Fabeltier

Das Fabeltier (Abkürzung für Fliegendes Schnabeltier), wurde, nachdem es Zehntausende Jahre nur in Legenden und Literatur existiert hatte, 2004 in einem Aufsehen erregenden gentechnischen Experiment erstmals zum Leben erweckt und im November 2004 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Zusammen mit der Fleisch fressenden Orchidee (Orchidea carnivora) und der THC produzierenden Tomate stellt das Fabeltier einen Meilenstein in der Geschichte der Gentechnik dar.

Ein klarer Fall von fliegendes Schnabeltier.

Fortpflanzung

Mit seinen zehn statt zwei Geschlechtschromosomen bringt es Licht in die Debatte um die Evolution der Geschlechtschromosomen von Vögeln und Säugetieren und impliziert Hinweise auf ein evolutionär altertümliches System der chromosomalen Geschlechtsbestimmung. Derartige Forschungsergebnisse wurden bereits von Belov, Temple-Smith, Renfree et al. im November 2004 im Fachblatt Nature bestätigt.

Die Jungen des Fabeltieres werden vom Muttertier in Eiern ausgebrütet und anschließend mit Muttermilch gesäugt. Auch nach dem Ende der Säugezeit werden die Jungen vom Muttertier ernährt, und zwar mit vorverdauter Nahrung, welche das Fabeltier aus seinem Magen hochwürgt. Auch nach Erreichen der Geschlechtsreife neigen Fabeltiere dazu, beim Muttertier zu bleiben, was zu sehr stabilen Beziehungen zwischen den Tieren führt.

Aufzucht und Haltung

Als Haustiere sind Fabeltiere sehr empfindlich. Erfahrungen zeigen, dass Fabeltiere auf Musik reagieren, aber keinen Lärm vertragen. Bevorzugte Musikstile der Fabeltiere sind klassische Musik und 1950er-Jahre-Schnulzen. Flugschnabeltieren muss sehr sanft zugesprochen werden. Außerdem benötigen sie sehr viel Striegel- und Streicheleinheiten sowie beständige Aufmerksamkeit. Voreilige Tierhalter seien gewarnt – Fabeltiere neigen zur Langlebigkeit. Da ihr bevorzugter Lebensraum das Wasser ist, benötigen sie aufwendiges Futter, d. h. vorzugsweise Fischeier bzw. Kaviar.

Danksagung

Abschließend sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Erschaffung des Fabeltieres nicht möglich gewesen wäre ohne die großzügige Unterstützung von Sponsoren, namentlich der Wohlfahrtsstiftung für drogensüchtige Genetiker (WDG) und der Innung der Österreichischen Orgelbauer (IÖO), Bereich Vorarlberg.

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