Fernsehsendung
Originaltitel Grand Prix Eurovision de la Chanson européenne
später: Concours Eurovision de la Chanson
Produktionsland verschiedene
Originalsprache Englisch, marginal Französisch
Genre Musik
Erscheinungsjahre seit 1956
Länge 120 und 240 Minuten
Ausstrahlungs-
turnus
jährlich
Produktions-
unternehmen
verschiedene
Idee Schweiz Marcel Bezençon
Premiere 24. Mai 1956
Moderation verschiedene

Der Eurovision Song Contest (ESC, wörtlich übersetzt: „Eurovisions-Liederwettbewerb“; bis 2001 in Deutschland unter dem französischen Namen Grand Prix Eurovision de la Chanson, in Österreich hingegen „Songcontest“ genannt, offizielle französische Bezeichnung anfangs Grand Prix Eurovision de la Chanson européenne, später Concours Eurovision de la chanson) ist ein Musikwettbewerb für Komponisten, Textdichter und Songwriter. Vorgetragen werden die Beiträge von Gesangsinterpreten.

Seit 1956 wird er jährlich von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) im Rahmen der Eurovision veranstaltet. Die Anregung dazu kam vom Sanremo-Festival, das bereits 1951 ins Leben gerufen wurde. Beim ESC sind die Rundfunkanstalten aller Staaten der EBU teilnahmeberechtigt. Dieser gehören mehrheitlich europäische und einige Radio- und Fernsehstationen benachbarter westasiatischer und nordafrikanischer Staaten an. Der ESC erreicht jedes Jahr mehr als 180 Millionen Zuschauer.

Veranstaltungsmodus

Seit dem Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne 1957 entsendet die in der Regel öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt jedes teilnehmenden Landes ein Lied zum ESC. Der Wettbewerb findet seit 1958 in der Regel im Land des Vorjahressiegers statt; nur wenige Male wurde hiervon abgewichen, zuletzt 2023. Da die Zahl der Teilnehmerländer durch den Beitritt vieler osteuropäischer Länder zur EBU stieg, fand von 2004 bis 2007 eine Vorausscheidung statt. Seit 2008 werden zwei als Halbfinale bezeichnete Vorausscheidungen ausgetragen.

Halbfinale und Finale bestehen aus je zwei Teilen: Im etwa zweistündigen ersten Teil präsentieren die Teilnehmer ihren Beitrag, im zweiten Teil vergeben die Teilnehmerländer ihre Punkte. Im Halbfinale dauert dieser Teil etwa 15 Minuten, da die Finalisten dort in zufälliger Reihenfolge und ohne Verlesen der Einzelwertungen aus den teilnehmenden Ländern bekannt gegeben werden. Im Finale dauert der zweite Teil rund eine Stunde. Die Überleitung von Teil eins zu Teil zwei, somit der Zeitraum, in dem die Zuschauer ihre Stimmen abgeben können, dauert ungefähr 15 Minuten und wird auf der Bühne durch ein Showprogramm, den sogenannten interval act, überbrückt.

Übersicht der Veranstaltungen

Der Eurovision Song Contest hat seit 1956 insgesamt 66 Mal stattgefunden. Die erste Ausgabe fand 1956 in Lugano in der Schweiz statt; die bislang letzte Ausgabe 2023 in Liverpool im Vereinigten Königreich in Vertretung für die Ukraine.

Lediglich in einem Jahr fand seit 1956 kein Wettbewerb statt. So zwang die COVID-19-Pandemie die Veranstalter, den ESC 2020, der planmäßig in den Niederlanden ausgetragen werden sollte, abzusagen.

Eine detaillierte Übersicht aller Veranstaltungen seit 1956 findet sich in der Liste der Sieger und Veranstaltungen.

Veranstaltungen des Eurovision Song Contests
Jahr Ort Sieger
Land Interpret Titel
1956  Lugano  Schweiz Lys Assia Refrain
1957  Frankfurt am Main  Niederlande Corry Brokken Net als toen
1958  Hilversum  Frankreich André Claveau Dors mon amour
1959  Cannes  Niederlande Teddy Scholten Een beetje
1960  London  Frankreich Jacqueline Boyer Tom Pillibi
1961  Cannes  Luxemburg Jean-Claude Pascal Nous les amoureux
1962  Luxemburg  Frankreich Isabelle Aubret Un premier amour
1963  London  Dänemark Grethe & Jørgen Ingmann Dansevise
1964  Kopenhagen  Italien Gigliola Cinquetti Non ho l’età
1965  Neapel  Luxemburg France Gall Poupée de cire, poupée de son
1966  Luxemburg  Österreich Udo Jürgens Merci, Chérie
1967  Wien  Vereinigtes Königreich Sandie Shaw Puppet on a String
1968  London  Spanien Massiel La, la, la
19691  Madrid  Spanien Salomé Vivo cantando
 Frankreich Frida Boccara Un jour, un enfant
 Niederlande Lenny Kuhr De troubadour
 Vereinigtes Königreich Lulu Boom Bang-a-Bang
1970  Amsterdam  Irland Dana All Kinds of Everything
1971  Dublin  Monaco Séverine Un banc, un arbre, une rue
1972  Edinburgh  Luxemburg Vicky Leandros Après toi
1973  Luxemburg  Luxemburg Anne-Marie David Tu te reconnaîtras
1974  Brighton  Schweden ABBA Waterloo
1975  Stockholm  Niederlande Teach-In Ding-a-Dong
1976  Den Haag  Vereinigtes Königreich Brotherhood of Man Save Your Kisses for Me
1977  London  Frankreich Marie Myriam L’oiseau et l’enfant
1978  Paris  Israel Yizhar Cohen & The Alpha-Beta A-ba-ni-bi
1979  Jerusalem  Israel Gali Atari & Milk and Honey Hallelujah (הללויה)
1980  Den Haag  Irland Johnny Logan What’s Another Year
1981  Dublin  Vereinigtes Königreich Bucks Fizz Making Your Mind Up
1982  Harrogate  Deutschland Nicole Ein bißchen Frieden
1983  München  Luxemburg Corinne Hermès Si la vie est cadeau
1984  Luxemburg  Schweden Herreys Diggi-loo, diggi-ley
1985  Göteborg  Norwegen Bobbysocks La det swinge
1986  Bergen  Belgien Sandra Kim J’aime la vie
1987  Brüssel  Irland Johnny Logan Hold Me Now
1988  Dublin  Schweiz Céline Dion Ne partez pas sans moi
1989  Lausanne  Jugoslawien Riva Rock Me
1990  Zagreb  Italien Toto Cutugno Insieme: 1992
1991  Rom  Schweden Carola Fångad av en stormvind
1992  Malmö  Irland Linda Martin Why Me
1993  Millstreet  Irland Niamh Kavanagh In Your Eyes
1994  Dublin  Irland Paul Harrington & Charlie McGettigan Rock ’n’ Roll Kids
1995  Dublin  Norwegen Secret Garden Nocturne
1996  Oslo  Irland Eimear Quinn The Voice
1997  Dublin  Vereinigtes Königreich Katrina and the Waves Love Shine a Light
1998  Birmingham  Israel Dana International Diva
1999  Jerusalem  Schweden Charlotte Nilsson Take Me to Your Heaven
2000  Stockholm  Dänemark Olsen Brothers Fly on the Wings of Love
2001  Kopenhagen  Estland Tanel Padar, Dave Benton & 2XL Everybody
2002  Tallinn  Lettland Marie N I Wanna
2003  Riga  Türkei Sertab Erener Everyway that I Can
2004  Istanbul Ukraine Ruslana Wild Dances
2005 Kiew  Griechenland Elena Paparizou My Number One
2006  Athen  Finnland Lordi Hard Rock Hallelujah
2007  Helsinki  Serbien Marija Šerifović Molitva
2008  Belgrad Russland Dima Bilan Believe
2009 Moskau  Norwegen Alexander Rybak Fairytale
2010  Oslo  Deutschland Lena Satellite
2011  Düsseldorf  Aserbaidschan Ell & Nikki Running Scared
2012  Baku  Schweden Loreen Euphoria
2013  Malmö  Dänemark Emmelie de Forest Only Teardrops
2014  Kopenhagen  Österreich Conchita Wurst Rise Like a Phoenix
2015  Wien  Schweden Måns Zelmerlöw Heroes
2016  Stockholm Ukraine Jamala 1944
2017 Kiew  Portugal Salvador Sobral Amar pelos dois
2018  Lissabon  Israel Netta Toy
2019  Tel Aviv  Niederlande Duncan Laurence Arcade
2020  Rotterdam Der Wettbewerb wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt.
2021  Rotterdam  Italien Måneskin Zitti e buoni
2022  Turin Ukraine Kalush Orchestra Stefania
2023  Liverpool  Schweden Loreen Tattoo
2024  Malmö
1 
1969 gab es mangels Regelung bei Punktegleichstand vier Sieger

Geschichte

Idee

Die Idee zum Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne kam 1955 von Marcel Bezençon, dem Generaldirektor der Schweizerischen Rundfunkgesellschaft (SRG) und Vorsitzenden der Programmkommission der Europäischen Rundfunkunion (EBU). Während einer Konferenz der Programmkommission Ende Januar 1955 in Monaco trug er die Idee zu einem europäischen Schlagerwettstreit nach dem Vorbild des Sanremo-Festivals vor. Am 19. Oktober 1955 beschloss die Generalversammlung der EBU die Veranstaltung eines Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne durchzuführen. Die erste Ausgabe fand 1956 in Lugano statt. Zu Ehren des Erfinders wird seit 2002 jährlich während des Eurovision Song Contests der Marcel-Bezençon-Preis für das beste Lied, die beste künstlerische Darbietung und die beste Komposition (jeweils gewählt von akkreditierten Journalisten, den Kommentatoren und den teilnehmenden Komponisten) verliehen.

Teilnehmende Länder

Am ESC teilnahmeberechtigt sind alle Länder, die Mitglied der EBU sind. Dies sind neben den meisten europäischen Ländern auch einige nichteuropäische Länder im Mittelmeerraum. Von den ausschließlich außerhalb Europas liegenden EBU-Mitgliedern haben lange nur Israel und Zypern regelmäßig am ESC teilgenommen, seit den 2000er Jahren zudem Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Wegen der Beliebtheit der Show in Australien darf das Land seit 2015 als assoziiertes EBU-Mitglied am ESC teilnehmen.

Jedes EBU-Mitglied hat das Recht auf die Teilnahme am ESC, doch besteht dazu keine Verpflichtung. Dadurch kann sich die Anzahl der Teilnehmer von Jahr zu Jahr ändern. Am ersten Wettbewerb 1956 nahmen sieben Länder mit je zwei Beiträgen teil, der Gastgeber Schweiz sowie die Niederlande, Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Italien. In den folgenden Jahren zeigten zunehmend mehr Länder Interesse am Wettbewerb. Jugoslawien war EBU-Mitglied und nahm von 1961 bis 1991 als einziges sozialistisches Land regelmäßig teil.

Seit der EBU-Erweiterung ab 1990 können auch die mittel- und osteuropäischen Länder teilnehmen, die zuvor in der Intervision zusammengeschlossen waren. Um dennoch die Dauer der Veranstaltung nicht erheblich zu verlängern, wurde die Zahl der Teilnehmer eingeschränkt, nicht mehr alle Länder konnten jedes Jahr teilnehmen. Im Jahr 1993 gab es einen separaten osteuropäischen Vorentscheid, bei dem sieben osteuropäische Länder um drei Startplätze konkurrierten. Von 1994 an wurde die Teilnehmerzahl auf 25 (im Jahr 1995 auf 23) begrenzt. Die besten 19 Länder qualifizierten sich für das kommende Jahr, die übrigen mussten ein Jahr aussetzen.

1996 wurde aufgrund weiter gestiegener Anmeldezahlen ein neues Verfahren eingeführt. Alle Angemeldeten mit Ausnahme des norwegischen Heimbeitrages mussten sich einer internen Audio-Vorauswahl durch eine Jury stellen. Da der deutsche Beitrag bei dieser Vorauswahl ausschied und Deutschland daraufhin drohte, zur Finanzierung weiterer Veranstaltungen nicht mehr beizutragen, wurde beschlossen, dass die vier, seit 2011 die fünf Mitglieder, die den größten Anteil am EBU-Etat tragen von 1999 an jährlich teilnehmen dürfen. Damit waren Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Spanien sowie (seit seiner Rückkehr in den ESC im Jahr 2011) auch Italien unabhängig von ihrer Platzierung im Vorjahr automatisch teilnahmeberechtigt. Diese Länder werden als die großen Fünf (The Big Five, bis 2010 The Big Four) bezeichnet. Seit der Einführung von Vorausscheidungen 2004 bedeutet diese Regelung, dass diese Länder sich nicht einer Vorausscheidung stellen müssen und direkt für das Finale qualifiziert sind. Dieses Sonderrecht wird von einigen teilnehmenden Ländern als „Erkaufen der Finalteilnahme“ kritisiert. Seit 2013 ist diese Regelung ein Grund für die Nicht-Teilnahme der Türkei.

Um wieder jedem Land jährlich die Teilnahme zu ermöglichen, werden seit 2004 Vorausscheidungen ausgetragen, an denen alle aktiven Mitglieder der EBU (bis auf die Big Five) teilnehmen können. Von 2004 bis 2007 wurde eine Vorausscheidung ausgetragen, aus der die zehn Bestplatzierten sowie die Big Four, das ausrichtende Land und die Plätze zwei bis zehn des Vorjahres ins Finale kamen. Seit 2008 finden zwei Vorausscheidungen („Halbfinale“) statt, aus denen sich die jeweils zehn Bestplatzierten neben den Big Four (seit 2011 Big Five) und dem Ausrichter für das Finale qualifizieren. Durch die Aufteilung kulturell, geografisch und sprachlich verwandter Länder auf verschiedene Halbfinale sollen Vorteile innerhalb der Punktevergabe, die durch kulturelle Nähe entstehen können, reduziert werden.

Bis heute haben alle europäischen Staaten außer Liechtenstein und der Vatikanstadt am ESC teilgenommen. Im arabischen Kulturraum sind Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Jordanien und der Libanon EBU-Mitglieder; davon ist Marokko das einzige Land, das bisher teilnahm (Wettbewerb 1980). Australien trat 2015 laut Aussage der EBU als einmaliger Jubiläumsgast an und war sofort für das Finale qualifiziert. Seit 2016 nimmt Australien als assoziiertes EBU-Mitglied weiter am Wettbewerb teil, muss sich dafür jedoch in einem Semifinale qualifizieren.

Zeitleiste der Teilnehmerländer am Eurovision Song Contest

Teil-
nehmer
Summen 50er 60er 70er 80er 90er 00er 10er 20er
6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3
Belgien BE 01 53 01 10 00 03 00
Schweiz CH 02 50 01 11 00 04 00
Deutschland DE 02 64 01 00 01 00 00
Frankreich FR 05 60 01 00 00 00 02
Italien IT 03 45 01 00 00 00 19
Luxemburg LU 05 32 00 00 00 00 31
Niederlande NL 05 48 01 10 00 02 02
Osterreich AT 02 46 01 07 00 02 10
Danemark DK 03 41 01 07 01 03 12
Vereinigtes Konigreich GB 05 60 01 00 00 00 02
Schweden SE 07 54 01 01 00 00 05
Monaco MC 01 20 00 03 00 00 44
Norwegen NO 03 55 01 03 00 01 05
Spanien ES 02 60 01 00 00 00 05
Finnland FI 01 47 01 08 00 05 06
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik YU 01 26 00 00 00 11 30
Portugal PT 01 44 01 09 00 01 12
Irland IE 07 38 01 11 00 01 10
Malta MT 00 26 01 07 00 00 34
Israel IL 04 34 01 07 01 01 20
Griechenland GR 01 39 01 03 00 01 23
Turkei TR 01 32 00 01 00 01 33
Marokko MA 00 01 00 00 00 00 67
Zypern Republik CY 00 32 01 07 00 01 27
Island IS 00 27 01 08 00 02 30
Bosnien und Herzegowina BA 00 18 00 01 00 02 47
Kroatien HR 00 19 01 09 00 00 39
Slowenien SI 00 16 01 12 00 02 37
Estland EE 01 17 01 10 01 01 37
Ungarn HU 00 14 00 03 02 01 48
Rumänien RO 00 19 01 04 02 04 38
Slowakei SK 00 03 00 04 01 03 57
Litauen LT 00 16 01 07 00 03 41
Polen PO 00 16 01 09 00 02 40
Russland RU 01 21 01 01 01 02 41
Nordmazedonien MK 00 09 01 11 01 03 43
Lettland LV 01 09 01 13 00 00 44
Ukraine UA 03 15 01 00 00 00 49
Andorra AD 00 00 00 06 00 00 62
Albanien AL 00 11 01 08 00 00 48
Belarus BY 00 06 01 10 00 01 50
Serbien und Montenegro CS 00 02 00 00 00 00 66
Bulgarien BG 00 05 01 09 00 00 53
Moldau Republik MD 00 13 01 05 00 00 49
Armenien AM 00 12 01 03 00 00 52
Tschechien CZ 00 05 01 06 00 00 56
Georgien GE 00 07 01 08 00 00 52
Montenegro ME 00 02 00 10 00 00 56
Serbien RS 01 11 01 03 00 00 52
Aserbaidschan AZ 01 12 01 02 00 00 52
San Marino SM 00 03 01 10 00 00 54
Australien AU 00 07 01 01 00 00 59
Teil-
nehmer
Summen 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3
50er 60er 70er 80er 90er 00er 10er 20er
  •  gewonnen
  •  am Finale teilgenommen, aber nicht gewonnen
  •  Teilnahme war geplant, aber der Eurovision Song Contest 2020 wurde abgesagt
  •  teilgenommen, aber im Semifinale ausgeschieden (ab 2004)
  •  in der Vorentscheidung/Qualifikationsrunde ausgeschieden: in der osteuropäischen Vorentscheidung ausgeschieden (1993), in Qualifikationsrunde ausgeschieden (1996)
  •  nicht teilgenommen, weil: von der EBU gesperrt (1993–2003), wegen Vorjahresplatzierung nicht qualifiziert (1994, 1995, 2002, 2003), wegen durchschnittlicher Platzierungen der letzten vier oder fünf Jahre nicht qualifiziert (1997–2001), von der EBU wegen ausstehender Gebühren disqualifiziert (2016), von der EBU wegen regelwidrigen Songs disqualifiziert (2021), von der EBU wegen des Einmarsches in die Ukraine ausgeschlossen (2022)
  •  nicht teilgenommen
  • Sortierreihenfolge: Erste Teilnahme, alphabetisch, Qualifikation.

    Rückzüge vom ESC

    Im Laufe der Zeit entschieden sich einige Länder gegen die Teilnahme am ESC, teils aus Protest gegen die Regularien, teils aus Desinteresse oder wegen anderer Probleme. Einzelne EBU-Mitglieder strebten bereits eine Teilnahme an, haben jedoch noch nie am Wettbewerb teilgenommen. Einige Länder existieren in ihrer früheren politischen Verfasstheit nicht mehr und sind damit aus der EBU ausgeschieden.

    Zum Beispiel blieb im Jahr 1969 Österreich dem Wettbewerb in Madrid aus Protest gegen die Franco-Diktatur fern. Ein Jahr später nahmen Finnland, Norwegen, Portugal, Schweden und Österreich nicht teil, da sie die Abstimmungsmechanismen kritisierten, die im Vorjahr zu vier punktgleichen Siegern führten.

    Für den ESC 2006 zogen Serbien und Montenegro ihren Beitrag zurück, weil es Hinweise auf Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung im nationalen Vorentscheid gab. Beim ESC 2009 in Moskau zog Georgien die Teilnahme zurück, nachdem das georgische Lied We Don’t Wanna Put In als Kritik an Russlands Ministerpräsidenten Putin beanstandet worden war.

    Armenien meldete sich im Jahr 2012 zum ESC an, zog aber nach Ende der Anmeldefrist die Teilnahme zurück, da es fürchtete, die armenische Delegation wäre in Aserbaidschan wegen des Bergkarabachkonflikts nicht sicher. 2016 sollte Rumänien teilnehmen und wählte in einer nationalen Vorentscheidung bereits einen Interpreten und ein Lied aus, doch wegen offener Schulden bei der EBU gab diese einige Tage vor dem Finale in Stockholm bekannt, dass Rumänien 2016 disqualifiziert sei.

    Für den ESC 2017 in Kiew hatte Russland bereits eine Teilnehmerin bestimmt, doch verweigerten die ukrainischen Behörden ihre Einreise, da sie zuvor auf die von Russland illegal besetzte Halbinsel Krim gereist war. Im Vorfeld des ESC 2021 wurde der belarussische Beitrag Ya nauchu tebya von der Gruppe Galasy ZMesta seitens der EBU disqualifiziert, da der Songtext gegen den nicht-politischen Charakter des Wettbewerbs verstoßen habe. Tunesien und der Libanon standen 1977 bzw. 2005 kurz vor einer ESC-Teilnahme, sagten aber wegen der Teilnahme Israels am Finale ab. Die folgenden Länder haben auf weitere Teilnahmen verzichtet (Stand Mai 2023):

    Land bisherige Teilnahmen Grund und Anmerkung letztmalige
    Teilnahme
     Andorra 6 Andorra nahm von 2004 bis 2009 teil und blieb seitdem aus finanziellen Gründen fern. 2009
     Belarus 16 Im Mai 2021 beschloss die EBU, die Mitgliedschaft des belarussischen Staatssenders BTRC in der EBU im Zusammenhang mit der politischen Lage im Land auszusetzen; damit ist eine ESC-Teilnahme von Belarus nicht mehr möglich. 2019
     Bosnien und Herzegowina 19 Bosnien und Herzegowina nahm von 1993 bis 2012 regelmäßig teil, danach aus finanziellen Gründen nicht mehr. 2016 kehrte das Land dank Sponsorings in den ESC zurück, musste aber bereits im Folgejahr erneut absagen und blieb seither dem ESC fern. 2016
     Bulgarien 14 Im Oktober 2022 verkündete die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt Bulgariens, BNT: „Bulgarien wird nicht am ESC 2023 teilnehmen und wahrscheinlich auch nicht an den kommenden Ausgaben. Nach einer Analyse wurde entschieden, dass die Sendung für die Rundfunkanstalt nicht länger von Bedeutung ist.“ 2022
     Marokko 1 Marokko nahm nur einmal, im Jahr 1980, teil und strebt seither keine Teilnahme mehr an. 1980
     Monaco 24 Das Fürstentum Monaco war von 1959 an regelmäßig vertreten, siegte 1971, verzichtete jedoch ab 1980 auf die Teilnahme. 2004 kehrte es für drei Jahre zurück. Seit 2007 werden Mängel des Wertungssystems und mangelnde Siegeschancen kritisiert, die eine weitere Teilnahme uninteressant machten. 2006
     Montenegro 12 Im Oktober 2022 bestätigte die montenegrinische Rundfunkstation RTCG, dass man sich vom Wettbewerb zurückziehen werde. Gründe hierfür seien unter anderem finanzielle Engpässe und mangelndes Interesse von Sponsoren. 2022
     Nordmazedonien 20 Im Oktober 2022 gab MRT bekannt, dass sich Nordmazedonien aufgrund der Wirtschafts- und Energiekrise sowie der mit einer Teilnahme verbundenen hohen Kosten vom ESC zurückziehen werde. 2022
    Russland 24 Am 25. Februar 2022 wurde Russland auf Betreiben mehrerer EBU-Mitgliedstaaten wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine vom ESC 2022 ausgeschlossen. Als Reaktion verließen drei russische Sender, Perwy kanal, WGTRK und Radiozentrum Ostankino, die EBU mit der Begründung, beim Ausschluss Russlands handle es sich um eine unangemessene politische Maßnahme eines Forums, das stets seinen unpolitischen Charakter betont habe. Sie warfen der EBU zudem vor, sich dem Druck der Europäischen Union zu beugen, der aber die meisten EBU-Mitglieder nicht angehörten. Eine erneute Teilnahme Russlands ist wegen des Austritts der russischen Sender aus der EBU bis auf Weiteres nicht möglich. 2021
     Slowakei 8 Die Slowakei nahm im Jahr 1993 erstmals teil, zog sich aber 2000 vom Wettbewerb zurück. Von 2009 bis 2012 nahm man wieder teil, seitdem bleibt die Slowakei aus finanziellen Gründen fern. 2012
     Türkei 34 Die Türkei nahm erstmals 1975 teil und war seit 1980 regelmäßig vertreten. Seit 2013 ist sie nicht mehr dabei, da die türkische Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT) mit einigen jüngeren Wettbewerbsregeländerungen wie dem privilegierten Status der westeuropäischen Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien und dem reduzierten Einfluss des Zuschauervotings nicht einverstanden ist. 2012
     Ungarn 19 Ungarn verzichtete seit seinem Debüt im Jahr 1993 mehrmals auf die Teilnahme: 2000 bis 2004, 2006 und 2010. Als Grund wurden finanzielle Schwierigkeiten angeführt. Seit 2020 bleibt die Rundfunkanstalt Magyar Televízió (MTVA) aus unbekannten Gründen fern. 2019

    Nicht-Teilnahmen anderer Länder

    Neben den insgesamt 52 Teilnehmern in der Geschichte des Eurovision Song Contests gibt es auch Staaten, die sich um eine Teilnahme bemühten, jedoch abgelehnt wurden, und es gibt auch EBU-Mitglieder, die noch nie am ESC teilnehmen wollten.

    EBU-Mitglieder

    Insgesamt acht Staaten waren/sind EBU-Mitglieder, haben aber noch nie am ESC teilgenommen. Diese sind:

    Obwohl Algerien, Ägypten, Jordanien, Libanon, Libyen und Tunesien teilnehmen könnten, blieben sie bisher dem Wettbewerb fern. Es wird spekuliert, das der Grund die Teilnahme Israels sei. Libanon (2005) und Tunesien (1977) zogen jeweils kurzfristig ihre Teilnahme zurück, wobei Libanon bereits zu dem Zeitpunkt des Zurückziehens den Song Quand tout s'enfuit ausgesucht hatte. Der Vatikanstaat könnte über seinen Mitgliedssender Radio Vatikan (RV) teilnehmen, welcher auch ein Gründungsmitglied der EBU war, obwohl RV nur päpstliche Veranstaltungen überträgt und die Einwohnerzahl weniger als 900 beträgt. Bisher hat man sich noch nie um eine Teilnahme bemüht. Nach dem Auflösen der Tschechoslowakei nahmen Tschechien und die Slowakei als separate Länder teil.

    Andere Staaten und Gebiete

    •  Färöer: Seit 2010 bemüht sich der färöische Nationalsender Kringvarp Føroya (KVF), eine EBU-Mitgliedschaft zu erlangen, damit Färöer als eigenständiger Staat am Eurovision Song Contest teilnehmen kann. Da die Färöer-Inseln aber kein eigener Staat sind, sondern zum Königreich Dänemark gehören, kann KVF keine EBU-Mitgliedschaft erlangen.
    •  Gibraltar: Gibraltar bemüht sich seit 2006 um eine EBU-Mitgliedschaft, wobei der gibraltarische Sender Gibraltar Broadcasting Corporation (GBC) keine EBU-Mitgliedschaft erlangen kann, da die britische Halbinsel nicht unabhängig vom Vereinigten Königreich ist.
    •  Kasachstan: Kasachstan hat noch nie am Eurovision Song Contest teilgenommen, jedoch wurde es seit 2018 eingeladen am Junior Eurovision Song Contest teilzunehmen. Die staatliche Fernsehgesellschaft K-1 hofft seit 2008 auf eine EBU-Vollmitgliedschaft. Wenn dies geschieht, könnte Kasachstan möglicherweise am Eurovision Song Contest teilnehmen. Ansonsten bestünde nur die Möglichkeit wie Australien zum Wettbewerb eingeladen zu werden. Dies war bisher nie der Fall.
    •  Katar: 2009 war Qatar Radio (QR) kurzzeitig assoziiertes Mitglied der European Broadcasting Union (EBU). Alle teilnehmenden Länder des Eurovision Song Contests müssen aktive Mitglieder der EBU sein oder eingeladen werden. Da aber kein Sender aus Katar Mitglied der EBU hat, ist es unwahrscheinlich, das Katar am ESC teilnehmen wird, obwohl sich das Land von 2009 bis 2011 um eine Teilnahme bemühte.
    •  Kosovo: Kosovo hat noch nie als unabhängiger Staat am Eurovision Song Contest teilgenommen. Da Kosovo kein Mitglied der Vereinten Nationen und der kosovarische Sender RTK kein Mitglied der International Telecommunication Union ist, kann RTK keine Vollmitgliedschaft in der EBU beantragen. Nach der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo von Serbien im Jahr 2008 beantragte sein Sender Radio Television of Kosovo (RTK) die EBU-Mitgliedschaft und wollte, dass der Kosovo am Eurovision Song Contest 2009 teilnimmt. Ab 2013 hat RTK Beobachterstatus innerhalb der EBU. Dazu nahm Kosovo am Eurovision Young Dancers 2011 teil. Am 16. Mai 2022 erklärte RTK-Generaldirektor Shkumbin Ahmetxhekaj, dass der kosovarische Sender beabsichtige, sich Ende des Jahres um die EBU-Mitgliedschaft zu bewerben, und bestätigte, dass das Kosovo am Eurovision Song Contest teilnehmen könne, falls RTK die EBU-Mitgliedschaft erhalte.
    •  Liechtenstein: Liechtenstein hat noch nie am Eurovision Song Contest teilgenommen da das Fürstentum keinen eigenen nationalen Sender hat, welcher Mitglied der EBU ist. Seit den 1970er Jahren gab es Versuche am ESC teilzunehmen. 1976 wurde der Song My Little Cowboy von Biggi Bachmann als Debütbeitrag des Landes angekündigt, wobei diese Teilnahme von der EBU abgelehnt wurde. Am 15. August 2008 wurde mit 1 FL TV der erste Sender mit dem Hauptsitz in Liechtenstein gegründet. Dies würde es dem Land ermöglichen, zum ersten Mal am Eurovision Song Contest teilzunehmen, falls es sich entscheiden sollte, der EBU beizutreten, was eine Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist. Seit 2009 versucht der Sender aktiv, ein EBU-Mitglied zu werden, um beim Eurovision Song Contest teilnehmen zu können. Allerdings wurde bisher noch keine Mitgliedschaft umgesetzt, da man die Unterstützung der liechtensteinischen Regierung bräuchte, um die Kosten für die EBU-Mitgliedschaft und die Zahlung der Teilnahmegebühr für den Wettbewerb tragen zu können. Am 9. August 2022 gab die Geschäftsführerin von 1 FL TV, Sandra Woldt bekannt, dass man sich nicht mehr um eine EBU-Mitgliedschaft bemühen werde. Man werde sich stattdessen auf die Berichterstattung im eigenen Land konzentrieren. Ein Debüt beim ESC ist somit bis auf weiteres ausgeschlossen. Liechtenstein ist damit das einzige international anerkannte Land Europas, welches nicht Mitglied der EBU ist.
    •  England/ Schottland/ Wales/ Nordirland: Für England, Schottland, Wales und Nordirland ist eine Teilnahme am Eurovision Song Contest aktuell nicht möglich, da diese als Vereinigtes Königreich am ESC teilnehmen. Eine Teilnahme ist dann möglich wenn das Vereinigte Königreich auf eine Teilnahme verzichtet, so z. B. am Eurovision Choir oder beim Junior Eurovision Song Contest. Die Radiosender, welche die Länder vertreten, sind unter anderem BBC Alba (Schottland) sowie die BBC Cymru Wales und S4C (Wales).
    •  Sowjetunion: Die Sowjetunion hat nie am Eurovision Song Contest teilgenommen, obwohl Ende der 1980er Jahre mehrere Versuche unternommen wurden. Die Russische Sowjetrepublik hatte die Idee ins Spiel gebracht, jedoch wurde die Teilnahme zurückgezogen, da man dachte, dass eine Teilnahme ein zu radikaler Schritt sei. Die Sowjetunion nahm zwar nicht am ESC teil, dafür haben einige Nachfolgestaaten am ESC teilgenommen und sogar gewonnen.
    •  Volksrepublik China: Nachdem die Volksrepublik China den Eurovision Song Contest 2015 ausstrahlte, zeigte der chinesische Provinzfernsehsender Hunan TV Interesse an einer Teilnahme am Eurovision Song Contest 2016. Die EBU hatte geantwortet: „Wir sind offen und suchen immer nach neuen Elementen bei jedem Eurovision Song Contest“. Am 3. Juni 2015 wurde bekanntgegeben, dass entgegen anderslautender Gerüchte China nicht am Eurovision Song Contest 2016 teilnehmen werde. Nachdem die Volksrepublik beim Eurovision Song Contest 2018 die Beiträge der Schweiz, Albaniens und Irlands aufgrund von Tätowierungen oder einer Darstellung eines homosexuellen Paars nicht ausstrahlte oder zensierte, wurde die Partnerschaft mit der EBU aufgelöst.

    Veranstaltungsort

    Der Eurovision Song Contest wird seit 1958 im Land des Vorjahressiegers ausgetragen. Da die Regelung der Vergabe an das Siegerland 1956 noch nicht bestand, richtete 1957 die Bundesrepublik Deutschland den Großen Preis der Eurovision in Frankfurt am Main aus.

    Sechsmal kam es bisher vor, dass nicht, wie eigentlich vorgesehen, das Siegerland des letztjährigen Wettbewerbs die Veranstaltung ausrichtete, sondern stattdessen ein anderes Land als Veranstalter einsprang. Fünfmal war dies Großbritannien (1960 für die Niederlande, 1963 für Frankreich, 1972 für Monaco, 1974 für Luxemburg und 2023 für die Ukraine) sowie einmal die Niederlande (1980 für Israel).

    Der Eurovision Song Contest wurde bisher neunmal in Großbritannien und siebenmal in Irland ausgetragen. Häufigster Austragungsort ist mit sechs Veranstaltungen die irische Hauptstadt Dublin, gefolgt von London und Luxemburg mit je vier Veranstaltungen.

    Seit den 2000er Jahren findet der Wettbewerb häufig in großen Arenen statt. So richtete Dänemark beispielsweise den Eurovision Song Contest 2001 im Parken und Deutschland den Eurovision Song Contest 2011 in der Düsseldorf Arena aus. Vor der Jahrtausendwende fand der Eurovision Song Contest häufig in Theatern oder Fernsehstudios statt. So richtete beispielsweise das Point Theatre in Dublin den Wettbewerb dreimal aus. Andererseits gab es in den letzten Jahren häufig auch Austragungsorte, in denen Sitzplätze vorher nicht installiert waren. So richtete die Ukraine den Eurovision Song Contest 2017 beispielsweise in einem Veranstaltungszentrum aus, dem International Exhibition Centre. Auch Israel richtete den Wettbewerb 2019 in einem Veranstaltungszentrum aus, dem Tel Aviv Convention Center. Dänemark richtete den Wettbewerb 2014 sogar in einer alten Schiffswerft, der B&W Hallerne, aus.

    In der folgenden Tabelle sind die häufigsten Austragungsorte des Eurovision Song Contests dargestellt:

    Ausgerichtete
    Wettbewerbe
    Land Stadt Gebäude Jahr(e)
    9 Vereinigtes KönigreichLondonRoyal Festival Hall1960
    BBC Television Centre1963
    Royal Albert Hall1968
    Wembley Conference Centre1977
    EdinburghUsher Hall1972
    BrightonBrighton Dome1974
    HarrogateHarrogate International Centre1982
    BirminghamNational Indoor Arena1998
    Liverpool M&S Bank Arena 2023
    7 IrlandDublinGaiety Theatre1971
    Simmonscourt Pavilion in der Royal Dublin Society1981, 1988
    Point Theatre1994, 1995, 1997
    MillstreetGreen Glens Arena1993
    7 SchwedenStockholmSt. Eriks Mässan Älvsjö1975
    Ericsson Globe2000, 2016
    MalmöMalmö Isstadion1992
    Malmö Arena2013, 2024
    GöteborgScandinavium1985
    5 NiederlandeDen HaagWorld Forum1976, 1980
    HilversumAVRO Studios Hilversum1958
    AmsterdamAmsterdam RAI1970
    RotterdamAhoy Rotterdam2020, 2021
    4 LuxemburgLuxemburgVilla Louvigny1962, 1966
    Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg1973, 1984
    3 DänemarkKopenhagenTivolis Koncertsal1964
    Parken2001
    B&W Hallerne2014
     DeutschlandFrankfurt am MainGroßer Sendesaal des Hessischen Rundfunks1957
    MünchenRudi-Sedlmayer-Halle1983
    DüsseldorfDüsseldorf Arena2011
     FrankreichCannesPalais des Festivals et des Congrès1959, 1961
    ParisPalais des congrès de Paris1978
     IsraelJerusalemInternational Convention Center Jerusalem1979, 1999
    Tel AvivTel Aviv Convention Center2019
     NorwegenBergenGrieghalle1986
    OsloOslo Spektrum1996
    Telenor Arena2010
     ItalienNeapelAuditorium Rai di Napoli1965
    RomStudio 15 de Cinecittà1991
    TurinPala Alpitour2022
    2 ÖsterreichWienGroßer Festsaal der Hofburg1967
    Wiener Stadthalle2015
     SchweizLuganoTeatro Kursaal1956
    LausannePalais de Beaulieu1989
    UkraineKiewSportpalast Kiew2005
    International Exhibition Centre2017
    1 AserbaidschanBakuBaku Crystal Hall2012
     BelgienBrüsselPalais du Centenaire1987
     EstlandTallinnSaku Suurhall2002
     FinnlandHelsinkiHartwall Arena2007
     GriechenlandAthenOAKA Olympic Indoor Hall2006
     JugoslawienZagrebKoncertna dvorana Vatroslava Lisinskog1990
     LettlandRigaSkonto Hall2003
     PortugalLissabonAltice Arena2018
    RusslandMoskauOlimpijski2009
     SerbienBelgradBelgrad-Arena2008
     SpanienMadridTeatro Real1969
     TürkeiIstanbulAbdi İpekçi Arena2004

    Bezeichnung

    Die offizielle Bezeichnung der Veranstaltung lautet seit 1992 Eurovision Song Contest. Die Bezeichnung wurde erstmals 1960 für den fünften Wettbewerb im Vereinigten Königreich verwendet. Insgesamt trugen 41 der bisherigen 61 Veranstaltungen diesen Namen. Seit 1970 wird diese Bezeichnung auch bei der Austragung in nichtenglischsprachigen Ländern verwendet, zuerst in übertragener Form wie Eurovisie Songfestival (nl.), Concours Eurovision de la Chanson (franz.) oder zuletzt 1991 Concorso Eurovisione della Canzone (ital.).

    In der deutschen Öffentlichkeit wird für den Songwettbewerb auch der Begriff Grand Prix verwendet, da dies einerseits die Kurzform der Benennung von früheren Veranstaltungen ist, mit Titeln wie Grand Prix Eurovision de la Chanson oder deren Übertragungen ins Italienisch-Spanische (Gran Premio […]) und Deutsche (Großer Preis der Eurovision). Andererseits hieß die Auszeichnung, die der Sieger des Wettbewerbs erhielt, bis 2003 Grand Prix (zuletzt: Grand Prix of the 2003 Eurovision Song Contest). Seit 2004 ist der Begriff Grand Prix gänzlich aus dem Regelwerk verschwunden.

    Motto

    Seit 2002 wird der Song Contest jedes Jahr durch ein Motto untermalt. Es wird ein begleitendes Logo entworfen, das aus wenigen sowie prägnanten Worten auf Englisch besteht und teilweise auch Schriftzeichen enthält, wie beispielsweise das Hashtag 2014. Einzig 2009 verzichtete Russland ohne Angabe von Gründen auf ein Motto. Folgende Mottos wurden seit 2002 verwendet:

    Mottos seit 2002
    Jahr Gastgeber Motto Übersetzung
    (inoffiziell)
    2002 EstlandA Modern FairytaleEin modernes Märchen
    2003 LettlandMagical RendezvousMagisches Rendezvous
    2004 TürkeiUnder the Same SkyUnter demselben Himmel
    2005 UkraineAwakeningErwachen
    2006 GriechenlandFeel the Rhythm!Fühle den Rhythmus
    2007 FinnlandTrue FantasyEchte Fantasie
    2008 SerbienConfluence of SoundZusammenfluss von Klang
    2009 Russland
    2010 NorwegenShare the MomentTeile den Moment
    2011 DeutschlandFeel Your Heart Beat!Fühl' dein/euer Herz schlagen
    2012 AserbaidschanLight Your Fire!Entzünde(t) dein/euer Feuer
    2013 SchwedenWe Are OneWir sind eins
    2014 Dänemark#JoinUs#Schließe dich uns an
    2015 ÖsterreichBuilding BridgesBrücken bauen
    2016 SchwedenCome TogetherKommt zusammen
    2017 UkraineCelebrate DiversityVielfalt feiern
    2018 PortugalAll Aboard!Alle an Bord!
    2019 IsraelDare To Dream!Trau dich zu träumen!
    2020 NiederlandeOpen UpÖffne Dich
    2021 NiederlandeOpen UpÖffne Dich
    2022 ItalienThe Sound of BeautyDer Klang der Schönheit
    2023  Vereinigtes Königreich United by Music Vereint durch Musik

    Das Eurovision-Song-Contest-Logo mit herzförmigem „V“ in der Mitte, wo stets die Flagge des Gastgeberlandes eingefügt wird, existiert seit dem Jahr 2004, als eine Corporate Identity für den Eurovision Song Contest eingeführt wurde. Zuvor hatte jedes Gastgeberland ein individuelles Logo für die Veranstaltung entworfen. Von 2004 bis 2014 war das Logo in Pinselstrich Design gehalten. 2015 entschied sich die EBU zum 60-jährigen Jubiläum das Logo leicht anzupassen. Seither ist das Logo klarer gestaltet und von glatten Konturen geprägt.

    Moderatoren

    Der Wettbewerb 1956 war der bislang einzige, bei dem ein einzelner Mann durch den Abend führte. In den Folgejahren waren es immer Moderatorinnen, bis 1978 in Paris erstmals ein Mann und eine Frau gemeinsam Gastgeber waren. Diesem Beispiel folgte Israel 1979. Von 1980 bis 1987, 1993 und 1995 waren es dann wieder einzelne Frauen; von 1988 bis 1992, 1994 sowie von 1996 bis 2009 wurde, mit der Ausnahme von 1999, wieder ein Zweiergespann aus einem Mann und einer Frau eingesetzt. 2009 gab es allerdings die Besonderheit, dass es ein unterschiedliches Gespann aus Moderatoren für die beiden Halbfinale und für das Finale gab. 1999, 2010, 2011 und 2012 führten zwei Moderatorinnen und ein Moderator durch die Veranstaltung. 2013 wurde die Veranstaltung wieder von einer einzelnen Moderatorin präsentiert. 2014 wurde der Wettbewerb erstmals und zum einzigen Mal gemeinsam von einer Moderatorin und zwei Moderatoren präsentiert. 2015 führten erstmals drei Moderatorinnen durch die Veranstaltung, während 2016 wieder ein Zweiergespann aus Mann und Frau eingesetzt wurde. 2017 präsentierten dann zum ersten und bisher einzigen Mal drei Moderatoren den Wettbewerb. 2018 hingegen moderierten erstmals vier Moderatorinnen den Wettbewerb. 2019 entschied man sich für zwei Moderatoren und zwei Moderatorinnen.

    Gelegentlich haben auch ehemalige Wettbewerbsteilnehmer durch den Abend geführt: 1976 Corry Brokken, 1979 Jardena Arasi, 1985 Lill Lindfors, 1986 Åse Kleveland, 1991 Gigliola Cinquetti und Toto Cutugno, 1999 Dafna Dekel, 2003 Marie N und Renārs Kaupers, 2006 Sakis Rouvas, 2008 Željko Joksimović, 2009 Alsou, 2011 Stefan Raab, 2012 Eldar Qasımov, 2013 Eric Saade (Green Room), 2015 Conchita Wurst (Green Room), 2016 Måns Zelmerlöw, 2020 und 2021 Edsilia Rombley.

    Teilnahmebedingungen für Interpret und Lied

    Von 1966 bis 1972 und von 1977 bis 1998 galt die Regel, dass jeder Interpret in der jeweiligen Landessprache singen muss. Seit 1999 ist den Interpreten die Sprache, in der ihr Beitrag gesungen wird, wieder freigestellt.

    Neuregelung ab 2011

    Ende August 2010 trat die Reference Group der Europäischen Rundfunkunion in Belgrad zusammen. Das Gremium zog dabei das Datum der Veröffentlichung der Lieder eines Jahrganges vom 1. Oktober auf den 1. September des Vorjahres vor.

    Aktuelle Regeln seit 2012

    Nach der aktuellen Fassung der Regeln gilt:

    • Die Interpreten müssen mindestens 16 Jahre alt sein.
    • Jeder Interpret darf in einem Jahr nur für ein Land antreten.
    • Es dürfen höchstens sechs Personen auf der Bühne mitwirken.
    • Das Lied muss live gesungen werden, ausgenommen der Begleitgesang.
    • Lied oder Auftritt dürfen keine politische Botschaft enthalten oder dem Image des Liederwettbewerbs schaden.
    • Lied oder Auftritt dürfen kein Fluchen und keine Werbung enthalten.
    • Beim Auftritt dürfen keine Tiere mitwirken.
    • Die Lieder dürfen frühestens am 1. September des Vorjahres veröffentlicht werden (diese Regel gilt seit dem 1. September 2010).
    • Es muss sich um einen Originalsong handeln, darf also keine Coverversion eines älteren Liedes sein.
    • Die Länge des Beitrags darf maximal drei Minuten betragen.
    • Die Instrumental-Musik wird als Playback eingespielt. Zum letzten Mal wurde den Interpreten 1998 die Möglichkeit geboten, sich durch ein Orchester live begleiten zu lassen.
    • Die Zahl der teilnehmenden Länder ist auf 44 begrenzt, im Finale auf 26. (Ausnahme beim ESC 2015, dort traten 27 Länder an, einschließlich des Jubiläums-Ehrengasts Australien.)

    Nationale Vorentscheidungen

    Jedem Land steht es frei, wie es seinen Vertreter für den Eurovision Song Contest auswählt. Meist geschieht dies in Form von nationalen Vorentscheidungen, bei denen mehrere Künstler gegeneinander antreten. Während in früheren Jahren meist eine Jury den Teilnehmer wählte, geschieht dies zunehmend über eine Telefonabstimmung (engl.: Televoting). Viele Länder nutzen dazu auch das Abstimmungssystem, das beim Contest selbst benutzt wird: zu 50 % wählt die Jury und zu 50 % wählt das Televoting den Beitrag aus. Andere Länder verzichten auf eine Vorentscheidung und wählen ihren Beitrag intern aus.

    Bisher hat fast jedes Land, das je am Song Contest teilgenommen hat, eine nationale Vorentscheidung veranstaltet. Lediglich Marokko und Monaco hielten nie eine Vorentscheidung ab.

    Belgien

    Der Großteil der belgischen Beiträge wurde über die Vorentscheidung Eurosong ausgewählt. Dabei ist anzumerken, dass RTBF zuletzt 2013 eine Vorentscheidung veranstaltete, während VRT zuletzt 2016 eine Vorentscheidung abhielt. 1956, 1964, 1985, 1990, 2003, 2007, 2009, 2015 und von 2017 bis 2022 wählte das Land seine Beiträge intern aus. 2023 wurde der Vorentscheid Eurosong verwendet.

    Deutschland

    Deutschland wählte den Großteil seiner Beiträge über eine nationale Vorentscheidung aus. Die deutsche Vorentscheidung hieß von 2010 bis 2019 und 2023 Unser Lied/Star/Song für  (ergänzt durch die jeweilige Stadt, in der der Song Contest im betreffenden Jahr stattfand). 2004, 2005 und 2022 trug er den Titel Germany 12 Points!. Außerdem gab es 2014 und 2015 ein Clubkonzert, bei dem der Gewinner eine Wildcard für die Vorentscheidung erhielt. Intern wurde der Beitrag 1959, von 1966 bis 1968, 1974, 1977, 1993 bis 1995, 2009, 2020 und 2021 ausgewählt.

    Österreich

    Österreich wählte den Großteil seiner Beiträge intern aus. Von 1981 bis 1984, 1990 bis 1991, 1993 bis 1994, 2002 bis 2005, 2011 bis 2013 sowie 2015 und 2016 fand eine nationale Vorentscheidung statt.

    Schweiz

    Der Großteil der Schweizer Beiträge wurde über die Vorentscheidung Concours Eurovision ermittelt. Diese fand zuletzt 2004 statt und wurde 2011 von der Sendung Die Grosse Entscheidungsshow abgelöst. Diese Vorentscheidung fand bis 2018 statt, von 1969 bis 1971, 1980, 1994 bis 1997 sowie von 2005 bis 2010 wurde auf eine Vorentscheidung verzichtet. Seit 2019 bestimmt das Land seinen Beitrag intern.

    Andere Länder

    Folgende Formen der Auswahl nutzen die anderen teilnehmenden Länder (Stand: 17. Mai 2022):

    Land Nationaler Vorentscheid
     AlbanienFestivali i Këngës
     Aserbaidschaninterne Auswahl
     Australieninterne Auswahl
     DänemarkDansk Melodi Grand Prix
     EstlandEesti Laul
     FinnlandUuden Musiikin Kilpailu
     Frankreichinterne Auswahl
     Georgien Interpret: The Voice Georgia
    Lied: interne Auswahl
     Griechenlandinterne Auswahl
     IrlandEurovision Late Late Show Special
     Israel interne Auswahl
     IslandSöngvakeppnin
     ItalienSanremo-Festival
     KroatienDora
     LettlandSupernova
     LitauenPabandom iš naujo!
     MaltaMalta Eurovision Song Contest
     MoldauEtapa Națională
     Niederlandeinterne Auswahl
     NorwegenMelodi Grand Prix
     PolenTu bije serce Europy! Wybieramy hit na Eurowizję
     PortugalFestival da Canção
     RumänienSelecția Națională
     San MarinoUna voce per San Marino
     SchwedenMelodifestivalen
     SerbienPesma za Evroviziju
     Slowenieninterne Auswahl
     Spanien Benidorm Fest
     TschechienEurovision Song CZ
    UkraineWidbir
     Vereinigtes Königreichinterne Auswahl
     Zyperninterne Auswahl

    Mit einer oder mehreren Vorrunden und einem Finale verlaufen die Shows in Albanien, Estland, Italien, Litauen, Norwegen, Portugal und Schweden. Das Festivali i Këngës in Albanien und das Sanremo-Festival in Italien wurden nicht extra für den ESC konzipiert. In beiden Formaten wird dem Sieger die ESC-Teilnahme angeboten, in Italien kann er dies ablehnen.

    Die Niederlande veranstalteten früher immer eine Vorentscheidung zur Bestimmung des Beitrags. Lediglich 1961, 1980 und 2008 wurde der Beitrag intern bestimmt. Seit 2013 wählen die Niederlande alle Beiträge intern aus. In Russland wurde bis zum Ausschluss des Landes wegen des Überfalls auf die Ukraine 2022 die Auswahl jährlich abwechselnd von den Sendern Perwy kanal und Rossija 1 getroffen.

    Punktevergabe und Abstimmungsverfahren

    Im Jahr 1975 wurde das aktuelle und mittlerweile zum Kult gewordene, allgemein „douze points“-System genannte, Verfahren der Punktevergabe eingeführt. Seit 1980 werden die Punkte, um die Spannungskurve zu erhöhen, aufsteigend vergeben. 2016 wurde das Verfahren dahingehend erweitert, dass jedes Land zweimal bis zu zwölf Punkte vergibt, mit getrennten Ergebnissen aus Televoting und Jurybewertungen.

    Bisherige Wertungsmodi

    Bis 1997 wurde die Punktevergabe ausschließlich durch eine Jury bestimmt. Beim ersten ESC mit veröffentlichtem Abstimmungsergebnis (1957) kam folgender Modus zum Einsatz: In jeder Landesjury saßen zehn Mitglieder, jedes Mitglied konnte für seinen Favoriten einen Punkt abgeben. Dieser Modus wurde von 1957 bis 1961, 1967 bis 1970 sowie im Jahr 1974 genutzt.

    1962 vergaben die Landesjurys drei Punkte an den besten Titel, zwei Punkte an den zweitbesten und einen Punkt an den drittbesten Titel. Dieser Modus wurde 1963 auf fünf Punkte für den erstplatzierten und folgend erweitert. 1964 wurde ein neuer Modus eingeführt: Jeder Juror bewertet jedes Land, daraus entsteht eine Liste. An den besten Titel wurden fünf Punkte, an den zweitplatzierten drei und an den drittplatzierten ein Punkt vergeben. Sollte nur ein Titel nominiert sein, bekommt dieser alle neun Punkte, sollten es zwei sein, bekommt der erste sechs und der zweitplatzierte Titel drei Punkte.

    Da es seit 1962 regelmäßig null Punkte, 1962 bis 1965 sogar vier pro Jahr, gab und wegen der Unzufriedenheit mit dem Wertungssystem von 1957, das 1969 für vier Sieger gesorgt hatte, wurde 1971 ein neuer Modus eingeführt. Jedes Land entsendet zwei Juroren, die für jedes Lied zwischen einen und fünf Punkte geben konnten, sodass die erreichten Punktzahlen erstmals über 100 Punkte steigen konnten.

    1975 wurde schließlich der Wertungsmodus eingeführt, der bis heute in seinen Grundzügen zur Anwendung kommt. Jedes Teilnehmerland vergibt Punkte an die zehn besten Titel. Das beste Lied erhält 12, für das zweitbeste werden 10 und für die verbliebenen acht besten Titel absteigend 8 bis 1 Punkte vergeben. Von 1975 bis 1979 wurden die Punkte nach Startreihenfolge verlesen, in den Folgejahren dann aufsteigend.

    Bis 1996 bestand die Jury pro Land aus 16 Personen – acht Experten und acht musikinteressierten Laien, die zudem aus verschiedenen Generationen und Geschlechtern sein mussten, um ein objektives Ergebnis zu gewährleisten. Von 1975 bis einschließlich 1993 wurde die Wertung per Telefonschaltung durchgegeben. Seit 1994 gibt es eine Videoschaltung, in der die Punktesprecher zu sehen sind.

    1997 wurde in Deutschland, Schweden, Österreich, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich zum ersten Mal das Televoting getestet, das beim Publikum auf große Begeisterung stieß. Schon 1998 wurde die Jury durch das neue Wertungssystem abgelöst. Nur wenige Länder, wie Russland und Ungarn, wo es aus technischen Gründen nicht möglich war, führten das Televoting erst etwas später ein. Die Publikumsstimmen wurden ins „douze points“-System übertragen und so vergeben.

    2006 wurde die Bekanntgabe der Punkte angepasst. Um die Prozedur, aufgrund der seit 2004 deutlich höheren Teilnehmerzahl, zu straffen, wird die Wertung seitdem teilweise automatisch eingeblendet. Bis 2013 wurden die Punkte von eins bis sieben auf Ansage eingeblendet und nur noch die Titel mit 8, 10 und 12 Punkten von den nationalen Fernsehsprechern offiziell angesagt. Die Vergabeprozedur konnte so beschleunigt werden. 2014 wurde sie nochmals gestrafft, indem die Punkte eins bis sieben nicht mehr auf Ansage, sondern bereits bei der Begrüßung des verbundenen Landes eingeblendet wurden. Seit 2016 wird lediglich noch die Höchstwertung der Juries von 12 Punkten angesagt.

    Zwischen 2009 und 2015 wurden die Punktzahlen, die jedes Land vergibt, zu 50 % durch Telefonabstimmung und zu 50 % durch eine fünfköpfige Jury bestimmt.

    Aktuelles Abstimmungsverfahren

    Im Finale dürfen alle Länder abstimmen, die in den Halbfinalen angetreten sind. Somit sind auch die im Halbfinale ausgeschiedenen Länder stimmberechtigt.

    Für den Beitrag des eigenen Landes dürfen keine Punkte vergeben werden. Gewonnen hat der Beitrag mit den insgesamt meisten Punkten.

    Seit 2016 vergibt jedes Land zwei getrennte Punktesätze, einer aus den Ergebnissen der Jury, der andere aus den Ergebnissen der Telefonabstimmung. Jeder Punktesatz besteht aus den Punkten 1 bis 8, 10 und 12, die an die besten zehn Lieder vergeben werden. Zuerst werden die Ergebnisse der Jurys verkündet, wobei die Ergebnisse pro Land vorgestellt werden. Der zugeschaltete nationale Fernsehsprecher liest die Nation mit der höchsten Punktzahl vor, die anderen Punkte werden vorher eingeblendet. Die Punkte der Telefonabstimmung aus den Ländern werden addiert und diese Gesamtpunktzahl von den Moderatoren der Sendung verkündet. Dabei erfolgte bis 2018 das Vorlesen in der Reihenfolge der erhaltenen Punkte, sodass das Land mit den meisten Zuschauerstimmen seine Punktzahl erst zum Schluss erfuhr. Seit 2019 basiert die vorgelesene Reihenfolge auf der Platzierung nach Ende des Juryvotings. So erhielt die norwegische Band KEiiNO vom Publikum die Höchstpunktzahl im Jahr von 291 Punkten inmitten der Abstimmung, weil die Jury nur 40 Punkte an den Beitrag vergab und er damit im Mittelfeld platziert war.

    Tritt kurzfristig ein Problem auf, das die Ermittlung per Telefonabstimmung verhindert, so werden die Punkte durch einen Schnitt von Ländern, die in den vergangenen Jahren ähnlich abgestimmt haben, vergeben. Dies gilt auch für eine Disqualifikation des Juryergebnisses. Seit 2013 können Fernsehzuschauer auch mit einer Mobile App abstimmen. Die Anwendung zeigt Informationen zum aktuellen Geschehen beim Eurovision Song Contest an, die Stimmabgabe erfolgt direkt aus der Mobile App per SMS.

    Regelungen bei Punktgleichheit

    Wenn zwei oder mehr Teilnehmer am Ende die gleiche Punktanzahl haben, gelten weitere Unterscheidungskriterien, um eine eindeutige Platzierung zu gewährleisten. Ausschlaggebend ist zunächst die Anzahl der Länder, von denen die jeweiligen Teilnehmer Punkte erhalten haben. Lässt sich dadurch keine eindeutige Rangfolge erstellen, wird die Anzahl der an die entsprechenden Teilnehmer vergebenen Höchstwertungen berücksichtigt. Dabei wird zuerst die Anzahl der 12-Punkte-Wertungen, bei Gleichheit die Anzahl der 10-Punkte-Wertungen und so folgend bewertet. Erst für den Fall, dass sich durch den Vergleich sämtlicher Einzelwertungen kein Unterschied ergibt, werden die betroffenen Länder nach der Reihenfolge der Startnummern platziert.

    Dieser Katalog von Regelungen fand bisher einmal zur Bestimmung des Siegers Anwendung, nämlich beim ESC 1991, als die Schwedin Carola („Fångad av en stormvind“) mehr 10-Punkte-Wertungen erhalten hatte als die punktgleiche Französin Amina („Le dernier qui a parlé“) und zur Siegerin erklärt wurde. Damals gab es die erste Regel (das Lied gewinnt, das aus mehr Ländern Punkte bekommen hat) noch nicht, nach der Frankreich gewonnen hätte. Mittlerweile ist dieser Punkt eingeführt worden, so dass 2004 trotz jeweils 50 erreichten Punkten der Beitrag aus Malta einen sicheren Platz im Finale 2005 bekam, während jener aus Kroatien durchs Semifinale musste.

    Vor 1975 kamen verschiedene andere Punktevergabesysteme zum Einsatz. Beim ESC 1969 führte ein Wertungsmodus, der für niedrige Punktzahlen pro Teilnehmer sorgte, dazu, dass vier Länder (Spanien, Vereinigtes Königreich, Niederlande, Frankreich) punktgleich an der Spitze lagen und zu gleichberechtigten Siegern ernannt wurden.

    Kritik am Wertungssystem, Reformdiskussion und Neuregelung

    In der öffentlichen Debatte wurde des Öfteren angemerkt, dass einige Länder innerhalb desselben Kulturraums sich während der Abstimmung gegenseitig begünstigten. Unmut über als ungerecht empfundene Punkteverteilungen wird seit Beginn der Veranstaltung geäußert, die erst im 43. Jahr zur mehrheitlichen Telefonabstimmung überging. Vor allem politische Tendenzen und Boykotts wurden bemängelt, die nur noch einen untergeordneten Punkt in der Kritik einnehmen.

    Neuregelung ab 2008

    Die verantwortliche Europäische Rundfunkunion (European Broadcasting Union, EBU) stellte am 2. Oktober 2007 Regeländerungen vor: Ab 2008 wurden zwei getrennte Halbfinale veranstaltet, deren Zusammenstellungen per Losentscheid bestimmt wurden. Alle Länder waren in dem Semifinale stimmberechtigt, in dem sie selbst teilnahmen. Die für das Finale Qualifizierten wurden je einer Sendung zugeteilt. In das Finale zogen die neun Bestplatzierten nebst dem Bestbewerteten der Back-Up-Jurys ein, der ohne diese den Finaleinzug nicht erreicht hätte.

    Neuregelung ab 2009

    2009 kam es zu weitreichenden Veränderungen hinsichtlich des Abstimmverfahrens im Finale. Nachdem in den Jahren 2004 bis 2008 einzig das Publikum über die Punktergebnisse entschieden hatte, wurde wieder die ursprüngliche Idee der Jury aufgegriffen. Fortan erhielt pro Teilnehmerland diese Jury, deren Mitglieder eine Verbindung zur Musik aufweisen sollten, gleichgewichtetes Mitspracherecht. Für die Vorrunden hielten die Verantwortlichen noch am Konzept des Vorjahres fest.

    Die Europäische Rundfunkunion begründete ihre Entscheidung damit, dass sich die Resultate von Ersatzjurys, die im Falle technischer Pannen eine reibungslose Punktevergabe gewährleisten sollten, in den letzten Jahren zunehmend vom offiziellen Ergebnis unterschieden. Der NDR-Verantwortliche Ralph Quibeldey betonte außerdem den Aspekt, dass sich die Juroren im Gegensatz zum Großteil der Fernsehzuschauer die Beiträge mehrmals anhörten und zu einem differenzierteren Urteil in der Lage wären. In der Öffentlichkeit hingegen wurden die Reformen überwiegend als Reaktionen auf die hinteren Platzierungen vieler westlicher Staaten, insbesondere der der finanzstärksten Big-5, gedeutet. Beobachter sahen den Versuch, kulturell bedingte Geschmacksverschiedenheiten osteuropäischer und zentralasiatischer Zuschauer gezielt zu unterdrücken und warfen den Befürwortern des neuen Modus Blockbildung und Nichtbeachtung der individuellen Qualität der Beiträge vor. Der Stern betitelte die deutschen Juroren aufgrund ihrer Zusammenstellung als „Spaß-Jury“. Tatsächlich erzielten zehn der elf östlich orientierten Teilnehmer durch das Mischvoting schlechtere Platzierungen; eines konnte trotz niedrigerer Jury-Wertung seine Gesamtplatzierung halten.

    Neuregelung ab 2010

    Im September 2009 gab die Europäische Rundfunkunion bekannt, dass sowohl in den beiden getrennten Semi-Finalrunden als auch im Finale die Jurys zu 50 % mit abstimmen. Außerdem durfte vom Anfang des ersten Liedes bis 15 Minuten nach dem Ende des letzten Liedes abgestimmt werden.

    Neuregelung ab 2012

    2012 wurden die Leitungen erst wieder nach der Präsentation des letzten Liedes geöffnet, weil die Möglichkeit des Abstimmens während der Liedpräsentationen nur sehr wenig genutzt wurde.

    Neuregelung ab 2013

    Im Jahr 2013 wurde der Modus der Ermittlung der Gesamtwertung eines Landes aus Publikums- und Jurywertung geändert. Während die beiden Wertungen aus einem Land bisher erst in das bekannte Punkteschema von 12 bis 1 (und 16-mal „0“ bei 26 Beiträgen im Finale) umgerechnet und diese Punkte dann addiert wurden, werden nun die Positionen in der Reihenfolge von 1 bis 26 addiert, um die Gesamtrangfolge zu bestimmen. Dies führt dazu, dass ein Beitrag, der bei der Jury oder dem Publikum sehr weit hinten liegt, auch durch eine Topwertung der anderen Abstimmenden nicht mehr zu Punkten kommt. Beim Finale 2014 bekam beispielsweise Russland die meisten Stimmen der Zuschauer aus Montenegro; da die Jury Russland aber nur auf Platz 23 bewertete, bekam Russland keine Punkte aus Montenegro. Andererseits wurde der Beitrag aus Armenien von der Jury fast einheitlich auf Platz 1 gesetzt, vom Televoting aber auf Platz 10, im Mittel ergab das Platz 2 und 10 Punkte.

    Neuregelung ab 2014

    Um 2013 aufgekommenen kritischen Meinungen bezüglich des Stimmenkaufs entgegenzutreten, werden seit 2014 die genauen Rankings aller Jurymitglieder, des gesamten Jury-Votums sowie die Platzierungen im Televoting eines jeden Landes auf der offiziellen Webseite direkt im Anschluss an das Finale veröffentlicht. Dabei wurden auch alle detaillierten Ergebnisse der beiden Semi-Finalrunden angegeben. Da die georgischen Jurymitglieder einstimmig dieselben Länder auf Platz 1–8 in den jeweiligen Rankings des Finales gelistet hatten, wurden diese Wertungen annulliert und allein das Televoting gezählt. Es ergaben sich jedoch keinerlei Strafen bezüglich der Teilnahme Georgiens beim ESC 2015.

    Neuregelung ab 2016

    Am 18. Februar 2016 kündigte die EBU eine Änderung der Punktevergabe an. Die Punkte der Jurys und der Telefonabstimmung wurden von nun an nicht mehr pro Land einzeln kombiniert, sondern separat vergeben. Im klassischen Format trugen nun alle Länder nacheinander die Punkte der Jury vor. Dabei bekommen die zehn am besten bewerteten Länder Punkte, wie gewohnt von 1 bis 12. Nachdem alle Punkte der Jury vergeben wurden, werden alle Punkte aus dem Televoting aller Länder kombiniert. Die Moderatoren der Show tragen dann diese kombinierten Punkte vor, beginnend mit dem Land, das die wenigsten Punkte bekommen hat. Damit vergibt jedes Land doppelt so viele Punkte wie gewohnt mit der maximalen Punktzahl 24 für ein Land. Ziel ist es, mit der neuen Regelung die Spannung zu erhöhen und außerdem zu verhindern, dass sich Jury- und Telefonwertung gegenseitig aufheben.

    Neuregelung ab 2018

    Am 27. April 2018 gab die EBU bekannt, dass die Regeln für das Juryvoting 2018 leicht abgewandelt werden. Nach dem bisherigen Verfahren erstellten alle fünf Juroren eines Landes je ein Ranking. Das Gesamtergebnis der Jury wurde ermittelt, indem für jeden Beitrag das durchschnittliche Ranking aller Jury-Mitglieder bestimmt und für die zehn bestplatzierten Beiträge anschließend die entsprechenden Punkte vergeben wurden. Hierbei hatte jede Stimme die gleiche Gewichtung. An diesem linearen Bewertungssystem wurde in der Vergangenheit allerdings oft der hohe Einfluss einer stark abweichenden Bewertung eines Jurors auf die Gesamtbewertung der Jury kritisiert. So konnte ein Land zum Beispiel kaum mehr 12 Punkte erreichen, wenn vier Jurymitglieder ein Land auf Platz 1 setzten, während der verbleibende fünfte Juror das Land auf Platz 26 setzte. Das neue System sieht ein exponentielles Bewertungsmodell vor. Danach erstellen die Juroren zwar weiterhin je ein Ranking. Allerdings wird jedem Platz ein exponentiell absteigender (nicht zwangsläufig ganzzahliger) Score-Wert zugeordnet, beginnend bei 12 Punkten für den ersten Platz und einem Punkt für den letzten Platz. Die oberen Rankingsplätze (insbesondere Plätze 1 bis 3) erfahren hierdurch nun eine höhere Gewichtung als untere Rankingplätze. Anschließend werden die durchschnittlichen Score-Werte über alle Jury-Mitglieder bestimmt und für die zehn bestplatzierten Beiträge die Punkte 1–8, 10 oder 12 vergeben. Mit diesem neuen System soll vermieden werden, dass eine stark negativ abweichende Bewertung eines Jurors im Vergleich zu den anderen Juroren zu viel Einfluss auf das Gesamtergebnis hat.

    Neuregelung ab 2023

    Am 22. November 2022 gab die EBU bekannt, dass künftig in den beiden Halbfinalveranstaltungen die Jurys keine Rolle mehr spielen, sondern nur noch die Zuschauer via Televoting entscheiden werden. Zudem wird für Zuschauer in nicht teilnehmenden Ländern eine neue Online-Voting-Möglichkeit geschaffen und deren kombininierte Stimmen werden genauso viel zählen wie die eines teilnehmenden Landes. Im Finale wird eine Kombination aus Jury-Voting und globalem Televoting entscheiden.

    Betrachtet man die Jahre 2014 bis 2022, fällt auf, dass bei der Verwendung des bisher angewandten Systems (Kombination aus Jury und Publikum) in den in diesem Zeitraum stattgefundenen acht Song Contests dreimal (2014, 2015 und zuletzt 2022) Aserbaidschan davon profitiert hat, da durch das ausschließliche Publikumsvoting Aserbaidschan jeweils im Halbfinale ausgeschieden wäre.

    Aus Sicht der beiden deutschsprachigen Länder, die durch ein Semifinale müssen, hätte dies bedeutet, dass es im zweiten Halbfinale 2017 Nathan Trent für Österreich mit dem 14. Rang in der Publikumsgunst nicht ins Finale geschafft hätte; nur dank der Jurywertung (4. Rang) ging sich ein 7. Platz im Semifinale aus. Dafür hätte es im selben Jahr und im selben Semifinale die Schweiz ins Finale geschafft (Rang 10 beim Publikum). 2022 wiederum hätte es die Schweiz mit dem 16. Platz beim Publikum nicht geschafft; nur dank einem 5. Platz bei der Jury gelang den Eidgenossen ein Weiterkommen ins Finale.

    Übersicht der Contests zwischen 2014 und 2022

    Keine Punkte

    Einige Länder, die den letzten Platz belegten, erhielten für ihren Beitrag keinen Punkt. Dies gab es erstmals beim Eurovision Song Contest 1962, als vier Länder (Belgien, die Niederlande, Österreich und Spanien) keinen Punkt erhielten. Durch die verschiedenen Abstimmungssysteme in der Geschichte des Wettbewerbs war es, je nach Abstimmungssystem, nicht immer möglich, keine Punkte zu erhalten. Von 1957 bis 1970 gab es häufig keine Punkte, da teilweise nur drei Punktesätze vergeben wurden oder gar nur ein Beitrag alle Punkte erhalten konnte. Von 1971 bis 1973 wurde jeder Beitrag mit mindestens einem Punkt bewertet, womit kein Beitrag punktelos bleiben konnte. Erst ab 1975 bis 2015 war es wieder möglich, keine Punkte zu erhalten. Seit 2004, durch die Einführung eines Halbfinales, war es auch möglich, dass ein Land im Halbfinale keine Punkte erhielt. Ein weiteres Land hätte im Finale dann ebenso keine Punkte erhalten können. Da seit 2008 zwei Halbfinale stattfinden, können seither also je Halbfinale, aber auch im Finale keine Punkte vergeben werden.

    Keine Punkte von 1957 bis 1970

    Von 1962 bis 1965 gab es jedes Jahr vier Länder, die keinen Punkt erhielten. Danach kam es im Zeitraum von 1966 bis 1970 nur noch viermal vor, dass ein Land keine Punkte erhielt.

    Jahr Land Interpret Lied Platz
    1962 BelgienFud LeclercTon nom13. (von 13.)
     NiederlandeDe SpelbrekersKatinka
     ÖsterreichEleonore SchwarzNur in der Wiener Luft
     SpanienVíctor BalaguerLlámame
    1963 FinnlandLaila HalmeMuistojeni laulu13. (von 13.)
     NiederlandeAnnie PalmenEen speeldoos
     NorwegenAnita ThallaugSolhverv
     SchwedenMonica ZetterlundEn gång i Stockholm
    1964 BR DeutschlandNora NovaMan gewöhnt sich so schnell an das Schöne13. (von 13.)
     JugoslawienSabahudin KurtŽivot je sklopio krug
     PortugalAntónio CalvárioOração
     SchweizAnita TraversiI miei pensieri
    1965 BelgienLize MarkeAls het weer lente is15. (von 15.)
     BR DeutschlandUlla WiesnerParadies, wo bist du?
     FinnlandViktor KlimenkoAurinko laskee länteen
     SpanienConchita BautistaQué bueno, qué bueno!
    1966 ItalienDomenico ModugnoDio, come ti amo17. (von 17.)
     MonacoTérézaBien plus fort
    1967 SchweizGéraldineQuel cœur vas-tu briser?17. (von 17.)
    1970 LuxemburgDavid Alexandre WinterJe suis tombé du ciel12. (von 12.)

    Keine Punkte von 1975 bis 2003

    Von 1975 bis 2003 kam es nur noch vereinzelt vor, dass ein Land keine Punkte erhielt. Auffällig ist auch, dass in diesem Zeitraum häufig nur ein Land pro Jahr keine Punkte erhielt. Lediglich 1983 und 1997 erhielten zwei Länder keine Punkte. Nicht berücksichtigt werden in diesem Zeitraum die osteuropäische Vorentscheidung 1993 sowie die Vorrunde 1996.

    Jahr Land Interpret Lied Platz
    1978 NorwegenJahn TeigenMil etter mil20. (von 20.)
    1981 NorwegenFinn KalvikAldri i livet20. (von 20.)
    1982 FinnlandKojoNuku pommiin18. (von 18.)
    1983 TürkeiÇetin Alp and the Short WavesOpera19. (von 20.)
     SpanienRemedios Amaya¿Quién maneja mi barca?
    1987 TürkeiSeyyal Taner und Grup LokomotifŞarkım sevgi üstüne22. (von 22.)
    1988 ÖsterreichWilfriedLisa Mona Lisa21. (von 21.)
    1989 IslandDaníel Ágúst HaraldssonÞað sem enginn sér22. (von 22.)
    1991 ÖsterreichThomas ForstnerVenedig im Regen22. (von 22.)
    1994 LitauenOvidijus VyšniauskasLopšinė mylimai25. (von 25.)
    1997 NorwegenTor EndresenSan Francisco24. (von 25.)
     PortugalCélia LawsonAntes do adeus
    1998 SchweizGunvorLass ihn25. (von 25.)
    2003 Vereinigtes KönigreichJeminiCry Baby26. (von 26.)

    Keine Punkte von 2004 bis 2015

    Von 2004 bis 2015 kam es bisher am wenigsten vor, dass ein Land keine Punkte erhielt. Die Schweiz war 2004 – als das Halbfinale eingeführt wurde – das erste Land, das im Halbfinale keine Punkte erhielt. Als Deutschland und Österreich 2015 keine Punkte erhielten, war es das erste Mal seit 1997, dass zwei Länder keine Punkte erhielten sowie das erste Mal seit der Einführung der Halbfinale, dass im Finale ein Land keine Punkte erhielt.

    Jahr Land Interpret Lied Platz
    2004 SchweizPiero Esteriore & the MusicStarsCelebrate22. (SF) (von 22.)
    2009 TschechienGipsy.czAven Romale18. (SF1) (von 18.)
    2015 DeutschlandAnn SophieBlack Smoke27. (von 27.)
     ÖsterreichThe MakemakesI Am Yours26. (von 27.)

    Keine Punkte seit 2016

    Seit 2016, und damit seit der Umstellung des Wertungssystems auf eine getrennte Vergabe der Jury- und Televotingergebnisse, erhielt bisher nur Großbritannien im Jahr 2021 keine Punkte in der Gesamtwertung. Es kam jedoch häufiger vor, dass ein Land im Tele- oder im Juryvoting keinen Punkt erhielt. Dabei vergaben die Zuschauer häufiger keine Punkte als die Jury. Während fünf Beiträge bei der Jury keine Punkte erhielten, waren es bei den Zuschauern dreizehn.

    Jahr Land Interpret Lied Juryvoting Televoting Gesamt
    Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
    2016 TschechienGabriela GunčíkováI Stand21. (von 26.)4126. (von 26.)025. (von 26.)41
    2017 MaltaClaudia FanielloBreathlessly8. (SF2) (von 18.)5518. (SF2) (von 18.)016. (SF2) (von 18.)55
     San MarinoValentina Monetta & Jimmie WilsonSpirit of the Night18. (SF2) (von 18.)017. (SF2) (von 18.)118. (SF2) (von 18.)1
     ÖsterreichNathan TrentRunning on Air11. (von 26.)9326. (von 26.)016. (von 26.)93
     SpanienManel NavarroDo It for Your Lover26. (von 26.)022. (von 26.)526. (von 26.)5
    2018 IslandAri ÓlafssonOur Choice18. (SF1) (von 18.)1518. (SF1) (von 18.)018. (SF1) (von 18.)15
    2019  ÖsterreichPændaLimits16. (SF2) (von 18.)2118. (SF2) (von 18.)017. (SF2) (von 18.)21
     IsraelKobi MarimiHome26. (von 26.)019. (von 26.)3523. (von 26.)35
     DeutschlandS!stersSister21. (von 26.)2426. (von 26.)025. (von 26.)24
    2021  TschechienBenny Cristoomaga13. (SF2) (von 17.)2317. (SF2) (von 17.)015. (SF2) (von 17.)23
     NiederlandeJeangu MacrooyBirth of a New Age23. (von 26.)1123. (von 26.)023. (von 26.)11
     SpanienBlas CantóVoy a quedarme24. (von 26.)623. (von 26.)024. (von 26.)6
     DeutschlandJendrikI Don’t Feel Hate25. (von 26.)323. (von 26.)025. (von 26.)3
     Vereinigtes KönigreichJames NewmanEmbers26. (von 26.)023. (von 26.)026. (von 26.)0
    2022  AserbaidschanNadir RüstəmliFade to Black 6. (SF2) (von 18.)9618. (SF2) (von 18.)010. (SF2) (von 18.)96
    10. (von 25.)10323. (von 25.)316. (von 25.)106
     SchweizMarius BearBoys Do Cry11. (von 25.)7825. (von 25.)017. (von 25.)78
     DeutschlandMalik HarrisRockstars25. (von 25.)020. (von 25.)625. (von 25.)6
    2023  San Marino Piqued Jacks Like An Animal Kein Juryvoting im Halbfinale 15. (SF2) (von 16.) 0 15. (SF2) (von 16.) 0
     Rumänien Theodor Andrei D.G.T. 15. (SF2) (von 16.) 0 16. (SF2) (von 16.) 0

    Preisvergabe und -zuerkennung

    Der dem Interpreten des siegreichen Titels überreichte Preis (Trophäe) wird an den Songschreiber des Songs weitergereicht, in dessen Besitz er letztendlich auch verbleibt, da der Eurovision Song Contest von der Grundidee her ein reiner Komponisten- und Textdichter-Wettbewerb ist. Der Interpret selbst wird nicht bedacht. Ihm bleibt lediglich der gesteigerte Bekanntheitsgrad, den er für den Aufbau der eigenen Karriere nutzen kann.

    Ewige Bestenliste

    Erfolge

    Länderstatistik

    Die bisher erfolgreichsten Teilnehmerländer sind Schweden und Irland mit sieben Siegen. Irland siegte in den Jahren 1992 bis 1994 sogar dreimal in Folge. Bisher haben 27 Länder gewonnen, wobei Jugoslawien, das 1989 gewann, nicht mehr existiert. Während Salvador Sobral (Portugal) den Rekord mit 758 Punkten für Amar pelos dois aus dem Jahr 2017 hält, konnte Anne-Marie David (für Luxemburg) im Jahr 1973 mit Tu te reconnaîtras mit 80,6 % der Punkte die höchste relative Punktzahl erreichen.

    Erfolgreichste Länder beim Eurovision Song Contest

    Die folgende Liste zeigt die erfolgreichsten Länder beim Eurovision Song Contest gemessen an ihren Platzierungen (Stand: 2023). Dazu werden die Gesamtpunktzahlen, die Gesamtteilnahmen und der Punkteschnitt angegeben.

    Erfolgreichste Länder
    Platz Land 1. 2. 3. Nächstbeste
    Platzierung
    (Anzahl)
    Gesamt-
    punkte
    ohne SF
    Gesamtteilnahmen Punkteschnitt
    pro abstimmendem Land im 12-Punkte-System (ab 2016: für Vergleichbarkeit Punktzahl halbiert)
    1.  Irland7414. (dreimal)3.42856 (davon 11 × SF)3,03
    2.  Schweden7164. (dreimal)6.47162 (davon 1 × SF)3,65
    3.  Vereinigtes Königreich51634. (fünfmal)4.571652,97
    4.  Frankreich5574. (siebenmal)4.373652,49
    5.  Niederlande5114. (zweimal)3.25463 (davon 10 × SF)2,07
    6.  Luxemburg524. (fünfmal)1.423372,55
    7.  Israel4224. (zweimal)3.52845 (davon 7 × SF) + 1 Qfkr.2,51
    8.  Italien3354. (dreimal)4.859483,72
    9. Ukraine3214. (einmal)3.623183,92
    10.  Dänemark3134. (zweimal)2.84651 (davon 7 × SF) + 1 Qfkr.2,62
    11.  Norwegen3114. (dreimal)3.97461 (davon 3 × SF)2,46
    12.  Deutschland2454. (viermal)3.47266 + 1 Qfkr.2,51
    13.  Spanien2424. (zweimal)3.357622,01
    14.  Schweiz2344. (sechsmal)3.15763 (davon 11 × SF)2,01
    15.  Österreich214. (einmal)2.36655 (davon 7 × SF)1,72
    16. Russland1445. (einmal)3.53023 (davon 1 × SF) + 1 Qfkr.4,01
    17.  Belgien124. (viermal)2.82364 (davon 10 × SF)1,93
    18.  Monaco1134. (dreimal)73824 (davon 3 × SF)1,89
    19.  Türkei1114. (dreimal)1.99634 (davon 1 × SF)2,33
    20.  Aserbaidschan1114. (einmal)1.88115 (davon 2 × SF)3,44
    21.  Finnland116. (zweimal)2.39156 (davon 8 × SF)1,45
    22.  Griechenland135. (zweimal)3.27643 (davon 3 × SF)2,83
    23.  Estland114. (einmal)1.77328 (davon 10 × SF) + 1 Qfkr.1,97
    24.  Serbien115. (einmal)1.61315 (davon 3 × SF)2,80
    25.  Lettland115. (einmal)97123 (davon 13 × SF)1,72
    26.  Jugoslawien14. (dreimal)1.013272,89
    27.  Portugal16. (einmal)2.47254 (davon 9 × SF)1,33
    28.  Malta225. (einmal)2.20535 (davon 9 × SF)2,26
    29.  Island24. (zweimal)1.94435 (davon 8 × SF)1,83
    30.  Bulgarien14. (einmal)1.41514 (davon 9 × SF)1,53
    31.  Zypern15. (dreimal)2.22639 (davon 8 × SF)1,70
    32.  Australien15. (einmal)1.5398 (davon 1 × SF)5,62
    33.  Polen17. (einmal)1.05325 (davon 9 × SF)1,55
    34.  Serbien und Montenegro17. (einmal)40025,48
    35.  Rumänien24. (einmal)1.53523 (davon 4 × SF) + 2 Qfkr.2,01
    36.  Bosnien und Herzegowina16. (einmal)1.24219 (davon 1 × SF)2,23
    37.  Moldau16. (einmal)1.67118 (davon 5 × SF)1,58
    38.  Kroatien4. (zweimal)1.33928 (davon 9 × SF)1,84
    39.  Armenien4. (zweimal)1.45915 (davon 3 × SF)2,85
    40.  Ungarn4. (einmal)1.11217 (davon 3 × SF) + 2 Qfkr.1,61
    41.  Albanien5. (einmal)91119 (davon 8 × SF)1,49
    42.  Litauen6. (einmal)1.30923 (davon 7 × SF)1,16
    43.  Tschechien6. (einmal)64611 (davon 6 × SF)0,31
    44.  Belarus6. (einmal)36816 (davon 10 × SF)1,17
    45.  Slowenien7. (zweimal)80328 (davon 12 × SF)1,15
    46.  Nordmazedonien7. (einmal)67421 (davon 12 × SF) + 1 Qfkr.1,25
    47.  Georgien9. (zweimal)63115 (davon 8 × SF)1,76
    48.  Montenegro13. (einmal)8112 (davon 10 × SF)0,95
    49.  Slowakei18. (einmal)427 (davon 4 × SF) +1 Qfkr.0,76
    50.  Marokko18. (einmal)710,76
    51.  San Marino19. (einmal)14113 (davon 10 × SF)0,39
    52.  AndorraSF 12. (einmal)6 (nur SF)
    Gesamt 84.5601614 (davon 225×SF) + 11×Qfkr.
    Anm.:
    1. Serbiens drittbestes Ergebnis ist, wie bei Lettland, ein sechster Platz. Die nächsten Plätze sind bei Serbien Platz 10, bei Lettland jedoch Platz 12.
    2. Serbien und Montenegro nahmen nur zwei Mal teil, so dass Polen automatisch durch seine vermehrten Teilnahmen eine bessere Platzierung vorweisen kann.
    3. Bosniens drittbestes Ergebnis ist, wie bei Moldau, ein siebter Platz. Die nächsten Plätze sind bei Bosnien Platz 9, bei Moldau jedoch Platz 10.
    4. Kroatiens zweitbestes Ergebnis ist einmal Platz 5 (1998). Armeniens zweitbestes Ergebnis dagegen ist zweimal Platz 7 (2010, 2016)
    5. Litauens zweitbestes Ergebnis ist Platz 8, der einmal (2021) erreicht wurde.
    6. Tschechiens zweitbestes Ergebnis ist Platz 10, der einmal (2023) erreicht wurde.
    7. Belarus' zweitbestes Ergebnis ist Platz 16, der zweimal (2013, 2014) erreicht wurde.
    8. Da Marokko nur einmal teilnahm, hat die Slowakei automatisch durch ihre weitere Teilnahmen ein besseres zweitbestes Ergebnis erzielt.
    • SF = Semifinale=Halbfinale, Qfkr. = Qualifikationsrunde
    Häufigkeit der Siege
    Platz Anzahl
    der Siege
    Land Siege
    1. 7  Irland 1970, 1980, 1987, 1992, 1993, 1994, 1996
     Schweden 1974, 1984, 1991, 1999, 2012, 2015, 2023
    2. 5  Frankreich 1958, 1960, 1962, 1969, 1977
     Luxemburg 1961, 1965, 1972, 1973, 1983
     Vereinigtes Königreich 1967, 1969, 1976, 1981, 1997
     Niederlande 1957, 1959, 1969, 1975, 2019
    3. 4  Israel 1978, 1979, 1998, 2018
    4. 3  Norwegen 1985, 1995, 2009
     Dänemark 1963, 2000, 2013
     Italien 1964, 1990, 2021
    Ukraine 2004, 2016, 2022
    5. 2  Spanien 1968, 1969
     Schweiz 1956, 1988
     Deutschland 1982, 2010
     Österreich 1966, 2014
    6. 1  Monaco 1971
     Belgien 1986
     Jugoslawien 1989
     Estland 2001
     Lettland 2002
     Türkei 2003
     Griechenland 2005
     Finnland 2006
     Serbien 2007
    Russland 2008
     Aserbaidschan 2011
     Portugal 2017

    Anmerkungen:

    1. Bei gleicher Anzahl von Siegen erfolgt die Sortierung chronologisch.
    2. Das fett geschriebene Land hat den bisher letzten Eurovision Song Contest gewonnen.

    Erfolgreichste Länder bei der Qualifikation für das Finale

    Als 2004 das Halbfinale eingeführt wurde, mussten nicht alle Länder an diesem teilnehmen. Die zehn besten Länder des Vorjahres sowie die Großen Vier (Deutschland, Frankreich, Spanien und das Vereinigte Königreich) waren bereits für das Finale qualifiziert. Als 2007 jedoch 28 Länder am Halbfinale teilnahmen, wovon sich lediglich zehn für das Finale qualifizierten, wurde 2008 ein zweites Halbfinale eingeführt. Von nun an waren lediglich die Großen Vier (ab 2011 Großen Fünf, da Italien wieder teilnahm) sowie das Gastgeberland für das Finale qualifiziert. Alle restlichen Länder wurden auf zwei Halbfinale aufgeteilt. Davon qualifizierten sich jeweils die besten Zehn pro Halbfinale. Dieses System wird weiterhin angewendet, so dass jedes Land einen bestimmten Erfolg bei der Qualifikation für das Finale hat.

    In der folgenden Tabelle sind alle Länder dargestellt, die bisher an einem Halbfinale seit 2004 teilnahmen. Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich sind daher hier nicht aufgeführt. Die 43 aufgeführten Länder sind nach ihrer Qualifikation in Prozent sortiert. Die Quote errechnet sich dabei aus der Anzahl der Halbfinalteilnahmen sowie der Anzahl der Qualifikationen. Hat ein Land die gleiche Prozentzahl an Qualifikationen, entscheiden Halbfinalteilnahmen sowie die Anzahl der Qualifikation über die Platzierung.

    Stand 2023 hat lediglich die Ukraine (und das nicht mehr existierende Land Serbien und Montenegro) bei jeder Teilnahme das Finale erreicht. Alle anderen Länder scheiterten bereits einmal an der Qualifikation für das Finale.

    Erfolg bei der Halbfinalqualifikation (Stand 2023)
    Platz Land Halbfinalteilnahmen Anzahl der
    Qualifikationen
    Letzte
    Finalqualifikation
    Qualifikation
    in Prozent
    1.  Serbien und Montenegro 1 1 2004 100 %
    Ukraine 13 13 2022 100 %
    3.  Schweden 14 13 2023 93 %
    4. Russland 12 11 2021 92 %
    5.  Bosnien und Herzegowina 8 7 2012 88 %
    6.  Aserbaidschan 14 12 2022 86 %
     Australien 7 6 2023 86 %
     Türkei 7 6 2012 86 %
    7.  Serbien 14 11 2023 80 %
    9.  Griechenland 16 13 2022 81 %
     Norwegen 16 13 2023 81 %
    11.  Armenien 14 11 2023 79 %
    13.  Ungarn 13 10 2018 77 %
    14.  Rumänien 15 11 2022 71 %
    15.  Moldau 17 12 2023 71 %
    16.  Litauen 18 11 2023 61 %
    17.  Dänemark 17 10 2019 59 %
     Israel 17 10 2023 59 %
     Zypern 17 10 2023 59 %
    20.  Albanien 18 10 2023 56 %
     Finnland 18 10 2023 56 %
     Island 18 10 2022 56 %
    23.  Estland 19 9 2023 47 %
     Georgien 15 7 2016 47 %
     Malta 17 8 2021 47 %
    26.  Österreich 13 6 2023 46 %
     Tschechien 11 5 2023 46 %
    28.  Belgien 18 8 2023 44 %
     Kroatien 16 7 2023 44 %
     Niederlande 18 8 2022 44 %
     Polen 16 7 2023 44 %
     Portugal 16 7 2023 44 %
    33.  Schweiz 18 7 2023 39 %
    34.  Belarus 16 6 2019 38 %
    35.  Slowenien 19 7 2023 37 %
    36.  Bulgarien 14 5 2021 36 %
    37.  Irland 17 6 2018 35 %
    38.  Lettland 18 6 2016 28 %
     Nordmazedonien 18 6 2019 33 %
    40.  San Marino 13 3 2021 23 %
    41.  Montenegro 12 2 2015 17 %
    42.  Andorra 6 0 0 %
     Monaco 3 0 0 %
     Slowakei 4 0 0 %

    Erfolgreichste Sprachen

    Erfolgreichste Sprachen beim Eurovision Song Contest
    Siege Sprache Jahr Land
    32 Englisch 1967, 1969, 1970, 1974, 1975, 1976, 1980, 1981, 1987, 1992, 1993, 1994, 1996, 1997, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2018, 2019, 2023  Aserbaidschan,  Dänemark,  Deutschland,  Estland,  Finnland,  Griechenland,  Irland,  Israel,  Lettland,  Niederlande,  Norwegen,  Österreich, Russland,  Schweden,  Türkei,  Vereinigtes Königreich
    14 Französisch 1956, 1958, 1960, 1961, 1962, 1965, 1969, 1971, 1972, 1973, 1977, 1983, 1986, 1988  Belgien,  Frankreich,  Luxemburg,  Monaco,  Schweiz
    3 Hebräisch 1978, 1979, 1998  Israel
    Niederländisch 1957, 1959, 1969  Niederlande
    Italienisch 1964, 1990, 2021  Italien
    2 Deutsch 1966, 1982  Deutschland,  Österreich
    Norwegisch 1985, 1995  Norwegen
    Schwedisch 1984, 1991  Schweden
    Kroatisch/Serbisch 1989, 2007  Jugoslawien,  Serbien
    Spanisch 1968, 1969  Spanien
    Ukrainisch1 2004, 2022 Ukraine
    1 Dänisch 1963  Dänemark
    Krimtatarisch1 2016 Ukraine
    Portugiesisch 2017  Portugal

    1 Die Lieder sind zum Großteil in der jeweiligen Sprache gesungen worden. Teilweise wurden die Beiträge auch auf Englisch gesungen.

    Das Warten auf den Sieg

    Viele verschiedene Länder haben bereits am Eurovision Song Contest teilgenommen. Einige Länder gewannen den Wettbewerb direkt beim Debüt, wie beispielsweise Serbien 2007, andere Länder wie zum Beispiel Zypern nehmen schon seit 40 Jahren am Wettbewerb teil und konnten bisher noch keinen Sieg erringen. Andererseits gibt es auch Länder wie Frankreich, die zuletzt 1977 den Wettbewerb gewinnen konnten und seither auf den nächsten Sieg warten. In den folgenden drei Tabellen sind diese Länder dargestellt. Die erste Tabelle handelt dabei von Ländern und die verbundenen Jahre auf den ersten Sieg. Die zweite Tabelle zeigt Länder, die weiterhin auf ihren Sieg warten. Abschließend zeigt die dritte Tabelle die Länder, die am längsten auf den ersten oder nächsten Sieg warten.

    Länder, die am längsten auf den ersten Sieg warten mussten (Stand 2023)
    Platz Land Anzahl der
    Teilnahmen
    Anzahl der
    Jahre
    Siegesjahr
    1.  Frankreich 66 1958
     Deutschland 26 1982
    2.  Vereinigtes Königreich 65 10 1967
    3.  Belgien 64 30 1986
     Niederlande 63 1957
    4.  Schweden 62 16 1974
     Spanien 7 1968
    5.  Norwegen 61 25 1985
    6.  Finnland 56 45 2006
    7.  Irland 56 1970
    8.  Österreich 55 9 1966
    9.  Portugal 54 53 2017
    10.  Dänemark 51 6 1963
    10.  Italien 48 8 1964
    11.  Israel 45 1978
    12.  Griechenland 43 31 2005
    13.  Türkei 34 28 2003
    14  Estland 29 7 2001
    15.  Jugoslawien 27 28 1989
    16.  Monaco 24 12 1971
    17. Russland 23 14 2008
    18.  Luxemburg 5 5 1961
    19.  Aserbaidschan 15 3 2011
    20. Ukraine 18 1 2004
    21.  Schweiz 1 0 1956
     Serbien 2007
    Länder, die weiterhin auf den ersten Sieg warten (Stand 2023)
    Platz Land Anzahl der
    Teilnahmen
    Anzahl der Jahre bis
    zur letzten Teilnahme
    Erste Teilnahme Letzte Teilnahme
    1.  Zypern 39 42 1981 2023
    2.  Malta 35 52 1971 2023
    3.  Island 35 37 1986 2023
    4.  Kroatien 29 30 1993 2023
    5.  Slowenien 28 1993 2023
    6.  Polen 23 29 1994 2023
    7.  Rumänien 24 29 1994 2023
    8.  Litauen 23 2023
    9.  Nordmazedonien 20 24 1998 2022
    10.  Bosnien und Herzegowina 19 23 1993 2016
    11.  Ungarn 19 26 1993 2019
    12.  Albanien 19 19 2004 2023
    13.  Moldau 18 18 2005 2023
    14.  Georgien 15 16 2007 2023
    15.  Armenien 15 17 2006 2023
    16.  Belarus 16 15 2004 2019
    17.  Bulgarien 14 17 2005 2022
    18.  San Marino 13 15 2008 2023
    19.  Montenegro 12 15 2007 2022
    20.  Tschechien 11 16 2007 2023
    21.  Slowakei 8 19 1993 2012
    22.  Australien 8 8 2015 2023
    23.  Andorra 6 5 2004 2009
    24.  Serbien und Montenegro 2 1 2004 2005
    25.  Marokko 1 0 1980 1980
    Länder, die am längsten auf den ersten oder nächsten Sieg warten müssen (Stand 2023)
    Platz Land Anzahl der
    Teilnahmen
    Anzahl der
    Jahre
    Erste Teilnahme Letzte Teilnahme Letzter Sieg
    1.  Frankreich 66 44 1956 2023 1977
    2.  Spanien 62 52 1961 2023 1969
    3.  Zypern 39 40 1981 2023
    4.  Malta 35 50 1971 2023
    5.  Island 35 35 1986 2023
    6.  Belgien 64 35 1956 2023 1986
    7.  Schweiz 63 33 1956 2023 1988
    8.  Kroatien 29 28 1993 2023
    9.  Slowenien 28 1993 2023
    10.  Polen 25 27 1994 2023
    11.  Irland 56 25 1965 2023 1996
    12.  Vereinigtes Königreich 65 24 1957 2023 1997
    13.  Litauen 23 27 1994 2023
    14.  Rumänien 24 1993 2023
    15.  Nordmazedonien 20 23 1998 2022
    16.  Bosnien und Herzegowina 19 23 1993 2016
    17.  Estland 29 20 1994 2023 2001
    18.  Lettland 23 19 2000 2023 2002
    19.  Ungarn 17 25 1993 2019
    20.  Albanien 19 17 2004 2023
    21.  Moldau 18 16 2005 2023
    22.  Belarus 16 15 2004 2019
    23.  Griechenland 43 16 1974 2023 2005
    24.  Finnland 56 15 1961 2023 2006
    25.  Bulgarien 14 16 2005 2022
    26.  Georgien 15 14 2007 2023
    27.  Armenien 15 13 2006 2023
    28.  Serbien 15 14 2007 2023 2007
    29.  Monaco 11 35 1959 2006 1971
    30. Russland 11 13 1994 2021 2008
    31.  San Marino 13 13 2008 2023
    32.  Montenegro 12 12 2007 2022
    33.  Norwegen 61 12 1960 2023 2009
    34.  Deutschland 66 11 1956 2023 2010
    35.  Luxemburg 10 10 1956 1993 1983
    36.  Tschechien 11 14 2007 2023
    37.  Aserbaidschan 15 10 2008 2023 2011
    38.  Türkei 9 9 1975 2012 2003
    39.  Slowakei 7 18 1993 2012
    40.  Dänemark 51 8 1957 2023 2013
    41.  Österreich 55 8 1957 2023 2014
    42.  Australien 8 6 2015 2023
    43.  Andorra 6 5 2004 2009
    44.  Schweden 62 6 1958 2023 2023
    45. Ukraine 18 5 2003 2023 2022
    46.  Portugal 54 4 1964 2023 2017
    47.  Jugoslawien 3 3 1961 1992 1989
    48.  Israel 45 3 1973 2023 2018
    49.  Serbien und Montenegro 2 1 2004 2005
    50.  Niederlande 63 2 1956 2023 2019
    51.  Marokko 1 0 1980 1980
    52.  Italien 48 0 1956 2023 2021

    Häufigster letzter Platz

    Neben den vielen erfolgreichen Ländern gibt es einige Länder im Wettbewerb, die häufig den letzten Platz belegten. Bis 2003 war es lediglich möglich, dass es nur im Finale einen letzten Platz zu belegen gibt. Von 2004 bis 2007 gab es ebenfalls einen letzten Platz im Halbfinale (SF). Da seit 2008 allerdings zwei Halbfinale stattfinden, gibt es nun einen letzten Platz für je ein Halbfinale und am Ende einen für das Finale. Die letzten Plätze bei jeweils Jury- und Televoting durch das 50/50-System seit 2009, der osteuropäischen Vorentscheidung 1993 sowie die Qualifikationsrunde 1996 werden hier nicht berücksichtigt.

    Häufigkeit eines letzten Platzes (Stand 2023)
    Platz Land Anzahl der
    letzten Plätze
    Jahre
    1.  Finnland 11 1963, 1965, 1968, 1980, 1982, 1990, 1992, 1996, 2009, 2015 (SF), 2019 (SF)
     Norwegen 1963, 1969, 1974, 1976, 1978, 1981, 1990, 1997, 2001, 2004, 2012
    3.  Österreich 9 1957, 1961, 1962, 1979, 1984, 1988, 1991, 2012 (SF), 2015
     Deutschland 1964, 1965, 1974, 1995, 2005, 2015, 2016, 2022, 2023
     Schweiz 1964, 1967, 1974, 1998, 2004 (SF), 2010 (SF), 2011, 2015 (SF), 2016 (SF)
    6.  Belgien 8 1961, 1962, 1965, 1973, 1979, 1985, 1993, 2000
    7.  Lettland 5 2009 (SF), 2010 (SF), 2013 (SF), 2017 (SF), 2021 (SF)
     Niederlande 1958, 1962, 1963, 1968, 2011 (SF)
     Spanien 1962, 1965, 1983, 1999, 2017
     Vereinigtes Königreich 2003, 2008, 2010, 2019, 2021
    11.  Irland 4 2007, 2013, 2019 (SF), 2021 (SF)
     Malta 1971, 1972, 2006, 2023 (SF)
    13.  Island 3 1989, 2001, 2018 (SF)
     Luxemburg 1958, 1960, 1970
     Türkei 1975, 1983, 1987
     Georgien 2014 (SF), 2018 (SF), 2022 (SF)
    17.  Litauen 2 1994, 2005 (SF)
     Monaco 1959, 1966
     Portugal 1997, 2018
     San Marino 2008 (SF), 2017 (SF)
     Schweden 1963, 1977
     Tschechien 2007 (SF), 2009 (SF)
     Slowenien 2013 (SF), 2022 (SF)
    24.  Andorra 1 2006 (SF)
     Dänemark 2002
     Estland 2016 (SF)
     Frankreich 2014
     Italien 1966
     Jugoslawien 1964
     Moldau 2014 (SF)
     Polen 2011 (SF)
     Rumänien 2023 (SF)
     Slowakei 2012 (SF)
     Ungarn 2008 (SF)
     Zypern 1986
    36.  Albanien 0
     Armenien
     Aserbaidschan
     Australien
     Belarus
     Bosnien und Herzegowina
     Bulgarien
     Griechenland
     Israel
     Kroatien
     Marokko
     Montenegro
     Nordmazedonien
    Russland
     Serbien
     Serbien und Montenegro
    Ukraine

    Häufigste null Punkte

    Einige Länder, die häufig auf den letzten Plätzen landeten, erhielten für ihre Beiträge keine Punkte. Die Länder, die dies am häufigsten betreffen, sind in folgender Liste zu finden. Ebenfalls aufgeführt sind die null Punkte im Jury- (J) oder Televoting (T), das seit 2016 getrennt vergeben wird sowie die null Punkte im Halbfinale (SF).

    Häufigkeit von null Punkten (Stand 2023)
    Platz Land Anzahl der
    null Punkte
    Jahre
    1.  Österreich 6 1962, 1988, 1991, 2015, 2017 (T), 2019 (SF) (T)
     Deutschland 1964, 1965, 2015, 2019 (T), 2021 (T), 2022 (J)
    3.  Schweiz 5 1964, 1967, 1998, 2004 (SF), 2022 (T)
    4.  Norwegen 4 1963, 1978, 1981, 1997
     Spanien 1962, 1965, 2017 (J), 2021 (T)
    6.  Finnland 3 1963, 1965, 1982
     Tschechien 2009 (SF), 2016 (T), 2021 (SF) (T)
     Niederlande 1962, 1963, 2021 (T)
    9.  Belgien 2 1962, 1965
     Island 1989, 2018 (SF) (T)
     Portugal 1964, 1997
     San Marino 2017 (SF) (J), 2023 (SF) (T)
     Vereinigtes Königreich 2003, 2021
     Türkei 1983, 1987
    15.  Israel 1 2019 (J)
     Italien 1966
     Litauen 1994
     Luxemburg 1970
     Malta 2017 (SF) (T)
     Monaco 1966
     Rumänien 2023 (SF) (T)
     Schweden 1963
     Aserbaidschan 2022 (SF) (T)

    Erfolgreichste Künstler

    Der erfolgreichste Teilnehmer kommt aus Irland: Johnny Logan gewann zweimal als Sänger (1980 mit What’s Another Year und 1987 mit Hold Me Now) sowie einmal als Komponist (1992: Why Me). Ebenfalls zweimal als Sängerin gewann Loreen für Schweden (2012 mit Euphoria und 2023 mit Tattoo).

    Erfolgreichste Teilnehmer nach dem erreichten Anteil an der jeweils rechnerisch möglichen Maximalpunktzahl waren Anne-Marie David mit dem Lied Tu te reconnaîtras (1973; 80,6 % der möglichen Punkte), Brotherhood of Man mit Save Your Kisses for Me (1976; 80,4 %) und Nicole mit Ein bißchen Frieden (1982; 78,9 %). Seit 1997 (Punktevergabe nicht mehr ausschließlich durch Jurys) waren die erfolgreichsten Teilnehmer Katrina and the Waves mit Love Shine a Light (1997; 78,8 %), Alexander Rybak mit Fairytale (2009; 78,7 %) sowie Måns Zelmerlöw mit Heroes (2015; 78,0 %).

    Häufigste Teilnahmen eines Künstlers

    Sowohl die Norwegerin Elisabeth Andreassen, die Schweizer Musikgruppe Peter, Sue & Marc, der Belgier Fud Leclerc als auch die san-marinesische Sängerin Valentina Monetta nahmen jeweils viermal und somit am häufigsten am Wettbewerb teil: Andreassen gewann den Wettbewerb 1985 als Teil der Bobbysocks, darüber hinaus nahm sie 1982 einmal für Schweden als Teil des Duos Chips teil, es folgten Teilnahmen für ihr Heimatland in den Jahren 1994 (mit Jan Werner Danielsen) und 1996. Peter, Sue & Marc vertraten die Schweiz in den Jahren 1971, 1976, 1979 und 1981. Sie sangen ihre Lieder dabei jeweils in einer anderen Sprache. In den Jahren 1976 und 1981 erreichten sie als beste Platzierung jeweils Platz 4. Ebenfalls viermal nahm Fud Leclerc aus Belgien teil, der das Land 1956, 1958, 1960 und 1962 vertrat. Sein bestes Resultat war Platz 5 im Jahr 1958. Valentina Monetta vertrat San Marino 2012, 2013, 2014 und (gemeinsam mit Jimmie Wilson) 2017; sie schied dabei dreimal im Halbfinale aus und erreichte nur 2014 das Finale, wo sie den 24. (drittletzten) Platz belegte.

    Eine Reihe von Interpreten war dreimal beim Eurovision Song Contest vertreten. Für Deutschland waren Katja Ebstein und die Gruppe Wind je dreimal am Start. Ebstein war mit zwei dritten Plätzen in den Jahren 1970 und 1971 sowie einem zweiten Platz im Jahr 1980 erfolgreich. Mit zwei zweiten Plätzen in den Jahren 1985 und 1987 gehört die Gruppe Wind ebenfalls zu den erfolgreichen Teilnehmern für Deutschland. 1992 belegte die Gruppe Wind lediglich den 16. Platz.

    Die Schwedin Carola Häggkvist erreichte bei drei Teilnahmen für ihr Heimatland einen Sieg (1991) sowie die Plätze 3 (1983) und 5 (2006). Ebenfalls dreimal am Start war die Malteserin Chiara, die für Malta die Plätze 3 (1998), 2 (2005) und 22 (2009) erreichte. Einige mehrmals teilnehmende Interpreten traten für verschiedene Länder an. Die Zypriotin Anna Vissi sang zweimal für Griechenland (1980, 2006) und einmal für Zypern (1982). Der Franzose Romuald nahm zweimal für Monaco (1964, 1974) und einmal für Luxemburg (1969) teil. Ireen Sheer trat als Solokünstlerin einmal für Luxemburg (1974) und einmal für Deutschland (1978) sowie als Teil einer Gruppe erneut für Luxemburg (1985) an.

    Die Sängerin Corry Brokken trat bei den ersten drei Wettbewerben in den Jahren 1956 bis 1958 jeweils für die Niederlande an, die Sängerin Lys Assia in den gleichen Jahren für die Schweiz. Udo Jürgens war in den Jahren 1964 bis 1966 dreimal für Österreich beim Wettbewerb dabei. Jeder dieser drei Teilnehmer konnte den Wettbewerb einmal für sein Land entscheiden. Assia gewann 1956 den ersten Eurovision Song Contest, Brokken war ein Jahr später erfolgreich, Jürgens siegte im Jahr 1966.

    Ebenfalls dreimal nahmen darüber hinaus der Italiener Domenico Modugno (1958, 1959, 1966), die Norwegerin Kirsti Sparboe (1965, 1967, 1969) sowie das dänische Duo Hot Eyes (1984, 1985, 1988) teil.

    Der Österreicher Gary Lux war sechsmal beim Song Contest: das erste Mal 1983 als Mitglied der Gruppe Westend (Platz 9/20), 1984 als Background-Sänger für Anita (Platz 19/19), 1985 als Solist (Platz 8/19), 1987 als Solist (Platz 20/22), 1993 als Background-Sänger für Tony Wegas (Platz 14/25) und 1995 als Background-Sänger für Stella Jones (Platz 13/23).

    Übersicht der Künstler, die mehrmals teilgenommen haben

    Erfolgreiche Titel

    Aus dem Eurovision Song Contest gingen im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Lieder hervor, die zu internationalen Erfolgen und bisweilen zu Evergreens wurden. Beispielhaft sind die italienischen Beiträge Nel blu dipinto di blu (Volare) und Piove (Ciao ciao bambina), beide wurden von Domenico Modugno in den Jahren 1958 bzw. 1959 vorgetragen. Obwohl keine Wettbewerbssieger, wurden diese Songs weltweit millionenfach verkauft und von Sängern wie Paul Anka oder Dean Martin adaptiert. Kommerziell besonders erfolgreich waren Songs aus dem Song Contest ab Mitte der 1960er bis Ende der 1970er Jahre. Puppet on a String avancierte 1967 für Sängerin Sandie Shaw zum weltweiten Radio- und Hitparadenerfolg und wurde in Werbespots und auf Modenschauen jener Zeit als Untermalung eingesetzt. Aus demselben Jahrgang kam der Luxemburger Beitrag von Vicky Leandros L’amour est bleu in einer Instrumental-Version von Paul Mauriat auf Platz 1 der US-Billboard-Charts. 1972 gewann Vicky Leandros mit Après toi den Wettbewerb und verkaufte von der Single in mehreren Sprachversionen (Dann kamst Du, Come what May) weltweit über 5½ Millionen Exemplare. Waterloo von ABBA übertraf diese Marke 1974 mit dem Verkauf von rund 6 Millionen. Bislang waren nach den Verkaufszahlen Brotherhood of Man mit dem Schlagerpop Save your kisses for me mit 6½ Millionen weltweit abgesetzten Tonträger die Erfolgreichsten.

    Weitere internationale Tophits sind Congratulations von Cliff Richard (GBR 1968), All Kinds of Everything von Dana (IRL 1970), Beg, Steal or Borrow von den New Seekers (GBR 1972), Eres tú von Mocedades (ESP 1973), von Gigliola Cinquetti (ITA 1974), Dschinghis Khan von Dschinghis Khan (DEU 1979), What’s Another Year von Johnny Logan (IRL 1980), Ein bißchen Frieden von Nicole (DEU 1982), Gente di mare von Umberto Tozzi und Raf (ITA 1987), Insieme: 1992 von Toto Cutugno (ITA 1990), Diva von Dana International (ISR 1998), Fly On The Wings Of Love von den Olsen Brothers (DNK 2000), Satellite von Lena (DEU 2010), Euphoria von Loreen (SWE 2012) und Arcade von Duncan Laurence (NED 2019).

    Schnellster bekannter Sieg

    Immer wieder wurde die Reihenfolge des Votings geändert; zunächst in der Startreihenfolge, später in einer von einem Computer generierten Reihenfolge, um es möglichst spannend zu machen, wer nun als Sieger des Eurovision Song Contests feststand.

    Als schnellster feststehender Sieg kann Alexander Rybak aus Norwegen festgemacht werden. Nach 30 von 42 Ländern und 71,4 Prozent der abgegebenen Punkte stand er 2009 als Sieger fest.

    An zweiter Stelle befindet sich Nicole aus Deutschland. Als sie 1982 antrat, nahmen 18 Länder am ESC teil. Bereits nach 14 abgegebenen Ländervotings (77,8 Prozent) stand ihr Lied als Sieger fest.

    Den dritten Platz belegen Katrina and the Waves aus dem Vereinigten Königreich. Bei ihrem Antreten 1997 stand die Band nach 20 von 25 Ländern, was 80 Prozent der abgegebenen Stimmen entspricht, als Sieger fest.

    Eurovision Song Contest als Karrierestart

    Der Eurovision Song Contest machte im Laufe der Jahre einige Interpreten zu internationalen Stars, die bis zum Zeitpunkt ihres Auftritts noch nahezu unbekannt waren.

    Dies trifft in besonderem Maße auf die schwedische Popgruppe ABBA zu, die 1974 mit dem Song Waterloo den Wettbewerb gewann. Auch die franko-kanadische Sängerin Céline Dion wurde durch ihre Teilnahme am Eurovision Song Contest 1988, bei dem sie für die Schweiz startete und mit Ne partez pas sans moi siegte, in Europa bekannt. Die Belgierin Lara Fabian (später durch I will love again zu Charts-Ehren gelangt) tat beim ESC für Luxemburg ihren ersten internationalen Schritt. Ebenfalls durch den ESC zu Weltruhm gelangt ist die irische Folkloregruppe Riverdance, die 1994 als Pausenfüller auftrat.

    Bekanntheit ist kein Erfolgsgarant

    Die Teilnahme eines international bereits bekannten Interpreten ist kein Garant für den Gewinn des Titels im Wettbewerb.

    Cliff Richard erreichte mit Congratulations 1968 den zweiten und mit Power to All Our Friends 1973 den dritten Platz. Anschließend waren diese Titel in den Verkaufshitparaden höher platziert als die jeweiligen Eurovisionsgewinner.

    Olivia Newton-John hatte international bereits etliche Hits gehabt und im März 1974 einen Grammy als beste Country-Sängerin erhalten. Als sie im April desselben Jahres auf die Eurovisionsbühne trat, erreichte ihr Lied nur einen vierten Platz.

    1977 ging mit Silver Convention für Deutschland eine zu jener Zeit international sehr erfolgreiche Gruppe an den Start. Sie hatte wie Boney M. mit Hit-Produktionen im Discosound („Munich Sound“) von Deutschland aus 1976 weltweit die Charts erobert. Trotz hervorragender Wettquoten sowie mit den Millionensellern Fly Robin Fly und Get Up And Boogie im Rücken kam das Damentrio mit dem Titel Telegram nur auf Rang acht.

    Auch Ricchi e Poveri aus Italien oder Baccara aus Spanien (beide 1978) erreichten nicht das Siegertreppchen, ebenso wie Matia Bazar (1979). Alan Sorrenti (1980), Alice und Franco Battiato (1984) oder Al Bano & Romina Power (1976 und 1985), alle Interpreten aus Italien konnten sich in den frühen 1980er Jahren trotz der Italo-Pop-Welle in vielen Ländern Europas nicht durchsetzen. Das international erfolgreiche russische Duo t.A.T.u. belegte den dritten Platz beim Eurovision Song Contest 2003 mit Ne wer, ne boisja. Die estnische Band Vanilla Ninja kam 2005 für die Schweiz mit Cool Vibes nicht über Rang 8 hinaus. Die spanische Band Las Ketchup landete zwar im Sommer 2002 mit dem Ketchup-Song einen europaweiten Nummer-eins-Hit, kam aber beim ESC 2006 mit Un Blodymary nur auf Platz 21. Kate Ryan scheiterte 2006 für Belgien bereits im Halbfinale, ebenso DJ BoBo 2007 für die Schweiz.

    Auch die erfolgreiche Popgruppe No Angels war mit Disappear 2008 in Serbien wenig erfolgreich. Zuvor wurden sie allerdings mit nur einem Prozentpunkt vor Carolin Fortenbacher (Hinterm Ozean) in der deutschen Vorentscheidung zum Finalteilnehmer gewählt. Beim Song Contest selbst erreichten sie Platz 23 von 25, wobei sie zusammen mit Platz 24 (Polen, Isis GeeFor Life) und 25 (Vereinigtes Königreich, Andy AbrahamEven If) mit jeweils 14 Punkten die letzten drei Plätze belegten.

    2013 war mit Cascada für Deutschland auch eine in Europa sehr bekannte Gruppe am Start, schlussendlich landete sie mit ihrem Lied Glorious aber nur auf Platz 21. Ähnlich erging es der britischen Sängerin Bonnie Tyler, die auf dem 19. Rang landete. 2021 erreichte der US-amerikanische Rapper Flo Rida für San Marino nur Platz 22.

    Zuschauerzahlen (seit 2013)

    Seit 2013 gibt die EBU kurz nach dem Wettbewerb bekannt, wie viele Zuschauer die Sendung im jeweiligen Jahr erreicht hat. Dabei gibt sie die Gesamtanzahl der Zuschauer an, die die drei Sendungen im jeweiligen Jahr verfolgt haben. Ebenso wird jedes Jahr der Marktanteil des Finales bekannt gegeben.

    Zuschauerzahlen seit 2013
    Jahr Gesamtzahl
    der Zuschauer
    Vgl.
    Vj.
    Marktanteil
    (nur Finale)
    Vgl.
    Vj.
    2013 170 Mio. 38,3 %
    2014 195 Mio. +25 Mio 37,3 % −1,0 %
    2015 197 Mio. +2 Mio. 39,6 % +2,3 %
    2016 204 Mio. +6 Mio. 36,3 % −3,3 %
    2017 182 Mio. −22 Mio. 36,3 % ±0,0 %
    2018 186 Mio. +4 Mio. 35,8 % −0,5 %
    2019 182 Mio. −4 Mio. 36,7 % +0,9 %
    2021 183 Mio. +1 Mio. 40,5 % +3,8 %

    Auszeichnungen

    2016 erhielt der Eurovision Song Contest die Karlsmedaille für europäische Medien.

    Rekorde

    • Portugal holte 2017 die höchste Punktzahl mit 758.
    • Die Ukraine hat im Televoting 2022 mehrere Rekorde erreicht
      • Die Ukraine hat im Televoting von jedem der 39 abstimmenden Länder Punkte erhalten, was bisher nur Portugal 2017 gelang.
      • Die Ukraine hat im Televoting von 28 Ländern 12 Punkte erhalten, was einen Rekord darstellt. Dazu achtmal 10 Punkte, zweimal 8 Punkte und einmal 7 Punkte.
      • Die Ukraine hat im Televoting den Rekordwert 439 von 468 möglichen Punkten erhalten, was 93,8 % der Höchstwertung entspricht.
    • Schweden erhielt 2022 im zweiten Halbfinale die (seit der Einführung der separaten Punktevergabe von Publikum und Jurys 2016) höchste jemals von den Jurys vergebene Punktzahl, nämlich 222 von 240 möglichen Punkten. Dies entspricht einer Höchstwertung von 92,5 %.

    Finanzierung

    Nach einem schlechten Abschneiden beim Wettbewerb kommt es häufig zu der Forderung, dass das Land und damit die zuständige Rundfunkanstalt sich zurückziehen sollte. Als Argument wird dabei angeführt, dass der Sender sein Geld besser anders investieren könnte. In Deutschland wird im Zusammenhang mit dem Eurovision Song Contest auch oft von Beitrags- oder Gebührenverschwendung gesprochen. Teilweise steht der Vorwurf im Raum, dass Deutschland als Big5-Mitglied viel bezahle, aber dafür teils keine Entlohnung findet im Wettbewerb, sondern andere Länder sich Punkte zuschieben und Deutschland am Ende leer ausgeht. Tatsächlich finanziert sich der Wettbewerb aber neben Sponsoren über eine Teilnahmegebühr. Diese ist gekoppelt an der Reichweite und dem Nutzungsgrad von Eurovisionsangeboten (also auch von Nachrichtenbildern und Sportübertragungen). Diesen Faktoren ist dann pro Land einen Punktewert zugeordnet. Auf Basis dieser Punktewerte werden die Gesamtkosten für Gemeinschaftsproduktionen auf die einzelnen Teilnehmerstaaten umgelegt. Bei der Finanzierung des ESC stellt die EBU dem austragenden Land einen Sockelbetrag von rund fünf Millionen Euro. Diese Summe finanzieren die den Wettbewerb übertragenden Länder dann als Teilnahmegebühr anteilig per Umlage. Beispiele für die Teilnahmegebühr pro Jahr sind in folgender Tabelle aufgelistet:

    Ausgewählte Teilnahmegebühren seit 2010
    Jahr Land Teilnahmegebühr
    2023 Deutschland473.000 €
    2021396.452 €
    2019405.100 €
    2018400.800 €
    2017380.000 €
    2016 Niederlande250.000 €
    2015 Deutschland363.500 €
     Spanien356.000 €
    2014 Rumänien130.000 €
    2013 Irland70.000 €
    2012 Griechenland120.000 €
     Montenegro23.000 €
    2010 Malta80.000 €

    Im Vergleich zu anderen Unterhaltungs- oder Sportsendungen ist der Eurovision Song Contest damit verhältnismäßig günstig. Laut einer Rechnung der Seite eurovision-spain.com kostete eine Sendeminute vom ESC 2015 der spanischen Rundfunkanstalt RTVE 791 €. Eine Sendeminute eines Spieles bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 kostete dagegen 21.600 €. Durch die Finanzierung über alle jeglichen Teilnehmerländer eines Jahres ist die Sendung und der damit verbundene Unterhaltungswert, den ein Land alleine nicht jedes Jahr stemmen könnte, laut ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber sehr hoch.

    Rezeption als queere Veranstaltung

    Der Eurovision Song Contest ist in der LGBT-Szene sehr beliebt; schwule Männer waren spätestens seit den 1980er Jahren maßgeblich am Aufbau der Fangemeinde des Musikwettbewerbs und dem dazugehörigen Verein Organisation générale des amateurs de l’Eurovision (OGAE) beteiligt. Dabei stand und steht neben der europäischen Vielfalt eine queere Aneignung des Wettbewerbs im Vordergrund. Die Kitschästhetik des Wettbewerbs wird dabei als absichtlich übertriebene und künstliche Ästhetik des Camp interpretiert und in dieser Aneignung als Basis einer queeren, subversiven Identität gefeiert.

    Seit den späten 1990er Jahren wird der queere Subtext der Veranstaltung verstärkt sichtbar: Nachdem mit dem Isländer Páll Óskar 1997 erstmals ein offen schwuler Künstler aufgetreten war, gewann 1998 die transgeschlechtliche israelische Sängerin Dana International und 2014 die österreichische Dragqueen Conchita Wurst. Die Kulturwissenschaftlerin Jessica Carniel stellt fest, die moderne Eurovision-Tradition biete dem queeren Publikum eine wichtige Gelegenheit, ein Zugehörigkeitsgefühl zu Europa zu erleben.

    Executive Supervisor

    Bislang leiteten elf Personen als Executive Supervisor die Shows.

    Es ist nicht bekannt, wer den Posten zwischen 1957 und 1963 innehatte.

    • 1964–1965: Miroslav Vilček (Jugoslawien)
    • 1966–1977: Clifford Brown (Vereinigtes Königreich)
    • 1978–1992: Frank Naef (Schweiz)
    • 1993–1995: Christian Clausen (Dänemark)
    • 1996: Christine Marchal-Ortiz (Frankreich)
    • 1997: Marie-Claire Vionnet (Frankreich)
    • 1998–2002: Christine Marchal-Ortiz (Frankreich)
    • 2003: Sarah Yuen (Vereinigtes Königreich)
    • 2004–2010: Svante Stockselius (Schweden)
    • 2011–2020: Jon Ola Sand (Norwegen)
    • seit 2021: Martin Österdahl (Schweden)

    Jubiläen

    50-Jahre-Jubiläum

    Am 22. Oktober 2005 fand in Kopenhagen eine Jubiläumsshow mit dem Titel Congratulations (deutsch: „Herzlichen Glückwunsch“) statt. Damit wurde das 50-Jahr-Jubiläum des Eurovision Song Contests gefeiert. Das Ziel der Show war, das beste Lied des Grand Prix unter allen Titeln, die jemals teilgenommen haben, zu ermitteln. Auf der offiziellen Internetsite eurovision.tv konnte jeder seine Stimme für seinen Lieblingstitel des ESC abgeben. Die zehn Lieder mit den meisten Stimmen kamen ins Semifinale. Zusätzlich wählte eine Jury der Europäischen Rundfunkunion vier weitere Titel ins Halbfinale. Im Halbfinale wurden per Telefonvoting die fünf besten Lieder ermittelt. Im zweiten Durchgang, also dem Finale, wurde durch ein weiteres Telefonvoting die Platzierung dieser fünf Lieder festgelegt.

    Moderiert wurde die Show von der britischen ESC-Siegerin Katrina Leskanich (Katrina and the Waves, ESC-Sieg 1997 mit Love Shine a Light) und dem lettischen Eurovision Song Contest-Drittplatzierten Renars Kaupers (Brainstorm, ESC-Teilnahme 2000 mit My Star). Die Sendung wurde in Deutschland vom WDR und vom SWR, in Österreich von ORF 2, und in der Schweiz von SF 1 übertragen.

    Dabei kam es zu folgendem Ergebnis:

    Platz Jahr Land Interpret Titel
    1. 1974  Schweden ABBA Waterloo
    2. 1958  Italien Domenico Modugno Nel blu dipinto di blu (Volare)
    3. 1987  Irland Johnny Logan Hold Me Now
    4. 2005  Griechenland Elena Paparizou My Number One
    5. 1976  Vereinigtes Königreich Brotherhood of Man Save Your Kisses for Me
    6. 2000  Dänemark Olsen Brothers Fly on the Wings of Love
    7. 1982  Deutschland Nicole Ein bißchen Frieden
    8. 1968  Vereinigtes Königreich Cliff Richard Congratulations
    9. 2003  Türkei Sertab Erener Everyway that I Can
    10. 1988  Schweiz Céline Dion Ne partez pas sans moi
    11. 1973  Spanien Mocedades Eres tú
    12. 1980  Irland Johnny Logan What’s Another Year
    13. 1998  Israel Dana International Diva
    14. 1965  Luxemburg France Gall Poupée de cire, poupée de son

    60-Jahr-Jubiläum

    Zum 60-Jahr-Jubiläum wurde von der BBC am 31. März 2015 im Londoner Hammersmith Apollo die Veranstaltung Eurovision Song Contest’s Greatest Hits organisiert. Moderiert wurde die Show von Graham Norton und Petra Mede. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und bis zum Contest in verschiedenen Ländern ausgestrahlt.

    Es traten folgende Interpreten auf:

    Anne-Marie David (Gewinnerin 1973, Teilnehmerin 1979)Brotherhood of Man (Gewinner 1976)
    Johnny Logan (Gewinner 1980, 1987 und als Komponist 1992)Nicole (Gewinnerin 1982)
    Herrey’s (Gewinner 1984)Bobbysocks (Gewinner 1985)
    Dana International (Gewinnerin 1998, Teilnehmerin 2011)Olsen Brothers (Gewinner 2000)
    Natasha Saint-Pier (Teilnehmerin 2001)Rosa López (Teilnehmerin 2002)
    Lordi (Gewinner 2006)Dima Bilan (Teilnehmer 2006, Gewinner 2008)
    Loreen (Gewinnerin 2012, 2023)Emmelie de Forest (Gewinnerin 2013)
    Conchita Wurst (Gewinnerin 2014)Riverdance (Interval act 1994)

    Weiteres

    Ähnliche Veranstaltungen

    Seit 2003 wird zusätzlich der jährliche Junior Eurovision Song Contest ausgetragen. In den Jahren 2007 und 2008 gab es zudem den Eurovision Dance Contest. Weitere Veranstaltungen, die vom Song Contest inspiriert wurden, sind die beiden im zweijahres Rhythmus stattfindenden Wettbewerbe Eurovision Young Musicians und der bis 2017 stattfindenden Eurovision Young Dancers. 2017 wurde mit dem Eurovision Choir ein weiterer Wettbewerb eingeführt, der aber bisher nur 2017 und 2019 stattfand.

    Außerhalb dieser EBU-Produktionen gab es noch den Intervision-Liederwettbewerb. 2022 fand ebenso der erste American Song Contest statt.

    Film

    Die 2020 auf Netflix veröffentlichte Komödie Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga ist vom Wettbewerb inspiriert.

    Ableger außerhalb der European Broadcasting Zone

    • seit 2022: American Song Contest
    • ab 2023: Eurovision Song Contest Canada & Eurovision Song Contest Latin America

    Literatur

    • Christine Ehardt, Georg Vogt, Florian Wagner (Hrsg.): Eurovision Song Contest – Eine kleine Geschichte zwischen Körper, Geschlecht und Nation. Zaglossus, Wien 2015, ISBN 978-3-902902-32-0.
    • Clemens Dreyer, Claas Triebel, Urban Lübbeke: Ein bisschen Wahnsinn: Wirklich alles zum Eurovision Song Contest. Verlag Antje Kunstmann, München 2011, ISBN 978-3-88897-715-2.
    • Jan Feddersen: Ein Lied kann eine Brücke sein. Die deutsche und internationale Geschichte des Grand Prix Eurovision. Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 2002, ISBN 3-455-09350-7.
    • Jan Feddersen: Wunder gibt es immer wieder: Das große Buch zum Eurovision Song Contest. Aufbau TB, Berlin 2010, ISBN 978-3-7466-7074-4.
    • Werner Jauk, Christian Fastl: Song Contest. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
    • John Kennedy O’Connor: Eurovision Song Contest. Mit einem Vorwort von Michael Sonneck. Gondrom, Bindlach 2005, ISBN 3-8112-2536-7.
    • Irving Wolther: Kampf der Kulturen: der „Eurovision Song Contest“ als Mittel national-kultureller Repräsentation. Königshausen & Neumann, Würzburg 2006, ISBN 3-8260-3357-4.
    • Mari Pajala: Finlande: zero points? Der Eurovision Song Contest in den finnischen Medien. Mit einem Vorwort von Jan Feddersen. SAXA Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-939060-07-9.
    • Tim Moore: Null Punkte – Ein bisschen Scheitern beim Eurovision Song Contest. Aus dem Englischen von Olaf Bentkämper. Covadonga Verlag, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-936973-28-0.
    • Ivan Raykoff, Robert Dean Tobin (Hrsg.): A Song for Europe. Popular Music and Politics in the European Song Contest. Abingdon 2007.
    • Christiane Graf: germany: zero points, Nationale Befindlichkeiten beim Eurovision Song Contest. In: prager frühling 05.
    • Irving Wolther: Musikwettbewerb vs. Wettbewerbsmusik: Das Dilemma des Eurovision Song Contests. In: Beiträge zur Popularmusikforschung, Bd. 33, 2005, S. 101–111 (uni-giessen.de).
    • Tony Brown, Paul Gambaccini, Jonathan Rice, Tim Rice: The Complete Eurovision Song Contest Companion. Pavilion Books, London 1998, ISBN 1-86205-167-4 (160 Seiten plus 8 Bildseiten, englisch, Thema: internationale Finals von 1956 bis 1997, Vorwort von Terry Wogan).
    • Holger Burandt: Der Weg zum Grand Prix Eurovision de la Chanson. Eigenverlag, ohne Ort 1999, ISBN 3-9804141-5-9 (140 Seiten, Thema: deutsche Vorentscheidungen von 1956 bis 1999).
    • Jørgen de Mylius: Det danske Melodi Grand Prix. DR Multimedie, Kopenhagen 2001, ISBN 87-7047-967-4 (210 großformatige Seiten, durchgehend farbig bebildert, dänisch, Thema: dänische Vorentscheidungen von 1957 bis 2000).
    • Tschajk Freiberg: Tu te reconnaîtras – The Story of Eurovision. Eigenverlag, Bergen 2006 (500 großformatige, in Leder gebundene Seiten, durchgehend farbig bebildert, Hauptthemen: Internationale Finals und deutsche Vorentscheidungen von 1956 bis 2005, incl. Bonus-DVD mit einem 4-Minuten-Track).
    • Henk Langerak: Muziek op punten – Muziek in 44 jaar Eurovisie Songfestival. Autorenrechtsvereinigung Buma/Stemra, Amstelveen 1999 (40 Seiten, durchgehend farbig bebildert, niederländisch, Thema: allgemeiner Überblick von 1956 bis 1999 mit Schwerpunkt Niederlande).
    • Leif Thorsson: Melodifestivalen genom tiderna. Premium Förlag, Stockholm 1999, ISBN 91-89136-00-4 (360 großformatige Seiten, durchgehend farbig bebildert, schwedisch, Themen: schwedische Vorentscheidungen und internationale Finals von 1958 bzw. 1956 bis 1999, incl. Bonus-CD mit 18 Tracks).
    • Dean Vuletic: Postwar Europe and the Eurovision Song Contest. Bloomsbury Academic, London 2018, ISBN 978-1-4742-7626-9.
    Commons: Eurovision Song Contest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
     Wikinews: Eurovision Song Contest – in den Nachrichten

    Einzelnachweise

    1. Eurovision Song Contest. In: Michael Reufsteck, Stefan Niggemeier: Das Fernsehlexikon. 2005; abgerufen am 4. Januar 2015.
    2. 1 2 Uwe Mantel: Nach Kritik: Regeländerungen beim Grand Prix. In: DWDL.de. 2. Oktober 2007, abgerufen am 14. August 2023.
    3. Our History. EBU, abgerufen am 20. Mai 2020.
    4. Lexie Cartwright: Why Australia gets a spot in Eurovision each year. In: news.com.au. 17. Mai 2019, abgerufen am 17. Mai 2019 (englisch).
    5. Jerusalem 1999. Abgerufen am 17. Mai 2021 (englisch).
    6. Barbara Dürnberger: Wer zahlt, schafft an: die „Big Five“. In: Wiener Zeitung. 21. Mai 2015, abgerufen am 19. Mai 2019.
    7. Turkey: No return to the Eurovision Song Contest in 2017?
    8. Während Liechtenstein bislang keinen Rundfunkanbieter hat, der auch EBU-Mitglied ist, ist Radio Vatikan in diesem Verband vertreten. In Liechtenstein existiert seit 2008 mit 1 FL TV ein Fernsehsender, der eine Mitgliedschaft in der EBU und die Teilnahme am ESC anstrebt.
    9. Wegen der Teilnahme Israels nahmen die Genannten (außer Marokko) aus Solidarität mit dem Anliegen der Palästinenser bisher nicht teil.
    10. Australien nimmt erstmals am Wettbewerb teil. oe3.orf.at; abgerufen am 10. Februar 2015
    11. Song Contest 2016: Australien nimmt wieder teil
    12. Häufige Fragen rund um den ESC. NDR, abgerufen am 10. Mai 2017.
    13. Sollte Australien gewinnen, wird der ESC aber nicht dort, sondern in einem europäischen Partnerland ausgetragen, das der verantwortliche Sender SBS frei wählen kann.
    14. Georgien fährt nicht nach Moskau. In: Kölner Stadt-Anzeiger, abgerufen am 17. März 2009.
    15. NDR: ESC 2021: EBU disqualifiziert Belarus. Abgerufen am 15. Juli 2023.
    16. Lebanon withdraws from Eurovision
    17. Die EBU hatte BTRC bis Juni 2021 das Recht zur Beschwerde gegen die Entscheidung eingeräumt. Das Land war bereits 2021 disqualifiziert worden; vgl. ebu.ch Bis zum Verstreichen des Ultimatums reichte das BTRC keine Beschwerde ein. Zum 1. Juli 2021 wurde die Mitgliedschaft in der EBU offiziell aufgelöst; vgl. Anthony Granger: Belarus: EBU Suspends BTRC’s Membership. In: eurovoix.com. 1. Juli 2021, abgerufen am 1. Juli 2021 (englisch).
    18. Sanjay (Sergio) Jiandani: Bosnia & Herzegovina: BHRT will not return to Eurovision in 2023. In: esctoday.com. 14. Oktober 2022, abgerufen am 13. März 2023 (englisch).
    19. Benjamin Hertlein: ESC 2023: Auch Nordmazedonien und Bulgarien sagen endgültig ab; Bosnien und Herzegowina kommt nicht zurück. In: esc-kompakt.de. 14. Oktober 2022, abgerufen am 13. März 2023 (englisch).
    20. Anthony Granger: 🇲🇪 Montenegro: RTCG Will Not Compete in Eurovision 2023. In: Eurovoix. 13. Oktober 2022, abgerufen am 13. Oktober 2022 (britisches Englisch).
    21. Neil Farren: 🇲🇰 North Macedonia: MRT Withdraws From Eurovision 2023. In: Eurovoix. 14. Oktober 2022, abgerufen am 14. Oktober 2022 (britisches Englisch).
    22. Imre Grimm: Eurovision Song Contest 2022: Eurovision ohne Russland: Das wird der politischste ESC aller Zeiten. In: rnd.de. 3. März 2022, abgerufen am 13. März 2023.
    23. 1 2 Joachim Huber: Update: Reaktion auf ESC-Ausschluss Russlands: Russische Sender verlassen EBU. Die EBU schließt Russland vom 66. Eurovision Song Contest in Turin aus. Als Reaktion darauf kehren Sender der EBU den Rücken. In: tagesspiegel.de. 26. Februar 2022, abgerufen am 13. März 2023.
    24. 39 countries to take part in Eurovision 2013 (Memento vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive)
    25. Eurovision Song Contest: Überraschend: Türkei boykottiert Eurovision Song Contest. 39 Länder nehmen am Eurovision Song Contest 2013 im schwedischen Malmö teil. Nicht dabei ist allerdings die Türkei. Das Land verzichtet überraschend auf eine Teilnahme. In: srf.ch. 21. Dezember 2012, abgerufen am 26. März 2023.
    26. The Faroe Islands wants EBU membership and right to participate at Eurovision. 30. Dezember 2018, abgerufen am 25. Juli 2022 (amerikanisches Englisch).
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    31. Невероятно! Леонтьев должен был представлять СССР на Евровидение-87! :: NoNaMe. (Nicht mehr online verfügbar.) 28. Mai 2012, archiviert vom Original am 28. Mai 2012; abgerufen am 25. Juli 2022.
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    33. Dieter Bohlen will ARD beim nächsten Grand Prix helfen. In: Berliner Morgenpost, 24. Mai 2009, nach dpa.
    34. Alex Christensen. Jetzt rechnet er mit dem Grand Prix ab. In: Bild, 24. Mai 2009 ALEX CHRISTENSEN – Jetzt rechnet er mit dem Grand Prix ab (Memento vom 25. Juni 2010 im Internet Archive)
    35. Raab darf wohl doch den Grand Prix aufhübschen. derwesten.de, 21. Mai 2009.
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    82. eurovoix.com Eurovision’s Greatest Hits: Riverdance to perform
    83. Eurovision.TV: 'Eurovision Canada' will join the family in 2023
    84. EBU: EUROVISION SONG CONTEST TO LAUNCH IN LATIN AMERICA
    85. Stefan Troebst: Rezension zu: Ivan Raykoff, Robert Dean Tobin, (Hrsg.): A Song for Europe. Popular Music and Politics in the European Song Contest. Abingdon 2007. In: H-Soz-u-Kult, 25. Februar 2010.
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