Typen
Es existiert eine Lehrkanal-Episode über das Thema Elementklassen. |
Attacken-Index |
Allgemein Schadensklasse · Typ · Stärke · Angriffspunkte · Priorität · Genauigkeit · Volltrefferquote |
Wettbewerbs-Eigenschaften |
Sowohl Pokémon als auch Attacken sind bestimmten Typen zugewiesen. Dabei können Pokémon entweder ein oder zwei Typen haben, Attacken sind immer von genau einem Typ. Der Typ bestimmt, wie stark bzw. schwach sich ein Pokémon gegen die jeweilige Attacke verteidigen kann, oder umgekehrt, wie stark bzw. schwach eine Attacke gegen das andere Pokémon wirksam ist.
Das Prinzip ist wie ein riesiges „Schere, Stein, Papier“-Spiel, nur mit vielen weiteren Faktoren – jedes mit seinem Vor- und Nachteil. Insgesamt existieren 18 Typen, wobei die erste Generation 15 verschiedene beinhaltete. In der zweiten Generation wurden die Typen Stahl und Unlicht hinzugefügt, womit die Anzahl auf 17 anstieg. Mit der sechsten Generation kam letztlich der Typ Fee hinzu, wodurch die Anzahl auf 18 anstieg.
Typen nach Generation
1. Generation
Folgende 15 Typen existieren seit der ersten Generation:
Ab der 2. Generation zusätzlich
In der 2. Generation wurden zwei neue Typen eingeführt: Unlicht und Stahl. Beide dieser Typen hatten in dieser Generation allerdings noch vergleichsweise wenig Pokémon und Attacken; im Verlaufe der Zeit haben die zwei Typen aber ähnlich viele Vertreter bekommen, wie andere.
Einige Pokémon und Attacken der 1. Generation wurden ebenfalls neu eingestuft: Biss wurde zum Beispiel vom Typ Normal zum Typ Unlicht umgeändert und Magnetilo und Magneton erhielten neben dem Elektro-Typ den Stahl-Typ als Zweittyp.
Der Typ
In der 3. Generation
Der Typ Crypto ist ein Spezialtyp, der ausschließlich in den Spielen Pokémon Colosseum und Pokémon XD vorkommt. Dieser Typ besitzt nur Stärken. Pokémon dieses Typs können auf kein anderes Spiel übertragen werden und somit wird dieser Spezialtyp nicht zu den 18 vorhandenen Typen gezählt.
Bis hin zur 3. Generation wurde jedem Typ zugeordnet, ob dieser spezieller oder physischer Natur ist. Das heißt, dass jede Attacke eines selben Typs, die eine gewisse Stärke besitzt, gehörte immer derselben Schadensklasse an. Status-Attacken existierten damals bereits unabhängig von der Angriffs-Natur des Typs. Dies änderte sich in der 4. Generation, als jede Attacke – unabhängig vom Typ – in einer der drei Schadensklassen kategorisiert wurde.
Die Angriffsart der Typen teilte sich wie folgt bis zur dritten Generation auf:
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| |||||||||||||||||||
Anmerkungen: Der Feen-Typ ist in dieser Anordnung nicht vertreten, da er erst seit der 6. Generation existiert. Der
Ab der 6. Generation zusätzlich
Dieser Typ wurde hauptsächlich eingeführt, um den Typ Drache anfälliger zu machen. Die geringste Basiswertsumme von allen vollentwickelten Drachen-Pokémon, die eine Evolutionsreihe haben, ist Altaria mit einem Wert von 490 und die stärksten nicht-legendären Drachen-Pokémon haben eine Basiswertsumme von 600. Des Weiteren sind elf von den 50 Legendären Pokémon vom Typ Drache (mit Basiswertsummen zwischen 600 und 700). Hinzu kommt, dass die einzigen Schwächen, die dieser Typ besaß, Eis- und Drachen-Attacken waren. Nun sind auch Feen-Attacken gegen Drachen-Pokémon effektiv und Drachen-Attacken wirkungslos gegen Feen. Ähnlich wie in der 2. Generation wurden hier Pokémon ebenfalls mit dem Feen-Typ als Zweittyp ausgestattet, wie zum Beispiel Guardevoir, Marill und Pummeluff.
Typenvorteile und -nachteile auf einen Blick
Veränderungen
In der 1. Generation
war sehr effektiv gegen und umgekehrt. -Attacken hatten damals keine Wirkung gegen . -Attacken waren normal effektiv gegen .
- In der 1. Generation gilt die Multiplikation bei Pokémon mit Zweittyp auch, allerdings erscheint manchmal eine falsche Nachricht. So wird beispielsweise angezeigt, dass Pflanzen-Attacken sehr effektiv gegen Wasser/Flug-Pokémon wie Garados seien. Dies hängt mit einem Programmierfehler zusammen, durch den, wenn die Attacke auf den einen Typ sehr effektiv und auf den anderen nicht sehr effektiv ist, die eine Nachricht die andere überschreibt.[1]
Von der 2. bis 5. Generation
Ab der 6. Generation
Beispiele und Bemerkungen
Anhand dieser Tabelle lässt sich die Effektivität von Attacken gegen Pokémon ablesen. Beispielsweise fügen Wasser-Attacken einem Feuer-Pokémon wie Qurtel doppelten Schaden, Pflanzen-Attacken dagegen nur halben Schaden wie gewöhnlich zu. Dagegen sind Gift-Attacken gegen ein Stahl-Pokémon wie Registeel wirkungslos.
Bei Pokémon mit Doppeltypen wird die Effektivität der Attacke gegenüber den einzelnen Typen einfach miteinander multipliziert. Das Ergebnis ist dann die endgültige Effektivität. Beispiele:
- Gestein-Attacken gegen Käfer/Kampf-Pokémon wie Skaraborn richten normalen Schaden an, da Gestein doppelten Schaden gegen Käfer anrichtet, aber nur halben Schaden gegen Kampf. Rechnerisch ausgedrückt: 2 × 0,5 = 1
- Eis-Attacken gegen Drachen/Flug-Pokémon wie Dragoran richten vierfachen Schaden an, da Eis sowohl gegen Drachen als auch Flug effektiv ist. Rechnerisch ausgedrückt: 2 × 2 = 4
- Pflanzen-Attacken gegen Stahl/Drachen-Pokémon wie Dialga richten nur ein Viertel des normalen Schadens an, da sowohl Stahl als auch Drachen gegen Pflanze resistiert. Rechnerisch ausgedrückt: 0,5 × 0,5 = 0,25
- Elektro-Attacken gegen Wasser/Boden-Pokémon wie Sumpex richten gar keinen Schaden an, da Elektro zwar doppelten Schaden gegen Wasser anrichtet, aber wirkungslos gegen Boden ist. Rechnerisch ausgedrückt: 2 × 0 = 0
Stärkster Typ
Wenn man wissen möchte, welcher Typ insgesamt, also in Angriff und Verteidigung, der Beste ist, kann man folgendes System anwenden: Man vergibt pro Stärke, Resistenz oder Wirkungslosigkeit gewisse (Minus-)Punkte, welche dieser Tabelle entnommen werden können:
Angreifer ist:
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Verteidiger ist/nimmt
|
Dabei kommt man zu folgendem Ergebnis:
1. Generation
Punkte | Angriff | Verteidigung | insgesamt (Angriff & Vert. kombiniert) |
---|---|---|---|
4 Punkte | |||
3 Punkte | |||
2 Punkte | |||
1 Punkt | |||
0 Punkte | |||
-1 Punkt | |||
-2 Punkte | |||
-3 Punkte | |||
-4 Punkte |
2. Generation bis 5. Generation
Punkte | Angriff | Verteidigung | insgesamt (Angriff & Vert. kombiniert) |
---|---|---|---|
10 Punkte | |||
9 Punkte | |||
8 Punkte | |||
7 Punkte | |||
6 Punkte | |||
5 Punkte | |||
4 Punkte | |||
3 Punkte | |||
2 Punkte | |||
1 Punkt | |||
0 Punkte | |||
-1 Punkt | |||
-2 Punkte | |||
-3 Punkte | |||
-4 Punkte | |||
-5 Punkte |
ab 6. Generation
Punkte | Angriff | Verteidigung | insgesamt (Angriff & Vert. kombiniert) |
---|---|---|---|
9 Punkte | |||
8 Punkte | |||
7 Punkte | |||
6 Punkte | |||
5 Punkte | |||
4 Punkte | |||
3 Punkte | |||
2 Punkte | |||
1 Punkt | |||
0 Punkte | |||
-1 Punkt | |||
-2 Punkte | |||
-3 Punkte | |||
-4 Punkte | |||
-5 Punkte |
Allgemeine Erläuterungen
Hinweis: Die stärksten Typen stehen oben in der Tabelle. Nach unten hin werden die Typen schwächer bis hin zur letzten Zeile und somit dem schwächsten Typ.
Der denkbar ungünstigste Typ, was Schwächen im Angriff sowie in der Verteidigung anbelangt, ist Pflanze. Normal schneidet generationenübergreifend ebenfalls schlecht ab, was darauf zurückzuführen ist, dass kein Typ empfindlich gegenüber Normal-Attacken ist, was diesem Typ dann schon mal keine Pluspunkte bringen kann. Die Schwächen von Normal brauchen dann nur noch erwähnt werden. Man sollte jedoch beachten, dass z. B. Normal nicht unbedingt mehr Schwächen hat als andere Typen, es hat eben nur keine Stärken. Als Universaltyp eignet sich Normal aufgrund seiner Vielseitigkeit dennoch.
Außerdem sind das hier nur fiktive Vergleichswerte, die man nicht 1:1 in sein Spielverhalten einbauen sollte. Ein Team voller starker Stahl-Pokémon nützt dem Spieler nicht, wenn es gegen ein Team antreten muss, welches Feuer-, Kampf- und/oder Boden-Pokémon wie z. B. Panferno oder Camerupt bevorzugt. Man sollte also möglichst ein gemischtes Team haben, um ein breites Spektrum von Typen bzw. Typenkombinationen parat zu haben. Nur so kann man auf möglichst viele Situationen reagieren und dadurch die Schwäche des einen Pokémon zu einer Stärke machen. Auch wenn z. B. der Typ Pflanze überwiegend im Nachteil bzw. schwach ist, kann man auf ein Team treffen, welches Wasser und/oder Boden-Pokémon wie z. B. Morlord einsetzt. Also können auch die vermeintlich uneffektiven Typen kampfentscheidend sein.
Wichtiger ist die Typenkombination. z. B. Stahl/Flug von Panzaeron hat viele Vorteile. Boden und Gift richten keinen Schaden mehr an bzw. sind weniger effektiv. Dafür hat es jetzt eine Elektro-Schwäche. Man sollte darauf achten, dass Schwächen des einen Typs Stärken des anderen Typs sind. So ist das Pokémon in der Verteidigung im Idealfall besonders gut gegen Typenvorteile geschützt. In jedem Fall bieten Pokémon mit zwei Typen besonders interessante Möglichkeiten und Strategien, um sich gut aufzustellen oder besondere Taktiken umzusetzen. Weiterhin gibt es hier eine Rangliste aller Typenkombinationen, die es bisher gibt, sortiert danach, wie gut sie Attacken von anderen Typen wegstecken können.
Anmerkung: Der Typ
Einfluss verschiedener Faktoren
Entwicklung
Die Basisform eines Pokémon kann genau wie jedes andere Pokémon entweder einen oder maximal zwei Typen besitzen. Nach einer Entwicklung können verschiedene Änderungen auftreten. Entweder die Pokémon-Reihe behält denselben Typ / dieselben Typen (z. B.: Shnebedeck und Rexblisar) oder ein Pokémon mit nur einem Typ erhält einen zweiten Typ nach der Evolution (so wie Nasgnet, das sich in Voluminas entwickelt und den Stahl-Typ bekommt). Es kann auch passieren, dass das Pokémon ganz den Typ wechselt z. B. Evoli – ein Normal-Pokémon, entwickelt sich in Aquana – ein Wasser-Pokémon. Es kann auch passieren, dass sich nur der Zweittyp ändert: Wenn sich Sichlor in Scherox entwickelt, verliert es seinen Flug-Typ und erhält stattdessen den Typ Stahl, der Typ Käfer bleibt jedoch. Auch ist es möglich, dass ein Pokémon einen Typ bei der Weiterentwicklung verliert. Ein Beispiel ist da Duflor, welches bei der Entwicklung zu Blubella den Zweittyp Gift verliert.
Das wohl bekannteste Beispiel ist Evoli. Evoli ist ein Pokémon des Typs Normal und besitzt die einzigartige Fähigkeit, sich durch Splitterentwicklung in acht verschiedene Pokémon von acht verschiedenen Typen zu entwickeln: Aquana Wasser, Blitza Elektro, Flamara Feuer, Psiana Psycho, Nachtara Unlicht, Folipurba Pflanze, Glaziola Eis und Feelinara Fee.
Attacken-Typ
Pokémon eines bestimmten Typs können Attacken von verschiedenen Typen lernen, nicht nur vom Typ des Pokémon. Zum Beispiel können alle Pokémon, bis auf Hornliu, mindestens eine Normal-Attacke erlernen. Manche Pokémon erlernen sogar Attacken, die sehr effektiv gegen ihren eigenen Typ sind: Sonnfel erlernt durch Levelaufstieg Solarstrahl, eine Pflanzen-Attacke, die sehr effektiv gegen Gestein-Pokémon wie Sonnfel ist.
Es gibt auch Pokémon, denen man Attacken beibringen kann, die sehr effektiv gegen einen Typ sind, wo das gegnerische Pokémon den Vorteil hat. So kann Arkani als Feuer-Pokémon per TM Solarstrahl erlernen und somit einen Typen-Vorteil gegen Wasser-Pokémon haben, obwohl Feuer-Pokémon normalerweise im Nachteil sind.
Wenn wiederum die Attacke denselben Typ wie das Pokémon besitzt, wird die Stärke um 50% erhöht (außer es handelt sich um eine Status-Attacke, wo es keine Stärke gibt). Wenn Zytomega Psychokinese beherrscht, hat die Attacke in diesem Fall eine Stärke von 135 statt von 90 wie im Normalfall. Dies bezeichnet man als Typ-Bonus bzw. STAB.
Faktoren, die Typen ändern
Es existieren Attacken und Fähigkeiten, die die Typen der Attacken der ausführenden oder gegnerischen Pokémon direkt beeinflussen, indem Attacken- und Pokémon-Typen variieren oder indem Attacken- und Pokémon-Typen verändert werden. Meistens handelt es sich um Spezialattacken und -Fähigkeiten. Demnach können sie nur von einer (oder zwei) Evolutionsreihe(n) erlernt werden.
- Umwandlung und Umwandlung2 sind die Spezialattacken von Porygon und seinen Evolutionen. Die erste Attacke ermöglicht dem Anwender, in den Typ einer seiner Attacken zu wechseln. Die letztere ändert den Typ des Anwenders, sodass dieser resistent zur zuletzt ausgeführten Attacken des Gegners ist.
- Techblaster ist die Spezial-Attacke von Genesect. Der Typ der Attacke hängt vom getragenen Modul ab. Trägt es kein Modul, so ist die Attacke vom Typ Normal.
- Wandler ist die Spezialattacke von Ditto und Mew. Der Anwender verwandelt sich in das gegnerische Pokémon und kopiert u. a. seinen Typ.
- Doppelgänger ist die versteckte Spezialfähigkeit von Ditto und bewirkt, dass Ditto sich gleich in das gegnerische Pokémon verwandelt, ohne vorher eine Attacke einsetzen zu müssen.
- Regulierung ist die Spezialfähigkeit von Eneco und Enekoro. In diesem Fall sind alle ausgeführten Attacken des Typ Normal.
- Farbwechsel ist Kecleons Spezialfähigkeit. Es nimmt immer den Typ der Attacke an, die ihn zuletzt getroffen hat.
- Wandlungskunst und Libero ändern vor dem Einsatz einer Attacke den Typ des Pokémon an den der Attacke an.
- Die Attacke Tarnung ändert den Typen des einsetzenden Pokémon je nach Kampfterrain.
- Prognose ist die Spezialfähigkeit Formeos. Je nach Wetter, ändert es seine Form und auch seinen Typ (entweder Normal, Feuer, Wasser oder Eis). Des Weiteren nimmt die Spezial-Attacke von Formeo, Meteorologe den Typ von Formeo an.
- Variabilität und Urteilskraft sind respektiv die Spezialfähigkeit und die Spezialattacke Arceus'. Es bewirkt, dass Arceus und die Attacke Urteilskraft den Typ der getragenen Tafel annehmen. Trägt es keine Tafel sind das Pokémon und die Attacke vom Typ Normal. Dieselbe Mechanik tritt bei Amigento mit der Fähigkeit Alpha-System, der Attacke Multi-Angriff und Discs als getragene Items auf.
- Trance-Modus ist die versteckte Spezialfähigkeit von Flampivian. Sollten seine Kraftpunkte unter die Hälfte der maximalen KP gelangen, so wechselt das Pokémon in seine Trance-Form und erhält den Typ Psycho bzw. bei Galar-Flampivian Feuer als Zweittyp.
- Beim Einsatz von Ausbrennen verliert das einsetzende Pokémon des Feuer-Typen, bei Ruheort verliert es den Flug-Typen.
- Mimese ändert den Typen des Pokémon in Abhängigkeit des herrschenden Feldeffektes.
- Waldesfluch gibt dem Ziel zusätzlich den Pflanzen-Typ, Halloween zusätzlich den Geister-Typen.
- Magiepuder ändert den Typen des Ziels zu Psycho und Überflutung zu Wasser.
- Typenspiegel passt die Typen des Anwenders denjenigen des Ziels an.
- Kraftreserve ist eine Attacke mit der Bezeichnung „Typ Normal“. Jedoch wird der Typ bei jedem Pokémon einzeln durch seine DV-Werte bestimmt und kann nicht geändert werden.
- Beerenkräfte ist eine Attacke des Typ Normal und ändert seinen Typ je nachdem welche Beere der Anwender trägt.
- Aura-Rad ist normalerweise eine Elektro-Attacke, wird jedoch zum Typ Unlicht wenn sie von einem Morpeko im Kohldampfmuster eingesetzt wird.
- Wecktanz nimmt den Ersttyp des einsetzenden Pokémon an.
Faktoren, die Typen stärken und schwächen
Es gibt Attacken, Fähigkeiten und Items, die Typen stärken können und schwächen können.
Die Attacken Lehmsuhler und Nassmacher sind die zwei Status-Attacken, die die Stärke von Attacken eines Typs beeinflussen können. Lehmsuhler schwächt Attacken des Typ Elektro um die Hälfte und Nassmacher schwächt den Typ Feuer um die Hälfte.
Es gibt sowohl Fähigkeiten, die Typen schwächen, als auch solche die sie stärken. Speckschicht zum Beispiel schwächt alle Attacken des Typ Feuer und Eis, von denen das Pokémon mit Speckschicht getroffen wird, um die Hälfte, während Großbrand alle eingesetzten Feuer-Attacken um 50% verstärkt, wenn der Anwender unter 30% seiner maximalen KP hat.
In der 2. Generation wurden verschiedene Items zum Tragen eingeführt, die Attacken eines gewissen Typs um 10% verstärken (siehe Typverstärker). Ab der 4. Generation wird die Stärke der Attacken um 20% statt 10% erhöht. Des Weiteren wurden in derselben Generation die Tafeln eingeführt, die genau wie die Typverstärker aus der 2. Generation Attacken eines gewissen Typs um 20% verstärken. Der Unterschied besteht darin, dass diese Tafeln den Typ Arceus’ und seiner Spezialattacke Urteilskraft bestimmen. Letztlich hatten in der 5. Generation die Juwelen ihr Debüt, die Attacken eines gewissen Typs 50% einmalig verstärken können. Anschließend gehen sie verloren. Hinzu kommt, dass einige Zuchtitems, wenn getragen, Attacken von einigen Typen um 20% verstärken.
In der vierten Generation wurde außerdem durch Beeren ermöglicht, dass man Attacken eines bestimmten Typs auch durch das Tragen eines Items schwächen kann. Im BeerenDex der vierten und fünften Generation handelt sich um die Beeren 36 bis 52.
Immunität
Immunität bedeutet, dass ein Pokémon von einem oder mehreren Typen keinerlei Schaden annimmt. Das kann aufgrund des Typs sein (siehe hier), aufgrund einer Fähigkeit (z. B. sind alle Pokémon mit Schwebe immun gegen Boden-Attacken) oder aufgrund einer Attacke (Magnetflug ermöglicht eine Immunität gegen Boden-Attacken). Des Weiteren gibt es Fähigkeiten, die Pokémon gegen einen Typen immun machen und zusätzlich einen Nebeneffekt haben. H2O-Absorber macht Pokémon gegen Wasser-Attacken immun und diese Attacken regenerieren dieses Pokémon sogar.
Aber genauso wie es Fähigkeiten und Attacken gibt, die Pokémon gegen einige Typen immun machen können, gibt es Fähigkeiten, Attacken und Items, die die Immunität eines Pokémon aufheben können. So ermöglicht die Fähigkeit Rauflust, Geist-Pokémon mit Normal- und Kampf-Attacken zu treffen, obwohl diese immun gegen diese Typen sein sollten. Die Fähigkeit Überbrückung hebt beispielsweise Fähigkeiten aller sich im Kampf befindenden Pokémon auf, demnach hat Schwebe keine Wirkung und Pokémon können mit Boden-Attacken verletzt werden. Weiter gibt es Attacken wie Wunderauge, die die Immunität eines Typs (hier z. B. die Immunität von Psycho-Attacken gegenüber Unlicht-Pokémon) aufheben können. Als letztes gibt es die Möglichkeit, Items einzusetzen wie Zielscheibe, die mindestens eine (bei Zielscheibe alle) Immunität(en) aufheben. Diese Items wirken zwar nur beim Träger, aber man kann durch Attacken wie Trickbetrug oder Wechseldich, Items tauschen und diese so dem Gegner zukommen lassen.
Wetter
Einige Wetterzustände beeinflussen manche Typen: Bei verstärktem Sonnenlicht sind Feuer-Attacken um 50% stärker und Wasser-Attacken um 50% schwächer. Bei Regen ist es genau umgekehrt: Attacken des Typ Feuer sind um die Hälfte schwächer, während die Stärke von Attacken des Typ Wasser um die Hälfte stärker werden. Wenn ein Sandsturm aktiv ist, dann verlieren alle sich im Kampf befindenden Pokémon 1/16 ihrer maximalen KP außer es handelt sich um Pokémon des Typ Gestein, Boden oder Stahl. Des Weiteren erhöht sich bei einem Sandsturm die Spezial-Verteidigung aller Gestein-Pokémon um 1 Stufe. Analog zum Sandsturm werden beim Hagelsturm alle Pokémon, die kämpfen, 1/16 ihrer maximalen KP abgezogen, ausgenommen bei Eis-Pokémon. Andere Wetterzustände, wie besonderes Wetter, haben keinen Einfluss auf Pokémon oder Attacken eines bestimmten Typs.
Diese Zustände ereignen sich ab und zu auf natürliche Weise in bestimmten Orten (z. B. ist im Wüstenresort in Einall ein ständiger Sandsturm aktiv). Obwohl dies der Fall ist, werden die verschiedenen Zustände meistens durch Attacken und Fähigkeiten ausgelöst und die Effekte der Attacken können durch Brocken verlängert werden.
Feldeffekte
Die Feldeffekte verstärken jeweils die Attacken des entsprechenden Typen um 50 %.
Lehrkanal
In Pokémon Mystery Dungeon
Die Typen in Pokémon Mystery Dungeon entsprechen denen aus den Hauptspielen. Auch die Effektivität der Typen zueinander stimmen weitgehend überein. Lediglich Attacken, die in den Hauptspielen keine Wirkung haben (bspw. Elektro-Attacken gegen Boden-Pokémon oder Psycho-Attacken gegen Unlicht-Pokémon) werden als „wenig effektiv“ gewertet.
Im Sammelkartenspiel
Im Sammelkartenspiel gibt es nur elf Typen, die folgendermaßen mit den Typen in den Spielen zusammenhängen:
Typ im TCG | Typen aus den Haupspielen |
---|---|
Drache | |
Elektro | |
Normal, Flug und Drache | |
Fee | |
Feuer | |
Unlicht und Gift | |
Kampf, Boden, Gestein | |
Stahl | |
Pflanze, Gift und Käfer | |
Psycho, Geist, Gift und Fee | |
Wasser und Eis |
Veränderungen der Typenverteilung
- Die Typen Finsternis und Metall wurden mit der Erweiterung Neo Genesis eigeführt.
- Der Gift-Typ wurde erst seit der Erweiterung Diamant & Perl zum Psycho-Typ gezählt, davor wurde er dem Pflanzen-Typ zugerechnet. Mit dem Erscheinen von Schwert & Schild wird er in den Finsternis-Typ integriert.
- Der Drachen-Typ wurde erst mit der japanischen Erweiterung Dragon Selection eigeführt, vorher wurden Drachen-Pokémon zum Farblos-Typ gezählt.
- Der Feen-Typ existiert erst seit der Erweiterung XY. Mit dem Erscheinen von Schwert & Schild wird er in den Psycho-Typ integriert.