Spiegelwelten:Lupercanisches GoKart
Salvete und wieder mal herzlich Willkommen zu einem weiteren spektakulären Ereignis am lupercanischen Pavillon hier auf der WA in Italo-Amerika. Wieder mal wurde ich - Duddahbrott -dazu abkommandiert das ganze Zeugs zu kommentieren. Hoffen wir mal, das das ganze besser abläuft als gestern. Heute werden zum Glück keine Ziegen verwendet sondern die neuste Erfindung von Archimodes genutzt: GoKarts mit Aufziehmotoren. Wie die genau funktionieren weiß ich selber nicht, aber jedenfalls hat jeder dieser Zugtierlosen Miniatur-Streitwägen so ein Teil drinnen. Das Publikum hat sich bereits eingefunden und liest sich nun die Regel durch. Es werden auf einer Strecke mit diversen Hindernissen drei Runden gefahren, wobei nahezu alles erlaubt ist. Doch keine Sorge: es wird nicht so zugehen wie im normalen lupercanischen Rennsport. Dafür haben wir gesorgt. Wieauchimmer. Nun werden die Fahrzeuge an die Start und Zielline gebracht. Insgesamt ein ziemlich seltsamer Anblick, da die Teams bei der Aufrüstung freie Hand hatten. Das Kart von Günther dem Großen hat ein gewaltiges Bierfass hinten drauf. Bei der Menge vermute ich, das es sich nicht nur um Verpflegung handelt. Das Kart aus Castell-Burgien mit Jörg Hegel als Fahrer scheint eine Art Katapult zu besitzen, während das aus Magica einfach nur schön angemalt ist. Man sollte sie aber trotzdem nicht unterschätzen, denn sie haben mir ein Magie-O-Meter hochgezaubert. Hoffen wir, das sie es nicht mit ihrer Zauberei übertreiben. Tom Hogans Karre ist komplett schwarz angemalt und hat sogar Maschinengewehre an der Seite, doch ich vermute, das ist nicht alles. Nun kommt auch Julus als Repräsentant Lupercanias mit seinem Fahrzeug auf die Strecke. Er hat sein Kart nach lupercanischer Rennfaheretradition aufgerüstet. Und einen großen Tank hat er auch noch hinten drauf. Als Landsmann kann ich ihnen Verraten, das der randvoll mit Spargel ist. Allerdings weiß ich nicht, wie er den zu verwenden gedenkt. Als letzte kommen Lightening, der immer noch seinen Motor aufzieht,Mohammed der VII, dessen Fahrzeug irgendwie überbevölkert zu sein scheint und Klement Gottlos von der Chiliinsel. Allerdings hat er seinen eigenen Canabis- und Hanf-betriebenen Motor mitgebracht. Wow, das qualmt ganz schön. Nun stellen sie sich alle an der Startlinie auf. Petr Wlogga ist noch dazu gestoßen. Sein Kart wirkt seltsam ausgedellt...Hmmm. Nun sind alle anwesend und reihen sich. Ein Archimodes legt sich bereits einen explosiven Pfeil an den Bogen. Und da war der Startschuss! Julus und Hogan befinden sich ganz hinten.
Satellit! Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Die Villa. |
Runde Eins
Und sie Fahren los. Mit Wlogga an der Spitze. doch es gibt schon die ersten Startprobleme: Lightening hat es irgendwie geschafft sein Kart um 180 Grad zu drehen und versucht nun wieder zu wenden. He, was blinkt denn da? Der Magie-O-Meter Magicas zeigt etwas an: Adeelo Braaten wirkt gerade einen Anti-Luftreibungszauber und ist nun gleich auf mit Wlogga. Er will ihn überholen. Doch da kommt eins von Wloggas persönlichen Extras zum Vorschein: eine winzige mobile Müllpresse! Sie umfasst das Rad des magicanischen Karts. Nun können die ja versuchen mit einem viereckigen Rad weiterzufahren. Braaten schämt vor Wut und versucht das Rad magisch wieder geradezubiegen. Währenddessen hat Lightening wieder Anschluss an das Hauptfeld gefunden und sein Kart fährt eine kleine Kanone aus. Er feuert auf Günther. Das Geschoss- es handelt sich um einen kleinen Beutel- verfehlt sein Ziel und fällt auf Tom Hogan. Es zerplatzt und heraus kommt das Hauptexportgut Ostfrieslands: Brenneseln. Doch Hogan beweist eiserne Disziplin, ignoriert seine inzwischen Rot werdende Haut und versucht stattdessen Julus zu überholen. Dieser macht es ihm nicht gerade leicht. Mit immer gewagteren Fahrmanövern schneidet er Hogan den Weg ab, welcher merklich wütend wird. Er holt die Maschinengewehre raus und ballert auf Julus Ränder. Jeden anderen hätte das außer Gefecht gesetzt, wenn Julus nicht immer ohne Reifen fahren würde. Ein paar Kugeln durchschlagen die Metallschicht und bohren sich ins Holz, doch sonst passiert nichts. Nun kommen sie an das erste Hindernis: das Schlammloch.
Die Fahrer ducken sich alle hinter ihre Windschutzscheiben, damit sie nicht allzu dreckig werden. Nur Lightening scheint nicht ganz gepeilt zu haben was los ist und bekommt eine gewaltige Ladung Schlamm von Günthers Hinterreifen ins Gesicht.Lightening flucht und spuckt lautstark, aber sonst passiert nichts. Adeelo Braten hat inzwischen sein Rad repariert und jagt nun hinter den anderen her. Zaubert der etwa schon wieder? Auf meinem Gerät wird ein Telekinese-Zauber angezeigt. Das Fahrzeug schwebt über den Matsch hinweg und kommt nun zum kurvigsten Abschnitt der Strecke. In engen Serpentinen müssen hier die Fahrer fahren. Naja, sollten. Wloggas Kart hat eine Bulldozerschafel ausgefahren und bricht durch die Streckenbegrenzungen und wird immer schneller. Doch Julus ist ihm dicht auf den Fersen. Auch er hat eine Waffe dabei. Eine Mischung aus Kanone und Maschienengewehr. Ein Schwarm Spargelprojektile hält auf Wlogga zu, welcher allerdings geschickt ausweicht. Doch die Buttersoße trifft ihn in die Augen. Er ist geblendet und fährt von der Strecke. Doch bevor Julus sich darüber freuen kann, wird er von Hogan gerammt. Doch Günther ist schneller und führt nun das Feld an, gefolgt von dem vorgepreschten Adeelo Braaten, der wieder gelandet ist. Dahinter kämpfen Lightening, Mohammed und Klement Gottlos um um Platz drei. Letztere scheint überhaupt keine Waffen dabeizuhaben. Naja, Hippie eben. Allmählich ist die erste Runde vorbei. Die Fahrer nähern sich der Ziellinie. Doch was ist das? Günther hat ein Ventil an seinem Fass geöffenet und demonstriert die Wirksamkeit eines wanne-eiklischen Öl--Nein--Bierteppichs. So rutschen sie mehr oder weniger kontrolliert über die Ziellinie. Damit beginnt Runde Zwei.
Runde Zwei
Wlogga hat inzwischen die Boxengasse gefunden und lässt sich die klebrige Soße aus den Augen waschen. Adeelo Braaten hat es nicht geschafft rechtzeitig hochzuschweben und schlittert nun ebenfalls.Alle haben sie mehr oder weniger die erste Kurve passiert und es geht weiter. Klement Gottlos steckt immer mehr grünes Kraut in seinen Tank und wird immer schneller. Ob das gut geht? Der Motor fängt an zu glühen und explodiert. der Fahrer bringt sich per Schleudersitz in Sicherheit und die anderen Fahrer setzten Gasmasken und Nebelbrillen auf: Die riesige Wolke kommt immer näher. Wo ist meine Maske? *hust* *hust*
Der Qualm verzieht sich allmählich. Die Fahrer waren davon völlig unbeeindruckt und sind weitergerauscht. Jetzt führt Lightening gefolgt von Hogan, der seine ganze Munition verschossen hat. Dann kommen Braaten und Mohammed. Auf letzteren ist eine gewaltige Schleuder erschienen. Man informiert mich gerade, das es sich um eine Kurdische Migrantenschleuder handelt. deswegen war das Kart auch so überbevölkert: Munition muss man ja selbst mitnehmen. Braaten währenddessen zaubert schon wieder. Auf meinem Monitor erscheint "Feuerballzauber" doch ein geschleuderter Migrant vom kurdistanischen Kart bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Nun steht "Bizarritätszauber" auf dem Ding. Braaten versucht den Zauber abzubrechen, doch es gelingt ihm nicht mehr. Der Zauber erwischt Lightening und Hogan auf der ganzen Linie. Doch auf Braaten ist betroffen.
Schon wieder hat er sein Fortbewegungsmittel in etwas merkwürdiges verwandelt. Eher in zwei merkwürdige Etwasse: Sehen menschlich aus. Verwandelt der daheim auch täglich sein Fahrzeug? Nun, damit ist er raus. Adeelo Braaten kann es kaum fassen: schon wieder ist er wegen desselben Fehlers rausgeflogen. Doch er gibt nicht auf. Ein Ersatzkart erscheint vor ihm. Damit ist er doch wieder drinnen. Doch in der Zwischenzeit haben ihn alle anderen überholt. Das könnte schwer für ihn werden. Doch was hat sein Zauber noch bewirkt? Schaun wir mal...Was? Lightening und Hogan beschießen sich mit Schildkrötenpanzern und Bananen . Und offenbar haben sie eine unbeschränkte Munition. So langsam hab ich meine Zweifel ob das besser als gestern wird... und wieder sind sie an der Zielline. Lightening und Hogan, um dessen Kart gerade drei grüne Schildkrötenpanzer Kreisen passieren nahezu gleichzeitig die Linie. Dann kommt Mohammed, gefolgt von Julus und Günther. Adeelo Braten ist ihnen weiterhin auf der Fersen. doch wo ist Wlogga? Der war doch eben noch da, oder?
Runde Drei
Jörg Hegel, der die ganze Zeit unbemerkt geblieben ist, legt nun los. Sein Katapult feuert Flachen ab. Langsam erkämpft er sich den weg nach vorne und kommt direkt zwischen Lightening und Hogan. Seine Flasche trifft einen roten Schildkrötenpanzer und KAWUMM. Schon waren es drei weniger. Die Sanitäter eilen auf die Strecke, wo die Schleudersitze wieder langsam nach unten schweben. aber das rennen geht weiter. Jetzt sind nur noch Günther, Julus, Braaten, Mohammed und Wlogga, falls er wieder auftaucht im Rennen. Julus wehrt gerade mit seiner Spargelkanone die Migranten von Mohammed ab, als Günther ein Opfer von Braaten wird. Diesmal hat der Monitor nichts angezeigt. Wo vorher Günther war, befindet sich nun ein kleines Kaninchen. Wie niedlich. Doch was macht Braaten da? Er wirft einen alten Zylinder nach hinten. Die Kopfbedeckung zerreißt und Günther erscheint wieder. Das war der alte "Rennfahrer-aus-dem-Zylinder"-Trick. Den beherrschen bei uns in Lupercania nur die geschicktesten Straßenküntsler. Alle Achtung. Dieser Braaten ist immer wieder für eine Überraschung gut. Jetzt befinden sie sich auf der Zielgerade. Julus und Mohammed kämpfen verbissen um jeden Meter. als der Boden anfängt zu beben. Was ist da los? Wloggas Gokart wühlt sich vor ihenen aus der Erde! Vorne dran ein riesiger Bohrer, denn die Bulldozerschaufel liegt in der Boxengasse. Mohammed ist so erschrocken , das er auf die Bremse tritt und sogleich von Braaten überholt wird. Jetzt beschleunigt Wlogga und... WIR HABEN EINEN SIEGER!
Das Ende
Auf dem ersten Platz ist Wlogga, gefolgt von Julus und Braaten, die mehr oder weniger zeitgleich über die Linie gekommen sind Dritter Günther, der sich gerade noch an Mohammed durch einen gut gezielten Bierkrug vorbeigekommen ist. Und da beginnt auch schon die Siegesfeier. Meine Damen und Herren. das war das letzte große Event an diesem Pavillon hier. Wir hoffen es hat ihnen gefallen und freuen uns auf einen Besuch in unserem Biergarten. *in Tröte blas*
Die Weltenaustellung 2009/1801
Nationen aus ganz Ozeanien und der Alten Welt kamen zusammen, um ihr Land zu präsentieren. |
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