24-Stunden-Rennen von Le Mans
24-Stunden-Rennen von Le Mans 2023
Fahrzeugtyp Prototypen und Gran Turismos
Land oder Region Le Mans, Frankreich
Aktueller Name 24 Heures du Mans
Erste Saison 1923
Offizielle Website www.24h-lemans.com

Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans (frz. 24 Heures du Mans) ist ein Langstreckenrennen für Sportwagen, das vom Automobile Club de l’Ouest (ACO) in der Nähe der französischen Stadt Le Mans veranstaltet wird. Das Rennen wird seit 1923 jährlich auf dem Circuit des 24 Heures südlich der Stadt ausgetragen, dessen Abschnitte außerhalb der Rennveranstaltungen als Landstraßen genutzt werden. Ursprünglich reichte die Strecke mit einer Rundenlänge von circa 17,3 km bis in die Innenstadt von Le Mans und wurde 1932 auf etwa den heutigen Verlauf mit ungefähr 13,5 km Länge gekürzt.

1955 kam es bei den 24h du Mans zur größten Katastrophe des Motorsports, als durch den tödlichen Unfall eines Teilnehmers weitere 83 Menschen ums Leben kamen.

Überblick

Die 24 Stunden von Le Mans wurden als Langstreckenrennen geplant, bei dem die Automobilhersteller die Zuverlässigkeit und den Entwicklungsstand ihrer Fahrzeuge unter Beweis stellen konnten. In den ersten Jahren war es auch nur den Fahrern selbst erlaubt, Reparaturen mit Bordwerkzeug durchzuführen. Später wurde es jedoch gestattet, Reparaturen von Mechanikern durchführen zu lassen, allerdings müssen dazu die Wagen ihre Boxen ohne fremde Hilfe erreichen. Ziel des Rennens ist es, eine möglichst große Distanz innerhalb von 24 Stunden zurückzulegen und anschließend die Ziellinie zu überqueren.

Traditionell findet das Rennen jährlich am zweiten Juniwochenende (2007 und 2019: drittes Juniwochenende, 2013: viertes Juniwochenende) am Stadtrand von Le Mans statt und die Startzeit ist 16:00 Uhr. Um Terminkollisionen mit anderen Ereignissen zu verhindern, wurden einige Rennen früher (1998: 14:00 Uhr; 2020 14:30 Uhr; 2007, 2009, 2011, 2013, 2015 und 2019: 15:00 Uhr) oder später (2006: 17:00 Uhr) gestartet.

Die Strecke Circuit des 24 Heures hat eine Länge von 13.880 m und besteht zu einem Teil aus öffentlichen Landstraßen. Seit 1965 kam der permanente Rundkurs Circuit Bugatti hinzu, der Teile der Strecke mitbenutzt. Dazu gehören auch die Boxen und der Start- und Zielraum.

Das Rennen ist auch bekannt für seine lange Gerade, die „Ligne Droite des Hunaudières“ oder „Mulsanne Straight“, wie sie in England genannt wird. Dabei handelt es sich um eine nahezu fünf Kilometer lange Gerade, auf der vor 1990 Geschwindigkeiten von über 400 km/h erreicht wurden. Seither begrenzen zwei aus Sicherheitsgründen eingebaute Schikanen die Spitzengeschwindigkeit auf etwa 340 km/h. Der Auslöser für diese Maßnahme war unter anderem der tödliche Unfall des Österreichers Jo Gartner am 1. Juni 1986. Sein Porsche 962 kam mutmaßlich wegen einer gebrochenen Hinterradaufhängung mit über 300 km/h von der Strecke ab.

Geschichte

Das erste Rennen wurde vom 26. auf den 27. Mai 1923 ausgetragen. Bis in die 1980er Jahre wurden die Rennen von Zwei-Mann-Teams gefahren, heute wechseln sich drei Fahrer ab.

Le-Mans-Start

Legendär war der 1925 eingeführte Le-Mans-Start, bei dem die Fahrer über die Fahrbahn zu ihren vor der Boxengasse aufgestellten Fahrzeugen sprinten mussten. Dieser kam nach Einführung der Sicherheitsgurte 1969 in die Diskussion. Der spätere Sieger Jacky Ickx protestierte durch demonstrativ langsames Gehen gegen diesen Startmodus. Nach einem stehenden Start mit bereits angeschnallten Fahrern im Jahr 1970 wird das Rennen seit 1971 aus Sicherheitsgründen wie unter anderem in Indianapolis nach einer Einführungsrunde mit einem fliegenden Start begonnen.

Der Unfall im Jahr 1955

1955 kam es bei diesem Rennen zur größten Katastrophe des Motorsports, als Teile des Mercedes-Benz 300 SLR des Franzosen Pierre Levegh nach einer Kollision auf der Zielgeraden in die dortige Zuschauertribüne flogen. Bei diesem Unfall starben einschließlich Levegh selbst insgesamt 84 Menschen. Auslöser war der Jaguar-Pilot Mike Hawthorn, der den langsameren Austin-Healey Lance Macklins links überholte, um dann plötzlich nach rechts zu ziehen und stark zu bremsen, um doch noch einen Boxenstopp zu absolvieren. Der „geschnittene“ Macklin musste nach links ausweichen, wo jedoch Levegh mit hoher Geschwindigkeit nahte und deshalb nicht mehr reagieren konnte. Die verbliebenen Mercedes wurden nachts von Rennleiter Alfred Neubauer nach Rücksprache mit der Firmenleitung als Zeichen des Respekts zurückgezogen. Mike Hawthorn auf Jaguar gewann dieses Rennen.

Dieser Unfall wird häufig irrtümlich als Auslöser für den kompletten Rückzug von Mercedes-Benz aus dem Motorsport bezeichnet. Die Entscheidung, sich nach Ende der Rennsaison 1955 auf die Serienentwicklung zu konzentrieren, hatte der Vorstand bereits im Frühjahr, also lange vor dem Le-Mans-Unfall, getroffen. Wie geplant, wurde danach an allen verbliebenen und nicht aufgrund des Unfalls abgesagten, darunter der Große Preis von Deutschland, oder gar verbotenen Rennen des Jahres 1955, wie der Große Preis der Schweiz, teilgenommen. Als Mercedes-Benz Ende des Jahres erneut mit Juan Manuel Fangio die Formel-1-Weltmeisterschaft, mit Stirling Moss und Peter Collins mit der Targa Florio die Sportwagen-WM und auch noch die Tourenwagen-EM gewonnen hatte, wurde der Rückzug zudem mit den nicht mehr zu übertreffenden Erfolgen begründet.

Alternative Antriebe

In den Jahren von 1963 bis 1965 trat Rover mit einem Rennwagen an, der von einer Gasturbine angetrieben wurde. Obwohl das Fahrzeug im letzten Jahr als Zehnter gewertet wurde, beendete Rover den Versuch. Grund dafür waren die hohen Temperaturen des Aggregats und letztendlich der hohe Treibstoffverbrauch.

Ab 1983 versuchte sich Mazda mit einem Wankelmotor. Im letzten Jahr seines Auftritts (1991) gewann der Mazda 787B das Rennen.

Das Team Nasamax meldete zweimal ein methanolbetriebenes Fahrzeug. Dieser mit Wasser löschbare Treibstoff wird aus Sicherheitsgründen seit Jahrzehnten beim Indy 500 und den verwandten US-Champcar beziehungsweise IndyCar Series verwendet. 2003 trat Nasamax mit einem Champcar-Motor (2,65-l-V8-Turbo) an und im folgenden Jahr mit einem 5-Liter-Zehnzylinder von Judd.

2004 startete das Team Taurus mit einem Dieselmotor. Allerdings war der Einsatz nicht erfolgreich. Gemeldet in der schnellsten Prototypenklasse, qualifizierte Taurus sich für den 41. von 48 Plätzen. Das eingesetzte Fahrzeug war 24 Sekunden pro Runde langsamer als das sonst baugleiche Schwesterfahrzeug mit Ottomotor und 42 Sekunden langsamer als der Trainingsschnellste. Der Wagen schied nach 35 Runden mit Getriebeschaden aus.

Im Jahr 2006 gewann erstmals in der Geschichte von Le Mans mit dem Audi R10 TDI ein Diesel-Fahrzeug das Rennen. Danach siegten bis 2014 ununterbrochen Fahrzeuge mit Dieselmotor bei den 24 Stunden von Le Mans.

Im Zuge der grundlegenden technischen Regeländerungen im Jahr 2011 gab der Veranstalter ACO den Herstellern größtmöglichen Spielraum bei der Verwendung von kinetische-Energie-Rekuperations-Systemen. Schon im darauffolgenden Jahr gewann mit dem Audi R18 e-tron quattro erstmals ein Fahrzeug mit Hybridantrieb.

Die FIA machte 2014 für die Königsklasse nur zwei Vorgaben: Die LMP1H-Fahrzeuge der Werksteams dürfen einen festgelegten Benzin- bzw. Dieselverbrauch pro Runde nicht überschreiten und müssen einen Hybrid-Antriebsstrang haben. Der Rest bleibt den Ingenieuren überlassen.

Fahrzeugklassen

Das Starterfeld bei den 24 Stunden von Le Mans ist aktuell (Stand 2022) in vier Klassen aufgeteilt. Je zwei Klassen für Sportprototypen und Gran Turismos. Entsprechen die beiden GT-Klassen weitestgehend der GT2 nach FIA-Richtlinien, werden die beiden Kategorien der Le-Mans-Prototypen vom ACO selbst entworfen und wurden 2012 von der FIA übernommen.

Le Mans Hypercar (LMH)
Mindestgewicht: 1030 kg; Hubraum: nicht limitiert; Hybrid optional
Le Mans Prototype 2 (LMP2)
Mindestgewicht: 900 kg; Hubraum: Serienbasierte Motoren bis 5000 cm³ (Saugmotoren mit maximal 8 Zylindern) oder 3200 cm³ (Turbomotoren mit maximal 6 Zylindern)
Le Mans GTE Pro
Seriennahe GT-Sportwagen (Fahrerbesetzung mit professionellen Fahrern)
Le Mans GTE Am
Seriennahe GT-Sportwagen (Jahreswagen oder ältere Fahrzeuge mit Fahrerbesetzung mit mindestens einem Amateur)

Das Motorradrennen 24 Heures du Mans moto findet auf der wesentlich kürzeren permanenten Rennstrecke Circuit Bugatti statt.

Le-Mans-Rennserien

Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans ist seit 2012 Teil der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft. Schon seit 1953 war das 24-Stunden-Rennen Teil der FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft und entwickelte sich zum Höhepunkt der Saison. Mit der Einstellung der Weltmeisterschaft 1992 fehlte dem Rennen eine Begleitserie. Das hatte zur Folge, dass die nach dem Le-Mans-Reglement aufgebauten Fahrzeuge auch nur einmal im Jahr ein Rennen austragen konnten. Dies änderte sich erst 1999, als durch Don Panoz die American Le Mans Series gegründet wurde, die das technische Reglement des 24-Stunden-Rennens übernahm. Nachdem sich die American Le Mans Series erfolgreich hatte etablieren können, versuchte Don Panoz 2001 ein europäisches Pendant auf die Beine zu stellen. Die neu geschaffene European Le Mans Series scheiterte trotz Unterstützung der amerikanischen Schwesterserie. Im Jahr 2004 startete der französische Automobilclub ACO einen neuen Versuch und gründete die Le Mans Series (damals unter dem Namen Le Mans Endurance Series). Dort lebten die legendären 1000-Kilometer-Rennen der 1970er-Jahre wieder auf. Den jeweiligen Klassensiegern in beiden Rennserien gewährt der ACO eine Einladung zum 24-Stunden-Rennen des darauffolgenden Jahres. 2006 versuchte der französische Automobilclub seinen Einfluss auch nach Japan zu erweitern. Er beauftragte dazu den Organisator Sports Car Endurance Race Operation, der mehrere 1000-km-Rennen unter dem Namen Japan Le Mans Challenge austrug. Die Serie wurde weder von Zuschauern noch Teilnehmern angenommen und nach zwei Jahren aufgegeben. Der ACO übernahm nun selbst die Verantwortung und gründete 2009 die Asian Le Mans Series. Zunächst war der erste Meisterschaftslauf am Jahresende 2008 geplant, jedoch verschob der ACO das Debüt der Serie in Okayama auf den 30. Oktober 2009.

Neben den kontinentalen Le-Mans-Rennserien gab es 2010 und 2011 den Intercontinental Le Mans Cup, dessen Rennkalender aus ausgewählten Veranstaltungen der kontinentalen Le-Mans-Rennserien bestand. 2011 zählte zudem das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zur Wertung für den ILMC.

Rekorde

Der Brite Jackie Oliver fuhr bei den Vortests 1971 auf einem Porsche 917 Langheck mit 3:13,6 Minuten die beste Rundenzeit und erzielte dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 250,457 km/h. Im selben Jahr fuhr Oliver mit 3:18,4 Minuten auch die schnellste Rennrunde. Er erreichte dabei einen Rundenschnitt von 244,387 km/h auf der damals 13,469 km langen Strecke. 2008 wurde auf der mittlerweile durch den Einbau von Schikanen 160 m längeren Strecke von einem Peugeot 908 HDi FAP ein Schnitt von 246,068 km/h erzielt. Neel Jani erreichte 2015 auf einem Porsche 919 Hybrid im Qualifying eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 249,2 km/h in einer Zeit von 3:16.887 Minuten. Im 2. Lauf der Qualifikation von 2017 wurde diese Runde erneut von Kamui Kobayashi im Toyota TS050 in 3:14.791 um über 2 Sekunden verbessert.

Die schnellste Qualifikationsrunde konnte 1985 von Hans-Joachim Stuck auf einem Porsche 962 erreicht werden. Die damals 13,626 km lange Strecke wurde in 3:14,8 Minuten umrundet, was einem Schnitt von 251,815 km/h entspricht. Während des Rennens von 1988 erzielte der WM P88 von Welter Racing mit Roger Dorchy am Steuer mit 405 km/h die höchste jemals auf dieser Strecke gemessene Geschwindigkeit. Auf der langen Geraden, der Ligne Droite des Hunaudières, auch Mulsanne Straight genannt, gab es bis Ende der 1980er Jahre jedoch noch keine Schikanen. Diese wurden erst 1990 errichtet.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit von 200 km/h wurde erstmals 1966 überboten, als Bruce McLaren im Ford GT40 das Rennen gewann.

Die längste jemals zurückgelegte Distanz beträgt 5410,713 km, diesen Rekord stellten 2010 Timo Bernhard, Romain Dumas und Mike Rockenfeller in einem Audi R15 TDI Plus auf. Das entspricht einschließlich Boxenstopps einem Schnitt von 225,45 km pro Stunde.

Der erfolgreichste Hersteller ist Porsche mit 19 Siegen, gefolgt von Audi mit 13 Siegen.

Der erfolgreichste Fahrer in Le Mans ist Tom Kristensen mit neun Siegen (bei 17 Starts). In den Jahren 1997, 2000 bis 2005 sowie 2008 und 2013 erzielte er jeweils den ersten Platz. Weiters erfolgreich waren Jacky Ickx mit sechs sowie Derek Bell, Frank Biela und Emanuele Pirro mit jeweils fünf Siegen.

Laut ACO war das 83. 24-Stunden-Rennen 2015 jenes mit den meisten Zuschauern. 263.500 Menschen waren am Rennwochenende in Le Mans an der Strecke.

Mediale Verarbeitung

1970 drehte Steve McQueen einen Spielfilm rund um das 24-Stunden-Rennen mit dem Titel Le Mans, der im Oktober 1971 in die Kinos kam.

2002 drehte ein Filmteam um Regisseur Luc Besson Aufnahmen zur Real-Verfilmung von Michel Vaillant. Dazu wurden zwei zusätzliche Boxen gebaut und zwei Wagen des französischen DAMS-Teams eingesetzt: einen in Michel-Vaillant-Farben gehaltenen Lola und einen schwarz-roten Panoz für das Leader-Team. Um den Auflagen des ACO nachzukommen, wurden professionelle Rennfahrer eingesetzt.

2019 wurde das Rennen in Le Mans 66 – Gegen jede Chance erneut Thema eines prominenten US-amerikanischen Spielfilms.

Es gibt mehrere Computer- und Arcade-Spiele von diesem Rennen. Das erste war WEC Le Mans 24 von Konami (1986 mit halbrundem, drehbarem Fahrzeugnachbau), andere waren von Sega. Eine aktuelle Rennspielverarbeitung der Strecke findet sich in Race Driver: GRID von Codemasters oder als Mod im Spiel rFactor von Image Space Incorporated wieder. Das 2009 veröffentlichte Forza Motorsport 3 von Turn 10 Studios enthält neben dem aktuellen Kurs ebenso die alte Variante ohne Schikanen sowie den Circuit Bugatti. Im 2010 erschienenen PlayStation-3-Spiel Gran Turismo 5 findet sich die Strecke mit und ohne Schikanen. Seit Mai 2014 ist der Le Mans Circuit in Real Racing 3 enthalten. Eine neuere Implementierung der Strecke ist im Mai 2015 erschienenen Project CARS enthalten. iRacing veröffentlichte Le Mans im September 2015 (erst nur im Tageslicht, bis im Dezember 2018 dynamische Tag/Nacht-Wechsel zur Simulation hinzugefügt wurden).

Statistik

Die Le-Mans-Gesamtsieger seit 1923

Jahr Team Gesamtsieger Fahrzeug Distanz
1923 Chenard & Walcker SA André Lagache
René Léonard
Chenard & Walcker Sport 2209,536 km
1924 Duff & Aldington John Duff
Frank Clement
Bentley 3 Litre Sport 2077,340 km
1925 Lorraine-Dietrich et Cie Gérard de Courcelles
André Rossignol
Lorraine-Dietrich B3-6 2233,982 km
1926 Lorraine-Dietrich et Cie Robert Bloch
André Rossignol
Lorraine-Dietrich B3-6 2552,414 km
1927 Bentley Motors Ltd. Dudley Benjafield
Sammy Davis
Bentley 3 Litre Super Sport 2269,807 km
1928 Bentley Motors Ltd. Woolf Barnato
Bernard Rubin
Bentley 4 ½ Litre 2669,272 km
1929 Bentley Motors Ltd. Woolf Barnato
Tim Birkin
Bentley Speed Six 2843,830 km
1930 Bentley Motors Ltd. Woolf Barnato
Glen Kidston
Bentley Speed Six 2930,663 km
1931 Lord Howe Francis Curzon, 5. Earl Howe
Tim Birkin
Alfa Romeo 8C 2300 LM 3017,654 km
1932 Raymond Sommer Raymond Sommer
Luigi Chinetti
Alfa Romeo 8C 2300 LM 2954,038 km
1933 Soc. Anon. Alfa Romeo Raymond Sommer
Tazio Nuvolari
Alfa Romeo 8C 2300 MM 3144,038 km
1934 Luigi Chinetti Philippe Étancelin
Luigi Chinetti
Alfa Romeo 8C 2300 2886,938 km
1935 Arthur W. Fox & Charles Nichol Johnny Hindmarsh
Luis Fontés
Lagonda M45R Rapide 3006,797 km
1936 abgesagt wegen des Generalstreiks in Frankreich
1937 Roger Labric Jean-Pierre Wimille
Robert Benoist
Bugatti Type 57G Tank 3287,938 km
1938 Eugène Chaboud et Jean Trémoulet Eugène Chaboud
Jean Trémoulet
Delahaye 135CS 3180,940 km
1939 Jean-Pierre Wimille Eugène Chaboud
Pierre Veyron
Bugatti 57C Tank 3354,760 km
1949 Lord Selsdon Lord Selsdon
Luigi Chinetti
Ferrari 166MM 3178,299 km
1950 Louis Rosier Louis Rosier
Jean-Louis Rosier
Talbot-Lago T26 GS 3465,120 km
1951 Peter Walker Peter Walker
Peter Whitehead
Jaguar XK 120C 3611,193 km
1952 Daimler-Benz A.G. Hermann Lang
Fritz Riess
Mercedes-Benz 300 SL 3733,800 km
1953 Jaguar Cars Ltd. Tony Rolt
Duncan Hamilton
Jaguar C-Type 4088,064 km
1954 Scuderia Ferrari José Froilán González
Maurice Trintignant
Ferrari 375 Plus 4061,150 km
1955 Jaguar Cars Ltd. Mike Hawthorn
Ivor Bueb
Jaguar D-Type 4135,380 km
1956 Ecurie Ecosse Ron Flockhart
Ninian Sanderson
Jaguar D-Type 4034,929 km
1957 Ecurie Ecosse Ron Flockhart
Ivor Bueb
Jaguar D-Type 4397,108 km
1958 Scuderia Ferrari Olivier Gendebien
Phil Hill
Ferrari 250TR58 4101,926 km
1959 David Brown Racing Dept. Carroll Shelby
Roy Salvadori
Aston Martin DBR1/300 4347,900 km
1960 Scuderia Ferrari SpA Olivier Gendebien
Paul Frère
Ferrari 250TR59/60 4217,500 km
1961 Scuderia Ferrari Olivier Gendebien
Phil Hill
Ferrari 250TRI/61 4476,580 km
1962 SpA Ferrari SEFAC Olivier Gendebien
Phil Hill
Ferrari 330TRI LM Spyder 4451,255 km
1963 SpA Ferrari SEFAC Lorenzo Bandini
Ludovico Scarfiotti
Ferrari 250P 4561,710 km
1964 SpA Ferrari SEFAC Jean Guichet
Nino Vaccarella
Ferrari 275P 4695,310 km
1965 North American Racing Team Masten Gregory
Jochen Rindt
Ferrari 250LM 4677,110 km
1966 Shelby-American Inc. Bruce McLaren
Chris Amon
Ford GT40 Mk.II 4843,090 km
1967 Shelby-American Inc. Dan Gurney
A. J. Foyt
Ford GT40 Mk.IV 5232,900 km
1968 John Wyer Automotive Engineering Pedro Rodríguez
Lucien Bianchi
Ford GT40 Mk.I 4452,880 km
1969 John Wyer Automotive Engineering Jacky Ickx
Jackie Oliver
Ford GT40 Mk.I 4997,880 km
1970 Porsche KG Salzburg Hans Herrmann
Richard Attwood
Porsche 917K 4607,810 km
1971 Martini Racing Team Helmut Marko
Gijs van Lennep
Porsche 917K 5335,313 km
1972 Equipe Matra-Simca Shell Henri Pescarolo
Graham Hill
Matra-Simca MS670 4691,343 km
1973 Equipe Matra-Simca Shell Henri Pescarolo
Gérard Larrousse
Matra-Simca MS670B 4853,945 km
1974 Equipe Gitanes Henri Pescarolo
Gérard Larrousse
Matra-Simca MS670C 4606,571 km
1975 Gulf Research Racing Jacky Ickx
Derek Bell
Gulf GR8 4595,577 km
1976 Martini Racing Porsche System Jacky Ickx
Gijs van Lennep
Porsche 936 4769,923 km
1977 Martini Racing Porsche System Jacky Ickx
Hurley Haywood
Jürgen Barth
Porsche 936/77 4671,830 km
1978 Renault Sport Didier Pironi
Jean-Pierre Jaussaud
Renault Alpine A442 5044,530 km
1979 Porsche Kremer Racing Don Whittington
Klaus Ludwig
Bill Whittington
Porsche 935K3 4173,930 km
1980 LePoint Jean Rondeau Jean Rondeau
Jean-Pierre Jaussaud
Rondeau M379 4608,020 km
1981 Porsche System Engineering Jacky Ickx
Derek Bell
Porsche 936 4825,348 km
1982 Rothmans Porsche System Jacky Ickx
Derek Bell
Porsche 956 4899,086 km
1983 Rothmans Porsche Vern Schuppan
Hurley Haywood
Al Holbert
Porsche 956 5047,934 km
1984 New-Man Joest Racing Henri Pescarolo
Klaus Ludwig
Porsche 956B 4900,276 km
1985 New-Man Joest Racing Paolo Barilla
Klaus Ludwig
„John Winter“ (Louis Krages)
Porsche 956B 5088,507 km
1986 Rothmans Porsche Derek Bell
Hans-Joachim Stuck
Al Holbert
Porsche 962C 4972,731 km
1987 Rothmans Porsche AG Derek Bell
Hans-Joachim Stuck
Al Holbert
Porsche 962C 4991,700 km
1988 Silk Cut Jaguar Jan Lammers
Johnny Dumfries
Andy Wallace
Jaguar XJR-9LM 5332,970 km
1989 Team Sauber Mercedes Jochen Mass
Manuel Reuter
Stanley Dickens
Sauber C9 5265,115 km
1990 Silk Cut Jaguar John Nielsen
Price Cobb
Martin Brundle
Jaguar XJR-12 4882,400 km
1991 Mazdaspeed Co. Ltd. Johnny Herbert
Volker Weidler
Bertrand Gachot
Mazda 787B 4922,810 km
1992 Peugeot Talbot Sport Yannick Dalmas
Derek Warwick
Mark Blundell
Peugeot 905 Evo 1B 4787,200 km
1993 Peugeot Talbot Sport Éric Hélary
Christophe Bouchut
Geoff Brabham
Peugeot 905 Evo 1B 5100,000 km
1994 Le Mans Porsche Team Yannick Dalmas
Hurley Haywood
Mauro Baldi
Dauer 962 LM 4678,400 km
1995 Kokusai Kaihatsu Racing Yannick Dalmas
Masanori Sekiya
JJ Lehto
McLaren F1 GTR 4055,800 km
1996 Joest Racing Alexander Wurz
Manuel Reuter
Davy Jones
TWR-Porsche WSC-95 4814,400 km
1997 Joest Racing Tom Kristensen
Michele Alboreto
Stefan Johansson
TWR-Porsche WSC-95 4909,600 km
1998 Porsche AG Laurent Aïello
Allan McNish
Stéphane Ortelli
Porsche 911 GT1 4773,184 km
1999 Team BMW Motorsport Yannick Dalmas
Joachim Winkelhock
Pierluigi Martini
BMW V12 LMR 4967,991 km
2000 Audi Sport Team Joest Tom Kristensen
Frank Biela
Emanuele Pirro
Audi R8 5007,988 km
2001 Audi Sport Team Joest Tom Kristensen
Frank Biela
Emanuele Pirro
Audi R8 4367,205 km
2002 Audi Sport Team Joest Tom Kristensen
Frank Biela
Emanuele Pirro
Audi R8 5118,750 km
2003 Team Bentley Tom Kristensen
Guy Smith
Rinaldo Capello
Bentley Speed 8 5146,050 km
2004 Audi Sport Japan Team Goh Tom Kristensen
Seiji Ara
Rinaldo Capello
Audi R8 5169,970 km
2005 ADT Champion Racing Tom Kristensen
Marco Werner
JJ Lehto
Audi R8 5050,500 km
2006 Audi Sport Team Joest Marco Werner
Frank Biela
Emanuele Pirro
Audi R10 TDI 5197,000 km
2007 Audi Sport North America Marco Werner
Frank Biela
Emanuele Pirro
Audi R10 TDI 5029,101 km
2008 Audi Sport North America Tom Kristensen
Allan McNish
Rinaldo Capello
Audi R10 TDI 5192,650 km
2009 Peugeot Sport Total Alexander Wurz
Marc Gené
David Brabham
Peugeot 908 HDi FAP 5206,280 km
2010 Audi Sport North America Mike Rockenfeller
Romain Dumas
Timo Bernhard
Audi R15 TDI Plus 5410,713 km
2011 Audi Sport Team Joest André Lotterer
Benoît Tréluyer
Marcel Fässler
Audi R18 4838,295 km
2012 Audi Sport Team Joest André Lotterer
Benoît Tréluyer
Marcel Fässler
Audi R18 e-tron quattro 5151,800 km
2013 Audi Sport Team Joest Tom Kristensen
Allan McNish
Loïc Duval
Audi R18 e-tron quattro 4742,892 km
2014 Audi Sport Team Joest André Lotterer
Benoît Tréluyer
Marcel Fässler
Audi R18 e-tron quattro 5165,391 km
2015 Team Porsche Nico Hülkenberg
Nick Tandy
Earl Bamber
Porsche 919 Hybrid 5382,820 km
2016 Team Porsche Neel Jani
Romain Dumas
Marc Lieb
Porsche 919 Hybrid 5233,536 km
2017 Team Porsche  Brendon Hartley
Earl Bamber
Timo Bernhard
Porsche 919 Hybrid 5001,990 km
2018  Toyota Gazoo Racing  Fernando Alonso
 Sébastien Buemi
 Kazuki Nakajima
Toyota TS050 Hybrid 5288,052 km
2019 Toyota Gazoo Racing Fernando Alonso
Sébastien Buemi
Kazuki Nakajima
Toyota TS050 Hybrid 5246,010 km
2020 Toyota Gazoo Racing Brendon Hartley
Sébastien Buemi
Kazuki Nakajima
Toyota TS050 Hybrid 5273,260 km
2021 Toyota Gazoo Racing Mike Conway
José María López
Kamui Kobayashi
Toyota GR010 Hybrid 5054,250 km
2022 Toyota Gazoo Racing Brendon Hartley
Sébastien Buemi
Ryō Hirakawa
Toyota GR010 Hybrid 5177,880 km
2023 Ferrari - AF Corse Alessandro Pier Guidi
James Calado
Antonio Giovinazzi
Ferrari 499P 4660,092 km

Liste der Le-Mans-Rennserien

Commons: 24-Stunden-Rennen von Le Mans – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Brief statistics about motorsport fatalities. motorsportmemorial.org, abgerufen am 18. Juli 2015 (Motorsport-Unfall-Statistiken)
  2. Pierre Levegh. motorsportmemorial.org, abgerufen am 18. Juli 2015 (Levegh-Unfall-Quellen).
  3. Car and truck fatalities by circuit: Circuit: Le Mans (Circuit de la Sarthe). motorsportmemorial.org, abgerufen am 18. Juli 2015 (Liste aller bisherigen 117 Le-Mans-Todesopfer inkl. der 84 Toten von 1955).
  4. Michail Hengstenberg, Christoph Stockburger: 24 Stunden unter Strom: Ein Le Mans-Spezial. Spiegel Online, 3. Juni 2014.
  5. Jean-Philippe Doret: 18 April 1971 : double record for the Porsche 917. Artikel auf der Website von 24 Stunden Le Mans, 19. April 2011, abgerufen am 18. Juli 2015 (französisch)
  6. 24-Stunden-Rennen von Le Mans: Neel Jani auf der Pole-Position. Neue Zürcher Zeitung, 12. Juni 2015.
  7. Video: Kobayashi bricht den Le-Mans-Streckenrekord. In: Motorsport-Total.com. (motorsport-total.com [abgerufen am 24. Januar 2018]).
  8. Two Le Mans legends at auction, lemans.org, 19. April 2012 (französisch) (Memento vom 27. Februar 2016 im Internet Archive)
  9. 24h Le Mans 2008: Aller guten Dinge sind drei. Auto Zeitung, 17. Februar 2009

Koordinaten: 47° 56′ 59,5″ N,  12′ 27,1″ O

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