Mega-Guardevoir/Strategie
Typen | |
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Fähigkeit | |
Feenschicht | |
Basiswerte | |
KP | 68 |
Angr | 85 |
Vert | 65 |
SpA | 165 |
SpV | 135 |
Init | 100 |
Tier | |
OU (Gen. 6) |
Dieser Strategie-Artikel befasst sich mit diversen Nutzungsmöglichkeiten von Mega-Guardevoir (engl. Mega Gardevoir) in den Pokémon-Kämpfen der Hauptreihe. Dabei handelt es sich um eine beispielhafte Auswahl häufig genutzter Strategien, die keinesfalls eine Erfolgsgarantie aufweisen und prinzipiell nicht als besser erachtet werden können als selbst entworfene Strategien. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beinhaltet Informationen, die auf Erfahrungswerten erfahrenerer Spieler basieren.
Allgemeines
Seitdem Mega-Guardevoir in Pokémon X und Y erschienen ist, gehört es zu den stärksten Wallbreakern im OU. Der Hauptgrund dafür ist sein enormer Spezial-Angriffs-Basiswert von 165, der vierthöchste im OU. Zusammen mit seiner guten Initiative von 100 kann es gegen viele Teams effektiv genutzt werden. Die Spezial-Verteidigung ist ebenfalls sehr gut, dafür lassen jedoch der Verteidigungs- und KP-Wert zu wünschen übrig. Der Angriff ist zwar nicht unterdurchschnittlich, er wird allerdings vom Spezialangriff in den Schatten gestellt. Die Typenkombination sorgt für eine gute offensive Coverage, allerdings auch für einige Schwächen, welche vor allem die Attacken Patronenhieb und Schattenstoß sehr gefährlich werden lassen. Durch die Fähigkeit Feenschicht bekommt Mega-Guardevoir STAB auf alle Normalattacken, da sie zu Feenattacken werden und zusätzlich um 20% verstärkt werden.
Somit sind nützliche STAB-Attacken für Guardevoir Schallwelle und Hyperstrahl sowie Psychokinese und Psychoschock. Als Coverage können Fokusstoß, Donnerblitz, Energieball, Spukball oder auch Kraftreserve Feuer verwendet werden. Ebenfalls nützliche Statusattacken sind Irrlicht, Verhöhner, Wunschtraum, Delegator oder Gedankengut.
Mega-Guardevoir sollte nur selten in gegnerische Angriffe eingewechselt werden, vor allem nicht in physische Attacken. Einige Pokémon können jedoch aufgrund ihrer Typenkombination nichts gegen Mega-Guardevoir ausrichten, diese erlauben Mega-Guardevoir ein recht sicheres Einwechseln. Zu diesen Pokémon gehören z. B. Latias und Latios. Zudem muss Mega-Guardevoir auf schnellere Pokémon achten, da es vor allem physisch sehr fragil sein kann. Am besten kann es durch Kehrtwende oder Voltwechsel in den Kampf gebracht werden, um Schaden möglichst zu vermeiden.
Spielweisen
Mega-Wallbreaker
Guardevoir Lv. 50-100 (Generation 7) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Feenschicht macht Schallwelle nicht nur zu einer Feen-Attacke, sondern verstärkt sie auch auf eine unglaubliche Stärke von 108. Zusammen mit seinem extrem hohen Spezial-Angriff kann Mega-Guardevoir viele gefährliche Gegner mit einer einzigen Schallwelle bereits besiegen. Fee ist außerdem ein mächtiger offensiver Typ und gibt Mega-Guardevoir eine starke Attacke gegen jedes Pokémon, das nicht vom Typ Feuer, Gift oder Stahl ist. Erstere werden jedoch von Psychoschock meistens gefährlich hart getroffen, Gift-Pokémon sogar sehr effektiv. Somit kann Mega-Guardevoir auch das allgegenwärtige Mega-Bisaflor ohne großen Aufwand besiegen. Außerdem trifft Psychoschock spezielle Walls und Gedankengut-Pixi ebenfalls ziemlich heftig. Fokusstoß eliminiert Stahl-Pokémon und besiegt sogar Panzaeron mit zwei Treffern. Verhöhner ist der Albtraum aller Stall-Teams und sorgt dafür, dass Mega-Guardevoir sogar gegen Chaneira gewinnt. Seine Mischung aus Verhöhner und starken Attacken sowie die Tatsache, dass niemand sicher in Mega-Guardevoir einwechseln kann, macht es zu einem der effektivsten Wallbreaker überhaupt. Alternativ zu Verhöhner kann auch Irrlicht gespielt werden, um physische Angreifer abzuschwächen und gleichzeitig kontinuierlich mit Schaden zu belasten. Gedankengut hingegen kann genutzt werden, falls Guardevoir einen Wechsel erzwingt oder der Gegner sowieso keine Gefahr darstellt. Nach nur einem Boost kann Guardevoir bequem jedes Pokémon mit maximal zwei Treffern besiegen und ist für langsamere Teams so eine unglaubliche Bedrohung. Spukball ist ebenfalls eine Option, um Victini härter zu treffen, das gegen alle anderen Angriffstypen Guardevoirs resistent ist. Seine mangelnde Selbstheilung und Tarnsteinschwäche machen Victini jedoch sowieso schon zu einem unzuverlässigen Guardevoir-Konter und aufgrund ihrer gleichen Initiativewerte ist es oftmals trotzdem noch dem Zufall überlassen wer gewinnt.
Special Sweeper (Doppelkampf)
Guardevoir Lv. 50-100 (Generation 7) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Schallwelle oder im VGC Zauberschein sind mächtige Spread-Attacken und fügen bei Mega-Guardevoirs Spezial-Angriff beiden Gegnern verheerende Schäden zu. Schallwelle ist hierbei zu bevorzugen, da es dank Guardevoirs Feenschicht einen weiteren Schadensbonus erhält. Psychoschock ist ebenfalls eine gute STAB-Attacke, die noch dazu physischen Schaden verursacht und so Gegner mit höherer Spezial-Verteidigung wie Hutsassa stärker triff. Fokusstoß dient der Coverage, wodurch es auch eine Attacke gegen Heatran hat und selbst ein bulkiges Despotar im Sandsturm mit einem Schlag besiegen kann. Schutzschild gehört natürlich zu den wichtigsten Attacken im Doppelkampf. Die Fähigkeit vor der Mega-Entwicklung hängt von der Wahl des Partners ab. Soll es möglich sein, in eine Attacke wie Erdbeben einzuwechseln, sollte Telepathie gewählt werden, sonst sollte Fährte genutzt werden.
Als Partner für Guardevoir eignen sich vor allem Pokémon, die seine doch eher mittelmäßige Initiative ausgleichen, etwa durch Zugriff auf Rückenwind oder Eissturm. Als Beispiel seinen hier Togekiss und Jirachi genannt: Während ersteres sowohl Rückenwind als auch Spotlight erlernt, mit dem es gefährliche Attacken auf sich ziehen kann, kann Jirachi es zusätzlich auch noch mit Rechte Hand unterstützen. Auch nützlich sind Pokémon mit einer Geist- oder Stahl-Resistenz, um ungemütliche Gegner aus dem Weg zu räumen. Besonders interessant ist hierbei Despotar, da es zusätzlich Gegner, gegen die Guardevoir nichts in petto hat, wie beispielsweise Fiaro ordentlich zusetzen kann.