Todesstrafe
Dieser Artikel ist direkt aus dem Lehrbuch für angehende Juristen in Deutschland entsprungen und in keinster Weise editiert worden. Diese Maßnahme musste ergriffen werden, da das Buch in seiner Gesamtheit auf dem Index gelandet ist. Es jetzt noch bei Amazonas oder iBay zu suchen ist demnach sinnlos. |
Todesstrafe, die. Voll doof.
Geschichte
Bis 500 n. Chr.
Bis zum sechsten Jahrhundert nach Christus gab es des öfteren wegen kleineren Streitigkeiten die Todesstrafe. Oftmals wird hierbei „Selbstjustiz“ als Begründung genannt. So steigt ein Ehemann einfach in das Haus desjenigen ein, der mit seiner Ehefrau schlief und erwürgte, erdrosselte oder erhängte ihn.
Gab es hingegen größere Delikte wie z. B. Ketzerei gegen das Römische Reich, durfte die betroffene Person das Privileg genießen, gekreuzigt zu werden. Die parallel zu dieser Zeit stattfindenden Prozesse Jude gegen Jude endeten hingegen in 90% der Fälle mit einer Steinigung, die auch heute noch komischerweise in weitestgehend islamischen Ländern praktiziert wird, wenn man beispielsweise einen Teddybären "Mohammed" nennt und deswegen der Blasphemie angezeigt wird.
Doch gerade in der Steinzeit begann man eine Tradition, die auch heute noch vielfach praktiziert wird: Anklage wegen Hunger. Das Mammut hat damals die totale Todesstrafe bekommen, ebenso wie ein paar Jährchen später der Dodo.
Bis 1800 n. Chr.
Im tiefen Mittelalter wurde dann im Zuge der Kreuzzüge (Vorsicht, Wortspiel!) die Todesstrafe immer beliebter. Der Grundsatz "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" galt nicht für Leute, die keine Christen waren. So konnten zahlreiche, kurzfristig verhängte Todesstrafen durchgeführt werden. Die Aufklärungsrate von Verbrechen, zum Beispiel das Heidentum, stieg dramatisch in die Höhe, weil einfach jeder umgebracht wurde, der nicht in irgendeiner Art und Weise dem Christentum huldigte.
Bis 1945 n. Chr.
Während des zweiten Weltkriegs erfreute sich die Todesstrafe besonders bei den Deutschen großer Beliebtheit.
Zu dieser Zeit hatten sämtliche deutschen Soldaten die Gelegenheit, auch abseits des Schlachtfeldes das Töten zu üben.
So wurde die Lizenz zum Töten erfunden, welche heutzutage nur noch an wenige Personen vergeben wird (siehe: Legaler Mord).
Auch das Vergasen war eine beliebte Freizeitaktivität, allerdings haben die Amerikaner diesem Treiben schnell ein Ende gesetzt. Die Amis brauchten die Juden - woher sollten sie sich denn sonst das Geld für die ganze Kriegsmaschinerie und Atombomben borgen, die sie dann trotz allem wieder gegen die Juden verwenden.
Aktuelle Situation
In den meisten Ländern ist auf das Verhängen der Todesstrafe mittlerweile die Todesstrafe angesetzt, also verboten. Es sei denn, jemand verhängt die Todesstrafe. Dann wird der Verhängende gehängt, und der Verhängende des Gehängten wird ebenfalls gehängt. Und so weiter.
Allerdings ist zu beachten, dass in den fortschrittlichsten Ländern dieser Welt nach wie vor gerne Menschen zur Todesstrafe verurteilt werden.
Rechtslage
Straftatbestände
Die Todesstrafe in den einzelnen Ländern bekommt man aus verschiedenen Gründen. In China beispielsweise, wenn man auch nur ansatzweise die Wörter "Frieden", "Demokratie" oder "Kapitalismus" ausspricht, uneingeschränkt auf Google zugreifen will oder bei Wikipedia auch nur irgendetwas sucht. Hierbei sei zu erwähnen, dass die Stupidedia nicht gesperrt ist, die Chinesen dies jedoch noch nicht als höchst informative Quelle entdeckt haben.
Ferner gibt es in hochreligiösen Gebieten noch weitaus, in unseren Augen, absurdere Straftaten, die mit der Todesstrafe geahndet werden. So darf man sich in Indien keiner Kuh in den Weg stellen (geschweige denn, sie mit einem Raketenwerfer ins Nirvana schicken), in Saudi-Arabien kein Auto fahren (wenn man weiblich ist) und in Nordkorea nicht blinzeln (man könnte einen historischen Moment verpassen, wobei eigentlich jede Sekunde in diesem kommunistischen Paradies ein historischer Augenblick ist).
Außerdem gibt es in den USA noch weitaus schwerwiegendere Fälle, als das Verpassen einer einzelnen Sekunde. Zum Beispiel Vergewaltigung, Gotteslästerung oder die in der Verfassung festgeschriebene Meinungsfreiheit auch wirklich nutzen zu wollen.
Das allgemeine Fazit jedoch: Die Todestrafe ist sinnvoll, denn dann hat man etwas fürs nächste Mal gelernt. Also ist die Todesstrafe grundsätzlich eine sehr beeindruckende Strafe. Nur weiter zu empfehlen!
Moralischer Konflikt
„ | Weil es voll fies ist, wenn man Menschen tötet, ist es besser, wenn man sie nicht tötet, weil man dann nicht fies ist. Wenn aber jetzt ein böser Mensch doch einen lieben Menschen tötet (aus Versehen z.B.), dann muss man ihn ja auch töten, weil er wen getötet hat und dann bestraft werden muss. Wenn man ihn also dann tötet, dann gibt es aber wieder jemanden, der ihn töten muss und dann muss der ja auch noch getötet werden, weil er wen getötet hat, aber das ist voll doof, weil am Ende wären dann alle tot und das ist nicht gut. Oder nicht? | “ | Jugendlicher |
Geschichte im Deutschsprachigen Raum
Deutschland
Nach dem Ende des Dritten Reiches wollte man unter allen Umständen sicher gehen, dass kein Holocaust mehr stattfinden könne - zumindest rechtlich gesehen (was praktisch geschehen würde, lag außerhalb des Kontrollierbaren). Von daher wurde einfach in der Verfassung die Abschaffung der Todesstrafe festgeschrieben.
Das klingt alles sehr unspektakulär und das war es summa summarum auch. Spannender wurde es jedoch erstmals, als ein Mitglied der Deutschen Partei geistig verwirrt vor den Bundestag trat und die Wiedereinführung der Todesstrafe forderte. Drei irre geleitete Abgeordnete stimmen mit ja, damit sie den Redner anschließend auch ordentlich bestrafen könnten. Alle anderen verschliefen die Debatte.
Österreich
Im Zuge eines Großdeutschen Reiches eiferten die Österreicher Deutschland auch in diesem Prozedere so hinterher, dass sie die Todesstrafe, ohne vorherige Debatte, einfach abschafften. Heute erinnert sich im Grunde keine Sau mehr daran, wie es dazu wirklich kam; man hat sich mit der derzeitigen Situation abgefunden. Seit dem Fall Kampusch sind sich die Ösis auch sicher, dass diejenigen, die die Todesstrafe auch bekommen hätten, sich schon vorher selbst umbringen. Seither ist es ein üblicher Usus, dass sich Gefangene in Selbstjustiz eigenmächtig hinrichten und automatisch ist dann alles im grünen Bereich.
Schweiz
Die stolzen Eidgenossen hingen sehr an ihren geliebten, traditionellen Exekutionsfesten. Verurteilte wurden in Schoko-Fondue ertränkt, bevor man sie den mit steroiden vollgepumpten Kühen zum Fraß vorwarf (so wird die Milch besser). Das alles musikalisch begleitet von einer sturzbetrunkenen, Weihnachtslieder trällernden Guggenmusik und einer wilden, johlenden Meute von Bauern.
Leider fand das fröhliche Volksfest im Jahre 1971 ein jähes Ende, als die bisher an den Herd gebundenen und weichherzigen Frauen und schlappschwänzigen Tunten ihr Stimmrecht erhielten. Die Bestürzung nach der Abschaffung war groß und man begann, die Partys im Hinterzimmer von Dorfbeizen zu schmeißen. Vorzugsweise hat man als Opfer die Italiener auserkoren, die konnte man nach Fertigstellung des Gotthard-Tunnels eh nicht mehr brauchen.
Erst 2004, als der grosse Imperator Chrigel Blocher an die Macht kam wurde das Thema wieder öffentlich aufgegriffen. Mit wütendem Poltern und Schreien forderte er vehement die Wiedereinführung alter Traditionen. Leider wurde ihm dabei von den linken Hippies (allesamt Drogenkonsumenten, vor allem Sedrick Wermuet) ein Strich durch die Rechnung gemacht. Blocher geriet derart in Rage, dass er daraufhin seinen Bundesratssitz an einen Schlumpf abgab. Zurzeit verhält sich die Schweiz dem Thema gegenüber seltsamerweise liberal.
Durchführungsmethoden
Die folgenden Durchführungsmethoden sind onomatopoetisch dargestellt, da man jederzeit damit rechnen muss, dass auch minderjährige Kinder durch Zufall auf diese Seite gelangen. Solche Kinder haben halt ein sehr fragiles Nervenkostüm.
Todesstrafenpraxis in Einzelstaaten
USA
Die Cowboys im Norden des Amerikanischen Kontinents sind grosse Fans der Liquidierung von Verbrechern, vorzugsweise von Schwarzen aus der Arbeiterklasse. Deren Hinrichtung wird jeweils mit einem ausschweifenden Volksfest zelebriert und gilt für alle Weißen der Mittel- und Oberschicht als Feiertag. Selbstverständlich finden Liveübertragungen in Footballstadien statt, die immer restlos ausverkauft sind. Schwarzmarktpreise bei den Tickets belaufen sich auf sage und schreibe ungefähr in etwa 5479.23357 Milliarden Dollar. Der Kauf und Verkauf eines Tickets über den Schwarzmarkt ist allerdings verboten und wer erwischt wird, bekommt die Todesstrafe aufgebrummt, hat aber immerhin für die Vollzugsveranstaltung als Hauptdarsteller freien Eintritt. Ein Fest für die Zuschauer, aber sehr zum Leidwesen der Händler.
Hinrichtung Jugendlicher
Gab's mal. Wurde aber als doof eingestuft und zurückgenommen, da zahlreiche Staaten (inklusive die Spielverderber von Amnesty International) dagegen protestiert haben. Dafür hat man nun härtere Gefängnisstrafen gegen Jugendliche und Kinder eingeführt; so kann ein Baby, welches zufällig am Tatort mit bspw. fünfzehn Toten war, lebenslänglich in den Knast, weil es eine Zeugenaussage verweigert. Für Anwälte und Gesetzesfreaks sind die USA daher das reinste Paradies, um mal zu erleben, wie man es sich garantiert bei der Bevölkerung versaut.
Interessant ist hierbei, dass die Jugendlichen, die noch vor der Abschaffung der Todesstrafe starben, aus biologischen Gründen nicht rehabilitert werden können. Wieso, weshalb und warum das so ist, wurde noch nicht hinreichend erforscht.
Hinrichtung Behinderter
Die Frage ist, wer behindert ist. Personen im Rollstuhl und Querschnittsgelähmte zählen beispielsweise bei der Vollstreckung der Todesstrafe nicht zu Personen mit Behinderungen. In Deutschland ist man da zwar anderer Auffassung, aber hier können Blinde beispielsweise ja auch mit ihrem Auto auf Behindertenparkplätze parken.
Nein, gemeint sind in den USA sogenannte "geistig behinderte" Personen. Unterhalb eines IQs von 70 gilt man in den USA als "geistig eingeschränkt" und man darf keine Todesstrafe bekommen. Somit genießen rund drei Viertel der Amerikaner diese Narrenfreiheit. Wer allerdings einen IQ von 71 hat, hat Pech gehabt.
Umstrittener als die Hinrichtung Behinderter ist hier jedoch eher die Methode, mit denen herausgefunden wird, ob jemand einen IQ von 70+ hat oder nicht. Methoden, wie sie bei Scientology verwendet werden, um den sogenannten "Tetan-Level" zu bestimmen, werden als Unfug abgelehnt. Stattdessen rät man einfach, ob man geistig behindert ist oder nicht. Die Fehlerquote liegt dort nur bei rund 98%.
Als Alternative wird bisher nur die Hohlmethode angeboten, bei der mit einer Eisenstange auf den Kopf gehauen wird. Wer dann noch nicht tot ist, kann die Tonhöhe des Schlages bestimmen lassen. Nachteil: Auch hier wird geraten, weil kein Amerikaner musikalisch ist.
Saudi-Arabien
In Saudi-Arabien hat die Todesstrafe deshalb so einen großen Stellenwert, weil man für so ziemlich alles hingerichtet werden kann. Während man in den USA schon jemanden umbringen muss, wenn er einem nicht passt, werden in Saudi-Arabien auch Ehebruch, bewaffneter Überfall, Hochverrat, Drogenschmuggel, Entführung, Sabotage, Ehebruch, Korruption, Gotteslästerung, Hexerei, Alkoholkonsum, Alkoholverkauf, Alkoholproduktion, sowie das Einführen, Riechen, Verbrennen von und Denken an Alkohol gerne mit dem Tod bestraft. So ist eigentlich für jeden die Möglichkeit gegeben den unbequemen Nachbarn legal loszuwerden.
Bei der Wahl der Hinrichtungsarten beschränken sich die Saudis auf das Köpfen mit dem Schwert, auch wenn theoretisch Erschießen und Steinigung ebenfalls gesetzlich möglich sind. Letztere wird aus Mangel an Volksfesten und ähnlichen Veranstaltungen alle Jubeljahre sporadisch durchgeführt. Das Bild von der reinen Spaßveranstaltung für verkleidete Frauen, welches der Dokumentarfilm Das Leben des Brian von Monty Python von Steinigungen zeichnete, trifft längst nicht mehr zu. Heutige Steinigungen sind beliebt bei beiden Geschlechtern und finden auch bei Jugendlichen immer mehr Fans.
Nordkorea
In Nordkorea wird die Todesstrafe nur selten hinterfragt. Zu Zeiten Babylons wurde auch gerne für Baupfusch und Faulheit die Todesstrafe angewandt, ein ähnliches System hat man sich in Nordkorea gegeben. Da nach nordkoreanischem Recht so ziemlich jede westliche Alltagshandlung ein schweres Verbrechen darstellt, hat man willkürlich für einige dieser Delikte die Todesstrafe festgelegt. Man kann zum Beispiel davon ausgehen, dass Nordkorea das einzige Land ist, in dem man für das bloße Führen von Auslandsgesprächen in der Öffentlichkeit erschossen wird. Natürlich dient dies nur zum Schutze des Volkes!
Irak
Nach dem Sturz des Volkshelden Saddam Hussein setzte die Todesstrafe im Irak für einige Jahre aus. 2004 wurde sie jedoch wieder eingeführt, da man merkte, dass die Leute, die Hussein hinrichteten, eine angemessene Strafe verdienen. Dem neuen Gesetz nach dürfen nur noch Vergehen wie die Gefährdung nationaler Sicherheit, Mord, Entführung und Drogenhandel bestraft werden. Jedoch ist dies Auslegungssache, da für die meisten Iraker sämtliche Amerikaner bereits unter die Gefährdung der nationalen Sicherheit fallen. Restauration ist eben eine feine Sache.
China
Politische Gegner werden in China ausserordentlich häufig durch Köpfen aus dem Weg geräumt. Nach Angaben der chinesischen Regierung ereilen jährlich über 720'000 Menschen dieses Schicksal. Die Folgen für das Land sind fatal: Der jährliche Bevölkerungszuwachs beträgt nun nur noch 56%!
Vorteile sind jedoch ein billiger Stoff zum Färben von Hosen. Die rote Hose von H&M ist bereits als Verkaufsschlager 2013 geplant. Auch Organspenden lassen sich so mangels Widerspruch leicht mit speziellen Erntefahrzeugen einsammeln.
其他亞洲污垢
Japan, nach Hongkong und Singapur der große Fleck der Moderne in Ostasien mit leichtem westlichen Beigeschmack. Hundertprozentig sicher vor der Todesstrafe ist man in keinem der drei. Doch während man in Singapur auch für das Werfen von Kaugummipapier auf die Straße oder den Besitz von Drogen in homöopathischen Mengen (oder in sehr seltenen & tragischen Fällen, das Werfen von in Kaugummipapier verpackten Drogen in homöopathischen Mengen auf die Straße) zum Tode verurteilt wird, ist in Japan die Todesstrafe nur für das Provozieren eines Krieges fest vorgeschrieben. Und hier beginnt das Thema fragwürdig zu werden. Überraschenderweise leidet der Prozess der Todesstrafe in Japan im Gegensatz zu den USA an mangelnder Bürokratie und Regelung.
Literatur
- Tod, der: Vom Sterben - Wie die Todesstrafe Arbeitsplätze schafft. Washington, D.C., 2010.
- Wir wissen alle, das China menschenfreundlich ist! - 男子強迫 (chinesischer Schriftsteller)
- Art. 21 Verf - Landesrecht Hessen - Angela Merkel (Feind der Todesstrafe)