Schlingking
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ja | |
Hauptartwork des Pokémon | |
Allgemeine Informationen | |
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Typen | |
National-Dex | #799 |
Alola-Dex | #299 (SM) #399 (USUM) |
Fähigkeit | Bestien-Boost |
Fangen, Training und Zucht | |
Fangrate | 15 (17.5 %) 45 (39.9 %) USUM |
Start-Freundschaft | 0 |
Geschlecht | Unbekannt |
Ei-Gruppe | Unbekannt |
Ei-Zyklen | 120 |
EP bis Lv. 100 | 1.250.000 |
Erscheinung | |
Kategorie | Gaumenfolter-Pokémon |
Größe | 5,5 m |
Gewicht | 888,0 kg |
Farbe | Schwarz |
Silhouette | |
Ruf |
Schlingking, auch UB-05 Vielfraß genannt, ist eine Ultrabestie mit den Typen Unlicht und Drache und existiert seit der siebten Spielgeneration. Es wurde am 14. November 2016 in einem Video[1] enthüllt und auf der offiziellen Pokémon-Webseite[2] weitergehend vorgestellt.
Spezies
Aussehen und Körperbau
Schlingking ist ein sehr großes und schweres, schwarzgefärbtes Pokémon mit einem außergewöhnlichen Körperbau: Der kugelförmige Körper besteht im Großen und Ganzen aus einem einzigen gigantischen Maul. Dieses steht auf zwei kurzen, aber massiven Beinen, auf der Rückseite befinden sich winzige Flügel und ein langer Schweif, an dessen Ende eine stachelige Kugel sitzt. Es besitzt ebenfalls zwei klauenbewehrte Arme, viele Stacheln und einen mit leuchtenden Augen versehenen, winzigen Kopf oberhalb des Maules.
Dieses Maul stellt seine auffälligste Eigenschaft dar. Es ist mit meterlangen, goldgelbenen Reißzähnen versehen. Die breite Zunge und der Rachenraum sind mit Stacheln übersät. Vorne ragen zwei weitere Zungen aus dem Maul heraus, welche Greifkiefer an den Spitzen haben. Mit diesen dehnbaren Zungen ergreift Schlingking Futter und stopft es in sich hinein. Am Ende seines Mundraums befindet sich eine geheimnisvolle Öffnung, die ein bläuliches Licht ausstrahlt, wenn sie sich auftut. Wohin diese Öffnung reicht, ist nicht bekannt, sein Körper jedoch endet dort.
In seiner schillernden Form ist Schlingking hauptsächlich weiß gefärbt, während seine Reißzähne sowie verschiedene Zierelemente orangefarben sind.
Attacken und Fähigkeiten
Schlingking, das Gaumenfolter-Pokémon, erlernt hauptsächlich Kampftechniken, die sich seinen massiven Körper und seinen reißzahnbewehrten Kiefer zunutze machen. Es wirft sich einem Feind mit Fuchtler, Drachenstoß oder Quetschwalze entgegen, trampelt mit Stampfer oder Fruststampfer auf ihn ein oder nutzt Knirscher oder Biss. Auch andere Techniken wie Horter und Verzehrer sowie Rülpser oder Magensäfte zeigen seine Verbindung zum Fressen.
Seine dehnbaren Greifzungen kann es zudem dafür nutzen, Gegner zu ergreifen und mit Auswringen zu schädigen oder mit Hammerarm zu Leibe zu rücken. Schlingking verfügt über die Spezialfähigkeit der Ultrabestien, Bestien-Boost. Besiegt es ein Pokémon, steigert es dadurch seinen höchsten Statuswert.
Verhalten und Lebensraum
Wie alle Ultrabestien stammt Schlingking ursprünglich aus der Ultradimension. Über seine dortigen Lebensumstände ist bisher kaum etwas bekannt. Einige Aufzeichnungen berichten lediglich, dass der Ultrawolkenkratzer einst eine blühende Metropole mit vielen Menschen war bis eine Horde Schlingking eingetroffen sind und von den dortigen Gebäuden nur noch Ruinen übrig sind. Einige Exemplare halten sich auch heute noch dort auf und verspeisen die Reste der Zivilisation. Es sind zudem Vorfälle bekannt, bei denen Schlingking bereits früher in Alola gesichtet wurde, diese wurden jedoch sorgsam von der Internationalen Polizei unter Verschluss gehalten. Es wurde schließlich nach dem Æther-Zwischenfall erneut in der Pokémon-Welt gesichtet.
Schlingkings Verhalten dreht sich einzig um seinen unstillbaren Appetit. Es nimmt ungeheure Mengen Nahrung zu sich und unterbricht die Nahrungsaufnahme nur, wenn es schläft. Es macht dabei keinerlei Unterschiede zwischen der Beschaffenheit der Nahrung und frisst Pflanzen und andere Lebewesen genauso wie Erdreich und Beton. Forschungen der Æther Foundation zufolge scheidet es verdaute Nahrung nicht wieder aus, und es ist unbekannt, wohin diese verschwindet. Einer Theorie zufolge wird sie vollends in Energie umgewandelt.
Entwicklung
Es sind keine Vor- oder Weiterentwicklungen von Schlingking bekannt.
Herkunft und Namensbedeutung
Schlingking wurde von James Turner entworfen. Als Vorlage dienten ihm dabei die Kreaturen des Horror-Autors H. P. Lovecraft
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In den Hauptspielen
Auftritte
Im Rahmen der fünften Mission von LeBelle in Pokémon Sonne und Mond trifft der Spieler in der Finalhöhle ein Schlingking auf Level 70 an und muss dieses im Anschluss fangen.
Fundorte
Spiel | Fundort | |
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VII | SM | Finalhöhle |
USUM | Ultrawolkenkratzer | |
VIII | SWSH | Tausch |
SWEXSHEX | Dyna-Riesennest |
Attacken
7. Generation | 8. Generation | Alle Generationen |
Durch Levelaufstieg
Folgende Attacken kann Schlingking durch Levelaufstieg erlernen:
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Durch TM/TP
Folgende Attacken kann Schlingking durch Technische Maschinen oder Platten erlernen:
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Durch Attacken-Lehrer
Folgende Attacken kann Schlingking durch Attacken-Lehrer erlernen:
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Statuswerte
Statuswerte | FP | Basiswerte | Resultierende Werte | ||
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Kraftpunkte | 3 | 223 |
223 | ||
Angriff | 0 | 101 |
101 | ||
Verteidigung | 0 | 53 |
53 | ||
Spezial-Angriff | 0 | 97 |
97 | ||
Spezial-Verteidigung | 0 | 53 |
53 | ||
Initiative | 0 | 43 |
43 | ||
Basiswertsumme: | 570 | Level: Wesen: |
Ranglisten
Typ-Schwächen
Wird Schlingking von Attacken dieser jeweiligen Typen angegriffen, wird der Schaden mit dem angegebenen Faktor multipliziert.
Getragene Items
Ein wildes Schlingking kann keine Items tragen.
Pokédex-Einträge
Gen. | Spiel | Eintrag |
---|---|---|
VII | S | Eine Ultrabestie, die einigen Berichten zufolge ganze Berge vertilgt und selbst mehrstöckige Gebäude verschlingen kann. |
M | Eine gefährliche Ultrabestie, die ununterbrochen mit Fressen beschäftigt zu sein scheint. Es wurden jedoch nie Exkremente gefunden. | |
US | In dieser Welt wirkt sein Aussehen gefährlich und fremdartig, doch in seiner ursprünglichen Welt ist es ein ganz gewöhnliches Lebewesen. | |
UM | Eine unbekannte Lebensform, die zu den Ultrabestien gehört. Sie scheint immer hungrig zu sein, da sie ununterbrochen frisst. |
Strategie
- → Hauptartikel: Schlingking/Strategie
In Spin-offs
Fundorte
Spiel | Fundort | |
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VI | SH | Event-Zyklus Woche 21 |
Im Anime
- → Hauptartikel: Schlingking (Anime)
Ash und seine Freunde erfahren in der Episode Eine Begegnung im Traum! von der Existenz von Ultrabestien, als sie Cosmog entdecken und daraufhin von der Æther Foundation kontaktiert werden. Diese erforscht das Auftauchen der Ultrabestien. Professor Burnett zeigt den Kindern daraufhin eine alte Wandzeichnung, die den Kampf zwischen den Schutzpatronen Alolas und den Ultrabestien zeigt. Darauf ist auch Schlingking abgebildet.
Schließlich taucht es in Die Bestie im Inneren! auf, als Ash durch eine Entladung im Kampf gegen Kapu-Riki in eine parallele Wirklichkeit versetzt wird. Er findet sich in einer völlig verwüsteten Stadt wieder, und schnell stellt sich heraus, dass die Stadt Hauholi City war, bevor Schlingking sie aufgefressen hat. Ash wird von dem riesenhaften Pokémon attackiert, jedoch vom jungen Trainer Dia und dessen Zeraora gerettet. Dieser berichtet, einst den Widerstandskämpfern gegen Schlingking angehört zu haben, die jedoch ihre Hoffnung aufgegeben haben. In der nächsten Episode kann Ash ihn überzeugen, gemeinsam gegen Schlingking anzutreten, und nach einem intensiven Kampf gelingt es Pikachu und Zeraora, die Ultrabestie durch eine Pforte zurück in ihre Heimat zu schicken.
Im Manga
Schlingking taucht im Pocket Monsters SPECIAL-Manga erstmalig in Episode 7 des Sonne und Mond Arcs als Silhouette auf und ist in Episode 17 physisch zu sehen. Es gehört zu einer Gruppe von Ultrabestien, die Bromley in Po’u beschwört, indem er eine Ultrapforte öffnet. Dort kämpft es gegen die Captains und Tali, die die Stadt belagern. Später bricht es aus und sorgt auf der Insel für Chaos. Eine größere Gruppe von Schlingking taucht in Episode 25 auf.
Im Sammelkartenspiel
- → Hauptartikel: Schlingking (TCG)
Es sind vier verschiedene Sammelkarten von Schlingking bekannt, die alle in deutscher Variante veröffentlicht wurden. Die älteste reguläre deutsche Karte ist Schlingking mit der Kartennummer 80 aus der Erweiterung Grauen der Lichtfinsternis, welche im Mai 2018 erschien. Die Karte liegt in verschiedenen Gestaltungsformen vor, von denen eine Schlingking in seiner schillernden Form zeigt.
Hinzu kommt die besondere Karte Schlingking-GX, welche erstmalig in der Erweiterung Aufziehen der Sturmröte auf Deutsch veröffentlicht wurde. Sie gehört zu den im Sonne & Mond-Zyklus neu eingeführten Pokémon-GX-Karten, welche über mächtige Attacken verfügen, die nur einmal pro Spiel eingesetzt werden können und damit Parallelen zu den Z-Attacken der Hauptspiele aufweisen. Auch hier liegt eine schillernde Variante vor.
Schlingking-GX ist ein Basis-Pokémon und wird den Ultrabestien zugezählt. Die Karten gehören dem Finsternis-Typ an und verfügen über eine Kampf-Schwäche und eine Psycho-Resistenz.
Bilder
Sprites und 3D-Modelle
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- → Hauptartikel: Schlingking/Sprites und 3D-Modelle
Artworks
- PGL-Artwork
- Artwork im Anime-Stil
- Konzeptzeichung
- Artwork zum Erscheinen von Schlingking
- Artwork zu Aufziehen der Sturmröte
Trivia
- Obwohl Schlingking einen schier unendlichen Hunger haben soll, ist es nach drei Pokébohnen in PokéPause satt.
- Es ist das schwerste Unlicht- und das zweitschwerste Drache-Pokémon.
- Von den Bewohnern des Ultrawolkenkratzers wird es „Leckermäulchen“ genannt.
Einzelnachweise
- ↑ Trailer Exklusive Z-Attacken der Starter-Pokémon und mehr Ultrabestien in Pokémon Sonne und Pokémon Mond! des offiziellen Pokémon-Youtube-Kanals vom 14. November 2016.
- ↑ Ultrabestien-Übersicht auf der offiziellen Pokémon-Webseite.
- ↑ Twitter-Kommentar von James Turner zu Schlingkings Herkunft
Sagenumwobene Pokémon | ||||||||
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