Pokémon GO

Pokémon GO ist ein kostenloses Augmented-Reality-Spiel mit In-App-Käufen, das zunächst am 6. Juli 2016 in Australien und Neuseeland im Google Play Store und im App Store veröffentlicht wurde. Am darauffolgenden Tag wurde es in Nordamerika offiziell veröffentlicht. Seit dem 13. Juli 2016 kann die App auch in Deutschland im Google Play Store und im App Store heruntergeladen werden.

Spielprinzip

Das Spiel basiert auf dem ebenfalls von Niantic entwickelten Spiel Ingress und übernimmt einige Spielelemente aus diesem. Jedoch wurden ebenfalls viele Elemente aus den Spielen der Hauptreihe entnommen. So ist es Ziel des Spiels, sowohl den ebenfalls enthaltenen Pokédex zu vervollständigen, als auch die vielen Arenen zu erobern.

Das Spiel nutzt dabei die Standortdaten des Handys um den Spieler innerhalb des Spiels zu positionieren, sodass die Spieler dazu animiert werden, sich in der realen Welt zu bewegen. Dabei kann der Spieler an vielen Stellen auf wilde Pokémon treffen, welche er anschließend fangen und wahlweise verschicken, entwickeln oder ohne weitere Aktion behalten kann. Dabei hängt die Wahrscheinlichkeit bestimmte Pokémon zu treffen von der realen Umgebung ab, so können beispielsweise Wasser-Pokémon tendenziell häufiger an Gewässern angetroffen werden.

Zu Beginn des Spiels trifft der Spieler Professor Willow, welcher im Folgenden dem Spieler einige Hilfestellungen zu Funktionen des Spiels gibt. Zunächst muss der Spieler dann einen Namen wählen und sich einen Avatar zusammenstellen. Dazu hat er Auswahl aus einer ganzen Reihe an Bekleidungsstücken, jedoch wurde nachträglich auch die Möglichkeit eingeführt seine Kleidung und sogar sein Geschlecht zu verändern. Der gewählte Spitzname hingegen kann im Nachhinein nur einmalig verändert werden. Anschließend wird der Spieler vor die Wahl zwischen den drei Startern aus Kanto Bisasam, Glumanda oder Schiggy gestellt. Sofern der Spieler die drei Pokémon jedoch vier mal stehen lässt, erscheint ebenfalls Pikachu als Starter.

Sobald man sein Starter-Pokémon erhalten hat, ist es dem Spieler möglich, sich in sein Abenteuer zu stürzen. Zunächst können nur PokéStops besucht sowie weitere Pokémon gefangen werden. Erst mit Erreichen des fünften Levels erhält der Spieler die Erlaubnis Arenen zu besuchen und in diesen zu kämpfen. Während des ersten Besuchs einer Arena stellt Professor Willow dem Spieler seine drei Assistenten Candela, Blanche und Spark sowie die von ihnen geleiteten Teams Team Wagemut, Team Weisheit und Team Intuition vor. Der Spieler kann sich nun einem der Teams anschließen und in dessen Namen Arenen erobern.

Im weiteren Verlauf des Spiels ist es Ziel des Spielers Erfahrung (EP) zu sammeln und sein Level zu erhöhen, wodurch er in PokéStops weitere Items erhalten kann und seine Pokémon besser trainieren kann. Ebenfalls können wie in einigen Hauptspielen besondere Medaillen für gemeisterte Herausforderungen gesammelt werden. Zusätzlich werden in unregelmäßigen Abständen besondere Events veranstaltet, bei denen seltene Pokémon häufiger angetroffen werden können oder aber gewonnene Punkte, Bonbons oder Sternenstaub mehrfach gezählt werden.

Pokémon

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung enthielt Pokémon GO nahezu alle Pokémon der ersten Generation, jedoch wurde bereits zu Beginn angekündigt zu späteren Zeitpunkten auch weitere Pokémon hinzuzufügen. Dies geschah das erste Mal Mitte Februar 2017, als ein Großteil der Pokémon der zweiten Generation und später, ab September 2017 der dritten Generation hinzugefügt wurde. Seit 15. Oktober 2018 sind außerdem Pokémon der Sinnoh-Region fangbar, allerdings noch nicht alle. [1] Mit dem 16. September sind die ersten Pokémon aus Einall aufgetaucht.

Regionale Pokémon

Ebenfalls können einige Pokémon ausschließlich nur in bestimmten Regionen auftauchen, eine Karte dazu findet ihr hier.

Aus den ersten beiden Generationen sind folgende Pokémon regional: Pantimos in Europa, Tauros in Nordamerika, Porenta in Ostasien, Kangama in Australien, Skaraborn in Lateinamerika und Corasonn in den Tropen entlang des Äquators. Während einiger lokaler Events erschienen diese Pokémon jedoch auch in anderen Regionen, so beispielsweise kam Kangama zeitweise in Europa und Pantimos zeitweise in Asien vor.

Sengo und Vipitis wechselten die Regionen. Während Sengo bei Einführung der dritten Generation ausschließlich auf dem amerikanischen Kontinent und Afrika und Vipitis im Rest der Welt fangbar war, wurde seitens Niantic Anfang 2018 diese Regionsexklusivität getauscht, so dass Sengo nun in Europa, Asien und Australien und Vipitis in Amerika und Afrika fangbar ist.

Lunastein und Sonnfel können zwar weltweit gefangen werden, nach Aussage von The Pokémon Company werden aber beide nie zeitgleich in einer Region auftauchen.

Plusle und Minun waren bei Einführung der 3. Generation zunächst getrennt: Plusle konnte nur in Amerika und Afrika gefangen werden, Minun nur im Rest der Welt. Am 9. Februar 2018 wurde diese Trennung aufgehoben, so dass beide nun weltweit gefangen werden können.

Sonstige Regionale der 3. Generation sind: Qurtel in Asien, Tropius in Afrika und Mittlerer Osten, Relicanth in Neuseeland und anliegende Inseln, Volbeat Europa und Asien sowie Illumise in Amerika, Afrika und Mittlerer Osten.

Mit Einführung der 4. Generation gab es erneut drei Regionale Pokémon. Pachirisu kann nur in Kanada und Russland gefangen werden, Plaudagei auf der gesamten Südhalbkugel und Venuflibis in Teilen der USA.

Regionale Pokémon aus der 5. Generation sind Folgende: Karadonis und Fermicula in Europa und Asien sowie Jiutesto und Furnifraß in Amerika, Afrika und Mittlerer Osten; Vegimak in Asiatischen Pazifik, Grillmak in Europa, Afrika und Mittlerer Osten, Sodamak in Amerika und Grönland; Maracamba speziell in Süden der USA, Mexiko, Zentralamerika, Karibik und Südamerika und schließlich Symvolara in Ägypten, Griechenland und Israel.

Mysteriöse Pokémon

Seit April 2018 sind Forschungsaufgaben im Spiel integriert, diese sind in Feldforschungen und Spezialforschung unterteilt. Erstere erhält der Spieler beim Drehen von Pokéstops, erfüllt er an sieben Tagen eine dieser Aufgaben, kann er als Belohnung ein spezielles Pokémon fangen. Die Spezialforschungsaufgaben erhält der Spieler direkt von Professor Willow. Nach Abschluss dieser Forschungsreihe besteht die Möglichkeit, das Mysteriöses Pokémon zu fangen. Zur Feier des Pokémon GO Festes 2018 in Chicago, wurde Celebi für die Festbesucher mithilfe eines QR-Codes freigeschalten. Bis auf Meltan sind Mysteriöses Pokémon nur einmalig fangbar.

Legendäre Pokémon

Mit dem 22.7.2017 waren mit Arktos und Lugia auch die ersten Legendären Pokémon als Raid-Bosse fangbar. Ab dem 1.8.2017 war anstatt Arktos Lavados als Raid-Boss anzutreffen, welches am 8.8.2017 durch Zapdos für eine weitere Woche ersetzt wurde. Alle Legendären Vögel sowie deren Anführer Lugia ließen sich im Anschluss nochmal bis zum 31.8.2017 bei Raids antreffen und fangen.

Seit dem 1.9.2017 konnte man auch das Trio der zweiten Generation, die legendären Raubkatzen, bei Raids antreffen. Dabei traf man bis zum 30.9.2017 in Europa und Afrika auf Entei, in Amerika auf Raikou und in Asien auf Suicune. Seit dem 1.10.2017 haben sich die Standorte der Raubkatzen jeweils geändert. Seitdem traf man in Europa und Afrika auf Suicune, in Amerika auf Entei und in Asien auf Raikou. Am 1.11.2017 hat das Trio voraussichtlich zum letzten Mal den Standort gewechselt. Außerdem ist Ho-Oh in Raids anzutreffen.

Seit dem 15.12.2017, kam mit Groudon auch das erste Legendären Pokémon der Hoenn-Region in Raid-Kämpfen ins Spiel. Ab dem 12.01.2018 war anstatt Groudon Kyogre als Raid-Boss anzutreffen, welches am 8.2.2018 durch Rayquaza abgelöst wurde. Das Trio ließ sich danach nochmal bis zum 5.3.2018 in Raids fangen.

Am 15.3.2018 kam Lugia bis zum 2.4.2018 wieder als Raid-Boss zurück und dieses Mal sogar als Schillerndes Pokémon.

Ab dem 2.4.2018 wurden dann die Äon-Pokémon Latios und Latias ins Spiel gebracht. Während Latios in Nordamerika, Südamerika und Afrika erschien, war Latias in Europa und Asien anzutreffen. Am 8.5.2018 tauschten die Äon-Pokémon ihre Regionen und konnten dann noch bis zum 5. Juni herausgefordert werden.

Ab dem 19.5.2018 kam dann das Legendäre Pokémon Ho-Oh bis zum 7.6.2018 wieder als Raid-Boss zurück, das man dann auch als Schillerndes Pokémon fangen konnte.

Am 7.6.2018 kam Kyogre zurück und konnte bis zum 21.6.2018 erneut in Raids herausgefordert werden. Wer Glück hatte konnte Kyogre sogar als Schillerndes Pokémon fangen.

Ab dem 21.6.2018 wurde das Eisberg Pokémon Regice als Raid-Boss verfügbar, welches am 19.8.2018 von dem Eisen-Pokémon Registeel ersetzt wurde. Am 16.08.2018 wurde Registeel dann von dem Gestein-Pokémon Regirock abgelöst.

Ab dem 20.9.2018 kam das Legendäre Pokémon Mewtu bis zum 23.10.2018 als normaler Raid-Boss zurück.

Weiterhin gibt es seit dem 6.9.2017 für eingeladene Spieler in ausgewählten Arenen verschiedene Feld-Tests für die sogenannten EX-Raid-Kämpfe, bei denen derzeit nur Deoxys fangbar ist.

Pokémon mit Regionalformen

Das erste Alola-Pokémon wurde in Form von Kokowei am 29.5.2018 ins Spiel integriert. Weitere Alola-Pokémon wurden mit der Einführung der Freundesfunktion durch spezielle Eier ins Spiel gebracht. Aus diesen Eiern können die Alola-Formen der Pokémon Mauzi, Sleima, Sandan, Vulpix, Kleinstein und Digda schlüpfen. Die Alola-Form von Rattfratz ist wild fangbar. Seit dem 19.7.2018 sind die Alola-Formen von Raichu, Knogga und Kokowei als Raid-Bosse fangbar. Am 16. November 2019 erschien Galar-Smogmog das erste Mal in Raids, es ist damit das erste Pokémon mit Galar-Form in GO.

Glücks-Pokémon

Schiggy als Glücks-Pokémon

Seit dem 23. Juli 2018 besteht die Möglichkeit beim Tauschen von Pokémon in Pokémon GO, dass das getauschte Pokémon zu Glücks-Pokémon wird. Ein solches Taschenmonster bringt mehrere Vorteile mit sich. Es benötigt nicht nur die Hälfte an Sternenstaub, die es normalerweise für ein Power-Up benötigen würde, sondern verfügt darüber hinaus auch über IVs von mind. 12 auf jedem der drei Werte (KP, Angriff und Verteidigung).

Je länger sich ein Pokémon vor dem Tausch bereits in der Box des Spielers befindet, desto höher ist die Chance, dass dieses zu einem Glücks-Pokémon wird. Ist es bereits zwei Jahre in der Box, wird es sogar garantiert zu einem Glücks-Pokémon. Gleiches gilt für einen Tausch unter Glücks-Freunden.

Erkennbar sind Glücks-Pokémon an einem besonderen Hintergrund, der in Gold erscheint und mit animierten goldenen Blasen verziert ist. Eine ähnliche besondere Optik weisen die Pokémon-Icons in der Box auf. Auch im Pokédex wird diese Darstellung genutzt und darüber hinaus auch die Anzahl an Glücks-Pokémon gezählt.

Fangmodus

Fangversuch eines wilden Flegmon

Sobald der Spieler auf der Karte einem Pokémon begegnet ist und dieses berührt hat, startet der Fangmodus. In diesem muss grundsätzlich nur der Pokéball berührt und in Richtung des Pokémon bewegt werden. Jedoch können durch verschiedene Aktionen die Fangchance sowie die erhaltenen EP erhöht werden.

Sobald man den Ball berührt erscheint etwa mittig auf dem Ziel-Pokémon ein farbiger Fangkreis. Die Farbe des Kreises ist ein grundlegendes Indiz für die Fangchance, so erscheint ein grüner Kreis bei einer höheren Fangchance, während ein roter Kreis einer niedrigeren Chance entspricht. Über die Größe des Kreises kann hingegen Einfluss auf die Fangchance genommen werden, so erhöht ein kleiner Kreis die Fangchance etwas. Ebenfalls kann mittels der Himmihbeere und der Goldenen Himmihbeere die Fangchance erhöht werden. Zusätzliche EP können hingegen durch besondere Würfe erhalten werden, beispielsweise einen „Curveball“ oder einen „großartigen“ Wurf.

Curveballs entstehen, indem man den Ball berührt, schnelle Kreise zieht und ihn dann in einem bestimmten Winkel wirft. Man wirft also nicht geradeaus, sondern entweder nach links oben (beim Kreisen im Uhrzeigersinn) oder rechts oben (beim Kreisen gegen den Uhrzeigersinn).

Jedoch ist es dem Pokémon auch möglich, Bällen auszuweichen oder die Position auf dem Bildschirm zu verändern. Dies kann jedoch durch das Verwenden einer Nanabbeere nahezu verhindert werden. Außerdem kann das Pokémon nach einem fehlgeschlagenen Fangversuch fliehen, dafür erhält man legendlich 25 EP. Hat man jedoch ein Pokémon erfolgreich gefangen, so erhält man mindestens 100 EP und je nach Wurf weitere Bonus-EP, sowie 3 Bonbons und 100 Sternenstaub, welche später zum Trainieren und Entwickeln benötigt werden. Je nachdem wie weit ein Pokémon in seiner Entwicklung fortgeschritten ist, gibt es bei gefangenen Pokémon der 1. Entwicklungsstufe 5 Bonbons und 300 Sternenstaub, bei der 2. Entwicklungsstufe sogar 10 Bonbons und 500 Sternenstaub. Die Anzahl der erhaltenen Bonbons kann durch Verwenden einer Sananabeere verdoppelt werden. Pokémon, die innerhalb der letzten 24 Stunden gefangen wurden, werden in der Übersicht mit einem blauen Schatten speziell gekennzeichnet.

„Fangtrick“

Demonstration des Verfahrens

Bei Raid-Pokémon erhält man nur eine begrenzte Anzahl an Premierbällen, was das Fangen zu einer großen Herausforderung macht. Die Fangchance kann jedoch auch hier mit ein paar Tricks deutlich erhöht werden. Das unter Spielern als „Fangtrick“ bekannt gewordene Verfahren funktioniert wie folgt:

  1. Fangkreis-Größe einstellen
    • Die Größe des Fangkreises verändert sich nur während man den Ball berührt. Also kann der Ball so lange festgehalten werden, bis die gewünschte Größe erreicht ist. Dann lässt man den Ball los.
    • Diese Größe bleibt nun dauerhaft eingestellt, sofern man den Ball ab jetzt nur noch während einer Attacken-Animation berührt.
  2. Curveball werfen
    • Auf die nächste Attacke warten. Nicht den Ball berühren.
    • Sobald die Attacken-Animation startet, beginnt man damit, den Curveball zu drehen.
    • Ungefähr eine halbe Sekunde bevor der Fangkreis nach dem Angriff wieder auftauchen wird, wirft man den Curveball los.
  3. Wiederholen
    • Man wiederholt das Verfahren so lange, bis das Pokémon gefangen ist oder keine Bälle mehr übrig sind.

Das Timing vom Erscheinen des Fangkreises, die Entfernung des Pokémon und somit auch die optimale Wurfbahn des Balls sind bei jedem Pokémon etwas anders und erfordern etwas Übung.

Eier

→ Hauptartikel: Eier in Pokémon GO

In Pokémon GO können an PokéStops nicht nur Items erhalten werden, sondern auch Eier, welche wie in den Hauptspielen anschließend ausgebrütet werden müssen. Dazu müssen die Eier zunächst in Brutmaschinen abgelegt werden und anschließend eine festgelegte Distanz zurückgelegt werden. Je nach Distanz können dabei unterschiedliche Pokémon schlüpfen, wobei das geschlüpfte Pokémon innerhalb einer Gruppe zufällig bestimmt wird. Ebenfalls erhält man für das Ausbrüten eines Eis Erfahrungspunkte, welche ebenfalls von der Distanz abhängen. Für Eier, welche zwei Kilometer zum Schlüpfen brauchen, erhält man 200 EP, für fünf Kilometer 500 EP und für zehn Kilometer 1000 EP. Insgesamt können maximal neun Eier gleichzeitig im Besitz sein. Durch die Super-Brutmaschine, die temporär und erstmals während des Sonnenwende-Events verfügbar war, können die Distanzen der Eier um 33% verringert werden. Mit der Einführung des Freundesmodus, können auch besondere sieben Kilometer Eier aus Geschenken erhalten werden. Diese Eier enthalten die Alola-Pokémon und können ausschließlich nur aus Geschenken von Freunden erhalten werden.

Trainieren

Während in der Hauptreihe Pokémon durch Kämpfe trainiert und entwickelt werden können, sind in Pokémon GO dazu Bonbons vonnöten. Von diesen gibt es für jede Entwicklungsreihe eigene Bonbons, welche nach dem Basis-Pokémon der Reihe benannt sind. Man erhält zwischen drei und zehn Bonbons sofern ein Pokémon der Entwicklungsreihe gefangen wird, eines wenn ein solches Pokémon an den Professor geschickt oder entwickelt wird, sowie zwischen fünf und 30 Bonbons, wenn man ein Ei der Entwicklungsreihe ausbrütet. Mit Hilfe dieser Bonbons sowie des Pokémon-unabhängigen Sternenstaubs können anschließend die Wettkampfpunkte (WP) eines Pokémon erhöht werden. Sternenstaub erhält man durch das Fangen eines Pokémon (100 Einheiten), durch das Füttern eines Pokémon in einer Arena (20 Einheiten), durch das Ausbrüten eines Eis (variable Menge; wenige hundert bis einige tausend) oder durch das Öffnen eines Geschenks (100 Einheiten). Im Profilbildschirm eines Pokémon symbolisiert ein Halbkreis oberhalb des Pokémon das Verhältnis zwischen aktuellen und maximalen WP. Die maximalen WP hängen dabei vom Spielerlevel ab.

Bewertung (Team Weisheit)

Zusätzlich zu den WP und KP besitzen Pokémon in Pokémon GO – wie auch in der Hauptreihe – versteckte Werte, die Determinant Values oder Individual Values (IV), welche der Spieler nicht einsehen kann. Seit Ende August 2016 hat der Spieler jedoch die Möglichkeit, seine Pokémon vom Anführer des von ihm gewählten Teams bewerten zu lassen und so Rückschlüsse auf deren Kampfkraft zu ziehen. Seit Juli 2019 können auch exakte IV-Werte mit Hilfe von Balkendiagrammen angezeigt werden. Auch eine Gesamtwertung in Form von 0 bis 4 Sternen wird seit dem Update angezeigt.

Sterne Suchbegriff in der
Pokémon-Aufbewahrung
Prozent
☆☆☆ 0* 0 – 50 %
★☆☆ 1* 51,1 – 64,4 %
★★☆ 2* 66,7 – 80 %
★★★
(Orange)
3* 82,2 – 97,8 %
★★★
(Pink)
4* 100 %

Entwickeln

Das Entwickeln von Pokémon ist ebenfalls mit Hilfe der Bonbons möglich, benötigt jedoch – im Gegensatz zum Trainieren – keinen Sternenstaub. Dabei kostet eine Entwicklung innerhalb einer einstufigen Entwicklungsreihe üblicherweise 50 Bonbons, aber Ausnahmen – wie z. B. Evoli und Rattfratz – benötigen nur 25 Bonbons, während Karpador 400 Bonbons benötigt. Für eine zweistufigen Entwicklung benötigt die erste Entwicklung üblicherweise 25 Bonbons, während die zweite Entwicklung 100 Bonbons kostet. Die Entwicklungsreihen von Raupy, Hornliu und Taubsi benötigen hingegen zunächst 12 und anschließend 50 Bonbons. Durch die Entwicklung erhält man jedoch ein Bonbon sofort zurück.

Zusätzlich zu diesen einfachen Entwicklungen gibt es, wie auch in den Hauptspielen Pokémon, welche sich nur durch Bonbons und besondere Items entwickeln können.

Item Bonbons Entwicklungen

Drachenhaut
100 Seemon Seedraking

King-Stein
50 Flegmon Laschoking
100 Quaputzi Quaxo

Metallmantel
50 Onix Stahlos
Sichlor Scherox

Sonnenstein
50 Sonnkern Sonnflora
100 Duflor Blubella
50 Waumboll Elfun
50 Lilminip Dressella

Up-Grade
25 Porygon Porygon2

Sinnoh-Stein
100 Rizeros Rihornior
Tangela Tangoloss
Elektek Elevoltek
Magmar Magbrant
Togetic Togekiss
Griffel Ambidiffel
Yanma Yanmega
Kramurx Kramshef
Traunfugil Traunmagil
Skorgla Skorgro
Sniebel Snibunna
Keifel Mamutel
Porygon2 Porygon-Z
Kirlia Galagladi
Roselia Roserade
Zwirrklop Zwirrfinst
Schneppke Frosdedje

Einall-Stein
50 Vegimak Vegichita
Grillmak Grillchita
Sodamak Sodachita
Somniam Somnivora
Picochilla Chillabell
100 Zapplalek Zapplarang
Laternecto Skelabra

Einige Pokémon müssen als Bedingung für ihre Entwicklung eine Weile lang den Spieler als Kumpel-Pokémon begleitet haben. Bei anderen Pokémon ist eine Entwicklung durch Tausch möglich, diese kostet dann keine Bonbons.

Freunde, Tauschen und Geschenke

Seit Juni 2018 können Trainer durch den Freundemodus miteinander agieren und dadurch Items senden, Boni erhalten und sogar Pokémon tauschen. Um einen Freund hinzuzufügen, wird sein Trainercode eingegeben und er erhält eine Freundschaftsanfrage. Wird diese angenommen, können die beiden Trainer miteinander interagieren. Durch das Drehen von Fotoscheiben an PokéStops und Arenen kann der Spieler besondere Geschenke erhalten, die er selbst nicht öffnen, aber seinen Freunden schicken kann. Geschenke enthalten nützliche Items und Sternenstaub, die ein Freund zusammen mit einer Postkarte, die den PokéStop oder die Arena zeigt, an der das Geschenkt erhalten wurde, erhält. In Geschenken können außerdem 7km Eier enthalten sein, aus denen ausgewählte Arten von Pokémon schlüpfen. Wenn man einem Freund ein Geschenk sendet oder mit ihm an einem Raid- oder Arenakampf teilnimmt, wird das Freundschaftslevel erhöht. Wenn das Freundschaftslevel steigt, können Boni wie mehr Schaden bei Kämpfen oder mehr Bälle bei Raids freigeschaltet werden. Es gibt fünf verschiedene Freundschaftsstufen, die erreicht werden können. Das Freundschaftslevel jedes Freundes kann einmal pro Tag erhöht werden. Bei einem Tausch mit einem Freund erhält jeder Spieler je nach Distanz der Fangorte der Pokémon bis zu drei Bonbons für das getauschte Pokémon. Für jeden Tausch muss abhängig vom Freundschaftslevel Sternenstaub eingesetzt werden. Bestimmte Pokémon wie z.B. Legendäre Pokémon, Schillernde Pokémon oder Pokémon, die noch nicht im eigenen Pokédex eingetragen sind, müssen über einen Spezialtausch getauscht werden, der nur einmal pro Tag verfügbar ist und mehr Sternenstaub benötigt als der normale Tausch.

Freundschaftslevel Tauschkosten bei einem Tausch mit einem Freund Übersicht der Boni
Interagierte Zeit bis zum Anstieg des Freundschaftslevels (bedingt durch Geschenkaustausch und gemeinsame Kämpfe) Beide besitzen das Pokémon schon Regionales oder neues Pokémon / bereits im Besitz befindliches Schillerndes oder Legendäres Pokémon Neues Legendäres Pokémon oder Schillerndes Pokémon Schadensbonus Extrabälle bei Raids Erfahrungspunkte für's Erreichen des Freundschaftslevel
Guter Freund1 Tag10020.0001.000.0003%03.000
Superfreund7 Tage10016.000800.0005%110.000
Hyperfreund30 Tage1001.60080.0007%250.000
Bester Freund90 Tage10080040.00010%4100.000

Beste Freunde haben zufällig die Möglichkeit „Glücks-Freunde“ zu werden, das garantiert ein Glücks-Pokémon beim Tausch.

Wetter

Seit der Einführung der Pokémon der 3. Generation am 8. Dezember 2017 in Pokémon GO spielt nun auch das Wetter eine große Rolle beim Fangen von Pokémon. Je nach Wetterlage spawnen verschiedene Pokémon Typen häufiger als vorher. Zudem werden je nach Wetter die Attacken bestimmter Typen verstärkt. So tauchen z.B. bei Sonnenschein häufiger Pokémon von Typ Feuer oder Pflanze auf, während bei Regen mehr Pokémon von Typ Wasser oder Elektro erscheinen. Außerdem bekommt man einen Bonus auf Sternenstaub, sollte man ein Pokémon fangen, was durch das Wetter beeinflusst wurde. Welcher Wettertyp gerade aktiv ist hängt vom aktuellen Regionalen Wetter ab, welcher aber in einigen Gebieten abweichen kann. Außerdem gibt es mit Loturzel und Tuska zwei Wetterbedingte Pokémon. So taucht Loturzel nur bei Regen und Tuska nur bei Sonne auf.

Wetter Typ welcher verstärkt wird
Sonnig (Tags)
Klar (nachts)
, und
Teilweise Bewölkt und
Bedeckt , und
Regen , und
Windig , und
Schnee und
Nebel und

Nester

Nest von Bisasam

In Pokémon GO gibt es bestimmte Areale, in denen eine bestimmte Pokémon-Spezies deutlich vermehrt anzutreffen ist. Solche Areale, die mit dem Prinzip der gesichteten Pokémon und den Massenbegegnung vergleichbar sind, werden Nester genannt. In der realen Welt kann handelt es sich dabei oftmals um Parkanlagen oder Ähnlichem.

Die dort angetroffene Spezies wechselt in der Regel in einem 14-täglichen Rhythmus, was auch als Nestmigration bezeichnet wird. In besonderen Fällen findet dieser Wechsel auch bereits nach wenigen Tagen statt, wenn beispielsweise neue Pokémon eingeführt wurden.

Nicht jedes Pokémon kann in dieser Form vermehrt auftauchen. Grundsätzlich können keine Legendären und Mysteriösen Pokémon, Baby-Pokémon, weiterentwickelte Pokémon, Alola-Formen, regionale Pokémon und viele weitere vereinzelte Pokémon nicht in Nestern erscheinen. Jedoch können unter anderem alle Starter-Pokémon in Nestern angetroffen werden.

In-App-Käufe

Kaufbar mit Geld

Während Pokémon GO zunächst kostenlos herunterladbar und spielbar ist, kann man sich gegen echtes Geld PokéMünzen kaufen und gegen diese im Shop besondere Items eintauschen. Dabei sind PokéMünzen ebenfalls durch das Halten von Arenen zu erhalten, auch die Gegenstände sind teils beim Levelaufstieg oder an PokéStops erhältlich.

Eine PokéMünze
Icon PokéMünzen Preis
EU CH USA UK AU NZ JP
100 0,99 EUR 1,00 CHF 0,99 USD 0,79 GBP 1,49 AUD 1,49 NZD 120 JPY
550 5,49 EUR 5,00 CHF 4,99 USD 3,99 GBP 7,99 AUD 7,49 NZD 600 JPY
1200 10,99 EUR 10,00 CHF 9,99 USD 7,99 GBP 14,99 AUD 14,99 NZD 1200 JPY
2500 21,99 EUR 20,00 CHF 19,99 USD 14,99 GBP 30,99 AUD 29,99 NZD 2400 JPY
5200 43,99 EUR 39,00 CHF 39,99 USD 29,99 GBP 62,99 AUD 59,99 NZD 4800 JPY
14500 109,99 EUR 100,00 CHF 99,99 USD 79,99 GBP 159,99 AUD 149,99 NZD 11800 JPY

Kaufbar mit PokéMünzen

Viele der Items können im normalen Spielverlauf auch über das Drehen von Fotoscheiben an PokéStops oder Arenen erhalten werden. Einige wenige sind jedoch nur exklusiv über diesen Weg erhältlich, wie z. B. Pokémon-Aufbewahrung-Plus und Beutel-Plus. Diese beiden Items können die Speicherkapazität der Items bis auf ein Maximum von 2500 sowie der Pokémon bis auf ein Maximum von 3000 erhöhen.[2]

Rezeption

Obwohl das Spiel von Kritikern eher gemischte Kritiken erhalten hat – so wird es auf Metacritic mit einem Score von 68 geführt[3] – wurde das Spiel bereits innerhalb weniger Stunden öfter heruntergeladen, als von Niantic zuvor erwartet wurde. Durch die dadurch entstehende Mehrbelastung der Server und Ausfällen dieser[4] wurde zwischenzeitlich der internationale Rollout gestoppt. Da jedoch vor allem Android-Spieler mittels der verfügbaren APK-Datei schon vor dem Rollout spielen konnten, fand das Spiel auch hierzulande schnell großen Anklang.

Aufgrund des Releasezeitraums Mitte Juli und dem zu diesem Zeitpunkt schönen Wetters, sowie dem Nostalgiegefühl vieler Spieler, wurde die App weit häufiger heruntergeladen, als von vielen erwartet wurde. So stand das Spiel für mehrere Wochen auf Platz 1 der App-Charts, sowohl im Google-Play-Store, als auch im iOS-App-Store. In Bereichen, in denen mehrere PokéStops recht nah beieinander existieren – beispielsweise auf der Düsseldorfer Königsallee – oder seltene Pokémon auftauchten, bildeten sich innerhalb kürzester Zeit große Gruppen.[5] Durch dieses unerwartete Phänomen war Pokémon GO während der Sommermonate häufig auch in Tagesmedien präsent, welche über die App berichteten.

Jedoch wurde durch diese Massenaufläufe auch Kritik an Niantic laut. Während Portale in Ingress meist nur von einer Handvoll Leuten besucht wurden, wurden die an denselben Standorten platzierten PokéStops weitaus häufiger besucht. Da jedoch auch Portale an Gedenkorten oder in der Nähe von Museen, beispielsweise des United States Holocaust Memorial Museum, platziert waren, beschwerten sich Betreiber über mangelnden Respekt der Spieler, weshalb Niantic einige PokéStops anschließend entfernen musste. Ebenfalls entstanden durch unaufmerksame Spieler Unfälle verschiedenster Art, so wurde das Spiel häufig auch im Straßenverkehr gespielt.

Da viele Spieler Pokémon GO auch an ihren Arbeitsplätzen gespielt haben, wurden von mehreren Firmen, beispielsweise Volkswagen, aber auch diplomatische Dienste, Verbote für Mitarbeiter an bestimmten Orten ausgesprochen. Dies lag teilweise in der Befürchtung begründet, dass Spieler anhand bestimmter Bewegungsmuster während des Spiels entführt werden könnten, teilweise aber auch, dass durch die dauerhaft aktive Kamera Firmengeheimnisse ausgespäht werden könnten.

Gegen Ende des Sommers 2016 nahm die Anzahl an Spielern sukzessive immer weiter ab.

Entwicklung und Veröffentlichung

Dass Pokémon schon immer eine Nähe zur Realität suchte, zeigt sich an den Regionen der Pokémon-Welt, die auf real existierenden Regionen basieren. Die Idee zum Spiel hatte Tsunekazu Ishihara, der Präsident von The Pokémon Company, jedoch, als er das Augmented-Reality-Spiel Ingress spielte. Bei diesem standortbasierten Spiel bewegen sich die Spieler in der realen Welt, um mit sogenannten Portalen zu agieren. Um dabei besonders erfolgreich zu sein, ist es wichtig, mit anderen Spielern zusammenzuarbeiten. Zusätzlich finden in regelmäßigen Abständen große Events mit mehreren hundert oder tausend Spielern an einem Ort statt. Besonders das Konzept, die Welt zu erkunden und mit anderen Spielern zusammen zu spielen, bilden Parallelen zwischen Ingress und Pokémon, sodass die Idee zu einer neuen Art von Pokémon-Spiel entstand.

Gemeinsam mit Niantic, der Entwicklerfirma von Ingress, sollte ein Spiel entwickelt werden, das die besten Elemente von Ingress und Pokémon verbindet, um ein Pokémon-Erlebnis in der realen Welt zu schaffen. Alle PokéStops und Arenen, ausgenommen der durch Kooperation hervorgerufenen, wurden von Ingress übernommen. Während der über zweijährigen Entwicklung stießen weitere Unternehmen hinzu, um das Projekt zu unterstützen. So ist GAME FREAK für das Spieldesign und die Umgebung zuständig. Außerdem entwickelte Nintendo das Zubehör „Pokémon GO Plus“, damit der Spieler nicht nur auf sein Smartphone schaut, sondern beim Spielen auch seine Umgebung wahrnimmt.[6]

Im Winter 2015 sollte eine nicht-öffentliche Beta-Testphase stattfinden.[7] Außerdem gab es seit Ende März 2016 einen „field test“ in Japan,[8] der später auf Australien, Neuseeland[9] und die USA[10] ausgeweitet wurde. Am 6. Juli 2016 ist Pokémon GO in Australien und Neuseeland als Vollversion erschienen, sowie am folgenden Tag in den USA. Nachdem der Release zwischenzeitig aufgrund von Serverproblemen gestoppt wurde, wurde die App am 13. Juli auch in Deutschland veröffentlicht. Am nächsten Tag wurde die App auch in Großbritannien verfügbar gemacht. Am 15. Juli wurde das Spiel in Portugal, Spanien und Italien, am 16. Juli in 26 weiteren europäischen Ländern, darunter Österreich und die Schweiz, veröffentlicht. Am 17. Juli kam Kanada hinzu.

Um das Spielerlebnis zu verbessern sowie Maßnahmen gegen automatisierte Scripte zu treffen, werden in unregelmäßigen Abständen Updates zu Pokémon GO hinzugefügt. Eine Liste aller bisherigen Updates und einhergehender Änderungen ist hier zu finden.

Auszeichnungen

Bei den Game Awards 2016 wurde Pokémon GO als bestes Mobil-Spiel und bestes Familienspiel ausgezeichnet. Bei den Webby Awards 2017 wurde Pokémon GO im Bereich der Mobile Sites & Apps mit dem Preisen für Best Use of GPS or Location Technology, Experimental & Innovation und Games ausgezeichnet.

Kompatibilität

Pokémon GO wurde sowohl für Android als auch iOS entwickelt. Während bei Android mindestens Version 4.4 vorausgesetzt wird, ist bei iOS mindestens ein iPhone 5 mit iOS 8 oder höher Voraussetzung. Das Spiel ist dabei für eine Auflösung von 720 x 1280 optimiert. Aufgrund des Spielprinzips wird zusätzlich GPS sowie eine gute Internetverbindung (3G/UMTS/HSPA oder besser) vorausgesetzt. Da die App auf Android Geräten auf die Karten von Google Maps zurückgreift kann der Flaschenhals einer langsamen mobilen Datenverbindung dadurch umgangen werden, dass innerhalb der Google-Maps-App die besuchten Gebiete zuvor als Offline-Karten markiert werden. Geräte, welche nicht mit offiziellen Betriebssystem Versionen laufen, werden von der App nicht unterstützt.[11]

Pokémon GO Plus

Zu dem Spiel wurde ein Zusatzgerät namens „Pokémon GO Plus“ entwickelt, das über eine Bluetooth-Verbindung Informationen des Spiels abruft und den Spieler dabei mit Vibrations- und Lichtsignalen auf Geschehnisse im Spiel hinweist. Außerdem ist es möglich, einfache Aktionen wie das Fangen von Pokémon oder das Drehen von Pokéstops mit ihm automatisiert auszuführen. Pokémon GO Plus wurde entwickelt, damit die Spieler nicht nur auf ihr Smartphone sehen, sondern auch die Umgebung um sich herum wahrnehmen und erforschen können. Es ist mit Android und iOS kompatibel.

Am 29. Mai 2019 wurde ein Nachfolger namens „Pokémon GO Plus +“ angekündigt, welcher neben den normalen Funktionen des Pokémon GO Plus auch Daten für die neue App Pokémon Sleep erfassen kann.

Pokémon Sonne und Mond

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von Pokémon GO wurde verlautet, dass die App zu einem späteren Zeitpunkt kompatibel mit den neuen Teilen der Hauptreihe, Pokémon Sonne und Mond, gemacht werden soll.[12] Nähere Angaben zum Ausmaß der Kompatibilität sowie zum Zeitpunkt des entsprechenden Updates wurden jedoch nicht getätigt. In den Spieldaten von Pokémon Sonne und Mond jedoch wurde Pokémon GO bereits als mögliches Herkunftsspiel für ein Pokémon einprogrammiert.

Pokémon: Let’s Go, Pikachu! und Let’s Go, Evoli!

→ Hauptartikel: GO Park

Die am 16. November 2018 erscheinenden Spiele Pokémon: Let’s Go, Pikachu! und Let’s Go, Evoli! können mit Pokémon GO verbunden werden. Dadurch können Pokémon von Pokémon GO auf eines der Spiele übertragen werden.

Pokéball Plus

→ Hauptartikel: Pokéball Plus
Der Pokéball Plus

Er besitzt die selben Funktionen wie das Pokémon GO Plus, sobald er über eine Bluetooth-Verbindung mit Pokémon GO verbunden wurde. So zeigt er ebenfalls mithilfe von Vibrations- und Lichtsignalen Geschehnisse im Spiel an. Durch das drücken des Knopfes in der Mitte des Balls können dann Aktionen wie das fangen von Pokémon oder das drehen einer Fotoscheibe ausgeführt werden. Man kann auch ein Pokémon aus den Spielen Pokémon Schwert und Pokémon Schild oder Pokemon Let's Go Pikachu und Pokémon Let's Go Evoli in den Ball setzen. Dann dreht das Pokémon im Ball automatisch PokéStops.

Pokémon HOME

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Seit dem 11. November 2020 ist die Kompatibilität zur mobilen Version von Pokémon HOME gewährleistet und ermöglicht den Transfer von Pokémon. Der Transfer ist jedoch an einige Kosten gebunden und kann nicht unbegrenzt genutzt werden, sofern keine PokéMünzen investiert werden. Es gibt mehrere Kriterien, die bestimmen, wie viel Energie ein Transfer eines Pokémon kostet. Dazu zählen die Anzahl der Wettkampfpunkte, ob es schillernd ist und ob es sich dabei um ein normales, Legendäres oder Mysteriöses Pokémon handelt. Darüber hinaus sind auch nicht alle Pokémon zum Transfer zugelassen. So können beispielsweise kostümierte, mega-entwickelte und Crypto-Pokémon nicht transferiert werden.

Bildmaterial

In anderen Sprachen

Sprache Name
Deutsch Pokémon GO
Englisch Pokémon GO
Japanisch Pokémon GO
Spanisch Pokémon GO
Französisch Pokémon GO
Italienisch Pokémon GO
Chinesisch Pokémon GO

Trivia

  • Bereits am 1. April 2014 wurde im Rahmen eines Aprilscherzes von Google eine Google Maps-Erweiterung namens Pokémon Challenge veröffentlicht, welche ähnliche Spielelemente beinhaltet.
  • Pokémon GO ist das erste Spiel der Reihe, das auch im Japanischen einen lateinisch geschriebenen Namen trägt.
  • Des Weiteren ist es das erste Spiel, das in Japan entwickelt wurde, dort jedoch erst nach den USA und Europa veröffentlicht wurde.
  • Im Spiel werden weltweit metrische Einheiten verwendet. Dies führte in Amerika zu einem Anstieg der Google-Anfragen zur Umrechnung der Eier-Distanzen in Meilen.[13]

Einzelnachweise

Gen. I Gen. II Gen. III Gen. IV Gen. V Gen. VI Gen. VII Gen. VIII
Hauptreihe X und Y | Omega Rubin und Alpha Saphir
Mystery Dungeon Super Mystery Dungeon
Rumble Rumble World
Crossover Super Smash Bros. for Nintendo 3DS and Wii U | Badge Arcade
Arcade Card Game Gacha | Battle Nine | Tekken
Sonstige Link: Battle! | Art Academy
Tōzoku to Senbiki no Pokémon | Tekken | Ferienlager | Shuffle | Ongakutai
Picross | GO | Duel
Dieser Artikel war Artikel der Woche in der Kalenderwoche 41/2016.
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