Hertha BSC
Hertha BSC ist ein Fußballclub aus Deutschland, wo die alte Dame in der höchsten Spielklasse, der 1. Bundesliga spielt. Obwohl Hertha BSC in der Bundesliga ein beliebter Gegner ist, da man nirgendwo sonst so leicht drei Punkte macht, blieb der Berliner Verein bis heute im Ausland relativ unbekannt, was für einen Hauptstadtclub peinlich ist. Hauptgrund dafür ist, dass der Club in den letzten 5 Jahren zu einem Fahrstuhl zwischen den billigen Plätzen der ersten Liga und dem Spitzenplatz der 2. Liga mutierte. Ob sich dies nach den guten Leistungen in der Hinrunde 2015 ändert, bleibt abzuwarten.
Gründungen
Die tatsächliche Entstehung der Hertha wurde 1963 rechtzeitig zur Gründung der Bundesliga bekanntgegeben. Als Grund führte man die Förderung der Region auf, in Wahrheit machte sich aber die Bundesregierung die Region zu Nutze, um im großen Fußballzirkus mitzumischen. Gerade Willy Brandt, der seinerzeit seine Spielerkarriere beim FC Barcelona beendete und in die Politik wechselte, zeigte sich sehr engagiert.
- " So gehet und bauet mir ein Stadion, dass ich einen Verein gründen und gewinnen kann." - Willy Brandt bei einer Rede vor den Kriegswitwen 1963
Stadion
Die Abgeordneten mussten zwar improvisieren und das Olympiastadion verwenden, doch Willy war auch das recht. Allerdings hatte dieses kein Dach, da man in den braunen Dreißigern den Stahl lieber für Panzer und Patronen verwendete. Nach dem Krieg stellte sich das Fehlen einer Bedachung als potenter Zuschauerschreck dar, bei schlechtem Wetter kam nur das eingefleischte Fanproletariat.
Obwohl kurz nach der Jahrtausendwende eine endlich Dachkonstruktion erbaut wurde (Welche schon heute nicht mehr ganz dicht ist), kommen im Durchschnitt immernoch nur ca. 50000 und füllen etwa die Hälfte der Zuschauerplätze. Die Stimmung war dementsprechend wie bei einer alten Dame im Altenheim aber das macht ja nichts, Hauptsache 2010 spielt man Champions-League Euro-League um dann wegen der Doppel- und Dreifachbelastung direkt in die 2. Liga abzuschmieren.
Ferner gibt es in der über 70 Jahren alten Sportstätte keine funktionierende Klimaanlage, weshalb die Herthafans vor allem in der Ostkurve ihre Fanschale vor Spielbeginn frei in der Luft rotieren lassen, um so eine kühlende Luftzirkulation herzustellen. Das Soundsystem des Vereins versagt regelmäßig beim Singen der Vereinshymne nach der 1. Strophe, sodass die Fans die 2. Strophe ohne Musikunterstützung "singen" müssen. Der Stadionsprecher ist nicht in der Lage, sich die Nachnamen der Spieler, sowie den aktuellen Spielstand zu merken, was von den Anhängern oft in der Form ausgenutzt wird, als dass sie dem Stadionsprecher falsche Spielstände vorsagen(z.B. 1-0 statt 1-2).
Prinzip der Ära Hoeneß
Das Prinzip des Vereins war von Anfang an vorgegeben. Politiker und Brasilianer sollten den Erfolg bringen. Dieser Trend wurde mit der Jahrtausendwende noch verstärkt. Fortan spielte eine Auswahl aus Politikern und gekauften Brasilianern für den Berliner Sport Club im neuerbauten Olympiastadion. Nur die Partei Die Grünen stellten keine Fußballer, da sie den Rasen schonen wollten. Natürlich planten die Bayern, in persona des mächtigen Wurstfabrikanten und Hobbymanager Uli Hoeneß seinen kleinen unehelichen Bruder Dieter dick ins Geschäft zu bringen. Gut, dick war er schon, aber mit dem Geschäft hatte er es nicht so. Darum brachte Uli ihn zum Hauptstadtklub.
Die Verantwortlichen der Hertha wussten zwar, dass es mit ihm sportlich bergab gehen würde, doch Politiker sind ja bestechlich. Hoeneß holte noch mehr Brasilianer. In seinem Übereifer verschleppte er Sambatänzer namens Alex Alves, Marcelinho, Gilberto, Mineiro, Andre Lima, Nene, Nane, Luicao, Lucio, Luciao, Luicinho, Kaka (Nicht der Weltfußballer), Alex Lima, Gilbertinho, Mineiro und wer weiß noch wen an die Spree. Das Rezept ging aber bei weitem überhaupt nicht auf. Also dachte Uli sich für Dieter noch eine andere Idee aus. Dieter sollte als zweites Standbein (beziehungsweise als erstes Standbein, die Brasilianer waren ja kein ganzes Bein) die Jugend integrieren. Er gab sein komplettes Monatstaschengeld für Internat, Trainingsplatz, Schmusetiere und Käfige aus, um die Hertha für Talente attraktiv zu machen. Die, für die das attraktiv war waren einige Berliner Ghettokids, die kein richtiges zu Hause haben. Die Bande um Ben-Hatira, Ebert, Łukasz Piszczek, Sejad Salihovic, Yelen und die 8 Boatengbrüder wurde zu Stars ausgebildet, dann aber für billig Geld an die Konkurrenz vertickt. Das Prinzip ist also mehr als Zweifelhaft. Es hilft der Hertha aber ihr Ziel 100 Jahre keine Meisterschaft zu gewinnen zu erreichen.
Nachdem Hertha BSC überraschend die Saison 2008/09 auf dem 4. Tabellenplatz abschloss (Zwischenzeitlich war die Mannschaft sogar auf den 1. Rang vorgerückt), sah sich die Vereinsführung genötigt Schritte einzuleiten, um die 78-Jährige Vorarbeit zum Erreichen des meisterschaftsfreien Jahrhunderts nicht zu gefährden. Dies begann mit der Ersetzung von Manager Hoeneß durch Michael Preetz, was sich im Nachhinein als goldrichtig erweisen sollte.
Die Ära Preetz oder der Untergang
Als Erste Preetz'sche Amtshandlung wurde zu Anfang der Saison der Erfolgstrainer Lucien Favre entlassen und durch Friedhelm Funkel ersetzt. Der Zweite Preetz'sche Streich war die Verpflichtung von unfähigen Spielern wie Adrian "Chancentod" Ramos, dem Welttorhüter und bei Tomislav Piplica ausgbildetem Kopfballungeheuer Sascha Burchert, sowie dem Abwehrass und Eigentorschützenkönig Roman Hubnik. Diese Maßnahmen ermöglichten Hertha eine Hinrunde mit 6 Punkte sowie einen direkten Abstieg auf den letzten Tabellenplatz.
In der kommenden Zweitligasaison wurde Marcus Babbel als Coach engagiert, sowie einer der wenigen außerhalb Berlin bekannten Spieler verpflichtet: Ein Brasilianer namens Ronny, welcher der mehr oder weniger (eher weniger, aber in der Ostkurve entspricht eine Leugnung dieses Sachverhaltes einer Clubmitgliedschaft bei Schalke 04) offizielle Weltrekord für den härtesten/schnellsten Schuss der Welt hält. Der genaue Zahlenwert der Schussgeschwindigkeit variiert je nach Quelle zwischen 300 km/h und 11,2 km/s (2. kosmische Geschwindigkeit). Verbesserungswürdig sind hingegen die Kondition und Laufbereitschaft, welche mit einer Schrankwand von IKEA Möbel-Kraft zu vergleichen ist.
2011-2013
Durch diese Maßnahmen konnte Hertha 2011 den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga feiern und sich in der Hinrunde der Saison 2011/12 zumindestens im unteren Mittelfeld der Tabelle platzieren. Aufgeschreckt vom Erfolg des Markus Babbels inszenierte Preetz einen Streit mit dem Trainer, um ihn bereits in der Winterpause beurlauben zu können. Damit Herthas Zukunft als Fahrstuhlclub gesichert bleibt, bat Preetz bei OTIS um die Freistellung des Fahrstuhlfachmannes Michael Skibbe, welcher die Meisterleistung vollbrachte als Trainer in 5 Spielen keinen einzigen Pflichtspielpunkt zu ergattern. Grund für den Erfolg war ein von Preetz organisiertes geheimes Treffen von Skibbe mit Ex-Spielern von Tasmania Berlin, welche zusammen einen Desasterplan erarbeiteten.
Um das Auffliegen des Plans zu verhindern, musste Preetz Skibbe nach 5 Spielen entlassen und durch den greisen Otto Rehhagel ersetzen, welcher durch das Erreichen der Relegation beinahe noch den Disasterplan kippte. Beim Skandal-Relegationsspiel gegen Fortuna Düsseldorf kam es jedoch zu Ausschreitungen aus beiden Blöcken. Hertha BSC forderte nach einer Spielunterbrechung in verschiedenen Gerichtsinstanzen eine Strafe für Fortuna Düsseldorf und ein Sieg oder Wiederholungsspiel ohne Gegner für sich selbst. Der Trainer blamierte sich durch Vergleiche mit dem Weltkrieg aufs übelste.
2013-2015
In der Zweitligasaison 2012/13 wiederholte sich dasselbe Spiel wie mit Markus Babbel 2 Jahre zuvor: Jos Luhukai verhalf der Hertha zum direkten Wiederaufstieg, in der ersten Liga agierte Hertha recht erfolgreich, zwischenzeitlich reichte es für Platz 6. Auch der Manager Preetz lief in dieser Saison zu Höchstform auf und schaffte es den Torchancenserienkiller Ramos nach einer guten Saison für 9,7 Millionen Euro an die Dortmunder zu verhökern. Bei einem Einkaufswert von ca. 2 Millionen Euro entsprach dies einer Gewinnspanne von knapp 400%, weswegen Hertha von Apple aufgrund der Kopie ihres Geschäftsmodelles (Mittelmäßige Ware für horrenden Preis verkaufen) verklagt wurde. 2014/15 wurde dann die erste Schwächephase der Mannschaft dazu genutzt, wieder den Trainer abzusägen und den Posten mit dem Urgestein Pal Dardai zu besetzen, welcher es allerdings nicht fertigbrachte, die Hertha noch bis zum Ende des 34. Spieltages in die Abstiegszone zu manövrieren, was aber hauptsächlich an noch unfähigerer Konkurenz (HSV, Paderborn) lag.
Aktuell
In der Sommerpause wurde auf einem Geheimtreffen des Vorstands entschieden, den Versuch zu unternehmen den Verein mit Absicht in der oberen Tabellenhälfte zu platzieren. Nach intensiver Analyse war man zu dem Ergebnis gekommen, dass das meisterschaftsfreie Jahrhundert dadurch nicht in Gefahr gerät, da die Bayern in den nächsten 30 Jahren fortwährend Deutscher Meister bleiben werden. Zur Überraschung der meisten Beobachter verpflichteten die Berliner mit Weiser, Jarstein und Ibisevic in der Sommerpause endlich richtige Fachkräfte für Abwehr und Sturm. Gleichzeitig wurde die alte Fahrstuhlfahrergarde an Darmstadt 98 verschenkt, welche nach einer kurzen Eingewöhnungsphase die Lilien langsam aber sicher in die Abstiegszone führen. Als Resultat folgte einer der besten Saisonstarts seit langem. Gegen Ende der Hinrunde ist der Verein in die Region der Champions League Plätze vorgestoßen, sogar namhafte Sportzeitschriften erwähnten die Wörter "Hertha BSC" und "Spitzenteam" in einem Satz.
Fanszene
Den harten Kern der Herthafans, bilden Asi-Berliner, die den Verein als Aggressionsventil nutzten, sowie im krassen Gegenteil dazu die gutbürgerlichen Berliner, welche den regelmäßig wiederkehrenden Misserfolg der Hertha brauchen um vor lauter Erfolg im Leben (Einfamilienhaus in Zehlendorf mit Trampolin im Garten) nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Neben diesen Personen nehmen auf teuren Plätzen der Haupt-und Gegentribüne die gutverdienenden neutralen Zuschauer bis Hertha-Sympatisanten Platz, welche sich Hertha nur antun, da es östlich der Elbe keine wirkliche Alternative in Sachen Erstligafußball gibt. Generell sind außerhalb von Berlin und Brandenburg kaum Hertha-Anhänger anzutreffen, bei den wenigen die es dort gibt, handelt es sich um Exilberliner oder Masochisten.
Wie jede andere Fangemeinde in Deutschland werden Bayern München (Obwohl es bis in die 1970er Jahre eine Fanfreundschaft zwischen beiden Vereinen gab, aber das wissen nur die Insider) und Schalke wie die Pest gehasst, das gleiche gilt für die Lokalen Rivalen wie Union Berlin, Hansa Rostock oder Energie Cottbus. Letztere haben aber heute so viel mit Profifußball zu tun wie Volkswagen mit Ehrlichkeit und Umweltschutz. Richtige Derbys gibt es im Olympiastadion damit schon längere Zeit nicht mehr, lediglich im DFB-Pokal besteht die Chance eines solchen Aufeinandertreffens. Da die Hertha aber öfters gewaltiges Pech bei der Gegnerauslosung hat und in der 1. oder 2. Runde des Pokals von Weltklassevereinen wie Arminia Bielefeld(2014), Woramtia Worms(2012), 1860 München(2009) und dem Wuppertaler SV(2007) ausgeschaltet wird, ist die Chance eher als nihil anzusehen.
Der Erzfeind
Ohne Zweifel ist Schalke bei den Herthaanhänger der meistgehasste Verein der Welt, die Gründe dafür sind jedoch nur noch den wenigen Alten bekannt, die die 70er Jahre bewusst miterlebt haben, womit 95% der Leser dieses Artikels im folgendem Abschnitt noch etwas lernen können:
Ähnlich wie heute war der Fußball schon damals von grundauf korrupt, doch während im Jahr 2015 die Funktionäre bei der FIFA und DFB sich alleine an den Geldern bereichern, waren damals eher die Spieler und Funktionäre auf Vereinsebene in diesem lukrativen Geschäft unterwegs. Sowohl bei der Hertha als auch bei S04 waren duzende Akteure betroffen, diese wurden dementsprechend gesperrt. Als die beiden Vereine nach dem Bekanntwerden der Affäre im DFB-Pokal aufeinander trafen, siegte die Hertha zwar mit 3-0, setzte dabei aber einen unter Vorsperre stehenden Stürmer ein. Nach Protest aus Gelsenkirchen kassierte das DFB-Sportgericht deswegen das Ergebnis und wertete das Spiel als ein 0-2 für Schalke, welche damit in die nächste Runde kamen und den Pokal letzendlich gewannen. Viele Herthafans empfanden das Urteil des Sportgerichts unfair und unangemessen, woraus sich folgerichtig ein Hass auf das DFB-Sportgericht Schalke entwickelte. Wenige Tage nach der Entscheidung versammelten sich 100.000 Herthafans im Olympiastadion, welche in einer spirituellen Zeremonie die Königsblauen mit einem Fluch straften, der 1000 Jahre lang die Deutsche Meisterschaft des S04 verhindern soll.
Persönlichkeiten
- Hanne Sobek
- Marcel Inho
- Freddi Bobic
- Dieter Hoeneß
- Michael Preetz
- Erich Beer
- Herthinio
- Marko Pántèlí'c
- Niko Kovac
- Pal Dardai
- Rafael
- Gojko Katschar
- Änis Ben Hatira (oder doch Änus Bin Laden?)
- Genki Haraguchi
- Per Schkjelbred
Erfolge
- 2 mal Deutscher Meister zu Zeiten der Weimarer Rebuplik
- 2 mal Meister der 2. Liga
- DFB-Pokalfinaleinzug
- Trennung von der Deutschen Bahn als Hauptsponsor 2015
- Durchschnittlich 67,45% Stadionauslastung in der Saison 2014/15 (Rang 18 von 18)
- Verleihung des Deutschen Comedypreis für die Leistung in der 1. Halbzeit des Heimspiels gegen den HSV in der Saison 2009/10
- 2. Platz bei der Wahl zur schönsten Stadionhymne der Welt
Zitate
- "1.Bundesliga ist hart, 2. ist Hertha" - Fan
- "Im Laufe der Saison wurde es für die Mannschaft immer hertha" - Fan
- "Auch du gewinnst eine Bahncard 25" - Stadionsprecher
- "Ich glaube, Hertha gewinnt heute mit 3-1" - Fan vor dem Heimspiel gegen die Bayern zum Stadionsprecher
- "Nächste Saison spielen wir Champions League!" - Naiver Fan
- "EEEYYYYYYYYYYYY" - Reaktion eines Fans auf die Entscheidung des Unparteiischen nicht auf Freistoß für Hertha zu entscheiden.
- "Liebe Fußballfreunde ..." - Stadionsprecher
- "PFUIIIIIIIIIIIIIIIIIIII,BUUUUUUUUUUUUUUUUUUUH!" - Begrüßung der Fans, Verantwortlichen und Spieler sämtlicher Gastmannschaften im Olympiastadion