US-Bundesstaaten

Dieser Artikel ist in Arbeit Letzte Bearbeitung: 07.08.2017

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Die glorreichen USA bestehen aus mittlerweile 50 Bundesstaaten.

Allgemeines

Die US-Bundesstaaten aus europäischer Sicht.

Die Bundesstaaten der USA sind so etwas wie die deutschen Bundesländer. Die USA sind allerdings nochmal ein gutes Stück föderaler (ja, das geht). Das war früher sogar noch stärker vertreten, so konnte sich ein Bundesstaat einfach wie eine kleine Snitch aus den Vereinigten Staaten herausschleichen (und einen Bürgerkrieg anzetteln). Die Bundesstaaten können aber noch immer über alle Dinge entscheiden, die nicht ausdrücklich in der US-Verfassung enthalten sind. Dazu gehört neben der Todesstrafe auch beispielsweise die Legalisierung von Cannabis oder gleichgeschlechtliche Ehen. Man möge sich vorstellen, das wäre in Deutschland möglich und Bayern würde die Todesstrafe wieder einführen, während in Berlin auf einmal Cannabis legal wäre. Die Bundesstaaten überschätzen sich aufgrund ihrer Eigenständigkeit gerne und haben neben einer Staatshymne, Staatsblume und einem Staatsvogel auch noch 3000 andere Staatsdinge, um sich besonders zu fühlen. Zudem hat jeder Bundesstaat auch seinen eigenes Staatsmotto, das immer auf Latein verfasst ist und dadurch besonders weise wirken soll. Vermutlich besaß einer der Siedler damals rein zufällig ein Lexikon mit lateinischen Sprichwörtern vom Flohmarkt, das hierfür dann zum Einsatz kam.

Die Bundesstaaten

Westen

Name Flagge Staatsmotto Hauptstadt Information
Washington In Pot We Trust Wo Nirvana herkommen Washington liegt im Nordwesten der USA und wurde nach dem ersten US-Präsidenten benannt, ungeachtet dessen dass das Gebiet erst 70 Jahre nach seinem Tod Bundesstaat wurde und George Washington hier nie gewesen war. Als wäre es nicht schon genug gewesen, die Hauptstadt nach ihm zu benennen. Das führt bis heute zu ständigen Verwechslungen, was gerade bei der Größe der USA und dem geringen Bildungsstand der Amerikaner zu verheerend langen Irrfahrten führt. Washingtons Spitzname ist “The Green State”, was wenig verwunderlich ist, da der Bundesstaat als erster Cannabis vollständig legalisierte. Allgemein gilt Washington als liberaler, fast schon europäisch anmutender Bundesstaat, was man unter anderem daran erkennt, dass ein ganzes Viertel der Bevölkerung konfessionslos ist - der Umstand, für den Personen in einer Kleinstadt in Utah wahrscheinlich mit einem Fackellauf gejagt werden würden. Hauptstadt Washingtons ist Seattle, wo hauptsächlich Fahrrad fahrende, Starbucks täglich besuchende Ökos oder Yuppies anzutreffen sind - also quasi Berlin-Kreuzberg im Großformat. Das lässt sich aber verzeihen, wenn man bedenkt, dass hier Nirvana gegründet worden ist.
Oregon x-beliebiger Spruch mit Vögeln Springfield Oregon ist nicht etwa der amerikanische Ausdruck für Oregano, sondern der Bundesstaat, der gleich südlich von Washington liegt und bei weitem unbedeutender ist. Oregon beherbergt gefühlt die Hälfte des US-Waldbestandes und wird so nicht umsonst “The Beaver State” genannt. Die dominierende Forstwirtschaft hat dazu geführt, dass die Bewohner Oregons meist nur mit Holz heizen, Holzhäuser bauen, Holzwagen fahren und Sägespäne als Parmesanersatz auf ihren Nudeln verwenden. In Oregon liegt jedoch auch der “Silicon Forest”, was kein Paradies für Schönheitschirurgen ist sondern die kleine, arme Version des Silicon Valley in Kalifornien. Erwähnenswert ist zudem, dass der Ort Springfield aus den Simpsons in Oregon liegt. Das erklärt auch, warum Homer so ein Holzkopf ist.
Kalifornien We'll be back Nicht Los Angeles, nicht San Francisco oder irgendeine andere Stadt mit Bedeutung, sondern Sacramento Kalifornien ist der US-Bundesstaat mit den meisten Einwohnern und zugleich die treibende Wirtschaftskraft der Staaten, obwohl er ohne den Goldrausch damals vermutlich niemanden gejuckt hätte und den meisten dann doch zu heiß gewesen wäre. Ohne Kalifornien wären die USA jedoch nicht nur um Unternehmen wie Apple, Microsoft, Google und mehr ärmer, sondern vermutlich auch bei weitem nicht so berühmt(-berüchtigt). Kalifornien verkörpert schließlich sozusagen die Schokoladenseite der USA: Hollywood, Reichenviertel, Palmen und Strände, wo das Auge reicht. Der Bundesstaat ist gar so sehr Hollywood, dass Arnold Schwarzenegger hier zum Gouverneur gewählt wurde. Das spricht zwar nicht unbedingt für die Intelligenz der Kalifornier, wohl aber dafür, dass sie sich alles erlauben können und die Welt es als vollkommen normal ansieht. Geht man von der Küste mitsamt den weltbekannten Metropolen wie Los Angeles oder San Francisco weg, wird aus dem schönen Strand-Kalifornien jedoch ein todbringender, zivilisationsfeindlicher Hitzekessel, wo allerhöchstens Mandeln angebaut werden können, da sie eine ultraschützende Schale besitzen. Nicht umsonst liegt hier das “Tal des Todes”, wo 36 Grad normale Nachttemperatur sind. Doch egal, wo man in Kalifornien lebt: Wasserverschwendung ist das A und O. Es war sogar lange Zeit Volkssport, bis die Regierung merkte, dass ein Kalifornier seinen Rasen nicht unbedingt mit mehr Wasser beträufeln sollte, als in Äthiopien überhaupt zur Verfügung steht. Seitdem müssen die Gärten der verwöhnten Snobs sogar angestrichen werden, um nicht in ein um 3% sättigungsärmeres Grün zu verfallen.
Nevada Deserts, Gambling and Prostitution! Luxor Hotel in Las Vegas Wer denkt, dass Kalifornien verdammt heiß ist, der war noch nie in Nevada. Der Bundesstaat besteht ausschließlich aus Wüste und bisschen Gebirge und bietet die lebensfeindlichste Vegetation, die man sich vorstellen kann. Da sich hier deswegen kein Tier ansiedeln wollte, taten es einfach die Amerikaner. Allerdings nur die, die in den anderen Bundesstaaten kein Land mehr erwischt hatten und sich in Nevada nun mit dem Züchten von Kakteen begnügen mussten. Die wüstenähnliche Landschaft und die dünne Besiedlung hatte für die US-Regierung jedoch enorme Vorteile, da man hier einfach seine ganzen Atomwaffen testen konnte und die Natur dadurch nicht belastet wird, weil es ja keine Natur gibt. Zudem merkte lange Zeit niemand, dass man hier nebenbei an Aliens forscht. Komischerweise kam irgendwann jemand auf die Idee, ausgerechnet in Nevada ein Touristenparadies für Glücksspiel und Prostitution zu errichten. Da aber niemand etwas gegen saftige Steuereinnahmen hat, gab es nie nennenswerten Widerstand (außer von christlichen Spinnern, aber die gibt es in den USA ja überall).
Idaho Ida-who? Boise Idaho liegt zu seinem Pech vollständig in den Rocky Mountains und beherbergt zahlreiche unberührte Landschaften, was jedoch nicht daran liegt, dass sie noch keiner entdeckt hat, sondern einfach weil sich niemand in Idaho niederlassen wollte. Die Menschen, die hier leben, leben nicht hier, weil es ihnen in Idaho gefällt, sondern, weil sie einfach noch keine Zeit gefunden haben, wegzuziehen. Der Bundesstaat ist einer der größten Abbaugebiete für Blei, allerdings hat das Idahoer Blei noch nicht die Bekanntheit gewonnen, die es sicherlich verdient hätte.
Utah Labour and Labour and Labour and Polygamy Salt Lake City aka Mormonenstadt Utah wäre eigentlich ein kleiner, bedeutungsloser Bundesstaat, der keinen großartig interessiert, wenn da nicht die Mormonen wären. Sie sind eine erzreligiöse christliche Glaubensgemeinschaft, welche die Mehrheit der Bevölkerung stellen und Polygamie mehr huldigen als jeder arabische Scheich. Letzteres führt dazu, dass Utah der Bundesstaat mit den wenigsten Ehepaaren ist, da hier zumeist Ehetetragons vorherrschen. Da Mormonen familiäre und kirchliche Werte enorm wichtig sind und zumeist auf dem Land leben, ist Utah eine sichere Bank für die Republikaner, in der sie Mehrheiten erzielen, wovon die CSU in Bayern nur träumen kann. Insgeheim arbeiten die Mormonen jedoch an einer eigenen Machtergreifung, um die Bibel als verbindliche Verfassung einzuführen. Ansonsten kennzeichnet Utah nur, dass der Bundesstaat eine riesige Salzwüste besitzt. Ist zwar cool, da man mal den Boden ablecken kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, aber mehr auch nicht.
Arizona Ein Stern Phoenix Arizona ist ein weiterer furztrockener Wüstenstaat, was auch kein Wunder ist, wenn man nur an furztrockene Wüstenstaaten grenzt. Darunter auch an Mexiko, was zur Folge hat, dass Arizona versehentlich von illegalen Einwanderern besucht wird, da diese denken, sie seien noch in Mexiko. Man geht inzwischen davon aus, dass 2035 Hispanics in Arizona die Bevölkerungsmehrheit stellen werden. Die restlichen Bewohner, zumeist republikanische Stammwähler, haben schreckliche Angst davor, was sie sogar dazu getrieben hat, 2008 John McCain zum Präsidenten zu wählen. Verzweiflung pur. Abgesehen von Wüste und dem wohl am coolsten klingenden Namen für eine Hauptstadt (Phoenix), beherbergt Arizona den Grand Canyon - die einzige Attraktion der USA, die eigentlich nur Amerikaner besuchen, da es sich für Touristen nicht wirklich lohnt, wegen einer langweiligen Felsschlucht hierherzukommen.
New Mexico Mi Casa es su Casa New Mexico City New Mexico ist, wie der Name es bereits verrät, ein kleines Mexiko im Süden der USA. Genauso wie der Nachbarstaat Arizona leben hier verdammt viele Hispanics, der prozentuale Anteil ist sogar fast so hoch wie der der weißen Bevölkerung (Hispanics sind natürlich nicht weiß sondern Terracotta). Spanisch ist so zu einer Art zweiter Amtssprache geworden, ähnlich wie es Arabisch in Berlin-Neukölln ist. Das Land ist natürlich genauso staubtrocken wie Arizona und wurde durch einen unglücklichen Zufall irgendwann im 19. Jahrhundert von den USA eingenommen. Als man merkte, dass selbst eine Oma fruchtbarer als das karge Land ist, war es bereits zu spät. Obwohl in New Mexico in der Regel jahrelang überhaupt nichts passiert, ist der Bundesstaat seit 1945 stolzer Schauplatz der ersten Kernwaffenexplosion der Welt, was für die Bewohner Fluch und Segen zugleich ist. Zwar wurden durch die Explosion die Farmen im Umkreis von 30 Kilometern (alle beide) stark radioaktiv verseucht, andererseits erfuhr der Rest der Welt jedoch zum ersten Mal, dass es New Mexico überhaupt gibt. Immerhin ist New Mexico der weltweit größte Exporteur von trockenem Gebüsch, das in Filmen, die in der Wüste spielen, durch das Bild weht. Zudem wissen seit Breaking Bad auch Menschen außerhalb New Mexicos, dass der Bundesstaat überhaupt existiert.
Colorado Nil sine Haribo South Park Colorado ist ein weiterer Staat, der nur durch eine Serie überhaupt Bekanntheit erlangen konnte. Leider denken durch diese Serie alle, dass es in Colorado durch die Rocky Mountains 12 Monate im Jahr schneit, obwohl das nur in 10 Monaten der Fall ist. Der Bundesstaat ist ein wahres Paradies für Wintersportler und Fans von langweiligem Gebirge. Seit 2012 ist er jedoch auch ein Paradies und Mekka für Kiffer, da Cannabis hier als Genussmittel zugelassen ist. Von den riesigen Steuereinnahmen investiert der Bundesstaat den Großteil in Werbekampagnen, damit Europäer Colorado irgendwann hoffentlich eher mit dem Bundesstaat als mit Haribo assoziieren. Colorado trägt den inoffiziellen Beinamen “The Square State”, da er als einziger Bundesstaat ein perfektes Rechteck als Form besitzt.
Wyoming Equal, right? Gayenne Wyoming ist ein übergroßer Nationalpark und nebenbei ein Bundesstaat, der eine fast so geringe Bevölkerungsdichte hat wie Alaska. Das alleine ist schon eine Leistung, da Alaska quasi nur aus Eis und Gestein besteht. Wyoming besteht dagegen nur aus Steppe der Great Plains und etwas Gebirge und hat seine Menschenleere hauptsächlich dem Fakt zu verdanken, dass das Gebiet schlichtweg übersehen wird. Seitdem man alle Bisons in Wyoming getötet hatte, gab es keinen Grund mehr, sich hier niederzulassen, da es dort nun wirklich nichts mehr gab. Gerüchten zufolge importiert China seine frische Luft in Dosen aus Wyoming, da der Bundesstaat so unberührt ist.
Montana Oreo y Plata Helena (auch Neu-Troja) Der Name Montana lässt zwar einen Gebirgsstaat vermuten, jedoch ist es einfach nur ein weiteres Stück öde Prärie am nördlichen Rand der USA. Dass man den Namen Montana eher mit Miley Cyrus oder Al Pacino verbindet, liegt hauptsächlich daran, dass der Bundesstaat wie viele andere in seiner Umgebung einfach nur unbekannt und stinklangweilig ist. Die Hälfte von Montana ist ohnehin nicht nutzbar, da sich auf diesem Gebiet Nationalparks befinden, die dem Bundesstaat ein umweltbewusstes Image verpassen sollen. Auf der anderen Hälfte wird das dann seit Jahrzehnten zunichte gemacht, indem man versucht, die amerikanische Nationalsportart Fracking zu betreiben und nebenbei noch andere Bodenschätze abzugreifen. Interessanter Fakt: Montana ist etwas größer als Deutschland, besitzt jedoch weniger Einwohner als das Saarland. Es ist also im wahrsten Sinne des Wortes eine Einöde.

Mittlerer Westen

Name Flagge Staatsmotto Hauptstadt Information
Die Dakotas Je zwei Farmhäuser North Dakota und South Dakota sind eigentlich zwei separate Bundesstaaten, aber so irrelevant, dass sie hier in einem Abschnitt zusammengefasst werden. Tatsächlich waren sie aber mal ein gemeinsamer Bundesstaat namens Dakota, der nach mathematischen Regeln somit irrelevant mal 2 war. Die Dakotas sind sowas wie das Skandinavien der USA, da hier nicht nur ein hoher Anteil der Bevölkerung norwegische oder schwedische Wurzeln hat, sondern auch die Winter aufgrund des kontinentalen Klimas hier bitterkalt sind und jede noch so vor Kälte geschützte Pflanze erfrieren lassen. Das führt dazu, dass die Landwirtschaft hier so ertragreich ist wie ein Stück Pappe. Daher wird in den Dakotas meist wie in Montana regelrecht die Seele aus dem Boden gefrackt, um an das amerikanische Objekt der Begierde, Öl, zu kommen. Die restliche Fläche, die nicht für Fracking verwendet wird, besteht hauptsächlich aus Indianerreservaten. Während North Dakota deswegen “The Sioux State” genannt wird, kann sich South Dakota damit rühmen, den Mount Rushmore zu beherbergen und sich danach zu benennen.
Nebraska Civilization ends when Nebraska begins Lincoln (obwohl Abe nie dort war) Nebraska ist der Inbegriff des mittleren Westens der USA, was einzig und allein durch seine geografische Lage bedingt ist, denn wenn andere Staaten schon wenig zu bieten haben, dann Nebraska noch viel weniger. Im Grunde ist Nebraska so etwas wie die Magdeburger Börde, es liegt mitten im Nirgendwo, hat immer das gleiche Wetter und jeder dritte ist ein ortsansässiger Bauer mit mehreren Hektar Mais- oder Rübenfeldern. Nebraska entstand, als ein paar Pilger, die in den Great Plains nach Westen wollten, die Prärie zu lange gegossen haben und somit nach amerikanischem Recht ortsansässig wurden (verdammt auch). Die Bewohner Nebraskas sind in der Regel erzkonservativ und haben ein recht eindimensionales Verständnis von Politik und Religion, so können z. B. Rülpser im Gottesdienst immer noch zur Anzeige gebracht werden, selbstverständlich nur, wenn sie von kleinen Mädchen kommen.
Kansas Per Aspera ad Nebraska Eureka Kansas bietet fast genau das Gleiche wie Nebraska und ist ebenso landwirtschaftlich geprägt. Da der Bundesstaat jedoch im Tornado-Epizentrum der USA liegt, werden zumeist nur Sonnenblumen angebaut, da den Viehbauern aufgrund der Tornados in Scharen die Rinder weggeflogen sind. Aus Kansas kommt nicht nur Dwight D. Eisenhower, sondern auch die bekanntesten Cowboys. Bis auf einzelne Großstädte besteht Kansas auch überwiegend aus Geisterstädten und leeren Saloons, da wohl kein Staat so oft von Mordserien, Schießereien und außerplanmäßigen Kriegshandlungen heimgesucht wurde.
Missouri Regna terrae, cantate deo, psallite domino, qui vehitur per caelus, caelus antiquos! Ecce, edit vocem suam, akinoscite potentiam dei! Majestas ejus, et potentia ejus in nubibus. Budweis Missouri wird selbst von Amerikanern (oder gerade von ihnen) oft mit dem Bundesstaat Mississippi verwechselt. Beide wurden auch noch nach Flüssen benannt, die sich im Territorium befinden. Missouri wird auch als die Leberzirrhose der USA bezeichnet, da es hier eines der tolerantesten Alkoholgesetze der Staaten gibt und das Zentrum des amerikanischen Pissbiers schlechthin, Anheuser-Busch, liegt. Die Bewohner Missouris sind schließlich meistens Libertäre, die meinen, dass der American Dream noch in ihnen weiterlebt und deswegen jegliche einschränkende gesetzliche Regelungen ablehnen. Außer Abtreibung und Homo-Ehen natürlich. Aufgrund der ständigen Betrunkenheit konnte sich Missouri damals vermutlich auch nicht entscheiden, zu welcher Seite des Amerikanischen Bürgerkriegs es steht.
Iowa Our liberty is maiz and our agriculture machines we will maintain Des Meins Iowa (sprich Ajo-Waah) ist das Herz des amerikanischen Maisgürtels und stellt die Hälfte der weltweiten Maisvorräte her. Kauft man Nachos, muss man sich also bewusst sein, dass jeder zweite Tortilla-Chip nicht aus mexikanischem, sondern aus iowanischem Mais hergestellt wurde. Da in Iowa genügend Einwohner für zivilisatorische Experimente leben und nicht zu viel, um möglichen Schaden anrichten zu können, wurde der Bundesstaat in seiner Geschichte öfters als Versuchskaninchen für verrückte Ideen wie die Abschaffung der Sklaverei, Aufhebung der Rassentrennung oder die gleichgeschlechtliche Ehe genutzt. Dass Iowa aufgrund dieser Maßnahmen noch nicht in totale Anarchie und Wollust verfallen ist, wundert vor allem Republikaner, die vor dem Bundesstaat als tickende Zeitbombe warnen.
Minnesota Last stop before Canada Saint Paul Minnesota ist das Nordlicht des Festland-Amerikas und besteht zur Hälfte aus Wald und zur anderen Hälfte aus Seen, wird aber trotzdem von tatsächlich über 5 Millionen Menschen bevölkert. Diese ernähren sich hauptsächlich von Eichhörnchen und Baumharz und halten in der kalten Jahreszeit Winterschlaf, weswegen im Winter dort besonders strenge Gesetze gegen Ruhestörung gelten. Man kann also sagen, Minnesota ist der Bundesstaat, wo sich Grizzly und Schneefuchs Guten Abend sagen. Das ist auch kein Wunder, da der Bundesstaat ungeschützt polaren Wettereinflüssen ausgesetzt ist. Ähnlich wie bei anderen nördlicheren Bundesstaaten geht es in Minnesota hauptsächlich um Eisfischen und den Anbau von Hülsenfrüchten im etwa elf Tage langen Sommer, in dem die Eisfischer ihre Angeln erneuern. Aus der so entstandenen endlosen Langeweile haben Minnesotas Einwohner eine Tugend gemacht, indem sie alle Sportarten, die man am, um oder mit dem Eis machen kann, perfektioniert haben. Es ist also das kanadischste Gebiet, das nicht Kanada ist. Und nein, Marshall Ericsen ist nicht der Gouverneur von Minnesota.
Wisconsin Badger Badger Badger Madison Wisconsin ist die nördliche Fortsetzung von Illinois mit Chicago an den Seen, also fast so etwas wie Mecklenburg-Vorpommern. Dazu passt, dass hier erschreckend viele deutschstämmige Bewohner leben. So wird beispielsweise in der Hauptstadt Milwaukee jährlich das “Germanfest” ausgetragen - also das, was man hierzulande einst noch Reichsparteitag nannte. Bratwurst und Sauerkraut gehören hier dazu wie das Bier. Nur schade, dass es amerikanisches Bier ist und damit verunreinigtes Wasser. Fast noch bekannter als für die Deutschigkeit ist Wisconsin allerdings für seine riesige Milchwirtschaft. “Milchbubi” ist in den USA inzwischen keine Beleidigung mehr, sondern schlicht ein Synonym für die Bewohner Wisconsins. Die einzige amerikanische Käsesorte, die kein künstlicher Analogkäse ist, wird in Wisconsin hergestellt.
Illinois We have Chicago, what do you have? Springfield (tatsächlich) Illinois zeichnet sich eigentlich nur dadurch aus, dass darin Chicago liegt. In dessen Umgebung leben zwei Drittel der Einwohner von Illinois, sodass der Rest des Bundesstaats, auch “Nicht Chicago” oder einfach “Nichts” genannt, hoffnungslos im Schatten steht. Das ist jedoch auch verständlich, schließlich gibt es außerhalb von Chicago rein gar nichts außer Vieh haltenden und Mais anbauenden Rednecks. Zudem existieren nur in Chicago befestigte Straßen und Sanitäranlagen. Allerdings leider auch Gangster und zwar nicht stylische Hutträger wie Al Capone, sondern abgefuckte Kartellchefs, die jeden abknallen, der seine Schulden nicht bezahlen kann und somit noch schlimmer sind als die Schufa (ja, das geht!). Illinois wird auch “Land of Lincoln” genannt, da Abraham Lincoln hier den (Zitat) “besten Bart seines Lebens” geschnitten bekam.
Indiana The Crossroads of America Indiana-Stadt Indiana ist keine Sonderschulschreibweise für “Indianer”, sondern ein weiterer US-Bundesstaat. Er hat auch nichts mit Indianern zu tun. Jedenfalls nicht mehr. Inzwischen leben hier statt nativen Amerikanern kleinbürgerliche Republikaner, die ihren American Dream durch Getreideanbau oder dem Führen von Schießbuden ausleben. Hauptstadt des Bundesstaats ist Indianapolis, eine Stadt, für die es wohl keinen kreativeren Namen gab. Hier liegt auch mit der Rennstrecke Indy 500 die größte Metallvernichtungsstätte der USA.
Michigan Brumm Brumm Lansing Michigan ist umgeben von den großen Seen und verfügt somit über rein gar nichts, da alle Fische durch den Abfluss von Industrieabfällen aus Detroit abgestorben sind. Der Nordteil Michigans ist quasi eine Halbinsel und ist landwirtschaftlich nicht nutzbar, da es hier zu drei Vierteln im Jahr arschkalt ist. Im Südteil sieht es jedoch nicht wirklich besser aus, da hier Detroit liegt. Detroit ist wie Berlin-Neukölln, nur 100 Mal größer und schlimmer, bietet all das, was man sich in einer Großstadt auf keinen Fall wünscht und hat bis auf Eminem eigentlich auch nichts gutes hervorgebracht. Nein, amerikanische Autos zählen nicht dazu. Detroit hat es Michigan zu verdanken, dass er der einzige Bundesstaat in den USA mit rückläufiger Bevölkerungszahl ist. Kein Wunder auch.
Ohio All things are possible. At least we hope so. Columbus Ohio ist der einzige US-Bundesstaat mit einer nicht streng rechteckigen Flagge. Das war auch schon der interessanteste Fakt, Ohio ist ansonsten nämlich ein langweilig durchschnittlicher Bundesstaat des Mittleren Westens. Die Bewohner führen ungefähr das Leben, das man sich von Amerikanern vorstellt, guckt man Desperate Housewives, nur eben viel langweiliger. Ohio ist so durchschnittlich, dass es nicht einmal einen nennenswerten Beinamen hat. “Der Rosskastanien-Staat” sagt in etwa so viel aus wie ein Taubstummer.

Südstaaten

Name Flagge Staatsmotto Hauptstadt Information
Texas YEE-HAAW! Bushtown Texas ist der Bundesstaat, bei denen die meisten direkt an den Ausruf “Yeeee-Haaaaw” denken, gefolgt von Rinderherden und Menschen, die im Cowboyhut sogar schlafen. Das alles entspricht jedoch nicht ganz der Realität, denn die meisten nehmen ihren Hut vor dem Schlafen gehen ab. Texas ist der Inbegriff des Amerikanismus, was auch kein Wunder ist, da dessen Flagge quasi die eigene Variante der US-Nationalflagge ist. Verwunderlich dabei, dass der Bundesstaat bis vor 200 Jahren noch Teil von Mexiko war. Zwischenzeitlich war man sogar unabhängig, was mittlerweile viele Texaner wieder befürworten würden (und viele Menschen aus anderen Bundesstaaten auch). Nirgendwo sonst als in der Hochburg des Konservatismus leben derart viele Menschen ohne Krankenversicherung. Wer braucht aber schon sowas, wenn man Freiheit hat? Und auch nirgends sonst in den USA wird derart oft die Todesstrafe angewandt. Genauer gesagt so oft, dass es aufgrund dessen bereits zu Stromausfällen kam. Wenn nicht gerade im texanisch sein, sind die Texaner äußerst gut darin, Öl zu fördern. Allerdings ist George W. Bush nur deswegen mächtig geworden, daher stellt sich die Frage, ob dieser Wirtschaftszweig wirklich so gut für die Allgemeinheit ist und war.
Oklahoma Labor omnia vincit nisi tornados Oklahoma City (kreativ) Oklahoma klingt ganz schön indianisch und ist es auch - jedenfalls mehr als alle anderen Bundesstaaten. Das Gebiet war nämlich lange Zeit ein einziges, großes Sonderterritorium für amerikanische Ureinwohner - allerdings nicht, weil die US-Regierung so gütig war, sondern, weil man im Gebiet einfach keinen Wert sah. Also überließ man es einfach denjenigen, den man ohnehin nur das schlechteste gönnte. Irgendwann handelte man jedoch doch noch Land aus, das für Siedler freigegeben wurde, der Oklahoma Land Run folgte und so entstand innerhalb von 2 Minuten der Bundesstaat Oklahoma. Daraus wurde mit der Zeit ein typischer Südstaat als typische Republikaner-Hochburg mit typisch hohen Vollstreckungen von Todesurteilen und typischerweise täglich vorkommenden Tornados, Dürren oder Erdbeben. Und ach ja, Öl wird auch noch gefördert. Oklahoma ist also der kleine, bei weitem unbedeutendere Bruder von Texas.
Arkansas Aleamus petribus Little Rock Arkansas wird überraschenderweise nicht so ausgesprochen, wie viele Europäer denken, sondern “Aaah-kenn-saww”. Der Bundesstaat gehört zu den ärmsten der USA, was auch kein Wunder ist, denn mit Felsen kann man nicht sonderlich viel Geld verdienen. Dennoch ist Arkansas ein traditionsreicher Bundesstaat. Beispielsweise hat Rassismus hier eine lange Tradition, so musste der Bundesstaat als letzter vom Obersten Gerichtshof dazu gezwungen werden, gemischte Ehen nicht mehr zu verbieten. Arkansas wird als “The Natural State” bezeichnet, was ein Euphemismus dafür ist, dass dort keine Sau hinziehen will und die Natur dementsprechend recht unberührt ist. Ein weiterer Beiname ist “Land of Opportunity”, was wiederum zutreffend ist, wenn man sich ansieht, welch krude Gestalten bereits Gouverneur von Arkansas gewesen sind. Es kann also jeder schaffen!
Louisiana Veni, Vidi, Katrina Baton Rouge Louisiana wird als Arschritze der USA bezeichnet, nicht unbedingt wegen der Lage, sondern, weil es dort warm und sumpfig ist, erst recht im Sommer. Dann stattet auch öfters mal ein Hurricane dem Gebiet einen Besuch ab und zerstört hin und wieder mal ganze Großstädte - oder es folgt, wie es Erz-Republikaner sagen würden, eine überfällige “ethnische Reinigung”. Louisiana war lange Zeit im Besitz der Franzosen, bis es von den USA für drei Froschschenkel aufgekauft wurde. Dummerweise hat man bis heute vergessen, das Zivilrecht anzugleichen, sodass hier bis heute Napoléons Code Civil gilt. Streitigkeiten werden dementsprechend öfters mit Fechtduellen geregelt. Größte und bekannteste Stadt in New Orleans, wo Jazz, Sklaverei und Voodookunst erfunden wurden.
Mississippi Armis magis quam virtute (Eher mit Waffen, als mit Tugend) Jackson Mississippi ist ein Bundesstaat, der eindeutig zu viele doppelte Konsonanten im Namen hat. Ähnlich wie Oklahoma hat er einen indianischen Namen, ist jedoch eine konservative Republikaner-Hochburg im Süden der USA. Das Konföderiertenzeichen in der Staatsflagge zeigt, dass man hier doch noch etwas an den alten Zeiten hängt. Ohne die 37% Afroamerikaner in Mississippi würde vermutlich gar keiner die Demokraten wählen. Nicht umsonst stimmten hier 86% der Bewohner für ein Gesetz, das gleichgeschlechtliche Ehen verbot. Genauso sieht man es mit der Gesundheitsversorgung in Mississippi nicht ganz genau, da die meisten Bewohner ein Gesundheitssystem für Sozialismus halten und sich lieber selbst versorgen. So ist Mississippi nicht nur das Armenhaus der USA, sondern weist auch die bundesweit höchste Sterblichkeitsrate auf. Immerhin kann man sich dann umso besser fühlen, wenn man mal die 80 erreicht und nicht in einem Haus aus Pappe wohnt und hiefür 37 Hypotheken abbezahlen muss.
Alabama Sweet Home Alabama Montgomery Alabama erlangte internationale Bekanntheit durch einen Song von Kid Rock und ist der Inbegriff des Rednecktums. Neben “The Cotton State” besitzt der Bundesstaat inoffiziell den Beinamen “The White Trash State”. Dass dies zutreffend ist, bemerkt man unter anderem daran, dass 20% der Bewohner ihre Abstammung als “amerikanisch” angeben und damit nicht einmal indianische Wurzeln meinen. Alabama ist somit der südlichste Südstaat, obwohl andere Bundesstaaten weiter im Süden liegen. Kennzeichnend ist zudem, dass die Steuersätze in Alabama einer der niedrigsten der USA sind. Das nützt allerdings nicht viel, da dort sowieso kaum einer Geld hat. Herkömmliche Städte gibt es übrigens in Alabama nicht, lediglich große Wohnwagensiedlungen.
Florida In Sunburn We Trust Tallerhässlich Florida (benannt nach dem US-Rapper) ist für die Ostküste das, was Kalifornien für die Westküste ist - in erster Linie ein sonniger Urlaubsort für Amerikaner und Nicht-Amerikaner (vor allem Kubaner, die ein Kokainimperium aufbauen). Genauso wie in Kalifornien wird im “Sunshine State” jedoch gerne mal über die Schattenseiten hinweggesehen. Beispielsweise ist Florida wie kein anderer Bundesstaat vom steigenden Meeresspiegel betroffen und könnte demnach bald dasselbe Schicksal ereilen wie die Niederlande. Zudem beherbergen die Everglades im Süden Tiere, auf die ein australischer Nationalpark stolz wäre: Krokodile, Schlangen, Schnappschildkröten und noch viele weitere Wesen, die einen einfach nur töten wollen und mordsgefährlich sind. Die Strände mitsamt Touristen oder dauergebräunten Snobs liegen jedoch (leider) nicht in der Nähe des Nationalparks, sodass Florida weiterhin als Non-Plus-Ultra für Naherholung (beispielsweise präsidentschaftliches Golfspielen) dient. Mit Seaworld besitzt Florida beispielsweise den größten Vergnügungspark der USA nach Guantanamo Bay.
Georgia Wisdom, Justice, Moderation and a little bit Slavery Tiflis Georgia ist ein Südstaat, hat es aber großen Firmen wie Coca-Cola, UPS oder CCN, die sich hier niederließen, zu verdanken, dass er nicht ins Bodenlose abrutschte und so bettelarm blieb wie seine Nachbarstaaten. Die meisten dieser großen Firmen ließen sich in der Hauptstadt Atlanta nieder, was auch kein Wunder ist, denn abgesehen von der Metropole leben in Georgia nur dieselben streng baptistischen Bewohner wie in den anderen Südstaaten, die sich gerne mal über die schwarze Bevölkerung aufregen und aus diesem Grund 95% des eigenen Vermögens dafür ausgeben, die eigenen Kinder an Privatschulen zu schicken, da die staatlichen ja von diesen andersfarbigen Untermenschen verseucht sind.
Tennessee Guitars and Booze, we've got the Blues Johnnycashville Tennessee (nicht zu verwechseln mit dem bayerischen Tennessee) ist die Wiege des Whiskys und Standort von Jack Daniel’s. Der Einfluss des Alkohols im Bundesstaat führte zu Musikströmungen wie Blues oder Rock ’n’ Roll. Die größten Städte Tennessees würden Amerikaner wohl gar nicht kennen, gäbe es nicht die dutzenden Songs, in denen diese vorkommen. Der Alkohol hinderte die Bewohner des Bundesstaats jedoch nicht an ihrer konservativen Grundeinstellung, möglicherweise beförderte er diese sogar. Ausnahme ist die Stadt Memphis, die außerhalb der heilen Südstaatenwelt liegt, die zweitgefährlichste Stadt der USA ist und damit sogar Compton blass aussehen lässt (obwohl die meisten schwarz sind).
Kentucky Schreit Ficken! Frankfurt am Hühnchenbein Kentucky, der inoffizielle “Chicken State” der USA, ist ein Südstaat, der paradoxerweise im Zentrum der USA liegt. Der Name des Bundesstaats dürfte dank KFC sogar Menschen in den unamerikanischsten Gebieten der Welt ein Begriff sein. Genauso wie in Tennessee ist Kentucky ein fleißiger Produzent von alkoholischen Destillaten, die hier allerdings “Burbon” genannt werden. Gleichzeitig kommen jedoch die Hälfte der Countys im Bundesstaat nicht in den Genuss der lokalen Produkte, da hier der Kauf von Alkohol verboten ist. Zum Glück werden wenigstens die hauseigenen Waffen nicht verboten. Neben Hühnchen ist Kentucky auch für Pferde bekannt, allerdings nicht als Lebensmittel (zumindest offiziell), sondern in mehr oder weniger sauberen Sportwettkämpfen. Nicht umsonst hat der Bundesstaat sogar ein eigenes Nationalpferd.
South Carolina Geklaute lateinische Phrase, die nichts mit dem Staat zu tun hat Columbia South Carolina ist im Gegensatz zu seinem liberalerem Nordnachbarn ein Zentrum schwer ergründbarer Südstaatenklischees erster Güte. Bis heute ist man darauf stolz, als kleiner 31er den Sezessionskrieg gegen die Unionsstaaten begonnen zu haben (und dabei ein Drittel seiner weißen, männlichen Bevölkerung verloren). So ist South Carolina auch eine sichere Bank für die Republikaner (nicht wie in House of Cards). Im Gegensatz zu anderen Südstaaten hat man jedoch keine großen Fortschritte mehr zu verbuchen, da die größte Stadt des Bundesstaats so groß ist wie Ingolstadt und ein erhoffter Aufstieg als IT-Metropole somit in weiter Ferne bleibt.
North Carolina North Columbia North Carolina ist trotz seines Namens immer noch ein Südstaat und wartet mit einer vielseitigen Flora und Fauna auf. Gibt es an der Küste Alligatoren, die einen killen wollen, so sind es im Bergland des Westens Bären, die einen killen wollen. Oder Lawinen. Die meisten kleineren, ungefährlichen Tiere dagegen landen auf den Barbecuesmokern übergewichtiger Familienväter oder auf den unzähligen Rennstrecken des Bundesstaates. North Carolina wäre gerne ein fortschrittlicher Staat der Ostküste wie Pennsylvania oder New York, ist allerdings immer noch verwurzelt im Südstaatengeflecht. Um dem zu entkommen, verweist man gerne auf unchristliche Traditionen wie die Schwarzbrennerei, die in North Carolina einen hohen Stellenwert hat.
Virginia Semper tyrannis Richmond Virginia gilt als “Mother of Presidents”, da nirgendwo sonst mehr Präsidenten herkommen. Kein Wunder auch, wenn das Capitol direkt um die Ecke liegt. Angesichts des Namens “Virginia” ist der Beiname jedoch eher ein Widerspruch. Der Bundesstaat ist einer der ältesten der USA, nein, so alt, dass er bereits vor den Spaniern in Amerika war. Er ist gar so alt, dass er bereits vor Jopi Heesters existierte. Okay, das war jetzt natürlich übertrieben. Ansonsten ist Virginia ein ziemlich durchschnittlicher und unaufgeregter Staat, der eigentlich zu unkonservativ und zu wenig mit White Trash verseucht ist, um ein Südstaat zu sein. Ganz abgesehen davon, dass er nicht einmal im Süden liegt.
West Virginia Country Roads Eine Tanzfläche West Virginia, der Grund für den schlimmsten Countrysong der Welt, ist der böse Bruder von Virginia, obwohl er sich ursprünglich mit einer guten Intention von Virginia lossagte - man unterstützte im Gegensatz zum Mutterstaat im Sezessionskrieg nämlich nicht die Sklaverei. Mit der Union gewann man letztendlich auch - das brachte aber nichts, da der abgespaltete Westen ausgerechnet der ärmste und rückständigste Teil des einstigen Virginias war. So war der Lohn für den Unionssieg Lohnsklaverei, zumeist im Bergbau, dem einzigen existenten Wirtschaftszweig des gebirgigen Bundesstaats. Von Besitzsorgen werden die meisten Bewohner West Virginias jedoch verschont, da sie gar keinen Besitz haben. Da ist es natürlich verständlich, zum Großteil eine Partei zu wählen, für die Sozialhilfe Sozialismus ist.

Nordosten

Name Flagge Staatsmotto Hauptstadt Information
Washington D.C. - Weißes Haus Washington D.C. ist eigentlich gar kein Bundesstaat, sondern ein Planquadrat, das an der Grenze von Virginia und Maryland klebt. D.C. steht für District of Columbia, obwohl Washington gar kein Distrikt von Kolumbien ist. Washington D.C. ist eigentlich nichts mehr als der Vorgarten des Präsidenten. So können sich die Bewohner zwar damit rühmen, quasi in unmittelbarer zum Big Boss zu wohnen, allerdings gibt man so das Recht ab, an Kongress- oder Senatswahlen teilzunehmen - einfach, weil der Distrikt dort keine gewählte Vertretung besitzt. Democracy! Und auch bei Präsidentschaftswahlen dürfen die Bewohner erst seit 1964 teilnehmen.
Maryland Tutti Frutti Nonni Sensi Annapolis Maryland, nicht zu verwechseln mit dem Land der Heiligen Maria, liegt in einer ziemlich tiefen Bucht, angesichts dessen man sich glücklich schätzen kann, dass es Hurricanes meist nicht ganz nach oben schaffen. Das gesamte Leben des Bundesstaats beschränkt sich auf Baltimore, da der Rest zumeist Fischerdörfer sind. Wo es Leben gibt, gibt es (zumindest in den USA) jedoch auch Kriminalität, Drogen und Armut, erst recht in Baltimore. Dort gehört ein Mord zum Morgen wie Cornflakes oder O-Saft. Trotz dessen gehört Maryland zu den reicheren US-Bundesstaaten, was vor allem an den Suburbs von Baltimore liegen dürfte, wo noch eine einigermaßen heile Welt vorherrscht.
Delaware Pettiness but Liberty Dover Delaware ist so klein, dass viele denken, es wäre ein County von Maryland. Dass sich hier fast alle großen Unternehmen in den USA ansiedeln, liegt natürlich an der Vielseitigkeit und wirtschaftlichen Stärke des Bundesstaats und nicht an den geringsten Gewerbesteuersätzen der USA. Allerdings tut man sich in Delaware mittlerweile schwer, für die ganzen Briefkästen der Unternehmen genügend Platz zu schaffen. So geht man mittlerweile dazu über, Bewohner rauszuschmeißen, da sie ohnehin nicht die größte Einkommensquelle des Bundesstaats darstellen. Abgesehen von seiner Unternehmenfreundlichkeit ist Delaware bekannt als “The First State”, da man als erster Staat die Verfassung der USA ratifizierte. Das nützt allerdings nicht viel, wenn nicht einmal der Hälfte der Amerikaner der Bundesstaat etwas sagt.
Pennsylvania Oil, Bombs and Uran. Wanna taste our Shrooms? Harrisburg (eine strahlende Stadt) Pennsylvania ist nicht zu verwechseln mit Transsylvania, aber ähnlich stark bewaldet. Die Natur des Bundesstaats musste zwei nationale Kriege, eine Reaktorkatastrophe und einen wild gewordenen Ölmagnaten, der seinen Bohrer so tief in den Boden gesteckt hat, dass massenweise Öl an die Oberfläche trat, ertragen. Dementsprechend sind 250 Jahre westliche Zivilisation auch nicht unbemerkt am Ostküstenrechteck vorbeigegangen. Immerhin steht aber die Stadthalle von Philadelphia noch, wo sich lebensmüde Affen, heute Gründerväter genannt, mit einer Erklärung vom englischen Mutterland lossagten. Die Hauptstadt ist zudem bekannt als Ort, wo Sylvester Stallone seine Boxkarriere beendete, Tom Hanks als schwuler Anwalt praktizierte und außerdem Streichkäse erfunden wurde.
New Jersey Secaucus Secaucus New Jersey City New Jersey ist der Abfalleimer New Yorks und die Kläranlage des Hudson River an der Ostküste der USA. Der Gouverneur New Jerseys ist nicht nur ein politisches Schwergewicht sondern hat auch ein politisches Gravitationsfeld entwickelt, dass derartig viele Blutsfeindschaften, Korruption und kriminelle Machenschaften anzieht, dass es den Rahmen einer Kurzbeschreibung bei weitem sprengt. New Jersey lebt wirtschaftlich hauptsächlich von den Eintrittsgeldern hunderter Thomas Edison-Museen in denen die überwiegend aus spießigen Kleinfamilien geprägte Bevölkerung arbeitet. Einst bestand noch die Hälfte der Bevölkerung aus italenischstämmigen Mitgliedern von Mafiabanden, seit der Absetzung der “Sopranos” wandten sich die meisten jedoch normalen Jobs zu. New Jersey durchlebte mit der Zeit stetige Liberalisierung und [Wachstum|Wirtschaftswachstum]], weil aber die Wolkenkratzer Manhattans bei tiefstehender Sonne allzu oft Schatten auf den gesamten Bundesstaat geworfen haben, ist die Großartigkeit New Jerseys immer noch vielen New Yorkern verborgen.
New York The biggest Apple Albany (nicht New York) New York ist im Prinzip nichts weiter als das Hinterland der gleichnamigen Metropole. New York City und der Bundesstaat New York unterscheiden sich jedoch erheblich. Während in New York City, dem Ort, wo die organisierte Kriminalität erfunden wurde, die Hautfarbe darüber entscheidet, ob man Yuppie oder Ghettobewohner wird, erübrigt sich diese Frage im Rest des Bundesstaates, da es dort ohnehin kaum Schwarze gibt. Hier herrscht zumeist Vorstadtidylle vor, was auch an der unaufgeregten Landschaft liegt. Klimatisch, topografisch und agrikulturell ist New York nämlich in etwa mit Bayern zu vergleichen, bis vielleicht auf die Tatsache, dass die Donaustromschnellen nicht ganz mit den Niagarafällen mithalten können. New York City lässt sich hingegen schwer mit München vergleichen, da alleine hier jährlich halb so viel Menschen gekillt werden wie in ganz Deutschland. Zudem ist die Münchener Hip-Hop-Szene nun nicht unbedingt wegweisend und weltbekannt.
Connecticut In vino veritas Halford Connecticut (von seinen Bewohnern Kntckt ausgesprochen) ist ein recht unspektakulärer, putziger Bundesstaat im nordöstlichen Tentakel der USA. Das Bemerkenswerteste an Connecticut ist vor allem die Tatsache, dass in seiner Flagge anstatt der üblichen vollbusigen Verkörperungen von Freiheit, Gleichheit und sonstiger Heucheleien Weintrauben zu sehen sind - ein überraschend ehrliches Bekenntnis zum Alkoholismus, genau wie die Aussprache des Namens höchstwahrscheinlich nicht nach einer Tasse Hagebuttentee entstanden ist. Dass Wein im Bundesstaat die beliebteste Konsumform von Alkohol darstellt, ist auch kein Wunder, schließlich haben Connecticuts Bewohner das bundesweit zweithöchste Einkommen und müssen dies selbstverständlich auch zeigen - das geht schlecht mit einem Bud Light.
Rhode Island
Dope Quahog Rhode Island ist gar keine Insel, sondern ein Fliegenschiss an der Ostküste, der kleinste Bundesstaat und sowas wie das Saarland der USA. Hier bitte Inzestwitz einfügen. Das Ausland, also der große Teil der USA, der nicht Rhode Island ist, kennt diesen Staat lediglich als Heimat von Menschen mit missgestalteten Kinnen, weswegen die meisten Leute den Einwohnern mit einer Mischung und Mitleid und Verachtung begegnen. Dies stört die Rhode-Islander wenig, wenn sich aber jemand über die mickrige Größe ihres Heimatstaates lustig macht, sind sie sehr schnell sehr beleidigt. Rhode Island ist übrigens so klein, dass es nach dem Überqueren an der Schuhsohle klebt.
Massachusetts Shipping Up To Boston Boston Massachusetts ist neben Mississippi und Connecticut der einzige Staat der USA, den man besser sprechen als schreiben kann. Obwohl die Teeschubser aus Boston hier ihren Ursprung haben, gilt der Bundesstaat als liberale Hochburg - beziehungsweise konservativer Alptraum. So wurde hier erstmals in den USA die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt - was natürlich direkt dazu führte, dass alle Kinder und Jugendliche schwul wurden, nun kaum noch neue Kinder gezeugt werden und der Bundesstaat am Aussterben ist. Pech eben. Die Hauptstadt von Massachusetts ist Boston und wird zumeist von Hippies, Yuppies und sonstigen obskuren Gestalten bewohnt. Sie gilt als Good Guy unter den Großstädten, was die Kriminalität betrifft - wenn nicht gerade der Stadtmarathon etwas außerplanmäßig verläuft.
Vermont Something like Freedom and Unity Montpelier (Heimat der Piemontkrische) Vermont ist eine Quasi-Erweiterung von Kanada innerhalb der USA. Nicht nur ist der Bundesstaat der größte Ahornsirupproduzent der Staaten, sondern dank seiner Erhebungen auch beliebtes Skiausflugsziel. In der kalten Jahreszeit fällt hier meist derart viel Schnee, dass die Stromversorgung für ein paar Monate Winterschlaf macht. Bonzen mieten sich hier gerne Wochenendhäuser, nicht so gut betuchte Amerikaner campen im Freien, wenn sie nicht gerade durch irgendeines der tausenden willkürlichen lokalen Gesetze darin beschränkt werden. Vermonter fühlen sich unter allen Amerikanern am europäischsten, was nicht zuletzt an der Nähe zu Quebec und am frankophonen Staatsnamen liegt. Bei jeder Aussprache verinnerlichen die Bewohner ein kleines Stück französisches Lebensgefühl. Aktuell stehen Jacques-Alfons und Amelie gar an der Spitze der Babynamen-Charts in Vermont.
New Hampshire Live or let die Concord New Hampshire ist der direkte Nachbar von Vermont und wird gerne mit diesem verwechselt. Kein Wunder, schließlich sieht der Bundesstaat von oben einfach aus wie Vermont um 180° gedreht. Er unterscheidet sich auch nicht wesentlich von seinem Nachbar, außer dass er nicht ganz so beliebt als Ferienort ist. Das liegt hauptsächlich daran, dass er erst nach Vermont kommt und die meisten Urlauber dementsprechend bereits dort abgefangen werden. New Hampshire wird nicht zuletzt dank seiner Lage oftmals als weißester Bundesstaat bezeichnet, da man dort wohl mit größerer Chance ein Einhorn vorfindet als einen Schwarzen.
Maine Sometimes dead is better Derry Maine ist ein bisschen wie das Schleswig-Holstein der USA, nur unbedeutender (ja, das geht). Trotz seines Namens nimmt der Bundesstaat keine Main Role im Osten der USA ein, sondern ist ein nordöstliches Randgebiet, durch welches eigentlich keine Sau fährt, es sei denn, man will sich in der Atlantik ertränken. Maine zeichnet sich hauptsächlich durch seine Leuchttürme aus, die den drei Fischerbooten, die sich jeden Monat in die Küstengegend verirren, wieder den Weg heraus zeigen. Da Stephen King hier geboren wurde, wurden alle Bewohner Maines einmal aus Versehen mit einer düsteren Aura verflucht. Das machte jedoch keinen Unterschied, da die Bewohner des Bundesstaats ohnehin keine Seele besitzen und eiskalt sind. Letzteres hängt wohl mit der nördlichen Lage des Bundesstaats zusammen. Maine ist nämlich das kälteste Gebiet in Amerika, das nicht Kanada oder Alaska ist. Das Positive ist, dass die Bewohner im Winter einfach ihre Gefriertruhe ausstecken und Strom sparen können (wenn nicht gerade die Stromleitungen gefroren sind).

Außerhalb des Festlands

  • Alaska (aus den Inuitsprachen für “arschkalt”) ist ein mit Eis bedecktes Anhängsel von Nord-Nordamerika, das nochmal über 82 Mal so dünn besiedelt ist wie das amerikanische Mutterland. Die USA haben Alaska von Russland wegen seiner Erdölvorräte gekauft, aber da diese von den Bewohnern komplett zum Heizen verbraucht werden, bringen sie keinen Gewinn. Nun besitzt man lediglich eine arschkalte Exklave, wo nicht mehr als ein paar Fische rumkommen. Bei weitem schlimmer ist jedoch die Tatsache, dass Sarah Palin aus diesem Bundesstaat kommt. Das ist ein triftiger Grund, Alaska sogar zu hassen. Die Bewohner sind allerdings schon genug gestraft, schließlich werden 95% der Überfälle in Alaska durch Bären und Wölfe verursacht. Nicht umsonst wurde vor einigen Jahren das Jagen dieser Tiere per Flugzeug erlaubt - die amerikanische Definition von Bequemlichkeit.
Hawaiianer auf Drogen.
  • Hawaii ist nicht nur der Ursprung der wohl grässlichsten Nahrungsmittelkreation der Zeitgeschichte, sondern auch eine exotische Inselkette, die merkwürdigerweise Ende der 50er als US-Bundesstaat aufgenommen wurde, nachdem Hawaii bereits einige Jahrzehnte lang als Militärstützpunkt missbraucht worden war. Vermutlich geschah dies nur, weil man keine ungerade Zahl haben wollte und man North und South Dakota davor nicht wiedervereinigen konnte. Hawaii wurde durch den Zuzug von Amerikanern zwar stark verwässert, ist jedoch immer noch für seine merkwürdige Kultur und Sprache bekannt, die westlichen Medienkonsumenten vor allem durch “Lilo & Stitch” oder “Magnum” nahegelegt wurde. Wenn man im Verlauf der Geschichte nicht gerade Opfer der Angriffe auf Pearl Harbor oder eines der Vulkanausbrüche gewesen ist, konnten die Bewohner Hawaiis ihr entspanntes Südseeleben auch stets genießen.
  • Puerto Rico ist gar kein reicher Hafen und auch kein Bundesstaat, sondern lediglich eines der dutzenden US-Außengebiete, das sich von den anderen aber dadurch unterscheidet, dass es keine vollkommen irrelevante Inselgruppe mit 3 Einwohnern ist. Das könnte sich bald ändern, da es bereits erfolgreiche Referenden gab, bei denen sich die Puerto-Ricaner eindeutig für einen Status als US-Bundesstaat aussprachen. Der Kongress befasst sich damit allerdings ungern und ist mit dem momentanen Zustand eigentlich recht zufrieden, da die wirtschaftliche Situation auf Puerto Rico trotz seinem Status als Steueroase katastrophal ist und man die Insel am liebsten verkaufen würde. Einigen schmeckt wiederum der Umstand nicht, dass es mit Puerto Rico einen spanischsprachigen Bundesstaat geben würde - und da Latinos bekanntermaßen alle kriminell sind und mit Drogen dealen, wäre das natürlich äußerst gefährlich für das Mutterland.
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