Spiegelwelten:Kaiserreich China





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Kaiserreich China
Kaiserreich China
Kontinent Eurafrika
Amtssprache Konfuse
Hauptstadt Fu Dung
Staatsform Bürokratische Monarchie
Staatsoberhaupt und Regierungschef Kommissar Kon To
Fläche 76 499,8926 km²
Einwohnerzahl ca. 15 000 000 000
Bevölkerungsdichte 196 078,7 Einwohner pro km²
Premierkader: Jonny Li

Staatsreligion: Legalistischer Maoismus

Kaiserreich China
Fehler: Das Land "China" konnte nicht gefunden werden!

Das Kaiserreich China war ein Staat der Alten Welt, der sowohl für seine Landschaften als auch für das Desinteresse der Bewohner an der Außenwelt bekannt war. Während der Chinakrise 2015 wurde das Land völlig zerstört.

Land & Leute

Alles grüßte sich und lächelt sich an im Einheitsbewusstsein. Selbst auf dem Weg zur Arbeit baute man sich gegenseitig auf. Im Ausland wurde jedoch zu oft über neuartige Kampfroboter mit Laseraugen gelästert. Der Chinese war da pragmatisch, Hauptsache der göttliche Plan wurde erfüllt.

Das Kaiserrreich war ein mit landschaftlichen Reizen reichlich ausgestatteter Tausendsassa unter den Ländern der Alten Welt. Zumindest, wenn man die hübschen Fleckchen in den kargen Steinwüsten und Harmala bewachsenen Steppen mal zu Gesicht bekam.

Ausländer reisten meist verängstigt wieder ab, wenn sie merkten, dass sie die 53 km zwischen Hotel und Souvenirstand im Smog zurück legen mussten.

Der Chinese war Militarist. Dies drückte sich jedoch weniger in Kriegen und Überfällen auf andere Länder aus, als vielmehr in den militärischen Riten die sich durch das ganze gesellschaftliche Leben der Chinesen zogen.
Selbst Chinesen, die dem Militär kritisch gegenüber standen, hatten die Schmach der vergangenen, verlorenen Kriege niemals überwunden. Abgesehen davon waren die Chinesen jedoch sehr soziale Menschen, wenn man sich an den Kasernenhofton erst mal gewöhnt hatte.
Die chinesische Gesellschaft bestand zum größten Teil aus Bauern und Arbeitern, eine kulturelle Elite gab es fast kaum, wenn man von Konfusionisten und den Kampfphilosophen einmal absah. In den Fabriken wurden die Brauchgüter hergestellt, dies waren Güter, die die Menschen wirklich brauchen. Gebrauchsgüter, die man eben halt mal so aufbraucht und wie sie sonst in der Alten Welt gang und gäbe sind, waren im chinesischen Kaiserreich strikt verboten.
Die meisten Einwohner waren Chinesen, doch es gab auch Minderheiten, die Kurden im Süden des Landes und die Tibeter waren die größten Minderheiten. Diese wurden jedoch von der chinesischen Regierung nie wirklich angesehen und kamen deshalb bei sämtlichen Entscheidungen zu kurz.

Geografie

China auf der Karte der alten Welt (veraltet)

Das Kaiserreich lag vor seinem Untergang in der alten Welt, nach der Kollision der alten Welt mit Ozeanien fand es sich schließlich im Osten Eurafrikas wieder. Es war eines der größten Länder der Spiegelwelt.

Karte des Kaiserreichs

China selbst besaß aufgrund seiner Größe alle Klimazonen und Landschaftsformen, die es sonstwo in der Spiegelwelt auch gibt. Dies lag sowohl daran, dass Teile Chinas eher große Tümpel als fester Boden waren und dass einige Regionen Chinas schon jahrelang kein Tropfen Wasser mehr gesehen haben mussten. Da sich jedoch die von Ha Tschi angefertigten Karten in Fu Dung befanden und im Zuge der Chinakrise ebenfalls zerstört wurden, lässt sich jetzt nur noch ein vages Abbild eines der abwechslungsreichsten Länder der Spiegelwelt machen.
Im Norden, überwiegend auf Hai Mat Musung und in Teilen Meerchinas befand sich üppiger Mischwald. Da Hai Mat Musung eine der nördlichsten bewohnten Inseln der Spiegelwelt war, war das Wetter dort auch umso kühler. Die Insel trennte eine Meeresenge im dummen Meer vom Festland, daher vermuten führende Experten, dass die Ur-Chinesen über eine Landbrücke auf den Kontinent gelangt sein müssen, und dass Hai Mat Musung einst eine Halbinsel war. Beweise dafür gibt es jedoch nicht.
Weiter im Süden, diesmal auf dem Festland, lag Meerchina. Die Provinz wurde durchzogen von zwei großen Strömen: dem Yazzee und dem Liang Shang Po. Ersterer entsprung den Shüng Lü-Bergen im Süden der Provinz. Die Flüsse machten die Provinz zu großen Teilen sehr sumpfig und deshalb unbegehbar. Der trockenste Platz Meerchinas war die Humee-Düne, die in einem Zyklus von 3000 Jahren umherwanderte, und auf ihrem Weg dabei alles plattmachte, was ihr in den Weg kam. Auch vor Städten machte sie nicht halt.
Weiter südlich verwandelten sich die Sümpfe allmählich in die Gung-Wüste, welche eine der größten Wüsten der Spiegelwelt war. Dort war die Bevölkerungsdichte extrem niedrig, und so konnten sich diverse seltene Tier- und Pflanzenarten ungestört von der Zivilisation ansiedeln.
Ganz im Süden und im Osten wurden das Klima und damit auch die Landschaften gemäßigter, Wälder wechselten sich mit Weiden und Reiseldern ab. An der Grenze zu Brasilien gab es jedoch noch das Mung-Massiv und ausgedehnte Bergwälder, die niemals richtig erforscht wurden und wahrscheinlich viele unbekannte Arten enthielten. Zudem entsprang dort der Liang Shang Po, der drei große Hauptdeltas und viele kleine Nebenarme besaß, welche allesamt im Atlantik mündeten.
Östlich der Landmasse, im atlantischen Ozean befanden sich zusätzlich die Froschinseln, welche 1202 entdeckt wurden und als beliebtes Touristenziel bekannt waren, wenn man von riesigen Raubtieren und Giftspinnen einmal absah.

Klima

Wie bei vielen anderen Dingen in China herrschten auch beim Klima extreme Gegensätze: Während die Luft in den Hochgebirgen sehr gesund war und sogar von vielen ausländischen Ärzten empfohlen wurde, durfte man sich in den großen Städten auf einen dichten Smog freuen, welche bei unvorteilhafter Wetterlage gut und gerne mehrere Tage dauern konnten. Vorbereitungen zu Eindämmung der smogerzeugenden Abgase liefen zwar, allerdings wurde dies aufgrund der Chinakrise nicht mehr umgesetzt.

Geschichte

Die Anfänge Chinas

Die Geschichte Chinas beginnt um ca. 3000 v. Chr. auf einem unbedeutenden Flecken Land Osteurafrikas, der später zur Provinz Amitka erklärt werden sollte. Zu dieser Zeit herrschten auf Eurafrika noch keine Staaten, höchstens hier und da tauchte mal eine kleine Länderei auf. In dieser Hinsicht war China eine echte Neuerung; konnte es sich doch den Titel der ersten Staatsgründung Eurafrikas einheimsen. Außerdem hatten sie beliebig viel Platz zum Ausdehnen ihres Landes.
China profitierte davon. Man nahm große Gebiete in allen Himmelsrichtungen ein, im Westen bis in das heutige  Franzoséland (welches von nun an Franzoséchina hieß), nach Norden bis nach Hai Mat Musung, im Osten bis zu den Froschinseln, im Süden bis nach  Brasilien. Verantwortlich dafür war u. a. Paul van Dyk, der 1998 v. Chr. Befehlshaber der chinesischen Eroberungstruppen war und Meer- und Steppenchina eroberte. China war damit Weltreich.
Zusätzlich besiedelten von 1998 v. Chr. bis ca. 500 v. Chr. offentsichtlich Chinesen die heutigen  United States of America, die Gründe der Entkolonialisierung der USA sind unbekannt. Aus irgendwelchen Gründen verband China und die USA eine bis zuletzt anhaltende Feindschaft.
Trotz ihrer unbeschreiblichen Macht hatten die Chinesen noch lange nicht genug, und so kundschafteten sie Länder jenseits des atlantischen Ozeanes nach kostbaren Bodenschätzen aus. Im Jahre 203 machten die Chinesen schließlich  Utopien ausfindig, in der Folge wurde der chinesische Beamte Ho-Tschi-Minztee vom Kaiser persönlich in das unbekannte Land geschickt. Ob die Suche nach Bodenschätzen erfolgreich war, ist unbekannt, Tatsache ist jedoch, dass der Reisebericht, der vom Beamten geschrieben wurde, die erste schriftliche Erwähnung Utopiens ist.
Bis zum Jahre 300 ging alles gut. Danach versuchten die Chinesen, Utopien zu unterwerfen und zu einer Provinz zu machen, was jedoch scheiterte und erst über 1 000 Jahre gelingen sollte. Ab dem Jahr 503 versuchte China, das Beste aus der Situation zu machen, und verbannten Kriegsgefangene ins spätere  Australien und  Dodeka. Höchstwahrscheinlich waren diese Kriegsgefangenen auch die Vorfahren der späteren Einwohner der beiden Unionsrepubliken.

Unabhängigkeit Franzoséchinas

Karte Chinas zu seiner größten Ausdehnung (nach Ha Tschi, 1571)

Obgleich der Krieg gegen Utopien für die Chinesen eine bittere Niederlage darstellte (China hatte schon zur damaligen Zeit eine Armee von gigantischem Ausmaße, und die Utopier nur eine aus Bauern bestehende Armee) erholten sie sich von diesem Schock und verbündeten sich mit anderen Völkern, anstatt sie anzugreifen. So entdeckten chinesische und französische Seefahrer im Jahre 1122 das spätere  Burgen und ließen sich dort nieder, bis Burgen 1155 von eben diesen gegründet wurde. Über die Jahrhunderte hinweg entstanden so die chinesisch-französischen Bewohner des Landes.
Doch die Zeit des Friedens war schon bald wieder vorbei, denn die Einwohner Franzoséchinas stellten sich gegen die chinesische Regierung und erreichten schließlich, dass aus der Provinz "Franzoséchina" " Franzoséland" wurde. Dies stellte einen weiteren Verlust Chinas dar, immerhin hatte man fast die Hälfte des einst so großen Reiches verloren.
Nach der Unabhängigkeit des Franzosélandes verarmte China immer weiter, Grund dafür waren die hohen Steuern, die den Franzosén auferlegt wurden, und welche nicht durch Steuern aus dem Inland ausgeglichen werden konnten. 1390 entschieden sich die Chinesen schließlich zum Angriff. In Folge dessen begann der Dreizehnjährige Krieg, der - logischerweise - 13 Jahre dauerte, nämlich von 1390 bis 1403. China verlor den Krieg und erreichte außer mehreren Hunderttausend gefallenen Soldaten nichts, das Franzoséland aber konnte seinen Ruf als eigenständigen Staat stärken. Aus Angst vor neuen Angriffen wurde die chinesische Mauer nahe der franzoséländischen Grenze errichtet. Dabei ignorierte vergaß man allerdings völlig das Volk der Tibeter, die hinter der chinesischen Mauer ausgesperrt waren und auch nicht auf die andere Seite kommen konnten.

Kolonialzeit in Utopien und Rückzug aus dem Weltgeschehen

Nach der bereits zweiten Niederlage gegen einen vermeintlich schwachen Staat war man in China schon vorsichtiger. Da man die Armee aufstockte und neue Strategien erprobt hatte, zog man wieder in Erwägung, die nun existierenden drei Staaten  Australien,  Dodeka und  Utopien zu annektieren. 1521 war es dann so weit: Etliche chinesische Kriegsschiffe mit tausenden Soldaten und modernsten Waffen konnten im selben Jahr die gesamte utopische Halbinsel besetzen. Doch auch die Utopier hatten dazugelernt, und schließlich vertrieben die Einwohner nach nicht einmal zwei Jahren, nämlich 1522, nach erbitterten Kämpfen die ungeliebten chinesischen Besatzer. Als Konsequenz bildeten die drei Staaten die  Union der utopischen Republiken, um sich vor erneuten Angriffen zu schützen.
Mit der dritten militärischen Niederlage in Folge war China endgültig blamiert und zog sich nahezu vollständig aus dem Weltgeschehen zurück.

China-Deal und Chinakrise

Du willst mehr? Hauptartikel: Chinakrise

Nach dem Rückzug aus dem Weltgeschehen machte China erst wieder im Juli 2015 von sich reden. Das luxusburgische Militär wollte seine Marine verkaufen und verhandelte bereits mit China.
Doch  Jenchu wollte sich damit nicht abfinden. Der jenchuische Staatssicherheitsdienst (SSD) veröffentlichte die sog. "China-Akten". Ziel des SSD war es, China unter Druck zu setzen, damit die chinesisch-luxusburgischen Verhandlungen über Waffenlieferungen abgebrochen würden, was jedoch von sowohl von chinesischer als auch von luxusburgischer Seite ignoriert wurde. Am 9. Juli 2015 wurden die "China-Akten" veröffentlicht, die sich stark mit dem von China unterdrückten Volk der Tibeter auseinandersetzen. Darin heißt es u. a.:

Die Mauer macht das Ganze zu einem Freiluftgefängnis von unerhörten Ausmaßen. Niemand kommt rein, niemand kommt raus. [...] Die Verhältnisse sind allgemein schlecht. Tibetaner haben kaum zu essen und müssen sich im Winter auf offener Straße selbst verbrennen, um andere vor dem Erfrieren zu bewahren.

Trotz dieser Veröffentlichungen brach Luxusburg die Verhandlungen nicht ab. Jedoch stellte die Regierung Luxusburgs die Bedingung, dass die chinesische Mauer gesprengt werden müsse, damit die Tibeter befreit seien. Nachdem der Vorschlag auch von der chinesischen Regierung genehmigt wurde, machte sich die luxusburgische Flotte am 24. Juli auf den Weg nach China, wo sie bereits erwartet wurde. Am Abend des 26. Juli sollte die Mauer gesprengt werden. Einige Tage zuvor brach jedoch der Jenchuer Pjerie R'jodan auf, um die Sprengung zu manipulieren.
Am Abend des 26. Juli wurde aus dem China-Deal die Chinakrise. Aus etlichen am atlantischen Ozean gelegenen Staaten kamen Meldungen von Überflutungen und einem Erdbeben, einige waren gar nicht mehr erreichbar. Später wurde festgestellt, das Pjerie R'jodan tatsächlich die Sprengung manipulieren konnte. Abgesehen vom  Kaiserreich China wurden außerdem die Staaten  Atlantis,  Brasilien,  Burgen,  Dystopien,  Kopfhaut,  Kurdistan,  Ost-Al Kurdistaniyan,  Rakete und die  Union der utopischen Republiken entweder vollständig zerstört oder zumindest dem Erdboden gleichgemacht.  Luxusburg verlor seine gesamte, noch nicht bezahlte Marine, unzählige Chinesen wurden verletzt oder getötet, die Sachschäden sind unermesslich. Nichtsdestotrotz konnten sich doch zahlreiche Chinesen auf die übrig gebliebenen Inseln retten, die meisten auf Newtopia.

Das Staatsgefüge

Die Macht des Kaisers

Das Kaiserreich war eine bürokratische Monarchie, angeführt vom Kaiser von China, dem Mao. Es stützte sich auf eine Jahrtausende alte überlieferte Kultur, der militärisch disziplinierten Gesellschaft. Der Mao traf in seiner weisen Entschlusskraft die Entscheidungen über Wohl und Wehen des chinesischen Volkes. Bei der Gestalt des Mao handelte es sich weniger um eine Herrscherfigur an sich als um eine mythisch verehrte Gottgestalt. Der Mao übte mit seinen Verordnungen und Erlassen enormen Einfluss auf seine Untergebenen aus. Einmal aus der Hand gegeben, entwickelten die Erlasse des Mao oft ein skurriles Eigenleben. Er gab zwar die Leitlinien der Politik vor, hatte aber in den letzten Jahrzehnten immer mehr Einfluss an die kaiserlichen Verwaltungskader verloren. Dennoch hatte er im Grunde alles Recht der Welt. Man darf dabei nicht vergessen, dass es sich hierbei im militaristischen Alltagsleben der Chinesen um Befehle handelte, die bei schlechtem Wissen und besten Gewissen umgehend auszuführen waren.
Seine Befehle und Dekrete wurden von den kaiserlichen Kadern zwar zumindest noch ausgeführt. Es gab scheinbar aber mehrere Kader, die alle von einander getrennt in ihren eigenen Herrschaftsbereichen ein maofeindliches Regime führten.
Ihnen voran gestellt waren der Premierkader, der das Reich nach außen vertrat und das eigentliche Staatsoberhaupt: der Generalsekretär der kaiserlichen Kader, der für das Reichsinnere zuständig war. Über dem Staat stand schließlich der Mao. Die Staatsreligion des Kaiserreiches war somit auch der Legalistische Maoismus.
Dabei handelte es sich um ein wohl austariertes System von Belohnung und Bestrafung, dass auf alle Volksteile und gesellschaftliche Gruppierungen gleichermaßen angewendet wurde. Arbeit stand im Reich an erster Stelle, und zwar produktive Arbeit in Form von Nahrungserwerb und Produktion von Brauchgütern. Kulturelles Schaffen wurde in China nicht als Arbeit angesehen, sondern als notwendiges und zeitraubendes Mittel zur Erziehung der Volksmassen und zur Verheiligung des Kaisers.
Zudem war der Mao eine gottgleiche Gestalt, von der der Chinese glaubte, dass ohne den Mao das Reich den umliegenden barbarischen Völkerhorden zum Opfer fallen würde. Dem Mao wurde eine fast schon elektrisierende Wirkung auf die Volksmassen zugesprochen, der man sich schwer entziehen konnte.
Ein riesiger Beamtenapparat stellte fortlaufend das religiöse Bewusstsein der Bevölkerung sicher, indem sie ständig die Eckpunkte des Legalismus repetierten. Die Macht des Kaisers spies sich also hauptsächlich aus seiner Göttlichkeit und der Tatsache, dass die meisten Chinesen den Mummenschanz mitmachten.
Die Chinesen waren dem Mao in viehischem Glauben ergeben, da man dem Mao die Fähigkeit zusprach, jeden Tag die Sonne aufgehen zu lassen und die Reiskuchen genießbar zu machen. Den Männern galt er als der Hüter der tausendjährigen Eier und ständig sah man chinesische Männer vor den Toren und Treppen des Palastes herumwarten, um einen Segensspruch oder wenigstens einen Segensblick des Mao zu erhaschen (den sie an sich ja gar nicht sehen, geschweige denn erwidern konnten). Das uralte Innitiationsritual mit dem chinesichen Jungen in die "Mannschaft" eingeführt wurden, bestand bis zuletzt im rituellen Küssen tausendjähriger Eier. Deshalb wurde der Mao in vielen Teilen des Landes auch von den Frauen verschwiegen verehrt.
Der chinesische Fernseh-Komiker Fang-Ma An, der seit Jahren unter Reihenhausarrest stand, sprach in Zusammenhang mit dem Mao von überbrachten Konventionen, die der angeblich altbekannten, seelischen Antriebslosigkeit der Reichschinesen entsprangen: "Unmengen von Chinesen leben noch heute in diesem wunderbaren Land, dass eigentlich ganz andere Menschen verdient hätte. Manisch-verstockt starren alle vor dem zu Boden, der angeblich von dem abstammt, der den gekannt hat - der angeblich der erste Mao war. Ich habe auch schon mal hingeschaut."
Gerüchten zu Folge wusste der Kaiser nicht einmal, was wirklich in seinem Reich vor sich ging, es gab angeblich sogar Geheimorganisationen, die es sich auf ihre Fahnen geschrieben hatten, den Kaiser aus seinem Palast in Fu Dung zu bringen, um ihm das echte China zu zeigen. Mann kann sich gut vorstellen, dass der Mao gerne mal in die (für ihn) verbotene Stadt gegangen wäre.

China und der Rest der Welt

China pflegte in den letzten 200 Jahren eine strikt isolationistische Politik und unterhielt nur wenige Kontakte mit anderen Staaten. Trotzdem spielte China indirekt eine Rolle; und zwar als Exporteur aller möglichen Produkte, die man im Ausland nicht anfertigen konnte oder wollte. Wirtschafts- und Erhohlungsreisen in das „Reich der Blicke“ waren Ausländern jedoch gestattet. Man durfte sich nur nicht wundern, wenn der durchschnittliche Chinese kaum ein Wort mit den „No-Maogs“ - den Eindringlingen - wechselte.

Die Provinzen

China war in verschiedene Provinzen aufgeteilt, die von den Provinzkaisern, den sog. „Heng-App“, regiert wurden, wobei die wahren Herrscher der Provinzen nicht immer mit den vom Kaiser eingesetzten Statthaltern indentisch waren. Viele regionale Interessenverbände stritten sich in den Provinzen um die Ausübung der Herrschaft. Der Kaiser erfuhr hiervon eher weniger und suchte die Provinzen außer zu den jährlichen Militärmanövern ohnehin nie auf. Ebenso wurde der Kontakt der Provinzkaiser zum Kaiser von den Kadern überwacht, die hierdurch die eigentliche Machtelite im Staat stellten.

Amitka (肉钾) Hai Tan Leng/Meerchina Hai Mat Musung Wustang De/Steppenchina (平原 干的) Honk Sung Qing Wa Dao/Froschinseln (青蛙岛) Enklave Lü Kudjang
Hauptstadt: Fu Dung
Fläche: 113 000 km²
Einwohner: ca. 3 000 000

Amitka war quasi die Zentrale des chinesischen Reiches und das kulturelle und politische Zentrum Chinas. Von hier aus wurde das gesamte Reich verwaltet. Die Hauptstadt Fu Dung war zudem die größte chinesische Stadt. Nach der Gründung im Jahre 3000 v. Chr. wurde das Kaiserreich von den Fürsten der Xia-Dynastie von dieser Provinz aus ausgedehnt.
Da Amitka im Zentrum Chinas lag und keinen Kontakt zu Seen und gar Meeren besaß, war Wasser hier denkbar knapp. Umso erstaunlicher ist es, dass auf der Fläche des späteren Fu Dungs eine Oase entstand, die von allen Chinesen als göttliches Zeichen gefeiert wurde. Es dauerte nicht lange, und schon bald entstand das erste Haus auf dem kargen Boden am Ufer der Oase. Anfangs noch komplett aus Holzhütten gebaut, prägten seit etwa 1950 Wolkenkratzer die Skyline Fu Dungs. Die Quelle selbst war natürlich in Folge der wachsenden Bevölkerung schnell versiegt, deshalb wurden stückweise Wasser-Pipelines vom dummen Meer über tausende von Kilometern nach Fu Dung gebaut.
Außerhalb der Hauptstadt des Kaiserreichs gab es außer sehr, sehr viel Steppe und kargen Steinwüsten nichts zu sehen. Erst im Süden wechselte sich die trockene Landschaft wieder vereinzelt mit mediterranen Gewächsen ab.

Die Flagge zeigt das Hanfblatt als Zeichen der Dankbarkeit an die Natur, die aufgehende Sonne als Zeichen der Fernöstlichkeit, den Stern der Prefekturalität sowie eine Mauer für die chinesische Mauer.

Infrastruktur

Da die Metropolen Chinas das Zentrum des Denken und Handels des Kaiserreiches waren, ist es nicht verwunderlich, dass diese auch am besten ausgebaut waren. Fu Dung war sehr gut ausgebaut und mit (nach chinesischen Maßstäben) moderner Architektur versehen. So war der Palast des Mao reich ausgeschmückt und modern gestaltet, die normalen chinesischen Fabrikarbeiter mussten sich indes mit Plattenbauten begnügen. Wasserpipelines stellten die Wasserversorgung sicher und es gab sogar eine gut ausgebaute Kanalisation. Diese Beschreibung traf für fast alle großen Städte zu; außerhalb der Metropolen wurde alles jedoch dem Schicksal überlassen. Schließlich verirrten sich dorthin auch niemals Touristen. Außerdem verliefen zwischen den größten Städten - Fu Dung, Cong Long und Dung Mong - sogar Autobahnen, während man sich in abgelegenen Bergdörfern in den Shüng Lü-Bergen mit Waldwegen oder gar Trampelpfaden zufriedenstellen musste.

Wirtschaft

Nahezu das gesamte BIP und die Steuern der Bevölkerung wurden für allerlei militärische Zwecke ausgegeben. So ließ man Unmengen von Waffen und Panzern bauen, ohne je einen Zweck darin gesehen zu haben. Es sah zwar hübsch aus, nützte jedoch niemandem. Beschwert hatte sich darüber jedoch nie jemand.
Außerdem hatte China eine stark auf das Exportieren ausgerichtete Wirtschaft. Exportschlager waren vor allem Reis, billige Fast Food-Produkte und Uran aus den Minen Meerchinas. Auch Plagiate waren sehr beliebt. Bekannte Markenprodukte wurden zu Tausenden in großen Produktionshallen in der Provinz für einen Hungerlohn zusammengebaut, während sich die Händler an dem im Ausland zum zehnfachen Preis verkauften Plagiaten eine goldene Nase verdienten.
Doch auch das vielfältige Kaiserreich kam nicht ohne Importe aus. Bis zum Untergang der  Hebriden wurden von dort die kostbaren Hörner des Einhorns vom Stamm der Weh-Teh-Ohs importiert. Genutzt wurden diese meistens als Schmuck.
Letzten Endes war China jedoch der größte Exporteur der gesamten alten Welt und kaum etwas wurde importiert. Man hatte schließlich alles.

Schrift und Sprache

Die chinesische Sprache war genauso wie die chinesische Schrift schwer zu verstehen. Die chinesische Schrift umfasste ca. 87 000 verschiedene Schriftzeichen, wovon die meisten so alt waren, dass sie schon ein wenig rochen. Die Schriftzeichen gingen zurück auf Pu Yi, der bereits mit zwei Jahren Kaiser von China war. Pu Yi (sprich: Sandokan) malte immer mit rosa Buntstift auf die Tapetenreste des chinesischen Hofmalers. Da traditionell dem geistigen Output des gottgleichen chinesischen Kaisers unbedingt Folge zu leisten war, um Korruption und Misswirtschaft zu fördern, wurden die rosafarbenen Anweisungen sofort ausgeführt.
Die große Anzahl von Zeichen war Grund dafür, dass die Chinesen die Schrift vielleicht lesen konnten, aber nicht verstanden. Alle Chinesen galten daher als Analphabeten, konnten aber toll malen.
Eine chinesische Computer-Tastatur hatte ca. 3000 Tasten. Unter Zuhilfenahme der Tasten Strg, Alt und Alt Gr konnten so gerade mal 12 000 Zeichen dargestellt werden. Das reichte meist aus, um Oma eine schöne Postkarte aus dem Urlaub zu schicken, jedoch nicht, um Gesetzestexte zu formulieren. Aus diesem Grund existierte in China kein Urheberrechtsgesetz, kein Zeichen für "Menschenrechte", "Umweltschutz","Qualität" und "Kritik" jedoch jeweils mindestens drei Zeichen für "Todesstrafe", "Systemgegner", "Niederknüppeln", "minderwertiges Plastikspielzeug" oder "ist-mir-doch-scheißegal-was-der-Rest-der-Welt-macht".
Lange Zeit nahm man an, dass die übertriebene Höflichkeit der Chinesen aus Respekt erfolgte. Heute haben die Wissenschaftler es geschafft zu wissen, dass die Höflichkeit andere Ursachen hatte:
1. Da man den Gegenüber nicht verstand, lächelte man debil und knickste wie ein Butler.
2. Da man nicht wusste, ob der Gegenüber vom Geheimdienst oder der Regierung ist, nahm man eine gedemütigte Haltung ein.
3. Da man davon ausging, dass es dem Gegenüber nicht anders ging, lud man den Gast auf eine Tasse Jasmintee zum lustigen "Chinesischen Schriftzeichensuchen" ein (Mah-Jongg).

Kultur

Skandal: Zehn Jahre Knast für Kunstaktion.

Wie bereits oben erwähnt, war die chinesische Kultur sehr eng mit den Kaisern verbunden, die jahrhundertelang das Land regierten. So war der Mao der Begründer des Maoismus, der sogar noch teilweise von überlebenden Einwohnern im Ausland durchgeführt wird. Daneben existierten noch viele kleinere Religionen, die jedoch nur in bestimmten Regionen ausgeführt wurden.
Witze und Kritik gegen den Mao wurden allerdings streng geahndet. So ging 2005 ein Foto um die Welt, welches die Mao-Statue auf dem zentralen Platz in Fu Dung zeigt. Jedoch nicht wie auf den Propagandabildern üblich, sondern mit einer übergroßen Papiertüte auf dem Kopf, auf der zu allem Überfluss ein großer Smiley prangte. Dahinter steckte einer der bekanntesten Künstler Chinas, dessen Mao-kritischen Bilder schon vorher auf dem Index standen. Nur zwei Tage nach der Aktion wurde dieser festgenommen und zu einer Haft von zehn Jahren verurteilt.

Medien

Die chinesischen Medien standen stark unter der Kontrolle der Regierung und durften daher auch nur die Dinge verbreiten, die vorher ausführlich geprüft worden waren, um den Mao ja nicht zu verletzen. So wurden oft im Fernsehen oder Radio meistens maohuldingdende Sendungen ausgestrahlt.
Desweiteren gab es strenge Regeln für Printmedien, die ebenfalls von der Regierung vorgegeben wurden.

Sport

Die Chinesen bezogen ihren "Sport" aus harter Arbeit, Freizeit-Sport war jedoch kaum ausgeprägt und teils sogar stark verachtet. Nach einem Tag in den Uranminen war man wahrscheinlich ausgelaugter als nach jedem Marathonlauf. Unklar ist, wie die Arbeiter diese Tortur überstehen konnten, denn jeder Ausländer wäre daran gescheitert. Deshalb waren die Chinesen wohl eines der sportlichsten Völker der Spiegelwelt, aber eben auch sehr arbeitsam. Aufgrund dessen spielten Breitensportarten wie Fußball kaum eine Rolle. Einzig Tischtennis genoss einen gewissen Stellenwert, vor allem bei den normalen Leuten. Und China wäre auch sicher Weltmeister in dieser Disziplin geworden - wenn es eine solche Meisterschaft gegeben hätte.

Berühmte Chinesen

An dieser Stelle sind all die Chinesen aufgelistet, die auch der breiteren Öffentlichkeit bekannt sind.

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