Frankreich
Frankreich (sprich: Fronkro-isch) ist ein gebräuchlicher Kosename der linken Brust von Frank Elstners Lebensgefährtin. Wie auch immer, hier geht es um den Staat Frankreich.
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Wahlspruch: "Freizügigkeit, Gleichheit, Brüderlichkeit" | |||
Amtssprachen | Französisch, Anti-Englisch | ||
Schrift | Designer-Schnörkelschrift | ||
Hauptstadt | Paris | ||
Staatsoberhaupt | Frans van de Nederlands | ||
Nationalfeiertag | 14. Juli, Beginn der Abrissarbeiten | ||
Fläche | sechshundert plus vier mal zwanzig tausend km² | ||
Einwohnerzahl | 9123 (ohne Paris, ohne afrikanische Einwanderer, da zu unübersichtlich) | ||
Bevölkerungsdichte | 98 Franzosen je Quartier | ||
Regierungsform | Demokratie bzw. Sarko-sie | ||
Währung | Baguettespitzen | ||
Nationalhymne | Die Majonese | ||
Kfz-Kennzeichen | F | ||
Internet-TLD | .com?uselang=fr | ||
(anklickbare Karte) |
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Geografie
Geografische Lage
Die französische Lebenseinstellung verbietet strikt eine vollkommene Eingeschlossenheit von Nachbarstaaten, schließlich braucht jeder Franzose seine Frei'eit. Deshalb wird Frankreich größtenteils von Meer umschlossen, wäre ja auch unpassend, die vielen Luxusyachten immer in der Pampa stehen zu lassen. Es war jedoch nötig, wenigstens ein paar Grenzen zu anderen Staaten zu haben, zum einen, um deren Einwohnern die Mautgebühr abzuknüpfen und zum anderen für wichtige Im-und Exporte. Deshalb grenzt Frankreich unter anderem auch an Italien (Import von Carla Bruni, Finalniederlagen) und Spanien (Export von gedopten Radrennfahrern, Import von Baskenmützen). Weitere Nachbarländer sind Belgien, die Schweiz, Deutschland und aus Mitleid auch Luxemburg. Um den Luxemburgern das Gefühl zu geben, nicht die vollen Looser zu sein, wurden außerdem mit Monaco und Andorra zwei noch kleinere Stadtstaaten "angebaut".
Nicht an Frankreich grenzt allerdings Großbritannien. Dies wird auch französischen Schulkindern früh beigebracht, diese müssen nämlich bei der Aufzählung der Nachbarländer auch den Punkt "nicht England" berücksichtigen. Die Franzosen sehen die Insel nach wie vor als stilistisch und kulturell nicht ausreichend ausgeprägt, um sie als Nachbarland aufzunehmen, was zwar auch gegen Deutschland sprechen würde, doch irgendwohin müssen ja die hässlichen Mitbürger hin. Trotz alledem besitzt Frankreich die kürzeste Verbindung nach Großbritannien, den Ärmelkanal, der von Karl Lagerfeld designt wurde und einem überdimensionalen Hemdärmel aus einer beliebten Chanel-Kollektion gleicht.
Städte und Regionen
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Paris
→ Hauptartikel: Paris
In der Hauptstadt läuft so gut wie alles in Frankreich zusammen. Fährt man in Frankreich drei Stunden lang wahllos auf der Autobahn herum, kommt man nachweislich öfters an Paris, als an einer Mautstelle vorbei. Ca. 98% aller Franzosen leben in Paris, wurden dort geboren oder gezeugt, was in erster Linie an der großen Zahl von Liebeshotels liegt, andererseits auch daran, dass sich die meisten Franzosen zu schade dafür sind, ihr Kind irgendwo in einem verwahrlosten Stall zur Welt zu bringen und die einzigen halbwegs seriösen Krankenhäuser allesamt in Paris liegen.
Dafür musste Paris an etwas anderem sparen: Den Sehenswürdigkeiten. Am ehesten noch sehenswert sind der Eiffelturm, einer der größten Strommasten der Welt, sowie der Arc de Triomphe, ein besonders nett gestaltetes Scheunentor am Ende der Champs-Élysées, der wohl berühmtesten Landstraße Frankreichs. In der Pariser Vorstadt liegt außerdem noch der Bauernhof von Versailles, berühmt für seinen Spiegelsaal, der zwischen Waschküche und Elternschlafzimmer steht und Spiegel aller Größe und Form enthält. Warum, weiß bis heute keiner.
Bretagne
Die Bretagne ist innerhalb von Frankreich mit Abstand die beliebteste Region. Das liegt vor allem daran, dass die Nationalhelden Asterix und Obelix einst in der Bretagne hausten. Noch heute pilgern jährlich hunderte von Franzosen an den Ort, an dem früher das unbesiegbare Dorf gestanden haben soll. Heute beherbergt dieses Grundstück allerdings die Werke von Frankreichs größtem Abrissbirnenfabrikant. Desweiteren ist die Bretagne bekannt für ihre Strände, die für jeden Deppen geöffnet sind, der kein Geld für die Côte d'Azur hat und bereit ist, im Fall der Orientierungslosigkeit bis nach England durchzuschwimmen.
Normandie
Die Normandie repräsentiert eine der vielen französischen Regionen, die hier aus Ideenlosigkeit der Autoren Platzgründen nicht aufgezählt werden können. Selten irgendwas los und hauptsächlich von Boule spielenden Senioren mit Baskenmütze und Zwirbelbart bewohnt. Die Normandie setzt sich von den weiteren Regionen lediglich dadurch ab, dass sie am Meer liegt und dass sie an den Großraum Paris angrenzt. Auffällig sind in der Normandie vor allem die völlig dämlichen Stadtnamen, zu nennen wären unter anderem Le Havre (dt. Der Hafen, kreativer geht‘s ja nicht mehr), Fécamp (dt. Feencamping, benannt nach der größten Freizeit für Pfadfinderinnen) und Deppe (Kommentar erübrigt sich).
Champagne
Einwohner und Natur der Champagne sind im Prinzip völlig uninteressant. Es zählt natürlich nur eins: Champagner! Darum dreht sich in dieser Region wirklich alles. Champagner gehört dort zu den Grundnahrungsmitteln und wird schon von den kleinsten Einwohnern konsumiert. Ob dem Anbau dieses Teufelszeugs gehen einige Ereignisse der Weltgeschichte auf die Champagne zurück. Beispielsweise wurde die UEFA Champions League nach ihr benannt und sie diente Queen zur Inspiration zu ihrem Hit "We are the champions", was gleichzeitig die Hymne der Region ist. Von allen Regionen der Welt werden außerdem aus der Champagne die meisten Objekte zu Formel 1-Rennen importiert, was bedeutet, dass die Logistikgruppe der Champagne für die Rennen bei weitem wichtiger ist als die DHL.
Pyrenäen
Das Manöver, einen Teil der Pyrenäen von Spanien an sich zu reißen, war wohl einer der genialsten Schachzüge in der Geschichte Frankreichs. Zum einen schaffte man ein weiteres Gebirge, die die Rollapotheken während der Tour de France mit Tempo 50 rückwärts hochfahren konnten, zum anderen flossen die Reparaturkosten deutscher Urlauber, die auf dem Weg in den Spanienurlaub in den Pyrenäen durch die dort häufig vorkommenden Steinschläge oder die Böschung hinabstürzende Autos gestoppt wurden, direkt in die französische statt in die spanische Staatskasse. Da in den Pyrenäen selbst natürlich keine Sau wohnt, wurde die Region nach Norden hin erweitert. Die größte Stadt, Toulouse, wirkt jedoch eher durch ihren Namen als durch ihr Aussehen attraktiv, insbesondere bei englischen Touristen, die aufgrund des stark nach einem englischen Verbs klingenden Stadtnamen alle Sportclubs der Stadt für völlige Lachnummern halten. Toulouse unterhält außerdem eine Städtepartnerschaft mit Siegen, obwohl die beiden Orte rein namentlich ja gegensätzlicher nicht sein könnten.
Alpen
Die Alpen sind eine Gebirgskette, die wenigstens zum Teil auf französischem Gebiet liegt, was primär daran liegt, dass die Franzosen es partout nicht ertragen konnten, dass zwei ihrer Meinung nach Bergbauernstaaten ohne jegliche Kultur wie die Schweiz und Österreich ein solch majestätisches und anmutiges Gebirge alleine beherbergen dürfen. Wie auch bei den Pyrenäen wurde noch ein bisschen Gebiet an die Alpen angebaut, um die Region zu vergrößern. Die größte Stadt dieser "Rhône-Alpes" ist Lyon, benannt nach der berühmten Lyoner-Wurst, was offen gesagt in keinster Weise für diese Stadt spricht. Berühmt ist Lyon außerdem für ihre Fußballmannschaft, die den französischen Meistertitel seit einigen Jahren fest abonniert haben und die letzten 287 Spiele gewonnen haben (allein 214 mal davon gegen Toulouse).
Bourgogne
In der Bourgogne gibt es schlichtweg gar nichts interessantes. Sie eignet sich somit ideal für Schullandheim-Aufenthalte einer französischen sowie den Schüleraustausch einer deutschen Schule - dort steht ja bekanntlich das totale Anti-Vergnügen im Vordergrund. Beliebteste Aktivität in der Bourgogne ist das Besuchen von Senfmuseen mit anschließendem Mikroskopieren von Senfkörnern und einem ausgiebigem Senffrühstück. Die Franzosen behaupten außerdem, der Erfinder der Fotografie käme aus der Bourgogne, doch bereits an seinem angeblichen Namen Nicéphore Nièpce merkt man, dass es sich hierbei um eine imaginäre Figur handelt, die der Attraktivität dieser sonst stinklangweiligen Region auf die Sprünge helfen soll.
Côte d'Azur
Die Côte d'Azur ist so etwas wie Mallorca für Reiche. Sehr Reiche. An einen Strand an der Côte d'Azur dürfen generell nur Inhaber der exklusiven Chanel-Glamourcard, Besitzer von Fußballvereinen und afrikanische Handtuchverkäufer. Alle anderen werden mit zweitklassigen Freibädern, gefüllt mit überflüssiger Toilettenspülung aus den Anwesen der Reichen, hinweggetröstet. Aufgrund des reichhaltigen Angebot an Prominenten ist die Côte d'Azur auch ständig überfüllt von Paparazzi. Nicht zufällig wurden 83% der Fotos aus "Gala", "Eduscho", "Tchibo" und "Nice chaque semaine" an der Côte d'Azur geschossen. Desweiteren finden jedes Jahr zum Höhepunkt der Promibräunphase die Filmfestspiele in Cannes statt, die meistens im kleinen Rahmen ausgetragen werden. Weniger bekannte Filme werden bescheiden auf dem Deck einer Luxusyacht vorgeführt, während zu wahren Blockbustern sämtlichen Städten in der Umgebung der Strom abgestellt wird, um die aufwendige Lichtzeremonie auf einer 115x89 Meter großen Leinwand vollziehen zu können.
Elsass
Das Elsass ist so etwas wie der Tennisball in einem riesigen Tennisspiel zwischen Frankreich und Deutschland, es scheint so, als will niemand das Elsass haben. In letzter Zeit hat sich allerdings nichts mehr getan, Elsass liegt nun schon länger auf der französischen Seite, schätzungsweise, weil die Deutschen zu faul sind, den Ball aus dem Netz zu holen. Die größte Stadt im Elsass ist Straßburg, bzw. Strasbourg (sprich Schtraahsbuhrsche), zur Aussprache von ersterem wird dringendst geraten. Straßburg liegt direkt an der Grenze, also praktisch auf der Netzkante. Die meisten Straßburger müssen deshalb lediglich einmal falsch links abbiegen und sie landen statt bei den Nachbarn beim deutschen Nationalspieler Sebastian Kehl und der Stadt, die nach ihm benannt wurde. Es soll schon vorgekommen sein, dass ein Kehler 100 Meter-Läufer durch die Überschussgeschwindigkeit einfach so über die Grenze lief und erst an einer Mautstelle nahe Straßburg angehalten wurde.
Korsika
Korsika ist eine nette kleine Insel, die eigentlich zu nichts gut, aber trotzdem für die Franzosen sehr prestigeträchtig ist. Anfang des 19. Jahrhunderts ließ Frankreichs beispielsweise seine kleinwüchsigen Kaiser aus Korsika importieren. Außerdem diente Korsika als Spielort eines Asterix-Comics (Voraussetzung für jede französische Region, die respektiert werden will) und dazu, die Italiener eifersüchtig zu machen. Außerhalb Frankreichs ist Korsika allgemein sehr verhasst, die Amerikaner bezeichnen Korsika als Nachahmung von Hawaii, die Deutschen als Parodie auf Rügen und die gesamte EU als kleinere Version von Island.
Geschichte
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Die Grande Nation gilt als geschichtsreicher Staat. Insgesamt betrachtet ist die Geschichte Frankreichs aber ebenso trocken wie der landeseigene Wein. Das bekommen besonders zahlreiche Schüler zu spüren, die sich aufgrund der vermeintlichen Bedeutsamkeit französischer Geschichte, deren Bedeutung jedoch viele als überschätzt ansehen - obgleich man hin und wieder entblößte Brüste zu Gesichte bekommt - mit der staubtrockenen Vergangenheit Frankreichs befassen müssen. Die Anfänge Frankreichs begannen im Mittelalter, das mittlere Alter aber erreichte der Staat erst im 18. Jahrhundert, glaubt man den Definitionen des mittleren Alters, die oft von vor der Pensionierung stehenden Sekretärinnen oder Friseusen aufgestellt werden. Unumstritten ist jedoch, dass in dieser Zeit die heftige Midlife Crisis begann.
Das Mittelalter
- 843:
Man schreibt das Jahr 843(überflüssige Informationen!) Kaiser Ludwig I. trennt sich von seiner Frau. Um seine drei Scheidungskinder zu vertrösten, beschenkt er sie. Zunächst teilt er sein Karolingerreich in drei Teile auf und verschenkt jeweils einen Teil an einen seiner Söhne. Ein Teil ist Frankreich. Erster König Frankreichs wird Karl II. der Kahle, welchem aufgrund der prägenden Krisensituation in seinem Elternhaus jegliche Körperbehaarung fehlt. Im Verhältnis zu seinen Brüdern, Kèvin I. dem Kinderlosen (man ahnt den Grund) und Gérard I. dem Geisteskranken, kann er sich aber noch glücklich schätzen. - 1108: Mit Ludwig VI., dem Dicken beginnt der Aufstieg Frankreichs. Vieles wird auf Kosten des niederen Adels verbessert, dessen Behinderungen und Hässlichkeit man sich ausmalen kann, wenn das Staatsoberhaupt schon einen solch negativen Spitznamen trägt...
- 1339: Nach einem Streit um den Thron des französischen Reiches bricht der Hundertjährige Krieg gegen England aus, der im Endeffekt, wie Historiker herausgefunden haben, aber 114 Jahre dauerte. Dieser fatale Fehler bekräftigt die Notwendigkeit der französischen Aufklärung, welche später vollzogen wurde.
- 1495: Es kommt zu Konflikten mit den Habsburgern. Heinrich II. (hatte auch einen negativen Beinamen, der aber nicht jugendfrei ist) verwechselte die Habsburger mit einem Hamburger und versucht sie zu verspeisen - vergeblich. Um den Streit beizulegen, entwirft und unterzeichnet man einen fairen Vertrag, heute auch bekannt als Speisekarte. Dies bedeutet für die Franzosen einen finanziellen Rückschlag, weshalb man die Vormachtposition an Spanien verliert.
- 1589: Nach zahlreichen Kämpfen zwischen Katholiken und Protestanten und einem Streit um das Amt des französischen Königs wird Heinrich IV. (abgekürzt HIV, was den obligatorischen Beinamen überflüssig machte) zum König gekrönt. Hierzu muss er zum Katholizismus konvertieren, da er zuvor protestantisch war. Zweifel daran, ob er überhaupt Christ war, brachte seine Aussage "Paris ist eine Messe wert" auf, welche er auf einer Pariser Erotik-Messe verlautete. Daher verbreiten zeitgenössische Schreiber und Boten, mit diesem Zitat sei die katholische Messe gemeint, der Ausspruch erlangt Berühmtheit.
Der Absolutismus
- 1643: Was heutzutage in Afrika den Weg zur absoluten Ausrottung der Schwarz-Afrikaner ebnet, ebnete damals den Weg zum absoluten Absolutismus: HIV, mal assoziiert als humanes Immundefizienz-Virus, mal als Heinrich IV.. 1643 aber erbt Ludwig XIV., der, dem die Sonne aus dem Arsch scheint, den Thron. Dieser, von seinem vierten Lebensjahr an Inhaber des Königsamtes, erlitt aufgrund seiner extremen und andauernden Versessenheit auf seine Pflichten ein psychosomathisches Trauma, weshalb man ihn nach einiger Zeit in einer gigantischen Anlage in Versailles verbarrikadierte. Heute ist sein Regierungssitz in Versailles als das größte
IrrenhausSchloss Frankreichs bekannt. Bei seiner Vorstellung in einer Selbsthilfegruppe für sozial exklusierte Sonnenkönige stellte sich der geistig Verwirrte mit "Ich bin der Staat." (L'etä, c'est moi.) statt mit "Ich bin der Ludwig." vor, was als seine absolutistische Herrschaft verkörpernder Ausspruch gedeutet wurde. Der Absolutismus, das muss beachtet werden, unterscheidet sich von der Diktatur, nämlich darin, dass Letztere nicht mit A anfängt und sich der Absolutismus unschuldiger anhört. - 1751: Die ersten Bände der Encyclopédie werden herausgegeben, das französische Volk soll aufgeklärt werden. Auch der kleine Mann soll sich jetzt seines eigenen Verstandes bedienen. Schade: Da die Reichen durch den Absolutismus immer reicher werden, die Bauern und andere Vertreter des 3. Standes aber verelenden, können sich die meisten auch die Billig-Angebote von Halbwissens-Brockhaus-Werken im Taschenbuchformat nicht leisten, geschweige denn einen Internet-Anschluss zum Ansehen von freien Netz-Nachschlagewerken, was aber auch nicht verkehrt war, da dort größtenteils nur Unsinn steht. Insgesamt wäre es besser gewesen, hätten die absolutistischen Herrscher mal Gebrauch von ihrem Verstand gemacht.
Die Französische Revolution
→ Hauptartikel: Französische Revolution
- 1789: Der Unmut über die absolutistische Herrschaft wächst, vor allem beim einfachen Volk. Mittlerweile ist Ludwig XIV. aber schon fein raus, Ludwig XVI. ist an der Macht. Dann kommt es zur Eskalation: Am 14. Juli verlautet ein zeitgenössischer Pillendoktor bei einem öffentlichem Ärzte-Kongress "Erstürmt die Bazille!", was die verarmten und nach einer Revolution lächzenden Leute aber als "Erstürmt die Bastille!" auffassen, worauf sie das größte französische Gefängnis angreifen. Diese Attacke gilt heute gleichzeitig als Anlass, Symbol und Haupt-Ereignis der französischen Revolution. Die elenden Sansculottes, welche sich in dieser Zeit nur 4/4-Hosen von KiK leisten konnten, stürzen die Regierung und Köpfe rollen wie bei einem Kegelabend. Vor allem forderten die Armen mehr finanzielle Privilegien vom Staat, da Steuerparadiese wie die Schweiz oder Liechtenstein damals noch nicht sehr bekannt waren und die Geldverschiebung sehr umständlich war. Zudem war der französische Adel aufgrund seines großen Vermögens sehr viel attraktiver für die Banken aus Winterthur und Co., doch dieser war vom König ohnehin von jeglichen Steuerabgaben befreit. Bis heute ungeklärt: Der damalige revolutionäre Wahlspruch "Freizügigkeit, Gleichheit, Brüderlichkeit" weist durch die ungünstige Zusammensetzung der unterschiedlichen Werte inzestuöse Züge auf, ob diese beabsichtigt sind, weiß niemand. Selbst Aiman Abdallah nicht.
Napoléons Zeit
- 1799: Zehn Jahre danach. Die erste Republik nach der Revolution unter einer Schreckensherrschaft der Abwehrkette von Energie Cottbus ist gescheitert, erst später entdecken die Franzosen ihr Faible für Republiken nach Zahlen. Dies ermöglicht es Napoléon Bonaparte, ein fleißiger Soldat und das schlechte Gewissen aller Wehrdienst-Verweigerer, an die Macht zu kommen. Der untersetzte Franzose geht nicht unbescheiden vor, er führt viele Kriege und ernennt sich selbst zum ersten Konsulen, was einer Heirat mit dem Staat Frankreich gleichkommt.
- 1805: Napoléon will mehr: Nun krönt er sich zum Kaiser von Frankreich, anscheinend will diese goldene Hochzeit aber nur über seine Langeweile in der Ehe mit dem Land hinweg täuschen, da Bonaparte beginnt, fremd zu gehen, so etwa krönt er sich im selben Jahr zum König von Italien und ist von 1806 bis 1813 der Protektor des Rheinbundes. 1814 lässt er sich sogar scheiden, durch seine vielen Schlachten bleibt Napoléon aber vielen in Erinnerung und war eine prägende Figur in der Geschichte Frankreichs.
Republiken nach Zahlen
- 1848: 1848 war das Jahr der Revolutionen, die Grande Nation ist ein Land der Kunst. Daher konnte man sich in diesem Jahr nicht auf das Malen nach Zahlen beschränken, man wollte auch Republiken nach Zahlen. Da die erste Republik bereits erfolglos eingeführt wurde, wurde Frankreich nun zur zweiten Republik, eingeleitet durch die Februarrevolution, welche aber schon allein deswegen eher klein war, weil der Februar nur 28 Tage hat.
- 1871: Nach kleinen Abweichungen wie etwa einer kurzzeitigen Rückkehr zum Kaiserreich, darf sich der Staat 1871 als nunmehr dritte Republik bezeichnen. Um an dieser Stelle eine abgedroschene Phrase zu bringen: Aller guten Dinge sind drei.
- 1940: Nach einer bitteren Niederlage gegen das verhasste deutsche Reich wird Frankreich besetzt. Das Regime wird nach dem Kurort Vichy benannt, da das beschauliche Frankreich für die kampferprobten deutschen Recken, die später noch ihr blaues Wunder erleben sollten, der reinste Kurort war.
- 1958: Nachdem Frankreich ganze zwei Weltkriege mit ach und krach überstanden hat, entsteht die mittlerweile fünfte französische Republik. Bisher wurden noch keine Absichten angedeutet, das halbe Dutzend an Republiken vollzumachen, oder gar der 42 näher zu kommen. Revolutionäres gab es in der Geschichte Frankreichs ohnehin satt und genug, wie Fett in French Freis. Zudem wurde in der Zeit zwischen dem 17. und dem 20. Jahrhundert klammheimlich kolonialisiert. Vor allem in Afrika, wo man den gesamten afrikanischen Westen für sich gewinnen konnte. Gut, denn auf dem schwarzen Kontinent sieht es genauso aus wie in Deutschland: Der Westen ist gut, der Osten, zerfressen von Geschlechtskrankheiten, ist schlecht. Die Engländer waren die Leidtragenden, denen der afrikanische Osten gehörte. Hätten die Staaten an einer Tombola teilgenommen, England hätte eine Niete gezogen und Frankreich hätte den Hauptgewinn erhalten.
Politik
Das politische System Frankreichs ist einfach wie das Bleigießen mit einem in Biokakao getränkten Schnürsenkel. Na gut, blödes Beispiel. Frankreich konnte heute irgendwie doch einige Gedanken der französischen Revolution durchringen, der Staat basiert auf Demokratie (Demo von "Demonstration" + kratie, damit es sich anhört wie Latein. Oder Griechisch. → Das Volk kann mit Demonstrationen und vielleicht auch Wahlen Einfluß nehmen.).
Tatsächlich spielt das Volk, oder das, was die französische Verfassung als Volk definiert, eine nicht unbeträchtliche Rolle in der Politik. Die Bevölkerung bestimmt ein Parlament und einen Staatspräsidenten - immerhin. Mit diesen Entscheidungen, die speziell in Frankreich einer Wahl zwischen Krebs und Aids gleichen, soll erreicht werden, dass das einfache Volk sich nicht über die politischen Entscheidungen beklagen kann - schließlich hätte es die Politiker selbst gewählt. Wie in jeder gepflegten Demokratie scheiterte dies. Die Aufgabe des Staatspräsidenten ist es, alles mögliche zu bestimmen, Minister, Premierminister, die Abwehrkette des FC Erzgebirge Aue und somit die Regierung festzulegen und Wohltätigkeitsveranstaltungen für kinderkranke Krebse zu besuchen. In der Volkswahl 2007 schlug der 1,51 Meter große Nicolas Sarkozy, ein steinharter Konservativer mit Ambitionen zum zweiten Napoléon von der Partei UMP (Unsere Mütter Platzen), seine Kontrahentin, ein weinerliches, linkes Sozialisten-Weib. Frankreich zeigte, was politisch gesehen für ein Wind weht: Ein konserativer Hurrikan Katrina bläst die heiße Luft der sozialistischen Front fort.
Seit der Kolonialisierung vor einigen Donnerstagen ist Frankreich militärisch eher passiv. Bemerkenswert ist allerdings die Stationierung von Truppen im Afghanistan, die dort den Einheimischen zusehen, wie sie ihr Land wieder aufbauen. Dieser massiv gefährliche Einsatz sorgt im Land für Tumulte und sogar eine zweite französische Revolution. Die Afghanische Revolutionäre Front (ARF, eine vertauschte Buchstabenzusammensetzung von RAF, außerdem so ähnlich wie der österreichische und osmanische Fernsehsender ORF) wehrt sich strikt gegen das Auswärtsspiel in Asien und lagert aus Protest harmlosen Sprengstoff in defekten Kaufhausklos in Paris. Eventuell galt dieser Angriff auch der französischen Klempnerzunft, die den militärischen Einsatz in Afghanistan ja sehr befürworten soll. Auch sehr clever ist die Heiratspolitik Frankreichs. Die Beziehung des Staatschefs Sarkozy mit Carla Bruni war der erste Schritt zur Eroberung Italiens, für eine Homoehe mit Silvio Berlusconi ist Sarkozy allerdings etwas zu konserativ. Doch allein Carla Bruni bringt den Franzosen zahlreiche Vorteile...
Bevölkerung
Frankreich ist ein bevölkerungsreiches Land, wenngleich auch nur die Hälfte der Bevölkerung reich ist. Die Weißen. Die Gruppe der französischen Arier mit heller Haut, blauen Augen, feinem Schnurrbart und Baskenmütze, die den ganzen Tag mit einem Baguette im Arm rumläuft, sichert sich die Rechte und Privilegien eingeborener Ureinwohner, auch wenn sie nicht als solche bezeichnet werden wollen. Bei den Weißen sind die Meisten ähnlich da angepasst, unterschieden wird nur zwischen männlich und weiblich. Die Differenz dieser beiden Untergruppen liegt darin, dass die weiblichen Vertreter keinen Schnurrbart haben. Doch die Bevölkerung hat auch eine, im wahrsten Sinne des Wortes, dunkle Seite. Denn als die Franzosen vor einigen Jahren auf die Idee kamen, ein bisschen in der Karibik und vor allem in Afrika herumzukolonialisieren und dann räuberisch Nord- und Westafrika auszubeuten, bedachten sie nicht, dass sie sich auch mit den Ländern identifizieren müssten, da ihnen später schon einige Afrikaner an der Backe kleben könnten. Dies ist heute der Fall.
Zahlreiche braun- bis dunkelhäutige Buschmänner und bronzefarbene Beduinen, um mit paar Wörtern mit B mal wie in einem 9-Live-Quiz lautmalerisch die Dramaturgie der Situation zu unterstreichen, halten sich gelangweilt und antriebslos in Frankreich auf. Während viele der 1,90 Meter-Hünen aus Schwarzafrika für die französische Armee oder deren Spezialeinheit, der Fußballmannschaft, rekrutiert werden und einige Araber wichtig für die Lebensmittelversorgung der einfachen Leute fernab von Schnecken und Meeresfrüchten sind, sind die meisten afrikanischen Einwanderer sozial isoliert von der weißen Oberschicht und finanziell schwächer als die Lehman Brothers.
Besonders die in den Pariser Banlieues abgeschotteten farbigen Mitmenschen leben jenseits der Armutsgrenze. Oft müssen sie aus Verzweiflung die Autos der Reichen Leute anzünden, um nicht zu erfrieren - auch der Klimaunterschied zwischen Afrika und Mitteleuropa bereitet Akklimatisierungsschwierigkeiten. Daneben sorgt die Ignoranz der Franzosen erster Stunde für Irritationen bei den Afrikanern, sodass sie unausweichlich brutal gewalttätig und kriminell werden müssen. In Folge dessen sind die Weißen noch abgeschreckter und bedienen das Baguette-Klischee angeblich nur noch, um sich mit den, wie in zahlreichen Renault-Werbungen bewiesen wird, sehr massiven Broten, vor Raubüberfällen von Ausländern zu schützen. Ein Teufelskreis. Am stärksten betroffen von der "schwarzen Flut" (hiermit ist nicht die Ölpest in der Bretagne gemeint!) ist aber nicht die Hauptstadt, sondern Marseille. Seit Franck Ribéry zum FC Bayern gewechselt ist, leben dort ausschließlich aus Afrika stammende Leute.
Dabei hat Frankreich doch zumindest statistisch gesehen eine so harmonische und den EU-Standarts entsprechende Bevölkerung: Man verfügt über ein gutes Durchschnittsalter irgendwo zwischen 10 und 100 Jahren, das wegen einer zuletzt steigenden Kriminalitäsrate, militärischen Auslandseinsätzen, der Ölpest und hinterhältigen Killerkarotten aktuell sogar höher ist als die prognostizierte Lebenserwartung. Die durchschnittliche Körpergröße liegt bei den Männern bei 14 Käsehöhen und dank intelligenter Heiratspolitik (Einbürgerung von Carla Bruni) sind die Frauen laut Richterskala jetzt durchschnittlich so hübsch wie eine Digitalkamera. Durch eben diesen Abgang von Bruni muss der Italiener Silvio Berlusconi nun wohl wieder einmal die Statistik fälschen, was die Schönheitswerte anbelangt.
Bildungswesen
In Frankreich sind die Kinder furchtbar dumm, weswegen sie die öffentlichen Bildungsanstalten Bildungseinrichtungen besuchen müssen. Diese Maßnahme kennt man auch aus vielen anderen Ländern, anders als in Afrika, wo die Kinder scheinbar so schlau sind, dass Schulbesuche überflüssig sind. Es gibt allerdings auch dumme afrikanische Kinder, für die gerade irgendein B-Promi kämpft. Unterstützen Sie ihn mit der Stupidedia-Hilfshotline!
Jedoch hat die Jugend in der Grande Nation einen derartig hohen Lernbedarf, dass sie 13 Jahre lang auch Nachmittags unterrichtet werden muss. Ausschließlich Mittwochs in jeder Woche findet nur am Vormittag Unterricht statt, um die Köpfe der Kinder nicht zu überlasten. Als Versager muss man allerdings die verantwortlichen Bildungspolitiker deklarieren, da die Lerninhalte so stupide und schlecht gestaltet sind, dass die Schüler nicht klüger werden, sondern sich geistig zurückbilden. Aufgrund dessen werden die Schuljahre in umgekehrter Reihenfolge nummeriert, die jungen Franzosen beginnen also in der 13. Klasse und beenden ihre Schullaufbahn in der 1. Klasse.
Allzu schwerwiegend sind die Fehler hingegen auch nicht, da die Arbeitskräfte in Frankreich nicht nach ihrer Intelligenz, sondern vielmehr nach ihrem familiären Hintergrund und ihrer ethischen Rasse beurteilt werden: Die wichtigen Posten werden zu meist blauäugigen Blonden zugeteilt, während Ausländer, auch solche aus den eigenen Kolonien, zumindest was die Bezahlung anbelangt schlechtere Berufe ausüben müssen. Dennoch wird neuerdings auch das sogenannte Outschooling angeboten. Hierbei können Kinder, nachdem sie der Bürokratie trotzen und sich von der Schule abmelden konnten, zu Hause, ohne geregelte Unterrichtszeiten und ohne Lehrpersonal sachte und behutsam einen persönlichen Lehrnprozess zu vollziehen. Eine Notwendigkeit, da in Frankreich keine Waldorfschulen angeboten werden, die notorisch nörgelnden Öko-Eltern, die ihre Kinder auch nur mit Holzspielzeug aus dem tropischen Regenwald spielen lassen und Bionade trinken, aber ruhig gestellt werden sollten. Staatsoberhaupt Nicolas Sarkozy dazu: "Alles kommünistischer 'Irneintopf."
Wirtschaft
Wirtschaft, weiß der Franzose, ist, wenn der Wirt schafft. Aus diesem Blickwinkel betrachtet laufen in Frankreich höchstens die Betrunkenen rund, da dort der Wein dem Bier vorgezogen wird, was meistens nicht allzu viel Geld in die Kassen der Gaststätten spült. Zwar wäre die Grande Nation, da sie eben eine vermeintliche Grande Nation ist, zu stolz, sich als vom Tourismus lebender Staat zu bezeichnen, dennoch steht fest, dass Jahr für Jahr vor allem deutsche Schüler in die Lande strömen und allein durch ihren "Lebensmittel"-Konsum die Wirtschaft ankurbeln. Dadurch hält sich Frankreich einigermaßen über Wasser, zumindest besser als Holland, wo bekanntlich auch in Gaststätten nur Vla und Käse angeboten wird.
Verkehr
Was Verkehr anbelangt, sind die Franzosen stets sehr liberal und offen, dabei aber auch schnell und flexibel unterwegs. So, nun aber zum Straßenverkehr: Dieser findet in der Grande Nation meistens auf Straßen statt und unterscheidet sich auch ansonsten nicht allzu sehr von Geschlechtsverkehr, äh dem Verkehr in Deutschland. Die Fahrzeuge fahren auf der rechten Spur, nämlich der rechten Spur und halten, wenn die Ampel Weinrot anzeigt. Dann nämlich sind die Verkehrsteilnehmer dazu angehalten, sich ein Glas Wein oder sonstigen Alkohol zu genehmigen und ihre Fahrt erst danach fortzusetzen. Doch Vorsicht: Dies gilt nur in den sogenannten Saufzonen, die in Frankreich durch Sauf-Service-Schilder gekennzeichnet sind. An manchen Orten werden aber auch spezifische Getränke empfohlen, wie etwa an den Champagner-Élysées. Der französische Verkehrsminister Kai Néahnûng dazu: "Ein wenig Wein senkt die Hemmschwelle und animiert die Leute, aktiv und bewusst am Verkehr teilzunehmen... Merde, das war jetzt schon wieder zweideutig!"
Was die französische Automobilindustrie angeht, sind es oft Vehikel mit seltsamen Namen, die jenseits der Bürgersteige über die Straßen des Landes heizen. Die Autos heißen Ente, obwohl sie langsamer als solche sind, eine Marke nennt sich Zitron, obschon ihre KFZs unsicherer als die gelbe Frucht sind. Für den bodenständigen Franzosen wurde daher die Marke Peugeot eingeführt, welche dieselben Fahrzeuge unter dezenteren Namen vertreibt. Eine weitere französische Marke, die an dieser Stelle nicht als die Erfolgreichste beschrieben wird, da eigentlich keine Automarke Frankreichs erfolgreich ist, schon gar nicht nach der Finanzkrise, ist Renault. Die selbsternannte Kreatur d'Automobile (frei übersetzt: Mistviech von einem Auto, womöglich so etwas wie die Transformers, wobei diese ja in der Zirton-Werbung gezeigt werden...) beteuert immer wieder die Sicherheit ihrer Produkte. In der Renault-Werbung wird dies eindrucksvoll durch ein Brot, das gegen eine Wand fährt, dargestellt. Unter keinen Umständen zu Hause nachmachen!
Kultur
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Sprache
Französisch gilt als die schönste Sprache der Welt. Das haben ein paar unkultivierte Neandertaler irgendwann mal in völliger Unkenntnis von Redegenüssen wie Gambisch oder Niederkasachisch mit kroatischem Akzent verzapft. Jeder Mensch wird sofort gesellschaftlich anerkannt, wenn er einen Satz in perfektem Französisch vorträgt, auch wenn er übersetzt "Wenn ich deine Mutter seh, dann popel ich in der Nase und onaniere anschließend gegen einen pinken Autobus." sagt. Allerdings ist die Sprache denkbar einfach gestrickt.
In der französischen Sprache wird so gut wie alles gebunden. Ein nicht gebundener Satz ist für Franzosen ein verlorener Satz. Deshalb sind auch die französischen Übersetzungen einfacher Wortfetzen wie "heute" oder "Was ist das?" ellenlange Phrasen, die kein normaler Tourist aussprechen kann, ohne mindestens zweimal Luft zu holen. Für Franzosen allerdings kein Problem, sie verbinden selbst den längsten Satz zu einem einzigen Wort. Anstatt nach jedem Wort eine Pause einzulegen, presst der Franzose die Allzweckwaffe "ö" hervor, mit der im Französischen im Übrigen ausnahmslos jedes Wort endet, jedenfalls im Gesprochenen. Es existieren zwar eigentlich keine Umlaute in der französischen Sprache, weil das den Anmut und die Eleganz der Schrift zerstören würde, dafür haben die Franzosen drei unsägliche Axoohs-ö: Den Axooh-ö Tehgü-ö, den Axooh-ö Grav-ö und den Axooh-ö Sirkonflex-ö, wobei die Schreibweise von letzterem beinahe schwieriger ist, als seine Verwendung, da der Sirkonflex-ö das ^^-Tier für Arme (also Franzosen) darstellt.
Trotz allem ist Französisch sehr weit verbreitet und in vielen Ländern sogar die Amtssprache. Das trifft vor allem auf Staaten zu, die zu unkreativ waren, sich selbst eine eigene Sprache auszudenken und deren Staatsoberhäupter auf irgendeiner Konferenz nicht schnell genug einen Alibi-Gesprächspartner fanden, als der französische Sprachenvermittler mit einem Filmbösewichtgrinsen auf sie zu kam. Da aber kein Volk wahnsinnig genug ist, jeden Tag das Grauen aus dem Mund sprudeln zu lassen (und vor allem keine versteckten Atemkammern im Zungenbereich haben), verständigen sie sich längst mit einer eigenen Sprache. Meistens reicht es schon, wenn die einzigen, die in einem französischsprachigen Land französich sprechen, diejenigen sind, die lesen und schreiben können, also in der Regel nicht viele.
Sehenswürdigkeiten
Wenn man als wissbegieriger Tourist, illegaler afrikanischer Einwanderer oder einfach nur so durch Frankreich reist, gibt es viel zu sehen. Allerdings existieren nur wenige Orte, die es wirklich würdig sind, gesehen zu werden. Das findet zumindest das französische Kulturministerium, und hält in einer Broschüre einige so genannte Sehenswürdigkeiten fest. Immerhin, das Moulin Rouge ist auch vertreten. An dieser Stelle eine kleine Galerie von den bekanntentesten französischen Pilgerstätten und Tauben-Toiletten. Auffallend: Alle Attraktionen befinden sich in Paris, genau so wie sich alle Männer in Hilton befinden.
- Der Eiffelturm, ein Kartenhaus für Metaler, welcher in Paris beheimatet ist.
- Der schiefe Turm von Paris, frankophilen Historikern zufolge ein Konzept aus Napoléons Feinripphose.
- Die Champs-Élysées, ein nobles Strässchen, auf der oft vollgepumpte Deppen mit Hollandrädern gesichtet werden.
- Das Moulin Rouge, frei übersetzt die rote Klapsmühle, ein anspruchsvolles Theater in Paris, der Stadt der Liebe und Hiebe.
- Das Disneyland Resort Paris, ein lustiger Park, der tuntig und verspielt daherkommt.
Kulinarik
Das Essen in Frankreich ist wahnsinnig wichtig - klar, sonst würde man wahrscheinlich auch verhungern. Aber auch die gesamte Kulinarik hat einen extrem hohen Stellenwert für die Franzosen. So gut wie jeder französische Junge will deshalb lieber Koch werden als Gabelstaplerfahrer oder Rugby-Nationalspieler. Den Eltern legt das zwar den Verdacht der Homosexualität nahe, sobald sie allerdings eine deutsche Kochshow mit Horst Lichter sehen, bekommen sie ganz andere Sorgen. Wichtig ist den Franzosen allerdings, dass die Nahrungsmittel auch wirklich aus Frankreich kommen, alles andere würde den Nationalstolz trüben. Wer also in einem französischen Restaurant Weißwurst mit Sauerkraut oder gar Spaghetti Bolognese bestellt, wird sofort mit Verdacht auf Hochverrat festgenommen.
Gerade wegen dieser Tradition kommen viele kulinarische Spezialitäten aus Frankreich, wie das vor allem optisch anreizende Cassoulet oder die Crème brûlée, die neben ihrem exquisiten Geschmack auch durch die Vielzahl an Sonderzeichen besticht. "Crème brûlée" ist folglich das erste Wort, das französische Grundschüler lernen, wenn sie die Akzentsetzung lernen. Doch die berühmteste Spezialität aus Frankreich ist zweifellos das Baguette. Vom Baguette werden allerdings meist nur jeweils die ersten beiden 5 cm der Enden gegessen, da die an Knusprigkeit und auch der leicht...äh...speziellen Form nicht zu unterscheiden sind. Der Mittelteil gilt im Volksmund als komplett ungenießbar und wird deshalb in der Regel unbeachtet weggeworfen, ähnlich den Interviewseiten im Playboy.
Die französische Küche ist außerdem bekannt für ihren Rotwein (Waaahruusch-ö) und für Crêpes. Zwischen Crêpes und Pfannkuchen gibt es eigentlich keinen Unterschied, nur dass Crêpes einen viel eleganteren Namen haben und deshalb auch bei sämtlichen Straßenverkäufern mindestens 2 Euro mehr kosten, obwohl der Aufdruck der Servietten ja aufgrund der wenigen Buchstaben eigentlich kostengünstiger sein müsste. Wie man anhand dieses hochkomplizierten Beispiels unschwer feststellen kann, ist die Kulinarik in Frankreich eine extrem schwer zu verstehende Angelegenheit, in die man sich, wenn man nicht gerade Koch werden will, erst gar nicht einmischen sollte.
Musik
In Frankreich hat Musik einen sehr hohen Stellenwert. Allerdings nur, wenn auch auf Französisch gesungen wird. Anderssprachige Musik, besonders englische, wird in Frankreich abgrundtief verabscheut. Schon mehrere französische Radiosender wurden gesetzlich verboten, weil sie ein oder gar mehrere englischsprachige Stücke spielten. Da die meisten Künstler trotzdem in Frankreich ankommen wollen, nehmen sie als Extrawurst ihre bekanntesten Lieder auch auf französisch auf. Das kommt dann häufig zu witzigen Titeln wie "Autoroute á enfer" (Highway to Hell), "Cerise cerise Madame" (Cheri Cheri Lady) oder "Empeste que jeunesse esprit" (Smells like teen spirit).
Ebenfalls verboten sind in Frankreich Lieder der Stilrichtungen Metal, Punkrock, HipHop, Rap, R'n'B und alles andere mit Schlagzeug. Man bekommt in Frankreich beinahe nur den sanftesten Kuschelrock zum Rotweinsüffeln mit zeitgleichem Konsumieren der aktuellen TV-Romanze oder langsame Gitarrenballaden (Schongsongs) zu hören. Auch textlich müssen sich die Interpreten an eine Regierungsvorschrift halten. Im Text müssen mindestens dreimal die Ausdrücke "amour", "tomber amoureux", "Je t'aime", "biser" und "faire le 'engst" vorkommen, sonst wird das Lied als jugendgefährdend und zur Antiromantik anregend eingestuft und vom Kultusministerium umgehend vernichtet, d.h. alle Aufzeichnungen werden verbrannt oder zu einer skandinavischen Plattenfirma geschickt.
Das französische Vorzeigelied schlechthin ist deshalb "Je t'aime" von Sergej Gansburg, welches von sämtlichen Radioanstalten mindestens 10 mal in der Stunde gespielt werden muss und im TV zur Untermalung sämtlicher romantischer Szenen zu nutzen ist. Das auswendige Aufsagen des Textes ist für jeden Franzosen verpflichtend und wird auch beim Einbürgerungstest samt Spielen des Orgelriffs verlangt. Bekommt jemand die französische Staatsbürgerschaft, wird er gleichzeitig automatisch mit dem entsprechenden Tonträger ausgestattet. Somit ist der Song schon längst die inoffizielle französische Nationalhymne geworden.
Prominenz
In Frankreich prominent zu werden, ist eine sehr schwierige Angelegenheit. Man muss entweder Sex mit dem Präsidenten gehabt, eine Hauptperson in einer Asterix-Verfilmung verkörpert haben oder für die am baguetteähnlichste Extremität im Guinnesbuch stehen. In Frankreich bekannt und beliebt zu sein, ist schier unmöglich. Schalten Franzosen den Fernseher an, erstarren sie zunächst vor Schreck, als wären sie gerade im Trikot von Schalke 04 in die BVB-Jahreshauptversammlung geplatzt und übergeben schließlich den gesamten angestauten Inhalt der letzten Weinprobe in ihren dafür bestimmten Spuckeimer auf dem Wohnzimmertisch (dieser kann jedoch wieder verwendet werden, irgendein Boulespieler im Süden trinkt auch das noch). Es folgen zumeist gellende Hasstiraden gegen den gerade abgebildeten Prominenten, die an Gestik und nicht jugendfreien Ausdrücken sogar Parteitagsreden von Guido Westerwelle übertreffen.
Man hat es also als bekannte Person in Frankreich nicht leicht und auf Dauer wirkt es auch ermüdend, wenn bei Autogrammstunden in Supermärkten der Veranstalter mehr an den Tomaten verdient als an den Autogrammkarten. Deshalb verschwinden die meisten dieser Berühmtheiten schnell wieder von der Bildfläche und werden nicht mehr so schnell ersetzt, die französische Version von Deutschland sucht den Superstar wurde sogar schon nach der 3. Staffel abgesetzt, weil sich gerade mal 9 Menschen anmeldeten, von denen 3 ein Foto mit der Jury machen wollten und 4 das Zimmer ihrer Selbsthilfegruppe verwechselten. Präsident Sarkozy arbeitet deshalb gerade an einer neuen Reform, die sämtliche Art von berühmten Persönlichkeiten verbieten soll, sich selbst ausgenommen. Hat Sarkozy diesen Paragraph durchgesetzt, will er die Position aller Nachrichtensprecher in sämtlichen Medien übernehmen, jeden Morgen von seinen nächtlichen Liebesabenteuern berichten und irgendwann das totale Medienmonopol erreichen, so jedenfalls Stimmen aus dem Oppositionslager.
Kurz gesagt: Prominent sein in Frankreich ist der letzte Dreck.
Sonstiges
Dieser Abschnitt erübrigt sich eigentlich, da alles was in Frankreich unter die Kategorie "Sonstiges" fällt, als unwürdig und verachtenswert angesehen wird, weil es nicht genug Stolz und 'altung hat, um in eine anständige Sparte wie "184. der südfranzösischen Boulerangliste" oder "Einwohner des Departements Meuse (in diesem Fall nicht französisch aussprechen)" eingeordnet zu werden. Das reicht sogar so weit, als dass die Kategorie:Sonstiges (frz. Sonstig-ö) in der französischen Wikipedia nicht mal existiert. Folglich wurde zum Anlass dieses Artikels auch die Kategorie:Sonstiges der Stupidedia geschlossen und auch dieser Absatz sollte vor allem in einem Artikel über Frankreich nicht länger sein Dasein fristen und schon gar nicht über die Lage von Sonstigen Sachen in Frankreich informieren. Das Weiterlesen unten wird daher dringendst empfohlen.
Tourismus
Frankreich ist DAS Urlaubsland schlechthin und vereint alle guten Tugenden der konkurrierenden Reiseziele. Frankreich bietet unter anderem die malerischen Strände Österreichs, die schlichten und doch symphatischen Unterkünfte aus Dubai, das angenehme Klima Chinas, die herrlichen Berglandschaften von der Nordsee und versprüht außerdem die Ruhe und Ausgeglichenheit Mallorcas, den technischen Fortschritt aus dem somalischen Dschungel und nicht zuletzt auch eine Gastfreundschaft wie sonst nur Italien oder der Gazastreifen sie zu bieten haben. Angesichts dieser durchweg positiven Eigenschaften strömen die Urlauber natürlich regelrecht nach Frankreich, vorrausgesetzt, sie können es sich leisten, denn ein Wochenendtrip in die französische Pammpa kostet gut und gerne schonmal so viel wie ein Startplatz beim exklusiven Golfturnier eines saudi-arabischen Scheichs oder ein Anruf bei Astro TV. Geht es dann in die richtig unattraktiven Regionen wie Paris oder die Côte d'Azur, kann sich das Otto Normaleisverkäufer nur noch selten leisten, außer er hat sich absichtlich von Bill Gates anfahren lassen und auf Schadensersatz verklagt oder das hunderttausendste Chanel No. 5 der Geschichte wegen widerwärtigem Gestank reklamiert. Dann hat man allerdings auch die Möglichkeit, die ganz Großen kennenzulernen - also die französische Handballnationalmannschaft und wenn man Glück hat, sogar die der Basketballer.
Außerdem trifft sich in solchen Regionen die Elite der ausländischen Prominenz, da inländische ja bekanntlich nicht vorhanden ist. Warum gerade Frankreich bei dieser so beliebt ist, ist nicht bekannt, aber sicher immerhin eine bessere Alternative zum australischen Dschungel. Diese Prominenten wagen sich aber generell nicht auf die Straßen, sondern feiern Privatpartys, wie man sie sonst nur aus der VIP-Loge des FC Bayern kennt. Dies hat zur Folge, dass der gescheiterte D-Promi aus Weißrussland an sich schon einen höheren Stellenwert genießt als der durchschnittliche Franzose, der nicht mal irgendwann im Publikum einer Nachmittagstalkshow Platz genommen hat. Belegt wird das durch eine frankreichweite Umfrage, nach der der beliebteste Einwohner Frankreichs aller Zeiten Roman Abramowitsch sei, allerdings dicht gefolgt von Otto von Bismarck und Julius Caesar.
Sport
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Sport gilt ja alsss Quell' ewiger Jugend... aber sssehen Sssie ssselbst:
Boule
Boule ist der uneingeschränkte Nationalsport Frankreichs. Unter den Senioren jedenfalls. Der Altersdurchschnitt von offiziellen Boulespielern beträgt etwa 69 Jahre - getoppt wird das weltweit nur noch durch Rentner-Rugby. Der typische Boulespieler hat außerdem bereits den grauen Star, durch eine zittrige Handhaltung während des Spiels schon lange einen von der Kugel zermalmten Fuß, sich zuvor an einem FKK-Strand an den jungen Schönheiten amüsiert und zu Beginn der Partie bereits mehrere Flaschen Rotwein intus. Die Regeln im Boulesport sind denkbar einfach. Man hat gewonnen, wenn
- a) Die eigene Kugel der kleinen Sau (damit ist keine Pariser Prostituierte gemeint) am nächsten ist.
- b) Die eigene Kugel während des Spiels einen Mitspieler bzw. Passanten verletzt hat oder
- c) Der Gegner während des Spiels einem Herzinfarkt oder Alkoholvergiftung erliegt.
Eine Partie Boule endet traditionell mit einem kollektiven Rotweinbesäufnis aller Beteiligten. Wer hierbei noch am meisten verträgt, darf sich letztendlich unabhängig vom Ausgang des Spiels als Sieger der Runde fühlen.
Fußball
Fußball ist in Frankreich der Sport, den alle betreiben, die für Rugby zu brav, für Wintersport zu dunkelhäutig und für Boule zu unfranzösisch, kurz: Die Einwanderer. Die Vereinsheime der meisten französischen Fußballvereine dienen deshalb nebenbei noch als Asylantenbleibe. Berühmt ist Frankreich allerdings nach wie vor für seine Nationalmannschaft. Diese wird jährlich neu zusammengesetzt aus 8-9 Spielern aus dem schwarzafrikanischen AllStar-Team, sowie mindestens einem tunesischen U19-Nationalspieler. Hinzu kommen noch einige in Frankreich geborene Spieler, die zu nichts anderem taugen. Diese stehen aber meistens nur im Hintergrund und sind eher fürs Grobe zuständig wie das Ausführen von Kopfstößen oder das Erschrecken der Gegenspieler durch das eigene Gesicht. Berühmte französische Fußballspieler sind unter anderem
- Zinedine Zidane: Zinedine Zidane heißt mit bürgerlichem Namen eigentlich Jean Petit, schaffte sich aber einen Künstlernamen an, um wenigstens ein bisschen interessant zu sein, denn außer seinem Namen hob ihn zu seiner aktiven Zeit kaum etwas vom Durchschnitt ab. Zidane hatte kaum Haare, eine Spielweise wie Rüdiger Kauf, ja, er kam nicht mal wie die anderen Nationalspieler aus einem Land mit lustigem Namen. Dafür konnte er unglaublich gut köpfen, eine Tätigkeit, die er in seiner Ausbildungszeit in der Vollstreckungsabteilung des Geheimdienstes lernte, allerdings auch zu seinem verfrühten Haarausfall führte. Im WM-Finale 1998 köpfte er Frankreich mit 2 Toren zum Titel, 8 Jahre später schaffte er es allerdings nicht mehr, bei einem Kopfstoß den Ball zu treffen und hängte daraufhin seine Karriere an den Nagel.
- David Trezeguet: Nachdem Trezeguet im EM-Finale 2000 gegen Italien das entscheidende Tor schoss, wurde er 6 Jahre lang als "Trezegoal" gefeiert, bis er sich im Elfmeterschießen des WM-Finals 2006 gegen denselben Gegner plötzlich in "Trezelatte" verwandelte und seitdem nur noch mit einer Plastiktüte über dem Gesicht herumläuft.
- Christian Karembeu: Karembeu, übrigens unehelicher Sohn von Bob Marley, wurde von Frankreich erst im harten Kampf mit der Weltauswahl des neukaledonischen Verbands, der Heimat Karembeus, errungen. Später, als die Franzosen um die wahren Fähigkeiten von Karembeu wussten, sollte er wieder nach Neukaledonien abgeschoben werden, aber weder ihnen, noch den Jamaikanern konnte er angedreht werden. So machte Karembeu auch ein paar Spiele für die französische Nationalmannschaft, war dabei aber eher als Parodie auf den Niederländer Edgar Davids gedacht.
- Eric Cantona: Eric Cantona spielte eine Zeit lang in Frankreich. Dort nahm ihn keine Sau wahr, da er ja kein Einwanderer war. Dann wechselte er aber zu Manchester United, wo er eine Art altmodischen Cristiano Ronaldo abgab. Zu seinen Spezialitäten gehörten unter anderem Traumtore schießen, seinen Trikotkragen hochstellen und gegnerische Fans mit Kung Fu-Tritten á la Oliver Kahn attackieren (Spezialitäten in ihrer Häufigkeit aufsteigend geordnet).
Bislang gewann Frankreich im Fußball international bereits den ein oder anderen Titel, allen voran die Weltmeisterschaft 1998 im eigenen Land. Dieser resultierte allerdings vor allem daraus, dass die gesamte Mannschaft von Finalgegner Brasilien unter akkutem Übergewicht litt, nachdem sie im französischen Hotel am Vorabend mit präparierten Fresskörben für jeden einzelnen nahezu gemästet wurden. Einige wie Ronaldo oder Roberto Carlos haben sich davon heute noch nicht erholt.
Rugby
Die Franzosen gelten international weitgehend als feines und vornehmes Volk. Jene Leser, die bereits in den Genuss der Benutzung einer versifften Autobahntoilette zwischen Cité de Vomir und Lyon-Ost gekommen sind, werden nun bei dem Vorurteil der Vornehmlichkeit ihren Kaffee oder ein gesundes Getränk entsetzt gegen den Bildschirm oder auf das Papier prusten. Für alle anderen, die das hier noch lesen können: Die Bewohner Frankreichs lassen tatsächlich gerne mal die Sau raus - nicht nur bei der Trüffel-Suche. Wenn etwa gerade keine Autobahn zur Hand ist, neben der man ein schmales Loch schaufeln kann und daneben ein WC-Schild aufstellen kann, werden eben kurzerhand die Eier rausgeholt und es wird gespielt. ...also Rugby, nicht sonst was Perverses. Der Rugbysport weist immerhin noch kleine Anzeichen von zivilisierten Homo Sapiens und Verstand auf. Dies zeigt sich beispielsweise am 46 halbe Seiten umfassenden Regelwerk, das sich jeder Athlet stets ins Bewusstsein rufen muss: 1. Es gibt keine Regeln. 2. Die Strümpfe müssen nicht weniger als 7 Zentimeter unter dem Knie angebracht sein.
Rennsport
Das Lustige am Rennsport in Frankreich ist, dass dabei gar nicht gerannt wird. Die Athleten ziehen es meist vor, sich wie Pornostars vollzuspritzen und dann mit dem Fahrrad zu radeln. Das größte Ereignis für Fahrradfahrer ist die einmal im Jahr stattfindende Tour de Trance, bei der die zugedopten Sportler um die Wette fahren. Der Sieger muss stets ein gelbes Trikot anziehen, um die Freundschaft zu China zu unterstreichen. Oder die zu Japan, irgenso ein Land jedenfalls, wo die Leute Schlitzaugen haben. Der Erste in den Berglandschaften, der zufälligerweise bei jeder Auflage des Rennens Detlef heißt und eine Handtasche hat, trägt immerzu ein T-Shirt mit rosanen Punkten, weil er schwul ist und nur teilnimmt, um noch mehr Männer in Radler-Hosen zu sehen als bei einem Polospiel zwischen Mannschaften aus Holland und dem Münsterland. Ein weiteres Riesen-Event wird jeden zweiten Mittwoch im Hause Louis de Funès ausgetragen, wo seine Oma im Hühnerstall Motorrad fährt. Leider kriegt der Rest der Welt nichts davon mit, weil sich die Medien von der Übertragung zurückgezogen haben.
Eine noch größere Sparte ist der Motorsport. Besonders das Formel 1-Team Renault mit dem Latino-Stecher Flavio Briatore und den stechend blauen Autos besticht hierbei. Wenn das Motorsport-Frankreich aber gerade nicht mit kleinen Technik-Freaks aus aller Welt und unter der Leitung eines britischen Gartenzwerges unterwegs ist, womit kein Wikipedia-Workshop gemeint ist, vertreibt man sich die Zeit bei 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Dies ist eine Racing-Game-Lan-Party-Night, nur halt in der Realität... und mit weniger Chips.
Zitate
- "Frankreich ist total cool, die waren voll süß und so und haben ihre Hauptstadt nach mir benannt, weil ich doch Chanel im Alleingang durch die Wirtschaftskrise gebracht habe." - Paris Hilton
- "Das Land ist toll, aber die Einwohner mochte ich nie." - Napoleon Bonaparte
- "Die Einwohner sind toll, aber das Land mochte ich nie." - Heinrich II.
- "Frankreech? Wat soll denn dat sein? War dat nicht immer die kleene Blonde bei Tutti Frutti?" - Axel Schulz
- "Ich glaube, so heißt eins von den Ländern in meinem Flaggenpuzzle, das ich nie schaffe." - George W. Bush
- "Und ich bleibe dabei: Die Hosen SIND Scheiße!" - Bürger während der französischen Revolution kurz vor seiner Hinrichtung
- "Frankreich, das ist ein faszinierendes Land, das im Kollektiv brillant funktioniert und harmoniert. In Frankreich kann ich vor allem meiner preferierten Tätigkeit nachgehen nämlich...SAUFÄÄÄÄÄÄÄÄÄN, ROOOOOTWEIIIIIIIIIN, ALLES REIN DAMIIIT, EINA GEHT NOCH!" - Mickie Krause und sein Dolmetscher bei einer Pressekonferenz in Palma de Mallorca
Literatur
- Goebbels&Hitler (hrsg.) - Zukünftige Mitgliedsstaaten des deutschen Reiches: Eine 873 Seiten umfassende Aufzählung - Berlin 1939 ISBN 3975209368
- TUI Reiseprospekt: Warum Gott in Frankreich Urlaub macht und 39 Methoden, beim Boule zu bescheißen - Hannover 2006 ISBN 359765873
- Walt Disney - Asterix&Obelix Sammelband, garantiert nicht geklaut - Epcot-City 1965 ISBN 23579693
- Ludwig XIV - Ich bin der Staat und du bist Manfred - Versailles 1643 ISBN 782736489
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