Star Wars: Battlefront II

Star Wars: Battlefront II (auf Deutsch: Krieg der Sterne: Bettelfront Zwei) ist der Großvater aller Spielefehler, der Erschaffer der Spielsucht und verantwortlich für eine steigende Anzahl von Augenärzten. Das Stichwort lautet: „Tunnelblick“.

Achtung! Dieser Artikel ist ein Relikt aus einer besseren Zeit..

Der Artikel Star Wars: Battlefront II entstand vor langer Zeit. Vieles hier Dokumentierte ist eine historische Quelle, verfasst von einem Zeitzeugen. Um genauer zu sein:


Die Server dieses Spiels sind nicht länger verfügbar. Das in diesem Artikel beschriebene Verhalten der Bewohner solcher Server gehört inzwischen der Vergangenheit an. Es ist nur noch offline spielbar.

Gedenken Sie der Vergänglichkeit!
Star Wars: Battlefront II
Dieses Spiel lässt dich wissen, dass es um Star Wars geht.
PublisherLucasArts
GenreEgo Shooter
SpielmodusMultiplayer & Singleplayer
PlattformPC: Windows, Mac OS X, Linux / Konsole: Xbox 360, Playstation 3
MediumDownload, Disc
Release2005 (!)
ZielgruppeGamer, Nationalsozialistische Massenmörder die trainieren wollen (wie alle Killerspiele), "Casual-Gamer" (da es kein "Competitive"-System besitzt, ist die Spielerbasis eine der Entspanntesten weit und breit.)

Spielinfos

Das Spiel ist ein Ego- bzw. Third-Person-Shooter, der sich im Star Wars-Universum befindet und der Nachfolger von Star Wars: Battlefront (Eins) und Vorgänger von Star Wars: Battlefront (Drei) ist. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger läuft das Spiel auch im Multiplayer flüssig, im Gegensatz zu seinem Nachfolger ist es nicht Battlefield mit Sturmtruppen. Also, nicht ganz so zumindest. Als Neuerung zum Vorgänger kann man diverse Helden spielen und in sogar Fahrzeuge einsteigen, wofür die Truppen im ersten Ableger nicht kompetent genug waren. Raumkämpfe wurden ebenfalls neu eingeführt. Mit dem dritten Ableger der Reihe wurde all das wieder rückgängig gemacht, weswegen Krieg der Sterne Bettelfront: Zwei ein Außenseiter unter seinen Brüdern ist.
Neu im Vergleich zum ersten und dritten Teil ist ebenso eine Kampagne, in der man ein namenloses Mitglied der 501. Klonlegion spielt, bis man mit seiner Einheit mal eben den Großteil aller Jedi in ihrem Tempel ausradiert. Danach bleibt man zwar Namenlos, aber man ist nun ein Mitglied der Elitetruppe „Vaters Faust“ geworden, die nun Nebensächlichkeiten wie einen Aufstand auf dem Todesstern oder die Korrumpierung eines gesamten Planeten verhindern soll.
Große Änderungen gab es von Seiten der Grafik. Stellt man die Grafik auf die schlechtmöglichste Auflösung, deaktiviert alle Effekte und hängt ein Seidentuch über den Bildschirm, so ist man exakt auf dem Niveau der bestmöglichsten Grafik des ersten Teils. Ein bemerkenswertes Detail ist übrigens die saubere Ausprogrammierung der Hintergründe. Dadurch wirken die Maps abwechslungsreich und verschleiern gekonnt die beinahe identen Hintergrund-Sprites. Die Entwickler ermöglichten es einem sogar, seinen kargen Soldatenlohn durch Dynamitfischen aufzubessern, indem man eine Granate o.Ä. in das Meer jagt und die verstorbenen Fische sorgfältig von den Überresten eines unglücklichen Gegners trennt.

Spielmodi

Neben der Kampagne, dem Training und dem Multiplayer gibt es den Soforteinsatz (das kleine Gefecht für zwischendurch) und eine längere Reihe von Schlachten. Grundsätzlich kann man zwischen Raum und Bodenkampf auswählen, danach den Spielmodus und die Seiten, die gegeneinander kämpfen sollen. Um den Realismus zu intensivieren, können nur zeitlich korrekte Schlachten abgehalten werden, wie etwa Rebellen gegen Imperium. Durch diese Maßnahme wurde der generelle Realismus gewährleistet, weswegen der Rest manchmal sehr chaotisch und unverständlich wirken darf. Vor dem Spiel wird die Seite ausgewählt, in welcher der Spieler mitmischt. Im Multiplayer ist das normalerweise eine Entscheidung für's Leben, im Singleplayer kann man beliebig zwischen den Parteien hin und her wechseln. Ein besonderes Gimmick wurde dem Multiplayer hinzugefügt. Um die Spieler in die richtige Stimmung zu bringen, kann man meist nicht auswählen, ob man zum Beispiel ein Rebell oder Imperialer sein will, sondern wird per Zufallsgenerator jenem Team zugewiesen, in welchem man nicht spielen wollte.

Bodenkampf

  • Eroberung

Hier rennen zwei Seiten kreuz und quer durch die Map, ballern wild in der Gegend herum und treffen auch hin und wieder (falls vorhanden) einen Einheimischen, aber im Großen und Ganzen bleibt es dem Spieler überlassen, entweder alle feindlichen Truppen auszulöschen oder für 20 sec. alle Wiedereinstieg-Punkte (Kommandoposten; besitzt eine Seite alle, so gewinnt sie die Schlacht.) im Besitz seiner Seite zu halten. Leider ist die KI der Truppen so dämlich, dass man die Kommandoposten (ab hier „KP“ genannt) erst dann einnehmen kann, wenn nur noch etwa drei feindliche Einheiten übrig sind, ansonsten denken die eigenen Soldaten nämlich nicht im Traum daran, einen gerade erst blutig eroberten KP auch für zwei Minuten zu halten. Der Computer wurde extra darauf ausgelegt, den Spieler möglichst effizient zu veraschen. Die eigenen Einheiten benötigen aus Prinzip 30 Sekunden mehr um auszurücken, als der Feind. Zusätzlich weigern sie sich, mehr als einem Meter Abstand zueinander zu halten, weswegen eine verirrte Rakete oder Granate auf den richtigen Karten 60% des Teams vernichten kann.

Dieser einschüchternd schöne Tuskenräuber sucht einen Feind zum Kämpfen.
  • CTF

In „Capture The Flag“ existiert neben den üblichen KP auch pro Seite ein Flag-Point, auf welchem die eigene Flagge rumsteht. Das Ziel ist es, die vorgegebene Anzahl an Eroberungen durchzuführen, das heißt, man rennt direkt zum gegnerischen Spawn und stellt verwundert fest, dass von den 300 Gegnern erst zwei den Ausgang aus der Basis gefunden haben. Neue Spieler können sehr leicht in ein unangenehmes Szenario namens "Crowd-Camping" geraten: Man stelle sich vor, man öffne eine Türe und hinter dieser Türe warten etwa 20 Feinde in einem engen Gang darauf, dem Spieler gehörig in den Arsch zu treten.
Irgendwann entschließen sich die eigenen Truppen auch ihrer Pflicht nachzukommen und breiten sich strategisch auf der Karte aus. Sie laufen eigentlich überall hin, außer zur feindlichen Basis. Die KI steuert inzwischen die Feinde sehr zielgerichtet zur Spieler-Flagge. Jedoch muss man sich keine Sorgen machen, dass die Feinde irgendetwas erreichen könnten, denn auch wenn die Flagge erobert wurde, bilden die Einheiten um den Fahnenträger eine regelrechte Traube, um den kostbaren Flaggenträger mit dem eigenen Körper vor gegnerischen Feuer zu schützen. Dieser muss sich mit seinem Gewehr einen Weg durch die sich an ihm reibende Menschenmenge bahnen, so dass seine Geschwindigkeit auf die eines altersschwachen Schafes im Hochgebirge reduziert wird.

  • Jagd

In diesem lustigen Spielmodus sind die zwei Seiten nicht wie üblich Republik gegen KUS, bzw. Imperium gegen Rebellen, sondern meist Republik / Imperium gegen Einheimische. Wie der Titel „Jagd“ schon vermuten lässt, kommt die Republik bzw. das Imperium mit Panzern und Garnisonen ausgebildeter Scharfschützen an und muss somit unzureichend ausgerüstet gegen die Eingeborenen antreten, während diese ungestraft schreckliche Waffen wie Steine, Holzspeere, Schallblaster und Schneidbrenner benutzen dürfen! Das Ziel des Spiels ist es, die Population des Planetens durch groß angelegten Genozid auszulöschen, beziehungsweise irgendwie zu überleben. Von Pädagogen wurde dieser Spielmodus für seine Realitätsbezogenheit gelobt.

  • Angriff

Wird im All ausgetragen. Ziel ist es, möglichst viele Punkte durch das Vernichten von Gegnern zu sammeln und nebenbei heimlich, still und leise den feindlichen Kreuzer zu sprengen. Diese Spielmodi können sich oft stundenlang hinziehen, weil die Gegner entweder ihren Hangar nicht verlassen und jedes landende Schiff sofort hochjagen, oder weil alle zugleich mit einem Landungsschiff im gegnerischen Hangar landen. Sie kommen zwar nicht weiter, da sie von den Verteidigern ohne Unterlass abgeschossen werden, aber los wird sie man auch nicht, da sie immer wieder am Landungsschiff respawnen. Dies ist eigentlich eine recht wirksame Taktik. Wie in den Einheiten beschrieben, können Piloten für eine konstante Reparatur sorgen. Das heißt, sie flicken es schneller zusammen, als man es hochjagen kann. Währenddessen bleibt der einzige Spieler, der zurückgelassen wurde, im Weltall und häuft Punkte zusammen, indem er in mühseliger Arbeit alleine den Kreuzer, seine Fregattschiffe und jegliche externe Ziele wie Antrieb, Lebenserhaltungssystem etc. zerstört. Clever!

  • XL

Der XL-Spielmodus funktioniert nur auf zwei Welten, auf Hoth und auf Geneosis, hier kämpfen „gewaltige Armeen“ bis zum bitteren Ende gegeneinander. Im normalen Spiel ist das mit den 500 Soldaten auf jeder Seite tatsächlich der Spielmodus mit den meisten Einheiten (ausgeschlossen der unbegrenzten Anzahl von Soldaten im Training), wenn man außer Acht lässt, dass man in den Einstellungen jeder Schlacht ’’Einheiten’’ auf 32 und ‘‘Verstärkung‘‘ auf 750 stellen kann…
Das Ziel jener Spielart ist es, den Feind auf 13 Mann zu reduzieren, bevor er das bei einem selbst durchführen kann. Sobald nämlich nur mehr 13 Soldaten auf dem Schlachtfeld übrig sind, ist es möglich, das Ziel des Spiels (das "Objective") zu erreichen, und zwar die drei KP einzunehmen. Mit 14+ Feinden hat man de facto keine Chance, das Spiel zu gewinnen, da man unmöglich alle drei Punkte halten kann, wenn die eigenen Soldaten der Ansicht sind, dass die Punkte ein Portal in die Hölle darstellen und dementsprechend niemals den Punkt betreten werden.

Allgemein

Die Elite Truppe „Vaters-Faust“ bei einem lebensgefährlichem Einsatz gegen ein paar aufmüpfige Rebellen.

Einheiten

Es gibt vier Seiten in STWBF2, die Republik, die KUS (oder Seperatisten), das Imperium und die Rebellion. Jede Seite hat vier Standard-Einheiten und zwei Sondertruppen (Nur die KUS muss mal wieder mit ihren Superkampfdroiden aus der Reihe tanzen.) [1]

  • Soldat -

Die erste Klasse aller Seiten und zugleich die am seltensten gewählte. Ausgerüstet mit einem Sturmgewehr, einer Kommandopistole und vier Granaten zieht er durch das Schlachtfeld, um gegnerische Einheiten auszulöschen, was ihm auch hin und wieder mal gelingt. An sich ist an dieser Klasse nichts auszusetzen, jedoch teilt sich der Spieler in etwa den Rang und die Anerkennung einer anonymen IP in der Stupidedia. Er ist nicht in der Lage, Artillerie ohne Geschütz zu zerstören, verliert die meisten Kämpfe in engen Gassen und ist im allgemeinen ein ziemliches Opfer. Schafft er es jedoch in einem Leben 17 Kills mit seinem Gewehr (das übrigens im Zoom-Modus auch auf Distanzen von 200 Metern die Präzision eines Lasers aufweist) zu erreichen, bekommt er ein Upgrade und wird damit quasi so stark, dass man sich ihm erst nähern kann, wenn ihm die Munition ausgeht. Jede Seite weiß kleine Unterschiede bez. ihrer Ausrüstung auf, und hierbei haben die Rebellen-Soldaten so ziemlich die Arschkarte gezogen. Superkampfdroiden halten etwas mehr aus, Klosoldaten haben mehr Schuss in ihrem Gewehr, Sturmtruppen schießen schneller, nur die Rebellensoldaten sind zerbrechlich, müssen alle paar Sekunden nachladen und schießen in Zeitlupe. Ihre Pistolen sind zwar in etwa so gut wie die der Klonsoldaten, aber im Falle von Gewehr gegen Pistole ziehen die Rebellen meist den Kürzeren.
Mit Ausnahme der SKDs (Superkampfdroiden-s) benützen alle Soldaten ihre Granaten ausschließlich in speziellen Situationen. Und zwar nur, wenn man, aus taktischen Gründen, sich, drei Kameraden und einen Feind in die Luft sprengen muss. Sollte man mehrere hundert Stunden in das Spiel investiert hat, wird man gelegentlich Zeuge eines "Area-Denial"-Effekts. Das bedeutet, die Granate wird, komplett entgegen ihres eigentlichen Nutzens, nicht verwendet, um sich und sein Team zu dezimieren, sondern um eine Gruppe von Feinden zu vernichten bzw. einen Eingang für zwei, drei Sekunden unpassierbar zu machen. Oder, um lästige Gegner wie Droidekas, Jedis und wütende Schweinemänner mit Äxten auszuschalten.

  • Techniker -

Leider die beliebteste Klasse auf allen Seiten. Der Grund ist seine Schrotflinte, seine Medikits und Detonationspacks. Ein erfahrener Spieler deaktiviert jegliche Höhenveränderung seiner Maus und rahmt sie zusätzlich in einem Holzkasten ein, damit sich die Schrotflinte immer auf Kopfhöhe befindet und ihm somit einige schöne Stunden neben einer Ecke ermöglicht, bei der er im V-Modus (Third Person View) schön um die Ecke lugt, um seinen Feinden einen Schritt voraus zu sein. Dass die Medikits des Technikers eigentlich für verwundete Mitstreiter gedacht sind, fällt ihm im Traum nicht ein, genausowenig dass er mit seinem Schneidbrenner einen Munitions,- bzw. Sanitäter Droiden reparieren könnte. Lieber schmeißt er sein Medikit vor den Augen eines halb-toten, durchlöcherten Soldaten hin, wartet bis jener mit letzter Kraft und Tränen in den Augen angekrochen kommt und heilt sich schließlich selbst. (Danach schmeißt er dem fassungslosen Soldaten ein Detonationspaket vor die Füße und sprengt ihn weg, denn Schnorrer sind nicht erwünscht!). Als Techniker kann man beinahe alle Fahrzeuge hacken, was aber so gut wie immer im Tod des Technikers endet. Um den Hack zu starten, wählt der Techniker seinen Schneidbrenner aus und hält ihn gegen das feindliche Fahrzeug. Man weiß nicht, ob er eigentlich versucht, es anzuzünden, oder im allgemeinen Chaos eine Reperatur durchführen will, wenn allerdings der Hack-Vorgang begonnen wird, wird eine grüne Leiste über den prozentualen Fortschritt angezeigt. Zugleich wird aber auch der Lenker des Fahrzeuges benachrichtigt, der entweder das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrückt und seinen Panzer die nächstbeste Wand hochrasen lässt, oder er erzeugt durch rhythmisches Pressen der WAD-Tasten einen epileptischen Anfall und überrollt alles, was in direkter Nähe des Fahrzeugs steht.
Das Detonationspaket ist eine ferngesteuerte Mine mit dem Potential, ganze Städte zu pulverisieren. Glücklicherweise kann der Techniker nur insgesamt ein Paket gleichzeitig gelegt haben, was eine systematische Blockade unmöglich macht. Man hat zwar keine Chancen, die Explosion eines DPs zu überleben, aber kann, mit etwas Glück, den unvorsichtigen Techniker dazu bringen, sich in Panik selber zu sprengen.

Die Karte "Geonosis". Den Metallhaufen, welcher von der Großen Armee der Republik höchst strategischinmitten eines Talkessels errichtet worden war, gilt es um jeden Preis zu halten.
  • Schwere Truppe -

Geboren mit der Sprengwütigkeit des Amerikanischem Verteidigungsministeriums, läuft diese Klasse mit einem Raketenwerfer, einer Pistole, zwei Granaten und drei Minen durch die Gegend und zerstört alles, was ihm in die Quere kommt, sofern es sich um irgendeine Art von Fahrzeug handelt. Hierbei haben sich ganz bestimmte Taktiken für die einzelnen Gefährte entwickelt, nicht zuletzt, da eine schwere Truppe nach vier kritischen Treffern an Fahrzeugen Suchraketen bekommt. Lustiger Fakt: Schwere Truppen haben generell schon zielsuchende Raketen, wenn man ein Fahrzeug anvisiert und wartet, bis sich ein roter Balken um das Fadenkreuz gebildet hat, wird die Rakete das Ziel verfolgen. Die neuen Lenkraketen ersparen einem glücklicherweise das furchtbar anstrengende Bewegen der Maus. Die Priorisierung der Raketen ist allerdings nicht gerade optimal; sofern man keinen spezifischen Feind ausgewählt hat, kann es sehr schnell passieren, dass die Rakete eine Kehrtwende einlegt und einen Feind sprengt, der ein paar Kilometer abseits stand, anstatt des Panzers, der gerade mit Karacho auf einen zurast. Als schwere Truppe ist man zwar sehr stark gepanzert, aber im Gegenzug ist man für nichts anderes außer für das Beschädigen von Fahrzeugen geeignet. Eine lustige Methode für die Freizeit gibt es allerdings, die ein wenig an den Demoman aus Team Fortress 2 erinnert. Wenn man nämlich eine Mine an die Wand klebt, kann man sie, wenn sich ein Feind nähert, mit dem Raketenwerfer anschießen, was den armen Gegner direkt in die Umlaufbahn des Planeten katapultiert. Generell hat keine Klasse das Potential, so viel wahllose Zerstörung anzurichten, wie die schwere Truppe. Neben dem Raketenwerfer und den Minen verfügt er nämlich noch über die normalen Granaten, was ihn zum unangefochtenen König der mobilen Absperrung macht. Ganz besonders ausgefuchste Spieler kleben ihre Minen an ein paar unmögliche Plätze, und verbringen den Abend damit, ihre Granaten und Raketen auf zwei weitere Zugänge zu feuern, was einen Vorstoß absolut unmöglich macht. Glücklicherweise sind diese Spieler inzwischen schon ausgestorben, wodurch keinerlei kreatives Denken mehr benötigt wird, um etwas zu erreichen.

  • Scharfschütze -

Die Creme de lá Creme der Camper. Diese Camper-Deluxe Version ist mit einem Scharfschützengewehr (Kaliber vermutlich 24 Zoll), einer Autokanone, zwei Granaten und der üblichen Kommandopistole ausgerüstet. Das einzige was diese Klasse erträglich für ihr Umfeld macht, ist der Umstand, dass das Wort „Tarnung“ in dem ohnehin schon begrenzten Wortschatz des Waffenherstellers anscheinend nicht vorkam, denn jeder Schuss ist mit einer farbigen Lichtspur hinterlegt. Es ist, als schreie der Scharfschütze "Hier bin ich! Bitte Werft ein paar explosive Geschosse auf meine Position!" Ob das Gewehr ursprünglich ein Laserpointer war oder auf Lightshows zum Einsatz kam, ist unklar. Das Autogeschütz lässt sich zum Bewachen von Durchgängen einsetzen, aber einen gestandenen Spieler hält das Geschütz durchschnittlich drei Sekunden auf, weshalb es eher auf möglichst hohen Orten platziert werden sollte, um die Jettruppen der Republik oder die Dunklen Truppen des Imperiums oder zufällig vorbeiziehende Vögel zu ärgern. Es kann nur ein Autogeschütz gleichzeitig aktiviert sein, was daran liegt, dass die Dinger eifersüchtig sind. Sie sind der beste Freund des Scharfschützens und akzeptieren keinen anderen an ihrer Seite. Es muss allerdings schon sehr viel schief gehen, um von der Erbsenkanone dieses Dings getötet zu werden.

Raum

Raumschiffe

Im Weltraum sind alle Raumschiffe, bis auf kleine Abweichungen in ihrem Design und ihrer Bewaffnung, ausnahmslos gleich aufgebaut, schwer zu steuern und 1A-Schmutzabweisend

  • Angriffskreuzer

Der Angriffskreuzer stellt den Spawn, die Basis,, das Mutterschiff, den heimischen Herd dar. In ihm befinden sich, schön für Jedermann zugänglich, der Schildgenerator, der Zentralcomputer, das Lebenserhaltungssystem und der Antrieb, welche nur ein Ziel für einfallende Gegner darstellen. Den einzigen praktischen Nutzen tragen der Schildgenerator und der Zentralcomputer davon, letzterer ist für die automatische Bordkanonen-Steuerung zuständig, was aber für keinen Piloten der Welt ein Grund ist, ihn bei Beschädigung zu reparieren. Letzterer erzeugt einen gewaltigen Schild um den Kreuzer, der verhasst bei feindmichen Piloten ist. Der Schild muss nämlich deaktiviert sein, ehe man dem Kreuzer von außen Schafen zufügen kann. Laut SWBF:2-Logik können Piloten übrigens den Antrieb/Schildgenerator/Bordcomputer etc. im inneren des Kreuzers reparieren, obwohl diese außen zerstört worden sind.
Im Hangar befinden sich die Raumschiffe und ein nicht zur Eroberung geeigneter KP. Ende, das war's, das ist die komplette Ausstattung. Das Ziel ist meist, den gegnerischen Kreuzer zu zerstören, indem man ihn von außen bombardiert oder von innen heraus schwächt. Bei den meisten Spielern ist das jedoch gar nicht nötig, denn deren Kreuzer wird ganz schnell durch falsch platzierte Zeitbomben oder Testschüsse mit dem Raketenwerfer arg in Mitleidenschaft gezogen.

  • Raumjäger

Stellt sozusagen den Mittelklassewagen des Star-Wars Universums dar. Ganz schnell unterwegs und scheint äußerlich auch was herzumachen, aber keinerlei herausragende Eigenschaften. Was auf der Erde Stereo-Sound, Getränkehalter und versteckter Peilsender sind, sind im Weltraum mittelmäßige Bewaffnung, langsamer Motor und Sitzheizung.

Die Lieblingsbeschäftigung eines Raumjäger-Piloten ist, in einer heldenhaften Aktion das feindliche Schiff anzugreifen, meist zerschellt der Jäger jedoch an besagtem Schiff, da der Pilot den Hangar verfehlt hat.

Selten friedliche Szene, bevor die ersten Spieler in ihre Jäger einsteigen.
  • Bomber

Wird ausnahmslos von Piloten geflogen, da sich der Bomber nur minimal schneller als der eigene Angriffskreuzer bewegt und somit eine wunderbare Zielscheibe darstellt. Sollte er irgendwann das feindliche Schiff erreichen, könnte er diesem theoretisch schweren Schaden zufügen, weil seine sekundäre Bewaffnung aus einem Bombenteppich besteht, der interessanterweise einen bogenförmigen Flug hinlegt, obwohl es im Weltall eigentlich keine Schwerkraft geben dürfte. Aber das wen stört das schon? Als nächstes sagt noch jemand, es sei unmöglich, Holzzäune mithilfe eines Schneidbrenners zu reparieren.

  • Abfangjäger

Der schnellste und begehrteste Jäger überhaupt. Sollte ein Abfangjäger im Hangar bereitstehen, bildet sich regelmäßig eine richtige Horde von Spielern um ihn, weil alle ihn haben wollen. Häufig wird der Jäger sogar von einem frustrierten Marine-Soldaten zerstört, damit ihn niemand anderes haben kann. Der Grund für das allgemeine Begehren ist die Agilität und Schnelligkeit des Jägers und der Umstand, dass seine sekundäre Bewaffnung aus einem Hagel zielsuchender Raketen besteht, die einfach immer treffen. Zum Ausgleich explodiert der Jäger schon, wenn eine Rakete mit zehn Metern Abstand an ihm vorbeifliegt und er von den Funken des Nachbrenners getroffen wird.

  • Landungsschiff

Das größte steuerbare Schiff im Weltall. Es besitzt die Grazie eines fliegenden Aktenschrankes und tuckert langsamer als ein Gletscher während der Eiszeit durch die Gegend. Um diese Lahmarschigkeit zu kompensieren, sind solche Schiffe so stark gepanzert, dass eher der eigene Angriffskreuzer zerstört wird, als eines dieser Schiffe. Solange sie im Raum unterwegs sind, können sie eigentlich nur durch Dauerfeuerkanonen am Kreuzer oder Unfähigkeit im Cockpit zerstört werden. Landet eines im feindlichen Hangar, respawnen die Soldaten, die im Landungsschiff gesessen sind, immer erneut am Schiff, bis es zerstört wird, was im Hangar wesentlich schneller geht als im Raum. Natürlich richtet der Schuss eines Raketenwerfers mehr Schaden an, als der tonnenschwere Protonentorpedo eines Bombers.

Bestandsaufnahme einer schweren Truppe (Rebellion). Man beachte das glückselige Lächeln, mit welchem sich der Soldat mit vier Teammitgliedern gleich über die Karte verteilen wird.

Truppen

Im All ist es anscheinend unnötig, die Truppen mit einem Jetpack oder einem Sauerstofftank auszurüsten, damit sie auch aussteigen können, wenn ihr Schiff beschädigt wird. Stattdessen werden die Truppen mit dreißig Kilo Sprengsätzen, Raketen und Granaten losgeschickt. Man unterscheidet zwei Einheiten:

  • Marine

Ein Marinesoldat ist der Munitionsschlucker schlechthin. So gut wie jede Klasse verfügt über eine Kommandopistole, die zwar nur sechs Schüsse abgeben kann, sich dann aber einfach abkühlt und keinerlei Munition benötigt. Nicht so diese Burschen. Mit einem Sturmgewehr in der Hand, einem Raketenwerfer auf dem Rücken, vier Granaten in der Tasche und relativ wenig Hirn unterm Helm, müssen diese Einheiten in den feindlichen Kreuzer eindringen, um ihn von innen heraus zu schwächen, was aber durch ihr unglaublich ausgeprägtes Konkurrenzdenken regelmäßig vereitelt wird.

  • Pilot

Der Tagesablauf eines Piloten ist eigentlich immer gleich: Spawnen - in ein Raumschiff einsteigen - abheben - abgeschossen werden - spawnen. Ausgerüstet mit einer Kommandopistole, einem Schneidbrenner, drei Zeitbomben und Medipacks, macht diese Einheit das Schlachtfeld zur Hölle … Nein? Gut, dann eben nicht. Der Pilot repariert automatisch sein Gefährt, wenn es beschädigt wird, was an sich eine gute Sache ist, leider erinnert sich nur niemand daran, denn ein Marine hat schließlich ein Gewehr! Der Reparatur-Effekt summiert sich, je mehr Piloten in einem Schiff hocken, deswegen wäre ein Landungsschiff vollgestopft mit Piloten praktisch unzerstörbar, vor allem da die Piloten es mithilfe ihrer Schneidbrenner auch im Hangar reparieren können. Die Zeitbombe macht auch den zweifachen Schaden eines Raketenwerfers, jedoch kommen die Piloten nicht mal in die Nähe des Zentralcomputers, weil durch die nicht vorhandene Panzerung schon Schneeball eine tödliche Gefahr darstellt.

Seiten

Jede der vier Seiten verfügt über zwei spezielle Truppen (im Falle der KUS sogar drei), welche erst nach einer gewissen Kill-Anzahl zur Verfügung stehen, des Weiteren über eine stattliche Anzahl diverser Kriegsgeräte, jedoch kommen die besonderen Truppen nur auf Bodengefechten zum Einsatz.

Republik

Einheiten

  • Klon-Commander

Auf diese schießwütige Klasse trifft man (glücklicherweise) selten, denn die allgemeine Beliebtheit ist nicht allzu hoch. Der Commander ist mit einer schweren Kettenkanone unterwegs, die angeblich 106 Schüsse pro Minute abfeuert. Ob diese Aussage wahr ist, kann man heute nicht beweisen, denn bevor die Kanone ihre Aufladphase beendet und losfeuern kann, ist man verhungert. Das sekundäre Equip ist schon interessanter, denn man verfügt über eine Aufklärungsdrohne. Sobald man sie einsetzt, steht man (egal, ob neben einem gerade eine Mine explodiert) einfach teilnahmslos in der Gegend herum, weil sich die gesamte Aufmerksamkeit des ausgebildeten Offiziers natürlich auf die Drohne konzentriert. Die Drohne verfügt über den schwächsten Laser im gesamten Spiel, aber kann sich selbst zerstören. Sollte man Selbstzerstörung auswählen, leuchtet die Drohne zuerst so hell auf, damit sie auch wirklich jeder auf dem Schlachtfeld bemerkt und benötigt dann sechs Sekunden um sich zu sprengen, sodass garantiert niemand mehr im zwei Meter weiten Sprengradius rumsteht. Des Commanders zweite Fähigkeit ist ein blaue Rundumwelle, die den Truppen einen Widerstandsbonus gibt, der sich aber nicht bemerkbar macht.

  • Jettruppe

Die mobilste und schnellste Truppe der Republik. Eine Besonderheit liegt in der Primärwaffe, dem sogenannten „EMP-Werfer“. Damit wird eine bläuliche Kugel verschossen, die bei Kontakt explodiert und so ziemlich jede Einheit (ausgenommen dem Droideka) auslöscht. Leider fliegt der EMP-Schuss so langsam zu seinem Zielpunkt, dass die Trefferchancen ironischerweise nur in engen Gebieten über 10 liegt. Des weiteren macht dieser Schuss kaum Schaden an Fahrzeugen, hat einen vergleichsweise kleinen Explosionsradius und das Munitionslimit ist mit sieben Schüssen stark begrenzt. All das kann die Jettruppe aber durch ihren größten Vorteil ausgleichen, durch ihr Jetpack. Im Gegensatz zu dem EMP-Werfer macht das Jetpack auf offenen Gebieten mehr Sinn, deswegen ist diese Klasse in überdachten und engen Gebieten ziemlich unbrauchbar, denn durch die kaum vorhandene Panzerung kippt eine Jettruppe schon um, wenn man ihr nur einen bösen Blick zuwirft.

KUS

Einheiten

  • Superkampfdroide

Der Superkampfdroide (SKD) ersetzt die Standard-Truppen mit ihren Pistolen und Granaten, sondern glänzt mit einem eingebauten Sturmgewehr, einem Dreifachschuss (der die Wirkung einer kleinen Schrot aufweist) und statt Granaten gibt es drei Handgelenksraketen, wie sie auch der (spielbare) Schurke Jango Fett benutzt. Die Raketen sind wirklich die unfaire Erweiterung, denn sie fliegen schnell, zielgenau und vernichten alle ungepanzerten Truppen sofort. Der Dreifachschuss kann eigentlich nur belächelt werden, denn die Feuerrate ist so langsam, dass man mehr Abwechslung beim Wachsverhalten von Unkraut erlebt, als in der Zeit zwischen den Schüssen.

  • Magna-Wache

Die Magna-Wache ist praktisch ein „Anti-Klon-Commander“, sie verfügt genau wie dieser über eine Aufklärungsdrohne, aber im Gegensatz zu diesem verfügt sie über drei effektive Waffen. Der „Bulldog“-Raketenwerfer ist der feuchte Traum jeder Jettruppe, dieser verschießt nämlich im 0.5 Sekunden-Takt Raketen, die nur dezent schwächer sind, als die Handgelenksraketen der SKDs. Des Weiteren verfügt man über einen Granatenwerfer, welcher immerhin von guten Absichten in der Programmierung zeugt. Ein voll aufgeladener Schuss kann sogar einen Wookie ins Wanken bringen, aber die Granaten scheinen von Pazifisten programmiert worden zu sein, denn sie werden eher nach hinten fliegen, als einem anstürmenden Feind auch nur zu streifen. Als Magna-Wache verfügt man auch über ein Gift, welches das Gegenstück zum Verteidigungs-Bonus des Commander ist und allen organischen Lebewesen schadet, Droiden aber ignoriert. Laut allgemeiner Auffassung, ein ausgesprochen faires Gegenstück zum Bonus des Commanders.

  • Droideka

Über keine Klasse wird soviel geschimpft wie über die Droidekas. Andauernd findet man Hasstiraden gegen sie, überall taucht sie auf, nur nicht im Spiel. Nicht etwa, weil es einen globalen ”Droideka-Boycott“ gäbe, sondern vielmehr weil sich niemand die Mühe macht, mit der Klasse zu spielen. Als Droideka verfügt man über keinerlei Extras wie Granaten o.Ä, sondern nur über zwei Zwillingsblaster und einen Schutzschild. Klingt zwar unfair, aber der eigentliche Nachteil ist, dass man absolut immobil ist. Wird ein Droideka von Klonen erspäht, geht sofort ein regelrechter Granaten-Hagel auf den Schild los, auch werden Droidekas immer als erstes von einem Fahrzeug ins Visier genommen. Ähnlich wie bei der Jettruppe, ist ein Droideka nur auf offenem Feld effektiv, denn sollte dann ein Gegner das Pech haben, im Weg zu stehen, wird er einfach im eingeklappten Modus überrollt.

Imperium

Einheiten

  • Imperialer Offizier

Mit dem Granatenwerfer eines Magna-Guards (mit den gleichen Problemen) und mit einer Druckluftpistole, versuchen diese Klassen ihre Seite zu verteidigen, bei anderen Einheiten erwecken sie mehr den Anschein eines, von Minderwertigkeitskomplexen geplagten, Oberlehrers, der vor Schulschluss noch möglichst viele Kills klauen will. Die Druckluftpistole schießt einen kleinen Wirbel aus Luft gegen den Gegner und kann so mehrere Feinde gleichzeitig schaden, aber, naja… Luft … sehr effektiv. Generell erweckt der Offizier den Anschein einer schlechten Kopie des Magna-Guards, denn auch er ist mit einer Aufklärungsdrohne ausgerüstet.

  • Dunkle Truppe

Der Alptraum jedes Rebellen. Die Dunkle Truppe unterscheidet sich positiv zur Jettruppe in der Bewaffnung. Statt des EMP-Werfers läuft diese Einheit mit einem sogenanntem „Bogenwerfer“ durch die Gegend, der sich aufladen lässt und einen Bogen aus Elektrizität durch die Gegner stößt. Je länger die Waffe aufgeladen ist, desto mehr Gegner können gleichzeitig mit mehr Schaden getroffen werden. Der Nachteil ist, dass es das Imperium etwas zu gut mit dem neuem Jetpack gemeint hat. Die Schubdüsen liefern nun keinen konstanten Flug mehr, sondern eine Art Hopser in die Blickrichtung. Davon nicht genug, auch scheinen Abgründe, Gräben, Lava und andere Gefahrenquellen die Schubdüsen magnetisch anzuziehen, deswegen kann man auch regelmäßig diverse Dunkle Truppen vorbeifliegen und im nächstbesten Abgrund verschwinden sehen.

Rebellion

Einheiten

  • Bothanischer Spion

Der beste Aggressionsgenerator, den das Spiel überhaupt vorweisen kann, denn er kann sich erstens mit seiner Sekundärfähigkeit tarnen und zweitens mit seinem Verbrenner feindliche Einheiten in Sekundenschnelle flambieren. Zwar macht ihn seine Tarnung nicht komplett unsichtbar sondern durchsichtig, aber es ist einfach nicht schön, gegen eine wandelnde Windschutzscheibe zu kämpfen, jedoch gibt es auch immer wieder tolle Momente bei den Imperialen, wenn ein getarnter Spion in eine Granate reinrennt. Das fiese am Verbrenner ist, dass er noch ein bisschen „nachkokelt“, das versaut einem die beste Siegesfreude, da man halb tot ist und den Geruch nach BBQ nicht mehr aus der Nase kriegt.

  • Wookie-Krieger

Die wohl beliebteste Klasse unter den Rebellen. Ganz wie auf der Erde, wird man die wuscheligen Haarknäuel einfach nicht mehr los ! Außer mit Detonationswaffen kriegt man einen Wookie praktisch nicht klein, er steckt sogar ein, zwei Schläge mit einem Lichtschwert weg. Glücklicherweise sind Wookies nicht sonderlich begabt im Anschleichen. Sie sind ungefähr so diskret wie ein Brüllaffe und durch ihre Körpergröße auch schwer zu übersehen. Ihre Bewaffnung besteht aus einer Blaster-Armbrust (Modell: Führers Freude), einem Granatenwerfer und der allseits beliebten Aufklärungsdrohne. Um mit dieser Klasse umgehen zu können, bedarf es nicht nur sehr viel Übung, sondern auch einer gehörigen Portion Glück, denn die meisten Spieler spüren einen Wookie-Krieger schon auf zwei Kilometer Entfernung und nehmen ihn direkt unter Beschuss. Das kann zum Nachteil sein, besonders wenn dadurch die Aufmerksamkeit von den anrückenden Rebellensoldaten abgelenkt wird.

Steuerung

Gespielt bzw. gestorben wird per Tastatur. Man läuft typischerweise mit WASD, zielt mit der Maus, schießt mit Linksklick, wechselt die Waffen mit dem Mausrad und setzt seine sekundäre Ausrüstung mit Rechtsklick ein. (Un?)typischerweise visiert man an, indem man das mittlere Mauspad nach unten drückt. Der entscheidende Unterschied zu anderen Shootern ist, dass man mit „V“ die Ego-Perspektive verlassen kann, damit man keine Wallhacks mehr benötigt, wenn man um die Ecke gucken will. Diese Funktion ermöglich eine sehr praktische Übersicht über das Schlachtfeld. Eingebaute Schwächen, wie die des einzigen Sichtfelds eines anvisierenden Scharfschützens, können durch einen kurzen Rundumblick mit V komplett negiert werden.

Mit Q visiert man den nächstbesten Gegner an, und im Raum bzw. mit dem Raketenwerfer wird ein roter Balken am Fadenkreuz hochfahren. Sobald er voll aufgeladen ist, werden die Raketen den Gegner verfolgen. Sehr fair.
Mit „C“ kann man sich ducken, was aber kaum praktischen Nutzen hat, da jegliche Deckung ausreichend Schutz für eine menschliche Pyramide bietet. Die am meisten abgenützte Taste auf der Tastatur eines Battlefront-II Spielers, ist „Alt“. Damit führt man eine Hechtrolle aus, die einen in 11 von 10 Fällen aus der Gefahrenzone rettet. Glücklicherweise ist die Rolle an die Ausdauer gebunden, die etwa bei Sprinten (oder eben bei der Rolle) abnimmt. Da jede Klasse ihre (mehr oder weniger) individuelle Bewaffnung besitzt, können keine Waffen aufgehoben werden. Vermutlich wurden die Soldaten nicht auf solch ein Maß an Genialität vorbereitet, die Möglichkeit in Erwägung zu ziehen, einen Raketenwerfer aufzuheben, wenn zwei Panzer auf die heimische Front stürmen. Um seine Gesundheit und Munition auf einem angenehmen Niveau zu halten, ist man auf Munitions,- bzw. Sanitäterdroiden angewiesen, um dies wieder zu regenerieren. Es passiert recht selten, dass ein getöteter Feind ein Medikit fallen lässt und noch seltener geschieht es, dass das Medikit von einem Techniker aus den eigenen Reihen kommt.
Ebenfalls kann man der KI Befehle geben, was sich aber auf: „Folgt mir“ und „Verpisst euch“ bzw. „Steigt ein“ und „Raus mit euch“ beschränkt. Je mehr Punkte man durch Kill, Flaggeneroberungen etc. bekommt, desto höher steigt der eigene globale Rang und desto mehr Einheiten kann man herumkommandieren.

Items, Auszeichnungen und Titel

Items

Sie werden durch einen getöteten Feind / Freund / Zivilisten fallengelassen und sind:

  • Munition: Rote, chinesisch wirkende Nudelbox, die einem die Munition aller Waffen / Ausrüstung teilweise auffüllt.
  • Stamina: Gelbes Neonröhrchen, gibt der Ausdauerleiste einen richtigen Boost.
  • Heilung: Blaues Neonröhrchen, füllt einem einem ein paar HP auf, ist aber im großen und Ganzen nur eine Notlösung
  • Medikit: Eine Nudelbox, kombiniert mit einem blauem Neonröhrchen, was mehr an ein futuristisches Spülmittel erinnert. Füllt einem HP und Munition zu einem Großteil wieder auf.

Auszeichnungen

Das Imperium besetzt einen rebellischen Badeort und verscheucht wütende Insulaner mit schwerer Munition (coloriert)

Auszeichnungen erhält man bei Erfüllung einiger spezieller Aufgaben. Sie sind von Klasse zu Klasse verschieden, aber immer vom gleichen Schema.

  • Stil 1: Hängt meist von der Bewaffnung der Klasse ab.
Schema: <Auszeichnung>: Töte <Anzahl von Feinde> Gegner mit <Waffe>, um ein/e/n <besondere Waffe> zu erhalten

Bsp: Waffenheld: Töte 5 Gegner mit der Kommandopistole, um die Präzisionspistole zu erhalten.

  • Stil 2: Hängt mit einer besonderen Fähigkeit oder Ausrüstung der Klasse ab.
 'Schema: <Auszeichnung>: <Aufgabe> <Was tun>, um <Passive Eigenschaft> zu erhalten

Bsp: Saboteur: Hacke 3 feindliche Fahrzeuge, um eine Autoreparatur zu erhalten (In dem Fall beim Techniker, der dann das Fahrzeug wie der Pilot automatisch repariert.)
All diese Auszeichnungen verleihen einem einen unfairen Vorteil über andere Spieler, weshalb sie auch so beliebt sind.

Upgrades

Waffen :

  • Sturmgewehr —> Nach 17 Kills -> AUSZEICHNUNGGewehr, das kurze Salven von Schüssen abgibt, die aber meist ausreichen, um jeden Feind zu töten.
  • Pistole —> nach 5 Kills —> AUSZEICHNUNGPistole, die nun ein Miniatur-Sniper ist.
  • Schrotflinte —> Nach 9 Kills —> Steeugewehr, bei dem sich eigentlich nur der Streu-Radius verkleinert.
  • Raketenwerfer —> Nach 3 Kritischen Fahrzegstreffern (meist in den Arsch das Heck des Fahrzeugs) —> AUSZEICHNUNGRaketenwerfer. Verfügt über zielsuchende Raketen, die einem das anstrengende Anvisieren (Q) ersparen.
  • Scharfschützengewehr —> Nach 5 Kopftreffern (in Deutsch: Headshots) —> Elite-Gewehr, das ab jetzt den Gegner zu 100 % töten wird, egal ob der Schuss im Kopf oder im großen Zeh landet.

Ganz anderes sieht es mit den Passiven Effekten aus, die sich hauptsächlich durch Errungenschaften wie „7 Minuten Überlebt“, „32 Gegner in einem Leben getötet“, „5 Kameraden geheilt“ freischalten lassen. Die Passiven Effekte machen sich nur dezent bemerkbar und man könnte eigentlich auf sie verzichten, einige Auszeichnungen zeugen aber immerhin von einem gewissen Humor in den Reihen der Programmierer. (“Camper“, wenn sich für 3 Minuten nicht bewegt, “Staatsfeind“, sobald man zwei eigene Truppen mitgerissen hat etc…). Je mehr Auszeichungen man sammelt, desto näher kommt man der Beförderung, die einem erlaubt, mehr KI-Einheiten zu befehligen.

Schurken und Helden

Auf der Mos-Esley-Cantina Map, kann man, obwohl es ein Bodenkampf ist, den Spielmodus „Angriff“ auswählen. Entgegen aller Erwartungen kann man leider keinen Sternzerstörer mit Karacho in diesen Planeten krachen lassen. Etwas besseres geschieht! Es werden keine Soldaten gegeneinander kämpfen, sondern die Helden und Schurken der jeweiligen Seite. Im Multiplayer ist dies der am häufigsten anzutreffende Spielmodus. Leider wählen die Spieler unterm Strich nur Jedi / Sith, sprinten durch die Gegend, stoßen einen mit einem Sprint-Angriff zu Boden und zerschneiden einen, oder sie spielen nur mit der Macht und ziehen bzw. stoßen andere Spieler durch komplette Map.

Beide Seiten sind in Machtnutzer und Soldatenähnliche zu unterteilen.
Machtnutzer können bei der Rebellion: Machtgriff, Machtstoß, Lichtschwertwurf; beim Imperium können sie: Machtstoß, Machtwürgen/-blitze, Lichtschwertwurf;
Ansonsten gibt es noch soldatenähnliche, (Rebellion: z.B. Han Solo / Imperium: z.B. Jango Fett), die relativ selten gewählt werden, weil sie einen Jedi / Sith (mit Ausnahme Jango oder Boba Fett, die mit ihrem Flammenwerfer Grillfest feiern) nur schwer ausschalten können. General Grievous ist bei den Sith zwar auch auswählbar, aber obwohl er im Sprinten mit Yoda mithalten kann und somit der zweitschnellste Charakter ist, hat er gegen einen Machtnutzer keine Chance, was traurig ist, denn so fällt ein Großteil des Repertoires der beiden Seiten unter den Tisch. Hier setzt immerhin wieder ein gewisser Realismus ein. Da man im Star-Wars-Universum automatisch gewonnen hat, wenn man die höhere Position (Highground) einnimmt, wurde dies auch in diesen Modus übertragen. Noch realistischer wird es, dass wenn man Obi-Wan Kenobi spielt, man tatsächlich der einzige Charakter ist, der auch Gegner besiegen kann, die oberhalb des Jedis stehen. Woran das liegt, ist nicht wirklich bewiesen. Es muss etwas mit der Trefferfläche der Charaktere zu tun haben, und da alle Schurken knapp über zwei Meter groß sind (Außer Darth Maul. Der ist nur etwa 70 cm. hoch), können sie vermutlich leichter getroffen werden. TheMoreYouKnow...

Die Glitches

Kaum ein Spiel kann mehr Bugs und Glitches pro Quadratzentimeter aufweisen. Man kann sich fast überall aus der Map bewegen, wenn man es richtig anstellt. Interessanterweise, schafft es das Spiel, egal wie viele Bugs gleichzeitig entstehen, trotzdem flüssig weiter zu laufen, beachtliche Leistung.
Um einen Glitch [Sprich: Glitsch, wie das Adjektiv, was den Zustand der Seife im Gefängnis beschreibt] durchzuführen, bedarf es nicht viel. Am besten klappt es mit einem Techniker, einer schweren oder Jettruppe. [2]

Der In der Wand-Glitch

Zum Ausprobieren empfiehlt es sich, den Trick mit dem Techniker auf der Kashyyk-Map durchzuführen. In der Kampagne erfährt man von der Bedeutung der kleinen Steuerkonsole, die das große Tor zur Mine steuert. Diese muss man zunächst zerstören (was sich als nicht ganz einfach herausstellt, das kleine Teil hält mehr aus als ein Panzer !), daraufhin wird das Tor nach unten fahren. Jetzt repariert man mit dem Schneidbrenner des Technikers die Konsole fast komplett, sodass nur noch ein Fitzelchen fehlt. Dann stellt man sich genau auf das Tor und repariert die Konsole ganz. Das Tor spielt den Fahrstuhl und nimmt den Techniker mit einfach mit, aber anstatt ihn an der Decke zu zermatschen, drückt es ihn einfach in die Wand. Jetzt muss noch einfach „V“ drücken, und fertig ist der Techniker im Tor. Nach diesem Prinzip funktioniert ein großer Teil der bekannten Käferchen.

Kritik

Metacritics bewertete das Spiel herausragend gut, nur wenige Games konnten bisher 69 von 100 Punkten erreichen. Diese Großzügigkeit ist man von Metacritics gar nicht gewohnt.

  • “Zu wenig Story! - Schöne Truppendiversität.“’’ - George Lucas
  • “Zu viel Story, zu wenig Truppendiversität!“’’ - 7 von 10 befragte Gamern.
  • “Das beste Spiel des Jahres, das können ihnen alle meine Kollegen bestätigen“ - Dr. Stefan G. Lupsch, Augenarzt
  • “Vollkommen unrealistisches Spiel, normalerweise muss ein Raketenwerfer eine Nuklear-Explosion auslösen!“ - Valve Cooperation


  1. Anmerkung: Der Autor bevorzugt die Standard Klonsoldaten und Jettruppen der Republik als Klasse und distanziert sich von deren Klischees
  2. Der Autor des Artikels wird aufgrund seines Selbsterhaltungstriebes hier weder Bugs u.ä. bewerten, noch kommentieren, lediglich ein bewährtes Rezept wird verraten.
Alles, was einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis war!

Filme: Star Wars | Star Wars (Türkisch) | Edit Wars

Figuren: Anakin Skywalker | Boba Fett | C-3PO | Chewbacca | Count Dooku | Darth Maul | Darth Vader | General Grievous | Imperator Ratzinger | Jabba the Hutt | Kampfdroid R5D5 | Kylo Ren | Luke Skywalker | Obi-Wan Kenobi | Prinzessin Leia | Qui-Gon Jinn | R2D2 | Yoda

Filmcrew: Andy Serkis | Christopher Lee | George Lucas | Harrison Ford | Jake Lloyd | Keira Knightley | Liam Neeson | Natalie Portman | Samuel L. Jackson

Orte: Coruscant | Endor | Hoth | Kamino | Naboo | Tatooine | Todesstern |

Spiele: Star Wars Battlefront: II | Star Wars Empire 

Sonstiges: Darth Vader erkämpft sich das Universum | Ewok | Gunganer | Imperium | Jedi-Rat | Jedi-Smartphone | Klonkriege | Kopfgeldjäger | Lichtschwert | Lukas-Evangelium | Macht | Order 66 | Shish | Sith | The Siths | Star-Wars-Buch | Triforce | Wampa | Wookie

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