenden Liste betreffen unabhängige Staaten. Es gibt jedoch einige Gebiete, in denen die Dinge anders gehandhabt werden wie zum Beispiel in Hongkong, welche separat aufgeführt sind.

Land Stecker und Steck­dosen Va1Hza2 Verteil­system Erläuterung
 AfghanistanC, F22050YDie Netzspannung variiert von 160 bis 280 V.
 ÄgyptenC, F22050
 AlbanienC, F23050Y
 AlgerienC, F23050Y
 AndorraC, F23050BAnschlüsse für Leuchten und Haushaltssteckdosen haben zwei Außenleiter und keinen Neutralleiter. Die Spannung zwischen den Außenleitern beträgt 230 V.
 AngolaC22050Y
 AnguillaA (teils auch B)11060
 Antigua und BarbudaA, B23060Es wird berichtet, dass die Netzspannung im Flughafen 110 V betrage.
 ÄquatorialguineaC, E22050
 ArgentinienI22050Y Außenleiter (Phase) und Neutralleiter sind im Vergleich zu anderen Ländern umgekehrt angeschlossen.
 ArmenienC, F23050Y
 AserbaidschanC22050Y
 ÄthiopienC, F, D, J, L22050
 AustralienI24050B
AzorenB, C, F22050Y
 BahamasA, B12060Y
 BahrainG23050YAwali 110 V, 60 Hz
 Balearische InselnC, F22050
 BangladeschA, C, D, G, K22050Y
 BarbadosA, B11550Y (115/200)
B (115/230)
 BelarusC, F22050Y
 BelgienE23050Y (133/230) In großen Teilen Belgiens werden Häuser aus einem 230-V-Drehstromnetz ohne Neutralleiter versorgt. An Haushaltssteckdosen sind zwei Außenleiter angeschlossen, die Spannung zwischen den Außenleitern beträgt 230 V, die Spannung zwischen jedem Außenleiter und Erde beträgt ca. 133 V (230 V / ). Auch ein zweiphasiger Anschluss ohne Neutralleiter mit 230 V zwischen den Leitern ist üblich. Für Steckdosen ist gesetzlich Typ E (penaarde) vorgeschrieben.
 BelizeB, G110,
220
60B (110/220)
B (220/440)
 BeninE22050Y
 BermudaA, B12060Y, B
 BhutanD, F, G, M23050Y
 BolivienA, C220

230
50Y La Paz & Viacha 115 V. La Paz auch 230 V, teilweise sind im selben Raum beide Netze vorhanden.
 Bosnien und HerzegowinaC, F22050Y
 BotswanaD, G, M23050Y
 BrasilienN (NBR 14136), vereinzelt in alten Installa­tionen: A, B, C110,
127,
220
60B (110/220)
Y (127/220)
Y (220/380)
Die große Mehrzahl der Steckdosen entspricht der brasilianischen Norm NBR 14136, in diese passt auch der Eurostecker. Vereinzelt gibt es noch alte, nicht umgerüstete Steckdosen, die so ausgeführt sind, dass sowohl Typ A als auch Typ C eingesteckt werden können. Nebeneinanderverkabelung beider Netzspannungen ist nicht unüblich, Stromverbraucher mit stärkerem Leistungsbedarf wie Waschmaschinen werden eher an 220 V angeschlossen – dies auch in Gebieten, in denen 110 V vorherrscht. Zu beachten ist, dass in Abhängigkeit von der Region die genaue Netzspannung auch 110 V, 115 V, 127 V, 130 V, 220 V oder 240 V betragen kann.
 BruneiG24050Y
 BulgarienC, F23050Y
 Burkina FasoC, E22050Y
 BurundiC, E22050Y
 Cayman IslandsA, B12060
 ChileC, L22050Y
 Volksrepublik ChinaA, C, I, inoffiziell auch G22050Y Der Gebrauch von Typ G ist wahrscheinlich durch Hongkong beeinflusst. In Neubauten sind Kombinationssteckdosen aus A, C und I üblich (in einer Installation). Mehrfachverlängerungssteckdosen, die Typ A, C, G und I aufnehmen, sind üblich.
 CookinselnI24050
 Costa RicaA, B12060B
 Côte d’IvoireC, E23050
 DänemarkC, K23050Y
 DeutschlandC, F23050Y Typ F („Schuko“, kurz für „Schutzkontakt“) ist der Standard. Typ C (Eurostecker) ist üblich für Geräte mit Schutzisolierung und geringem Stromverbrauch. Steckdosen vom Typ C sind seltener, sie existieren in platzsparenden Mehrfachsteckdosen und in älteren Installationen.
Vor allem in den neuen Bundesländern finden sich in Altinstallationen Steckdosen mit der Schutzart „klassische Nullung“, der Neutralleiter dient hier gleichzeitig als Schutzleiter.
In Deutschland erhältliche Stecker (an Geräten) mit Schutzleiter sind im Regelfall vom Typ E+F.
In Teilen des Bundeslandes Berlin gibt es noch Netzgebiete mit 3×230 V, wo einphasige Verbraucher für 230 V zwischen zwei Außenleitern angeschlossen werden.
In Hotels sind zudem galvanisch getrennte Rasiersteckdosen verbreitet, die zusätzlich britische und amerikanische Stecker aufnehmen können.
 DominicaD, G23050Y
 Dominikanische RepublikA, B11060B 240 V für Klimaanlagen oder elektrische Wäschetrockner, Stecker ähnlich Typ I
 DschibutiC, E22050
 EcuadorA, B120

127
60Y, B
 El SalvadorA, B11560B
 EritreaC, L23050Y
 EstlandC, F23050Y
 EswatiniM23050Y
 FalklandinselnG24050
 FäröerC, K22050
 FidschiI24050Y
 FinnlandC, F23050Y Bei älteren Installationen sind oft noch Typ-C-Steckdosen (rund ohne Schutzkontakt) anzutreffen
 FrankreichC, E23050Y sog. 2P+T = deux pôles plus terre/zwei Pole und Schutzleiter
 Französisch-GuayanaC, D, E22050Y
 Französisch-PolynesienA, B, E22060Y
 GabunC22050Y
 GambiaG23050Y
 GazastreifenH23050Y
 GeorgienC, F22050Y
 GhanaD, G23050Y
 GibraltarC, G24050Y
 GrenadaG23050Y
 GriechenlandC, F23050Y In Altbauten gibt es zusätzlich auch die alte italienische L-Steckdose, diese wird zunehmend durch die deutsche Schukosteckdose F ersetzt.
 GrönlandC, F, K22050Y Heutzutage werden nur noch Schuko-Steckdosen in elektrische Hausinstallationen eingebaut. In manchen Altbauten jedoch gibt es vereinzelt Steckdosen des Typs E (2 Phasen und Nullung)
 GuadeloupeC, D, E23050Y
 GuamA, B11060Y, B
 GuatemalaA, B12060B
 GuineaC, F, K22050Y
 Guinea-BissauC22050Y
 GuyanaA, B, D, G24060B
 HaitiA, B11060B
 HondurasA, B11060B
 HongkongG, während D & M in alten Installationen verwendet werden22050Y Basiert vor allem auf dem britischen System. Teils Rasiersteckdose (siehe Vereinigtes Königreich), jedoch nicht sehr üblich.
 IndienC, D, M23050Y Teilweise auch Gleichstromnetze verbreitet.
 IndonesienC, F, G127,
230
50Y G-Steckdosen sind nur noch in Altinstallationen zu finden, Neuinstallationen haben die deutsche Schukosteckdose F.
 Isle of ManC, G24050
 IrakC, D, G23050Y
 IranC23050Y
 IrlandG (D und M manchmal in alten Installa­tionen, wie im Vereinigten Königreich)23050Y teilweise Rasiersteckdose (siehe Vereinigtes Königreich)
 IslandC, F23050Y In Altinstallationen sind teilweise noch Steckdosen der italienischen Firma Bticino vom Typ „Magic“ zu finden.
 IsraelC, H23050Y
 Italien
 San Marino
 Vatikanstadt
L, C, (F, E)23050Y Die italienische L-Steckdose ist in älteren Gebäuden in zwei Varianten vorhanden: der größeren 16-Ampere-Steckdose mit weiterem Abstand der Kontakte und größerem Kontaktdurchmesser (kompatibel nur mit 16A-L-Stecker), und der kleineren 10-Ampere-Variante, die sowohl geerdete 10A-L-Stecker als auch Eurostecker C aufnimmt. In Neubauten ist eine Kombisteckdose für 16A- und 10A-L-Stecker üblich und erlaubt auf dem Platz einer italienischen Standard-Unterputzdose drei Steckplätze (oder einen Lichtschalter und zwei Steckplätze) bzw. auf demselben Platz einer Schukosteckdose zwei L-Steckdosen. Eine Variante, die sowohl 16A- als auch 10A-L-Stecker (Mittel-Pin Erde) und Eurostecker oder alternativ Schukostecker und (seltener auch französische E) aufnehmen kann, wird in Neuinstallationen gegen Aufpreis verwendet. Reine Schukosteckdosen (CEE 7/7) sind nicht erhältlich, da mit den meisten geerdeten italienischen Haushaltsgeräten nicht kompatibel. Fast verschwunden ist BTicino „Magic“ aufgrund der Inkompatibilität mit allen anderen Steckern.
 JamaikaA, B11050
 JapanA, B10050,
60
Y, BOstjapan 50 Hz (Tokio, Kawasaki, Sapporo, Yokohama, und Sendai); Westjapan 60 Hz (Osaka, Kyōto, Nagoya, Hiroshima). B-Steckdosen mit Schutzkontakt sind unüblich, A-Steckdosen sind deutlich weiter verbreitet. Teilweise ist eine Schraubklemme zur Verbindung des Schutzleiters vorhanden.
 JemenA, D, G23050
 JordanienB, C, D, F, G, J23050
 Amerikanische und
 Britische Jungferninseln
A, B11060
 KambodschaA, C, G23050Y
 KamerunC, E22050Y
 KanadaA, B12060B
 Guernsey
 Jersey
C, G23050
 Kanarische InselnC, E, L22050
 Kap VerdeC, F22050Y
 KasachstanC22050Y
 KatarD, G24050
 KeniaG24050Y
 KirgisistanC22050
 KiribatiI24050
 KolumbienA, B11060Y, B
 KomorenC, E22050Y
 Demokratische Republik KongoC, D22050Y
 Republik KongoC, E23050Y
 KosovoC, F23050
 KroatienC, F23050Y
 KubaA, B, C, L11060B In vielen Bereichen (z. B. Krankenhäuser, Touristen-Hotels) wird auch 220 V verwendet
 KuwaitC, G24050Y
 LaosA, B, C, E, F23050Y
 LesothoM22050Y
 LettlandC, F22050Y
 LibanonA, B, C, D, G110,
200
50Y
 LiberiaA, B, C, F120,
240
50,
60
Y, B Früher 60 Hz, jetzt vermehrt 50 Hz. Viele private Kraftwerke liefern immer noch 60 Hz. Typ A und B werden für 110 V genutzt; C und F für 240 V. Es wird sehr empfohlen, die Netzspannung mit einem Testgerät zu überprüfen, egal wie die Steckdose aussieht. (Mit Stand 2005 gab es keinen zentralen Stromversorger in Liberia. Elektrizität wurde privat erzeugt.)
 LibyenD12750Y Barce, Benghasi, Derna, Sebha & Tobruk 230 V. Wird auf 230 V standardisiert.
 LiechtensteinC, J23050Y Hauptartikel → SN 441011
Typ C nur in der Ausführung Eurostecker.
 LitauenC, F23050Y
 LuxemburgC, F23050Y
 MacauD, M, G, eine geringe Anzahl von F22050Y Keine offiziellen Standards. Auf dem Macau-HK-Fährpier, der von der portugiesischen Regierung vor der Übergabe gebaut wurde, war der Standard jedoch E+F. Nach der Übergabe an China führte Macau Typ G in Regierungs- und Privatgebäuden ein.
 MadagaskarC, D, E, J, K127,
220
50Y
MadeiraC, F22050Y, B
 MalawiG23050Y
 MalaysiaG24050YPenang 230 V
 MaledivenA, D, G, J, K, L23050Y
 MaliC, E22050Y
 MaltaG23050YIn Hotels ist häufig zusätzlich mindestens eine Schuko- (Typ F) oder Universal-Steckdose vorhanden.
 MarokkoC, E127,
220
50Y schrittweise Umstellung auf 220 V
 MartiniqueC, D, E22050Y
 MauretanienC22050
 MauritiusC, G23050Y
 MexikoA, B12760Y Typ B wird vermehrt üblich. Die Netzspannung kann, abhängig vom lokalen Umspannwerk, von 110 V bis 135 V variieren. Ein Einphasen-Dreileiternetz (oft inkorrekt als Zweiphasenstrom bezeichnet) ist allgemein üblich. Die örtlichen Elektriker installieren gerne beide Spannungen mit einer Typ-A-Steckdose, um 240 V für Klimaanlagen oder Waschmaschinen und Trockner bereitzustellen. Achtung, in der Regel kein entsprechender Warnhinweis!
 Föderierte Staaten von MikronesienA, B12060
 MoldauC, F22050Y
 MonacoC, D, E, F127,
220
50Y
 MongoleiC, E23050Y
 MontenegroC, F22050Y
 MontserratA, B23060Y
 MosambikC, F, M22050Y Typ M findet sich vor allem nahe der Grenze zu Südafrika, einschließlich der Hauptstadt Maputo.
 Myanmar (Birma)C, D, F, G23050 Typ G findet sich vor allem in besseren Hotels. Große Hotelketten sollen auch für verschiedene Steckertypen geeignete Steckdosen haben.
 NamibiaM, D, (C, F)22050Y Typ C und F findet sich vor allem in touristischen Einrichtungen, u. a. Hotels
 NauruI24050Y
 NepalC, D, M23050Y
 NeukaledonienE22050Y
 NeuseelandI23050YMit Schalter: jede Steckdose einzeln vom Netz trennbar
 NicaraguaA, B12060B
 NiederlandeC, F23050Y Typ F ist der vorgeschriebene Standard. Steckdosen vom Typ C sind noch sehr häufig in Wohnhäusern anzutreffen, da Typ F bis 1997 nur in Küche, Bad und Außenbereich erforderlich war. Wohnhäuser wurden für lange Zeit einphasig angeschlossen, mittlerweile wird ein Drehstromanschluss aber auch für Wohnhäuser immer üblicher.
 Aruba
Bonaire
 Curaçao
A, B, F127,
220
50Y, B Lago Colony (Aruba): 115 V
 Sint Maarten12060
Saba
Sint Eustatius
A, vielleicht auch B11060
 NigerA, B, C, D, E, F22050Y
 NigeriaD, G24050Y
 NordkoreaC22060
 NordmazedonienC, F22050
 NorwegenC, F23050Y
 OkinawaA, B, I10060BMilitärische Einrichtungen 120 V
 OmanC, G24050Yandere Netzspannungen häufig
 ÖsterreichC, F23050Y Typ F („Schuko“, kurz für „Schutzkontakt“) ist der Standard. Typ C (Eurostecker) ist üblich, vor allem für Geräte mit geringerem Stromverbrauch. Typ-C-Steckdosen sind sehr unüblich, sie existieren nur in sehr alten Installationen und in platzsparenden Verteilern.
In Österreich erhältliche Stecker (an Geräten) mit Schutzleiter sind im Regelfall vom Typ E+F.
 OsttimorC, E, F, I22050
 PakistanC, D23050Y
 PanamaA, B11060B Panama-Stadt 120 V
 Papua-NeuguineaI24050Y
 ParaguayA, B, C, F, I, L22050M, Y Dreiphasensystem nur bei Hoch- oder Mittelspannungsanschluss mit eigenem Transformator; dies ist jedoch bereits bei größeren Einfamilienhäusern nicht unüblich. Überwiegend Kombinationssteckdosen für A und C (nicht für Konturenstecker). Steckdosen für B, F, I und L sind eher selten anzutreffen.
 PeruA, B, C22060BTalara 110/220 V; Arequipa 50 Hz
 PhilippinenA, B, C22060Y
 PolenC, E23050Y
 PortugalC, F23050Y
 Puerto RicoA, B12060B
 RéunionE22050Y
 RuandaC, J23050Y
 RumänienC, F23050Y fast identisch mit deutschen Standards
RusslandC, F23050Y fast identisch mit deutschen Standards. Geräte mit hohem Stromverbrauch, wie z. B. Elektroherde, werden ans 400-V-Netz angeschlossen.
 St. Kitts und NevisD, G23060
 St. LuciaG24050
 St. Vincent und die GrenadinenA, C, E, G, I, K23050
 SambiaC, D, G23050
 SamoaI23050Y
 Amerikanisch-SamoaA, B, F, I12060B
 Saudi-ArabienA, B, F, G127,
220
60
 SchwedenC, F23050Y
 SchweizC, J23050Y Hauptartikel → SN 441011
Typ C nur in der Ausführung Eurostecker.
 SenegalC, D, E, K23050Y
 SerbienC, F23050Y
 SeychellenG24050M
 Sierra LeoneD, G23050Y
 SimbabweD, G22050Y
 SingapurG, (M)23050Y Typ-A-Adapter sind weithin erhältlich als Verlängerungen zu Mehrfachsteckern, die vor allem für Audio- und Videoanlagen genutzt werden. Typ M für Klimaanlagen
 SlowakeiC, E23050Y
 SlowenienC, F23050Y
 SomaliaC22050Y, B
 SpanienC, F, L23050Y
 Sri LankaD, M23050Y In Hotels auch Typ G sowie abweichende Spannung und Frequenz bei selbstgeneriertem Strom (z. B. 250 V bei 60 Hz) bei isolierter Lage.
 SudanC, D23050Y
 SüdafrikaM, D, C, N (IEC 60906-1)220

230
50Y Steckdosen sind üblicherweise Typ M (SANS 164-1). In Hotels ist oft mindestens eine Steckdose vorhanden, in die der Eurostecker passt (meist der dort als SANS 164-2 standardisierte Typ N, seltener Universalsteckdosen oder Schuko).
Makhanda und Gqeberha (ehemals Port Elizabeth) 250 V; findet sich auch in Qonce (ehemals King William’s Town).
Aufgrund der Stromkrise in Südafrika wird der Strom bis zu viermal täglich planmäßig für jeweils zweieinhalb oder viereinhalb Stunden abgeschaltet („Load Shedding“). Gehobenere Hotels nutzen in dieser Zeit Dieselgeneratoren.
 SüdkoreaC, F22060Y 110 V mit Steckern A & B (unter dem Einfluss der japanischen Kolonialzeit) waren früher üblich, wird aber, wo noch vorhanden, ersetzt. In älteren Gebäuden noch vorzufinden, einige Hotels bieten sowohl 110-V- als auch 220-V-Stromversorgung.
 SüdsudanC, D23050Y
 SurinameC, F12760
 SyrienC, E, L22050Y
 TadschikistanC, I22050Y
 TaiwanA, B110
220
60B, Y Das System ist von der japanischen Kolonialzeit beeinflusst. B mit 110/220 V, Y mit 220/380 V
 TansaniaD, G23050Y
 ThailandA, B, C, O22050Y Ältere Steckdosen sind vom Typ A, moderne Steckdosen sind Typ O nach TIS 166-2549 (eine Kombination der Typen B und C). Sie können die amerikanischen Steckertypen A und B und den Euroflachstecker C aufnehmen. Die Steckertypen E, F und EF können ebenfalls eingesteckt werden, wobei die Typen E und EF durch einen zusätzlichen Erdungsstift auch geerdet werden können.
 TogoC22050Y, BLome 127 V
 TongaI24050Y
 Trinidad und TobagoA, B11560Y, B
 TschadD, E, F22050
 TschechienC, E23050Y
 TunesienC, E23050Y
 TürkeiF (früher auch C)23050Y
 TurkmenistanB, F22050Y
 UgandaG24050Y
UkraineC, F23050Y Ältere Hausanschlüsse sind in der Regel nur einphasig ausgeführt, die Elektroinstallationen verfügen in der Regel über keinen Schutzleiter. Vor allem in älteren Installationen kommen noch Steckdosen für Stecker mit geringerem Stiftdurchmesser (Gost-7396-System) als beim Konturenstecker Typ C vor. Mancherorts waren bis etwa 1986 noch 110- und 127-V-Steckdosen anzutreffen.
 UngarnC, F23050Y
 UruguayC, F, I, L22050 Typ F wird als Resultat der Computernutzung vermehrt üblich. Außenleiter und Neutralleiter vertauscht wie in Argentinien.
 UsbekistanC, F, I22050Y Kein Standard in Hotels (In neueren Hotels sind Typ F und/oder G, je nach Hotel, vorzufinden)
 VanuatuI22050 Selten findet man noch in alten französischen Installationen Typ E wie in Frankreich.
 VenezuelaA, B12060Y
 Vereinigte Arabische EmirateC, D, G22050
 Vereinigte StaatenA, B120
240
277
60B, Y 240 V für Klimaanlagen oder elektrische Wäschetrockner im Einphasen-Dreileiternetz, Stecker ähnlich Typ I. Neue 240-V-Anlagen offiziell nach NEMA type 14-50R bis 50 A, und 14-30R bis 30 A. Stromerzeugung und Hochspannungsnetz dreiphasig mit dreiphasigen Niederspannungsnetzen mit 240 V oder 277 V, z. B. für Betriebe.
 Vereinigtes KönigreichG (D und M finden sich in sehr alten Installa­tionen und für besondere Geräte)23050Y, B Eine Rasiersteckdose findet sich manchmal in Badezimmern und akzeptiert kleine Stromverbraucher mit britischen BS-4573-Steckern und weiteren zweipoligen Steckertypen. Sie vereint fast immer eine 110-V- und eine 220-V-Anschlussmöglichkeit in derselben Steckdose oder einen Schalter, mit dem die Netzspannung gewählt werden kann. Die Typ-G-Steckdose hat häufig einen Ausschalter. Ein zweipoliger Stecker der Norm BS 4573 ist für Rasierapparate und Ladegeräte elektrischer Zahnbürsten üblich, er entspricht der 5-A-Version des Typ D und sieht dem Eurostecker sehr ähnlich. Daher sind auch Adapter von Typ G auf Typ D weit verbreitet und leicht erhältlich, welche auch den Eurostecker aufnehmen.
 VietnamA, C, G127,
220
50Y Soll auf 220 V standardisiert werden. Typ G findet sich in neueren Hotels, vor allem denen, die von Firmen aus Hongkong und Singapur errichtet wurden.
 WestsaharaC,E22050
 Zentralafrikanische RepublikC, E22050
 ZypernG24050Y
a1 
Netzspannung in Volt. Die Spannungsangabe entspricht bei allen Netztypen dem nominalen Effektivwert welcher zwischen einem Außenleiter und dem geerdeten Neutralleiter anliegt. Bei dem Dreiphasensystem (Symbol Y) ist das gleich der Sternspannung.

Siehe auch

Literatur

  • U.S. department of commerce, International Trade Administration (Hrsg.): Electric Current Abroad. Edition 1998, Reprinted 2002. Februar 2002 (englisch, ita.doc.gov (Memento vom 25. September 2006 im Internet Archive) [PDF; 240 kB] Bilder der Stecker, Tabelle ohne Bilder und länderspezifisch mit Bildern).
Commons: Mains connectors – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. U.S. Department of Commerce, International Trade Administration (Hrsg.): Electric Current Abroad. 1998 Edition, Reprinted 2002, February 2002. 1998, ISBN 0-16-054786-5 (englisch, trade.gov (Memento vom 10. Januar 2017 im Internet Archive) [PDF; 240 kB] Tabelle ohne Bilder und länderspezifisch mit Bildern).
  2. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 World plugs. In: iec.ch. IEC, abgerufen am 10. Juni 2022 (englisch).
  3. Technische Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Niederspannungsnetz. (PDF) TAB NS Nord 2012. In: stromnetz-berlin.de. Archiviert vom Original am 30. Oktober 2013; abgerufen am 5. April 2014 (Bundesländer Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, Kapitel 5.1,).
  4. Indien (Republik Indien). In: bmeia.gv.at. Außenministerium Österreich, abgerufen im Jahr 2022 (Reiseinformation Indien).
  5. Strom, Steckdosen und Stromsystem. In: Kapstadtmagazin.de. 12. Februar 2019, abgerufen am 23. Dezember 2022.
  6. ХАРАКТЕРИСТИКИ НАПРУГИЕЛЕКТРОПОСТАЧАННЯВ ЕЛЕКТРИЧНИХ МЕРЕЖАХЗАГАЛЬНОЇ ПРИЗНАЧЕНОСТІ. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: en.lg.ua. Ehemals im Original; abgerufen am 19. Juni 2021 (ukrainisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  7. Typical three phase in various countries. Abgerufen am 19. Juli 2023.
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