Speerwurf ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der ein Speer nach einem Anlauf möglichst weit zu werfen ist. Dafür stehen im Wettkampf drei bis sechs Versuche zur Verfügung.

Die besten Speerwerfer erreichen bei den Männern über 90 m (Weltrekord: 98,48 m), bei den Frauen etwa 70 m (Weltrekord: 72,28 m). In den 1980er Jahren waren andere Speere üblich als in der Gegenwart, mit denen sich weitaus höhere Weiten erzielen ließen (Weltrekorde: 104,80 m bei den Männern, 80,00 m bei den Frauen). Aus Sicherheitsgründen wurden jedoch 1986 (bei den Männern) und 1999 (bei den Frauen) die Normen für die Beschaffenheit der Speere verändert (Verlagerung des Schwerpunktes), sodass diese weniger weit flogen.

Der Speerwurf war schon Bestandteil der Olympischen Spiele der Antike und kam in der Neuzeit erstmals 1906 als „Freistil-Speerwurf“ ins Programm der Olympischen Zwischenspiele. Der heute übliche Speerwurf ist seit 1908 Bestandteil der Olympischen Spiele für Männer und seit 1932 für Frauen. Zusätzlich wurde bei den Olympischen Spielen 1912 beidhändiger Speerwurf ausgetragen.

Geschichte

Der Speer ist die älteste Jagdwaffe der Menschheit. Wann zum ersten Mal eine bearbeitete Steinspitze an einem zur Jagd benutzten Stock befestigt wurde, verliert sich ebenso im Dunkel der Urgeschichte wie die erste Gelegenheit, bei der dieses Werkzeug auch zum sportlichen Kräftemessen verwendet wurde. Die ältesten vollständig erhaltenen Funde sind die Schöninger Speere aus dem Paläolithikum, deren Alter auf 270.000 bis 400.000 Jahre geschätzt wird.

Nach der griechischen Mythologie war bereits Herakles ein ausgezeichneter Speerwerfer. Der verzauberte, von Zwergen geschmiedete Speer des nordischen Gottes Odin heißt Gungnir. Bei den Olympischen Spielen der Antike 708 v. Chr. soll es erstmals als Disziplin des Fünfkampfs auf dem olympischen Programm gestanden haben. Der Speer wurde allerdings in den Teildisziplinen Weit- und Zielwurf mit Hilfe einer Schleuder, der sogenannten Ankyle, geworfen. Das war eine Schnur, die mehrmals um den Speer gewunden und am Ende zu einer Schlinge gebunden wurde, in die der Werfer zwei Finger einführte. Beim Wurf wickelte sie sich ab und gab dem Speer einen Drall und somit eine ruhigere Luftfahrt. Tatsächlich haben moderne Versuche ergeben, dass ungeübte Speerwerfer mit dieser Technik größere Weiten erzielen können als ohne Wurfschlinge.

Im 18. Jahrhundert erfreute es sich in Skandinavien wieder großer Beliebtheit. Besonders für die Finnen wurde der Speer und damit der Speerwurf zum nationalen Symbol der Unabhängigkeit.

In seiner bis heute nahezu unveränderten Form (dem Weitwurf) kehrte der Speerwurf 1906 in Athen (Männer) bzw. 1932 in Los Angeles (Frauen) ins olympische Programm zurück.

In Deutschland wurde der Speerwurf erst bekannt, nachdem es der Erfinder der modernen Speerwurftechnik, Eric Lemming im Mai 1906 beim Schwedenmeeting des SC Komet vorführte. Den ersten deutschen Rekord stellte im gleichen Jahr der Berliner Ernst Mallwitz mit 37,70 m auf (Weltbestleistung zu dieser Zeit: Eric Lemming aus Schweden, 53,90 m).

Dominierten bei den Herren lange Zeit skandinavische Werfer die Wettkämpfe, war das Bild bei den Damen weniger homogen. Seit den 1970er und 1980er Jahren schoben sich immer öfter Athleten aus dem Ostblock an die Weltspitze. Wie in allen olympischen Sportarten waren dabei Sportler aus der DDR überproportional vertreten. Bei einem hochklassig besetzten internationalen Sportfest 1984 in Berlin übertraf Uwe Hohn aus Potsdam mit 104,80 m erstmals die 100-Meter-Marke so deutlich, dass die IAAF das Reglement änderte und den Schwerpunkt des Speers verlagerte. Die damit verbundene Verkürzung der Weiten war aus Sicherheitsgründen notwendig geworden – die Stadien wurden zu klein. Hohns Speer blieb nicht weit entfernt von den parallel durchgeführten Sprungwettbewerben und der Laufbahn stecken. 1988 stellte Petra Felke aus Jena mit exakt 80,00 m ebenfalls einen ewigen Weltrekord auf. 1999 verordnete die IAAF auch den Damen einen veränderten Speer.

Bedeutende Athleten und Weiterentwicklung

Männer

  • Mauritz Mexmontan (FIN) warf mit 30,58 m den ersten registrierten Rekord der Neuzeit. Allerdings war der Speer leichter als 750 g.
  • Eric Lemming (SWE) stellte 1899 mit 49,32 m den ersten offiziellen Rekord auf und dominierte ca. 15 Jahre die Entwicklung. Seine 62,32 m von 1912 hatten bis 1919 Bestand.
  • Franklin Held (USA) sorgte mit seinem Aluminium-Hohlspeer in den 1950er Jahren für Rekordweiten in Serie – und für technische Reglementierungen. 1953 warf er mit 80,41 m als Erster über 80-Meter-Marke weit.
  • Mit 91,72 m durchbrach der Norweger Terje Pedersen 1964 die 90-Meter-Marke.

Doch so greifbar die 100-Meter-Marke auch zu sein schien – erst ab den 1970er Jahren tasteten sich die weltbesten Werfer mit Standardweiten deutlich über 90 m langsam an sie heran. 1973 warf der Deutsche Klaus Wolfermann 94,08 m. Sportler wie der Finne Seppo Räty, Steve Backley (GBR), Jan Železný (damals noch TCH) wetteiferten in den 80ern mit den Deutschen Klaus Tafelmeier (BRD), Uwe Hohn und Detlef Michel (DDR) um die besten Weiten. Letzterer wurde 1983 mit „nur“ 89,48 m Weltmeister.

  • Uwe Hohn schockierte schließlich 1984 die Konkurrenz. Fassungslos starrten Zuschauer und Offizielle beim Olympischen Tag in Berlin auf die Anzeigetafel, die 04,80 m zeigte – sie war nur für zweistellige Weiten konzipiert. Die Funktionäre beschlossen danach eine Verlagerung des Speerschwerpunkts nach vorn. Die neue Regelung trat 1986 in Kraft.
  • Klaus Tafelmeier (BRD) erzielte im September 1986 den ersten Weltrekord mit dem neuen Gerät: 85,74 m, konnte sich aber nur wenige Monate lang darüber freuen.
  • Mit 87,66 m stellte Jan Železný im Mai 1987 einen neuen Rekord mit den neuen Speeren auf. Der Tscheche – mit je drei Olympiasiegen und WM-Titeln erfolgreichster Speerwerfer der Geschichte – schraubte die Rekordmarke bis 1996 kontinuierlich auf den noch heute gültigen Wert von 98,48 m. Ihm immer auf den Fersen blieben bis Ende der 1990er die Altmeister Räty und Backley.

Frauen

  • Der erste überlieferte Rekord bei den Frauen stammt von der Tschechin Božena Šrámková aus dem Jahr 1922. Sie beförderte das 600 g leichte Gerät auf eine Weite von 25,01 m.
  • 1928 warf Guschi Hargus 38,39 m, im Vorjahr verbesserte sie bereits als 18-Jährige bei den internationalen Frauenwettkämpfen in Berlin die von der Polin Lonta aufgestellte Weltbestleistung im Speerwurf und wurde die jüngste Weltrekordlerin, und begründete eine lange Tradition erfolgreicher deutscher Werferinnen, Ihr folgten u. a. Ellen Braumüller, die 1930 als erste über 40-Meter-Marke schaffte (40,27 m) und Annelie Steinheuer (47,24 m).
  • Die nächsten beiden Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg erlebten eine erdrückende Dominanz sowjetischer Athletinnen. Natalja Smirnizkaja übertraf 1949 Steinheuers Rekord von 1942 um mehr als 6 m und eroberte deutlich die 50-Meter-Marke: 53,41 m.
  • In den Folgejahren trieben fast ausschließlich sowjetische Werferinnen den Rekord Richtung 60 m. Mit 62,40 m war es schließlich Jelena Gortschakowa, die 1964 diese Marke durchbrach.
  • Ruth Fuchs aus der DDR führte in den 1970er die deutsche Tradition fort und bestimmte rund ein Jahrzehnt lang die Weltspitze mit. Zweimal hintereinander verbesserte sie den Weltrekord. Dazwischen lagen acht Jahre. Trotzdem war es ihr nicht vergönnt, die nächste Schallmauer zu durchbrechen. Mit 69,96 m im Jahr 1980 verfehlte sie diese um ganze 4 cm. Noch im gleichen Jahr warf Tatjana Birjulina den Speer auf 70,08 m und verbuchte wieder einmal einen historischen Rekord für die Sowjetunion.
  • Doch schon stand Fuchs’ würdige Nachfolgerin für die DDR am Start. Der Kampf zwischen Petra Felke und der Finnin Tiina Lillak um die Weltspitze bestimmte die 1980er Jahre. Die Britin Fatima Whitbread, Weltmeisterin von 1987, griff ebenfalls ein. Felke nahm mit 75,40 m 1985 mit einem gewaltigen 5-Meter-Schritt auf Birjulinas Marke zunächst die Zwischenhürde, nahm 1987 mit 78,90 m Maß und setzte mit passgenauen 80,00 m 1988 einen Wert, der bisher nie wieder erreicht wurde. Mit dem Olympiasieg von 1988 krönte sie ihre Karriere (Weite: 74,68 m).
  • Seit den 1990er Jahren führte an der Norwegerin Trine Hattestad kein Weg vorbei. Die Weltmeisterin von 1993 und 1997 musste 1996 trotzdem der Finnin Heli Rantanen den Olympiasieg überlassen und sich mit Bronze begnügen. Die Deutschen Silke Renk und Karen Forkel traten zunächst die Nachfolge von Petra Felke an und gewannen neben anderen internationalen Medaillen bei den Olympischen Spielen 1992 Gold bzw. Bronze, konnten aber auf Dauer ebenso wenig mit der überragenden Norwegerin mithalten wie später Steffi Nerius und Tanja Damaske.
  • 1999 verordnete der Internationale Leichtathletikverband auch den Frauen einen veränderten Speer und rückte damit Felkes Rekord in nahezu unerreichbare Ferne. Die Doppelweltmeisterin Osleidys Menéndez (Kuba) bestimmte seit ihrem Weltrekord von 71,54 m im Jahr 2001 bis 2005 die Szene, als sie diesen bei den Weltmeisterschaften auf 71,70 m verbessern konnte. Nach ihren Europarekorden 2005 und 2007 schien die Deutsche Christina Obergföll die nächste dominante Werferin werden zu können, wurde allerdings schon bei den Weltmeisterschaften 2007 von der Tschechin Barbora Špotáková geschlagen, die 2008 nicht nur den Olympiasieg schaffte, sondern sich zunächst den Europarekord mit 71,42 m und schließlich auch den Weltrekord mit 72,28 m holte.

Weitere Weltrekordentwicklung

Nach dem Rekordwurf von Uwe Hohn wurde der Speer verändert, um die schnell wachsenden Weiten zu reduzieren, die aufgrund neuer Materialien und verbesserter Flugeigenschaften eintraten. Die Änderungen waren umstritten, da sie die Vergleichbarkeit der Rekordentwicklung unmöglich machen und zumindest bei den Männern nach wenigen Jahren bereits wieder Weiten in den gleichen Größenordnungen erreicht wurden.

Im Jahr 1992 warf der Brite Steve Backley mit dem „neuen“ Speer wieder über 91 m. Der tschechische Ausnahmeathlet Jan Železný, der schon zu Hohns Zeiten zur Weltspitze zählte, verbesserte den Weltrekord seit 1993 in Serie bis zum noch immer aktuellen Rekord von 98,48 m im Jahr 1996. Bei den Frauen haben fünf Athletinnen mit dem neuen Gerät weiter als 70 m geworfen, die erste war die Kubanerin Osleidys Menéndez 2001 mit 71,54 m, danach Christina Obergföll, die aktuelle Weltrekordlerin Barbora Špotáková mit 72,28 m, die Russin Marija Abakumowa und die Polin Maria Andrejczyk.

Technik und Regelwerk

Der Speerwurf ist eine der technisch anspruchsvollsten Disziplinen. Im Gegensatz zu anderen Wurfdisziplinen ist ein kurzer Anlauf gestattet, aus dem heraus die Phasen des Schwungholens und Abwurfs miteinander synchronisiert werden.

Der Speer ist ein schlanker, sich nach beiden Enden verjüngender Stab aus Holz, Metall, Carbon oder Kombinationen daraus. Bei den Herren ist der Speer 260 bis 270 cm lang und wiegt 800 g, bei den Damen ist er 220 bis 230 cm lang und wiegt 600 g. Alle Speere haben eine 25 bis 30 cm lange Metallspitze. In der Mitte, an der Griffstelle, befindet sich eine textile Umwicklung, einschließlich derer der Durchmesser nicht mehr als 3 cm bei den Herren und 2,5 cm bei den Damen beträgt. Die im Jugend- und Seniorenbereich verwendeten Speere sind leichter und dementsprechend auch kürzer.

Der Wurfbereich ist ein Kreissektor mit 29° Öffnungswinkel und einer Länge von 95 m. Er wird an der Abwurfstelle durch eine 4 m lange bogenförmigen Abwurflinie begrenzt, die vom Werfer nicht berührt oder überschritten werden darf. Der Anlauf darf für einen gültigen Wurf erst verlassen werden, wenn der Speer den Boden im Sektor berührt hat.

Der Speer muss laut Reglement in der Mitte gefasst werden und die Spitze muss beim Abwurf in Wurfrichtung zeigen. Dass dies nicht selbstverständlich ist, zeigte in den 1950er Jahren der Spanier Félix Erausquin mit einer Drehtechnik, die Weiten bis zu 100 m ermöglichte. Er muss mit dem Kopf zuerst und innerhalb des Sektors auftreffen, braucht aber nicht stecken zu bleiben. Gemessen wird von der Stelle des ersten Abdrucks bis zur Innenkante der Abwurflinie.

Alle Werfer absolvieren im Wettkampf zunächst drei Würfe. Die acht Besten haben drei weitere Versuche und ermitteln die vorderen Plätze unter sich.

Griffarten

Es gibt mehrere Griffarten. Als Gemeinsamkeit haben diese leicht verschiedenen Griffarten, dass zwei Finger den Griff am hinteren Ende umschließen und für den Kontakt während des Wurfes sorgen. Die am häufigsten angewandte Griffart ist der Daumen-Zeigefinger-Griff. Hier liegen der Daumen und der Zeigefinger hinter der textilen Wicklung des Speers. Alle anderen Finger liegen auf der Bindung. Zum Zeitpunkt des Wurfes kann es durch die Verwendung dieser Griffart leichter zu einem seitlichen Ausweichen des Speers kommen. Weitere Griffarten sind der Daumen-Mittelfinger-Griff und der Zangengriff. Im Gegensatz zum Daumen-Zeigefinger-Griff wird hier die Wicklung des Speeres mit dem Daumen und Mittelfinger hintergriffen. Der Zeigefinger stabilisiert den Speer, indem dieser leicht gestreckt unterhalb der Wicklung anliegt. Beim Zangengriff bilden der Zeige- und Mittelfinger die Kontaktstelle zum Griff. Hier dient der Daumen zur Stabilisierung seitlich auf dem Griff.

Um den Kontakt zwischen Fingern und Wicklung zu verbessern, ist die Nutzung von Harz oder Magnesia erlaubt.

Am Anfang des 20. Jahrhunderts gab es neben dem gewöhnlichen ein Freistil-Speerwerfen, bei dem das Greifen des Speeres in der Mitte nicht obligatorisch war und ein Greifen am Ende des Speers zu teilweise größeren Weiten führte. Freistil-Speerwurf war 1908 bei den Olympischen Spielen eine eigene Disziplin, 1906 bei den Olympischen Zwischenspielen gar die einzige Disziplin.

Am Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts wurde bei Wettbewerben ein beidhändiges Werfen verlangt, wobei der Speer jeweils sowohl mit dem stärkeren als auch mit dem schwächeren Arm geworfen wurde und die besten Ergebnisse der Würfe beider Arme zusammengerechnet wurden. 1912 war beidhändiges Speerwerfen eine eigene Disziplin bei den Olympischen Spielen.

Anlauf und Speerrücknahme

Der Anlauf ist ein Steigerungslauf. Um die Wurfauslage vorzubereiten, wird die Speerposition während des Anlaufs verändert; zunächst wird der Speer locker oberhalb des Kopfes getragen. Dann wird der Speer vor den letzten fünf Schritten nach oben-hinten geführt, um eine möglichst große Verwringung des Körpers zu erzielen.

Diesen Vorgang (i. d. R. über zwei bis vier Schritte) bezeichnet man als Speerrücknahme. Hier gibt es zwei übliche Verfahren: die finnische (bogenförmig von oben-vorne über unten nach oben-hinten) und die schwedische Rücknahme (geradlinige Zurückführung neben dem Kopf).

Die letzten drei Schritte (Impulsschritt und Stemmschritt – links–rechts–links beim Rechtswerfer) sind dabei sehr bedeutend und bilden die Grundlage für gute Bogenspannung und kraftvollen Abwurf.

Physik des Speerwurfs

Die Flugbahn und damit die Wurfweite eines Speeres beim Speerwerfen nach dem Loslassen beschreibt die klassische Physik. Dabei spielen hauptsächlich drei Effekte eine Rolle:

Schwerkraft

Unter Vernachlässigung des Luftwiderstandes beschreibt der Speer eine Parabel als Flugbahn mit maximaler Weite bei einem Abschusswinkel von genau 45°. Da sich der Abwurfpunkt etwas höher befindet (Schwerpunkt ca. 220 cm, Hand beim Loslassen) als der Auftreffpunkt (Schwerpunkt ca. 100 cm), stellt sich bei gegebener Abwurfgeschwindigkeit die maximal mögliche Wurfweite bei einem Wurfwinkel von knapp unter 45° ein. Den gleichen Effekt erzeugt der Luftwiderstand. Er verschiebt den optimalen Abwurfwinkel auf unter 45°.

Luftwiderstand

Der Luftwiderstand bremst den Speer und reduziert die Flugweite. Der Effekt ist bei Höhenwettkämpfen und bei sommerlichen Temperaturen geringer ausgeprägt, da er von der Dichte der Luft abhängig ist.

Dynamischer Auftrieb

Aufgrund seiner Form wirkt auf den Speer eine durch die Luftströmung verursachte Auftriebs- oder Abtriebskraft (ähnlich der eines Flugzeugflügels). Diese Auftriebskraft setzt am Formschwerpunkt an, der früher mit dem geometrischen Mittelpunkt (also dem Halbierungspunkt des Speers) übereinstimmte. Die Größe der Kraft ist abhängig vom Anstellwinkel (Winkel zwischen Speerachse und Flugrichtung) des Speers, ein steil nach oben zeigender Speer erfährt einen großen Auftrieb, ein in Flugrichtung zeigender keinen Auftrieb und ein nach unten zeigender Speer eine Abtriebskraft.

Bei der Änderung der Regularien in den Jahren 1986/1999 wurde bei den neuen Speeren der Massenschwerpunkt etwa 2 cm vor den Mittelpunkt des Speeres gelegt. Dadurch drückt der Auftrieb die Speerspitze nach unten und reduziert dadurch den Auftrieb im weiteren Fluge des Speers.

Die Physik und Physiologie des Menschen vor dem Abwurf zum Erreichen einer hohen Abfluggeschwindigkeit ist ein komplexes Thema und wird hier nicht behandelt.

Statistik

Medaillengewinner der Olympischen Spiele

Männer

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1908 Eric Lemming Arne Halse Otto Nilsson
1912 Eric Lemming Juho Saaristo Mór Kóczán
1920 Jonni Myyrä Urho Peltonen Pekka Johansson
1924 Jonni Myyrä Gunnar Lindström Eugene Oberst
1928 Erik Lundqvist Béla Szepes Olav Sunde
1932 Matti Järvinen Matti Sippala Eino Penttilä
1936 Gerhard Stöck Yrjö Nikkanen Kalervo Toivonen
1948 Tapio Rautavaara Steve Seymour József Várszegi
1952 Cy Young Bill Miller Toivo Hyytiäinen
1956 Egil Danielsen Janusz Sidło Wiktor Zybulenko
1960 Wiktor Zybulenko Walter Krüger Gergely Kulcsár
1964 Pauli Nevala Gergely Kulcsár Jānis Lūsis
1968 Jānis Lūsis Jorma Kinnunen Gergely Kulcsár
1972 Klaus Wolfermann Jānis Lūsis Bill Schmidt
1976 Miklós Németh Hannu Siitonen Gheorghe Megelea
1980 Dainis Kūla Alexander Makarow Wolfgang Hanisch
1984 Arto Härkönen David Ottley Kenth Eldebrink
1988 Tapio Korjus Jan Železný Seppo Räty
1992 Jan Železný Seppo Räty Steve Backley
1996 Jan Železný Steve Backley Seppo Räty
2000 Jan Železný Steve Backley Sergei Makarow
2004 Andreas Thorkildsen Vadims Vasiļevskis Sergei Makarow
2008 Andreas Thorkildsen Ainārs Kovals Tero Pitkämäki
2012 Keshorn Walcott Antti Ruuskanen Vítězslav Veselý
2016 Thomas Röhler Julius Yego Keshorn Walcott
2020 Neeraj Chopra Jakub Vadlejch Vítězslav Veselý

Freistil-Speerwurf, Männer (1906, 1908)

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1906 Eric Lemming Knut Lindberg Bruno Söderström
1908 Eric Lemming Michalis Dorizas Arne Halse

Beidhändiger Speerwurf, Männer (1912)

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1912 Juho Saaristo Väinö Siikaniemi Urho Peltonen

Frauen

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1932 Mildred Didrikson Ellen Braumüller Tilly Fleischer
1936 Tilly Fleischer Luise Krüger Maria Kwaśniewska
1948 Herma Bauma Kaisa Parviainen Lily Carlstedt
1952 Dana Zátopková Alexandra Tschudina Jelena Gortschakowa
1956 Inese Jaunzeme Marlene Ahrens Nadeshda Konjajewa
1960 Elvīra Ozoliņa Dana Zátopková Birutė Kalėdienė
1964 Mihaela Penes Márta Rudas Jelena Gortschakowa
1968 Angéla Németh Mihaela Penes Eva Janko
1972 Ruth Fuchs Jacqueline Todten Kate Schmidt
1976 Ruth Fuchs Marion Becker Kate Schmidt
1980 María Caridad Colón Saida Gunba Ute Hommola
1984 Tessa Sanderson Tiina Lillak Fatima Whitbread
1988 Petra Felke Fatima Whitbread Beate Koch
1992 Silke Renk Natalja Schikolenko Karen Forkel
1996 Heli Rantanen Louise McPaul Trine Hattestad
2000 Trine Hattestad Mirela Maniani Osleidys Menéndez
2004 Osleidys Menéndez Steffi Nerius Mirela Maniani
2008 Barbora Špotáková Christina Obergföll Goldie Sayers
2012 Barbora Špotáková Christina Obergföll Linda Stahl
2016 Sara Kolak Sunette Viljoen Barbora Špotáková
2020 Liu Shiying Maria Andrejczyk Kelsey-Lee Barber

Medaillengewinner der Weltmeisterschaften

Männer

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1983 Detlef Michel Tom Petranoff Dainis Kūla
1987 Seppo Räty Wiktor Jewsjukow Jan Železný
1991 Kimmo Kinnunen Seppo Räty Wladimir Sassimowitsch
1993 Jan Železný Kimmo Kinnunen Mick Hill
1995 Jan Železný Steve Backley Boris Henry
1997 Marius Corbett Steve Backley Konstandinos Gatsioudis
1999 Aki Parviainen Konstandinos Gatsioudis Jan Železný
2001 Jan Železný Aki Parviainen Konstandinos Gatsioudis
2003 Sergei Makarow Andrus Värnik Boris Henry
2005 Andrus Värnik Andreas Thorkildsen Sergei Makarow
2007 Tero Pitkämäki Andreas Thorkildsen Breaux Greer
2009 Andreas Thorkildsen Guillermo Martínez Yukifumi Murakami
2011 Matthias de Zordo Andreas Thorkildsen Guillermo Martínez
2013 Vítězslav Veselý Tero Pitkämäki Dmitri Tarabin
2015 Julius Yego Ihab Abdelrahman Tero Pitkämäki
2017 Johannes Vetter Jakub Vadlejch Petr Frydrych
2019 Anderson Peters Magnus Kirt Johannes Vetter
2022 Anderson Peters Neeraj Chopra Jakub Vadlejch
2022 Neeraj Chopra Arshad Nadeem Jakub Vadlejch

Frauen

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1983 Tiina Lillak Fatima Whitbread Anna Verouli
1987 Fatima Whitbread Petra Felke Beate Peters
1991 Xu Demei Petra Felke Silke Renk
1993 Trine Hattestad Karen Forkel Natalja Schikolenko
1995 Natalja Schikolenko Felicia Țilea-Moldovan Mikaela Ingberg
1997 Trine Hattestad Joanna Stone Tanja Damaske
1999 Mirela Maniani Tatjana Schikolenko Trine Hattestad
2001 Osleidys Menéndez Mirela Maniani Sonia Bisset
2003 Mirela Maniani Tatjana Schikolenko Steffi Nerius
2005 Osleidys Menéndez Christina Obergföll Steffi Nerius
2007 Barbora Špotáková Christina Obergföll Steffi Nerius
2009 Steffi Nerius Barbora Špotáková Monica Stoian
2011 Barbora Špotáková Sunette Viljoen Christina Obergföll
2013 Christina Obergföll Kimberley Mickle Marija Abakumowa
2015 Katharina Molitor Lü Huihui Sunette Viljoen
2017 Barbora Špotáková Li Lingwei Lü Huihui
2019 Kelsey-Lee Barber Liu Shiying Lü Huihui
2022 Kelsey-Lee Barber Kara Winger Haruka Kitaguchi
2023 Haruka Kitaguchi Flor Ruíz Mackenzie Little

Siehe auch

Weltrekordentwicklung

Männer

Weite (m) Name Datum Ort
Alter Speer (vor 1986 vorgeschriebene Bauart)
62,32 Eric Lemming29. September 1912Stockholm
66,10 Jonni Myyrä24. August 1919Stockholm
66,62 Gunnar Lindström12. Dezember 1924Eksjö
69,88 Eino Penttilä1. Oktober 1927Viipuri
71,01 Erik Lundqvist15. August 1928Stockholm
71,57 Matti Järvinen8. August 1930Viipuri
71,70 Matti Järvinen17. August 1930Tampere
71,88 Matti Järvinen31. August 1930Vaasa
72,93 Matti Järvinen14. September 1930Viipuri
74,02 Matti Järvinen27. Juni 1932Turku
74,28 Matti Järvinen25. Mai 1933Mikkeli
74,61 Matti Järvinen7. Juni 1933Vaasa
76,10 Matti Järvinen15. Juli 1933Helsinki
76,66 Matti Järvinen7. September 1933Turin
77,23 Matti Järvinen18. Juni 1934Helsinki
77,87 Yrjö Nikkanen25. August 1938Karhula
78,70 Yrjö Nikkanen16. Oktober 1938Kotka
80,41 Bud Held8. August 1953Pasadena
81,75 Bud Held21. Mai 1955Modesto
83,56 Soini Nikkinen24. Juni 1956Kuhmoinen
83,66 Janusz Sidło30. Juni 1956Mailand
85,71 Egil Danielsen26. November 1956Melbourne
86,04 Al Cantello5. Juni 1959Compton
86,74 Carlo Lievore1. Juni 1961Mailand
87,12 Terje Pedersen1. Juli 1964Oslo
91,72 Terje Pedersen2. September 1964Oslo
91,98 Jānis Lūsis23. Juli 1968Saarijärvi
92,70 Jorma Kinnunen18. Juni 1969Tampere
93,80 Jānis Lūsis6. Juli 1972Stockholm
94,08 Klaus Wolfermann5. Mai 1973Leverkusen
94,58 Miklós Németh26. Juli 1976Montreal
96,72 Ferenc Paragi23. April 1980Tata
99,72 Tom Petranoff15. Mai 1983Los Angeles
104,80 Uwe Hohn20. Juli 1984Berlin
Neuer Speer (seit 1986 vorgeschriebene Bauart)
85,74 Klaus Tafelmeier20. September 1986Como
87,66 Jan Železný31. Mai 1987Nitra
89,10 Patrik Bodén24. März 1990Austin
89,58 Steve Backley2. Juli 1990Stockholm
91,46 Steve Backley25. Januar 1992Auckland
95,54 Jan Železný6. April 1993Pietersburg
95,66 Jan Železný29. August 1993Sheffield
98,48 Jan Železný25. Mai 1996Jena

Frauen

* : Von der Frauensportorganisation FSFI anerkannter Weltrekord, vor der Registrierung von Frauenweltrekorden durch die Internationale Leichtathletik-Föderation IAAF

Weite (m) Name Datum Ort
Alter Speer (vor 1999 vorgeschriebene Bauart)
25,01 * Božena Šrámková6. August 1922Prag
25,325 * Božena Šrámková13. August 1922Prag
27,24 * Marie Janderová25. Mai 1924Ostrava
37,575 * Guschi Hargus12. Juni 1927Berlin
38,39 * Guschi Hargus18. August 1928Berlin
40,27 * Ellen Braumüller12. Juli 1930Berlin
42,28 * Elisabeth Schumann2. August 1931Magdeburg
44,64 * Elisabeth Schumann12. Juni 1932Berlin
46,745 Nan Gindele18. Juni 1932Chicago
47,24 Anneliese Steinheuer21. Juni 1942Frankfurt am Main
48,21 Herma Bauma29. Juni 1947Wien
48,63 Herma Bauma12. September 1948Wien
49,59 Natalja Wassiljewna Smirnizkaja25. Juli 1949Moskau
53,41 Natalja Wassiljewna Smirnizkaja5. August 1949Moskau
53,56 Nadeschda Konjajewa5. Februar 1954Leningrad
55,11 Nadeschda Konjajewa22. Mai 1954Kiew
55,48 Nadeschda Konjajewa6. August 1954Kiew
55,73 Dana Zátopková1. Juni 1958Prag
57,40 Anna Pazera24. Juli 1958Cardiff
57,49 Birutė Zalogaitytė30. Oktober 1958Tiflis
57,92 Elvīra Ozoliņa3. Mai 1960Leselidse
59,55 Elvīra Ozoliņa4. Juni 1960Bukarest
59,78 Elvīra Ozoliņa3. Juli 1963Moskau
62,40 Jelena Gortschakowa16. Oktober 1964Tokio
62,70 Ewa Gryziecka11. Juni 1972Bukarest
65,06 Ruth Fuchs11. Juni 1972Potsdam
66,11 Ruth Fuchs7. September 1973Edinburgh
67,22 Ruth Fuchs3. Oktober 1974Rom
69,12 Ruth Fuchs10. Juli 1976Berlin
69,32 Kate Schmidt11. September 1977Fürth
69,52 Ruth Fuchs13. Juni 1979Dresden
69,96 Ruth Fuchs29. April 1980Split
70,80 Tatjana Birjulina12. Juli 1980Podolsk
71,88 Antoaneta Todorowa15. August 1981Zagreb
72,40 Tiina Lillak29. Juli 1982Helsinki
74,20 Sofia Sakorafa26. September 1982Chania
74,76 Tiina Lillak13. Juni 1983Tampere
75,26 Petra Felke4. Juni 1985Schwerin
75,40 Petra Felke4. Juni 1985Schwerin
77,44 Fatima Whitbread28. August 1986Stuttgart
78,90 Petra Felke29. Juli 1987Leipzig
80,00 Petra Felke-Meier9. September 1988Potsdam
Neuer Speer (seit 1999 vorgeschriebene Bauart)
68,19 Trine Solberg-Hattestad28. Juli 1999Fana
68,22 Trine Solberg-Hattestad30. Juni 2000Rom
69,48 Trine Solberg-Hattestad28. Juli 2000Oslo
71,54 Osleidys Menéndez1. Juli 2001Rethymno
71,70 Osleidys Menéndez14. August 2005Helsinki
72,28 Barbora Špotáková13. September 2008Stuttgart

Weltbestenliste

Männer

Alle Speerwerfer mit einer Weite von 87,60 m oder weiter.
Die Liste umfasst nur Würfe mit dem seit 1986 vorgeschriebenen „neuen“ Wettkampfspeer.

Letzte Änderungen: 9. September 2022

  1. 98,48 m  Jan Železný, Jena, 25. Mai 1996
  2. 97,76 m  Johannes Vetter, Chorzów, 6. September 2020 (deutscher Rekord)
  3. 93,90 m  Thomas Röhler, Doha, 5. Mai 2017
  4. 93,09 m  Aki Parviainen, Kuortane, 26. Juni 1999
  5. 93,07 m  Anderson Peters, Doha, 13. Mai 2022
  6. 92,72 m  Julius Yego, Peking, 26. August 2015
  7. 92,61 m Sergei Makarow, Sheffield, 30. Juni 2002
  8. 92,60 m  Raymond Hecht, Oslo, 21. Juli 1995
  9. 92,06 m  Andreas Hofmann, Offenburg, 2. Juni 2018
  10. 91,69 m  Konstadinós Gatsioúdis, Kuortane, 24. Juni 2000
  11. 91,59 m  Andreas Thorkildsen, Oslo, 2. Juni 2006
  12. 91,53 m  Tero Pitkämäki, Kuortane, 26. Juni 2005
  13. 91,46 m  Steve Backley, Auckland, 25. Januar 1992
  14. 91,36 m  Cheng Chao-tsun, Taipeh, 26. August 2017
  15. 91,29 m  Breaux Greer, Indianapolis, 21. Juni 2007
  16. 90,88 m  Jakub Vadlejch, Doha, 13. Mai 2022
  17. 90,73 m  Vadims Vasiļevskis, Tallinn, 23. Juli 2007
  18. 90,61 m  Magnus Kirt, Kuortane, 22. Juni 2019
  19. 90,60 m  Seppo Räty, Nurmijärvi, 20. Juli 1992
  20. 90,44 m  Boris Henry, Linz, 9. Juli 1997
  21. 90,18 m  Arshad Nadeem, Birmingham, 7. August 2022
  22. 90,16 m  Keshorn Walcott, Lausanne, 9. Juli 2015
  23. 89,94 m  Neeraj Chopra, Stockholm, 30. Juni 2022
  24. 89,83 m  Oliver Helander, Turku, 14. Juni 2022
  25. 89,55 m  Marcin Krukowski, Turku, 8. Juni 2021
  26. 89,54 m  Julian Weber, Hengelo, 6. Juni 2022
  27. 89,21 m  Ihab Abdelrahman, Shanghai, 18. Mai 2014
  28. 89,17 m  Edis Matusevičius, Palanga, 27. Juli 2019
  29. 89,16 m  Tom Petranoff, Potchefstroom, 1. März 1991
  30. 89,15 m  Zhao Qinggang, Incheon, 2. Oktober 2014
  31. 89,10 m  Patrik Bodén, Austin, 24. März 1990
  32. 89,06 m  Bernhard Seifert, Offenburg, 26. Mai 2019
  33. 89,02 m  Jarrod Bannister, Brisbane, 29. Februar 2008
  34. 88,98 m  Antti Ruuskanen, Pori, 2. August 2015
  35. 88,90 m Alexander Iwanow, Tula, 7. Juni 2003
  36. 88,84 m Dmitri Tarabin, Moskau, 24. Juli 2013
  37. 88,75 m  Marius Corbett, Kuala Lumpur, 21. September 1998
  38. 88,70 m  Peter Blank, Stuttgart, 30. Juni 2001
  39. 88,36 m  Matthias de Zordo, Brüssel, 16. September 2011
  40. 88,34 m  Vítězslav Veselý, London, 8. August 2012
  41. 88,32 m  Petr Frydrych, London, 12. August 2017
  42. 88,24 m  Matti Närhi, Soini, 27. Juli 1997
  43. 88,22 m  Juha Laukkanen, Kuortane, 20. Juni 1992
  44. 88,20 m  Gavin Lovegrove, Oslo, 5. Juli 1996
  45. 88,01 m  Ioannis Kiriazis, Austin, 1. April 2017
  46. 88,00 m Wladimir Owtschinnikow, Togliatti, 14. Mai 1995
  47. 87,83 m  Andrus Värnik, Valga, 19. August 2003
  48. 87,82 m  Harri Hakkarainen, Kuortane, 24. Juni 1995
  49. 87,70 m  Curtis Thompson, East Stroudsburg, 9. Juli 2022
  50. 87,60 m  Kazuhiro Mizoguchi, San José, 27. Mai 1989

Frauen

Alle Werferinnen mit einer Leistung von 64,68 m oder weiter.
Die Liste enthält nur Würfe mit dem seit 1999 vorgeschriebenen Wettkampfspeer.

Letzte Änderungen: 16. Juli 2023

  1. 72,28 m  Barbora Špotáková, Stuttgart, 13. September 2008
  2. 71,70 m  Osleidys Menéndez, Helsinki, 14. August 2005
  3. 71,40 m  Maria Andrejczyk, Split, 9. Mai 2021
  4. 70,53 m Marija Abakumowa, Berlin, 1. September 2013
  5. 70,20 m  Christina Obergföll, München, 23. Juni 2007 (deutscher Rekord)
  6. 69,48 m  Trine Hattestad, Oslo, 28. Juli 2000
  7. 69,35 m  Sunette Viljoen, New York, 9. Juni 2012
  8. 69,19 m  Christin Hussong, Chorzów, 30. Mai 2021
  9. 68,92 m  Kathryn Mitchell, Gold Coast, 11. April 2018
  10. 68,43 m  Sara Kolak, Lausanne, 6. Juli 2017
  11. 68,34 m  Steffi Nerius, Elstal, 31. August 2008
  12. 68,11 m  Kara Winger, Brüssel, 2. September 2022
  13. 67,98 m  Lü Huihui, Shenyang, 2. August 2019
  14. 67,70 m  Kelsey-Lee Barber, Luzern, 9. Juli 2019
  15. 67,69 m  Katharina Molitor, Peking, 30. August 2015
  16. 67,67 m  Sonia Bisset, Salamanca, 6. Juli 2005
  17. 67,51 m  Mirela Manjani, Sydney, 30. September 2000
  18. 67,47 m  Tazzjana Chaladowitsch, Oslo, 7. Juni 2018
  19. 67,40 m  Nikola Ogrodníková, Offenburg, 26. Mai 2019
  20. 67,40 m  Maggie Malone, East Stroudsburg, 17. Juli 2021
  21. 67,32 m  Linda Stahl, New York City, 14. Juni 2014
  22. 67,30 m Wera Rebrik, Adler, 19. Februar 2016
  23. 67,29 m Hanna Hazko-Fedussowa, Kirowohrad, 26. Juli 2014
  24. 67,29 m  Liu Shiying, Shaoxing, 15. September 2020
  25. 67,21 m  Eda Tuğsuz, Baku, 18. Mai 2017
  26. 67,20 m Tatjana Schikolenko, Monaco, 18. August 2000
  27. 67,16 m  Martina Ratej, Doha, 14. Mai 2010
  28. 67,04 m  Haruka Kitaguchi, Chorzów, 16. Juli 2023
  29. 66,91 m  Tanja Damaske, Erfurt, 4. Juli 1999
  30. 66,83 m  Kimberley Mickle, Melbourne, 22. März 2014
  31. 66,80 m  Louise Currey, Runaway Bay, 5. August 2000
  32. 66,53 m  Marcelina Witek, Białogard, 5. Mai 2018
  33. 66,50 m  Sigrid Borge, Halle, 20. Mai 2023
  34. 66,25 m  Li Lingwei, London, 8. August 2017
  35. 66,18 m  Madara Palameika, Brüssel, 9. September 2016
  36. 66,17 m  Goldie Sayers, London, 14. Juli 2012
  37. 65,91 m  Nikola Brejchová, Linz, 2. August 2004
  38. 65,81 m  Elina Tzengko, München, 20. August 2022
  39. 65,70 m  Mackenzie Little, Lausanne, 30. Juni 2023
  40. 65,47 m  Zhang Li, Incheon, 1. Oktober 2014
  41. 65,30 m  Claudia Coslovich, Ljubljana, 10. Juni 2000
  42. 65,29 m  Xiomara Rivero, Santiago de Cuba, 17. März 2001
  43. 65,17 m  Karen Forkel, Erfurt, 4. Juli 1999
  44. 65,08 m  Ana Mirela Țermure, Bukarest, 10. Juni 2001
  45. 64,98 m  Yu Yuzhen, Xi’an, 28. April 2021
  46. 64,90 m  Paula Tarvainen, Helsinki, 10. August 2003
  47. 64,89 m Jekaterina Iwakina, Oslo, 28. Juli 2000
  48. 64,87 m  Kelly Morgan, Birmingham, 14. Juli 2002
  49. 64,87 m  Līna Mūze, Shanghai, 18. Mai 2019
  50. 64,83 m  Christina Scherwin, Stuttgart, 9. September 2006
  51. 64,83 m  Elizabeth Gleadle, Kawasaki, 10. Mai 2015

Siehe auch

Commons: Speerwurf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Speerwurf – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Quellen

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